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Glatt ausziehbare zweischalige Faltwand
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Die Vorteile der in der obigen Patentanmeldung dargestellten Faltwandausführung
lassen sich auch in anderen Ausführungen erfolgreich realisieren.
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So sind nach den Ausführungen entsprechend der vorliegenden Patentanmeldung
die Lamellen nicht mehr nur an den Holmen befestigt, sondern im wesentlichen paarweise
gegeneinander über Stege oder andere geeignete Hilfsmittel verbunden, so daß sich
hierdurch ebenfalls eine doppelwandige Bauart ergibt.
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Nach der Ausführung nach Abb.1 und 2 bestehen die Faltwand-Elemente
I, II, III etc. aus Lamellen a, die über Stege b fest miteinander verbunden sind.
Die Elemente selbst sind über Gelenke c wechselseitig miteinander verbunden und
ergeben zusammen die aufgabengemäße PaltwanSd.
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Die Paltwandlängsachse sei hier wie in den folgenden Abbildungen mit
d - d gekennzeichnet.
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In der Abb.1 ist die Faltwand in gestrecktem Zustand, d.h.
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Faltwand "geschlossen" dargestellt, in Abb.2 in der sogenannten Paketlage.
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In der Ausführung nach Abb.1 und 2 besitzt die Faltwand keine Holme,
da die Elemente direkt miteinander verbunden sind.
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Die Stirnflächen e der Elemente sollen derart in bekannter Weise schalldämmend
ausgeführt sein, daß sie in gestrecktem Zustand(AbbO1) zO?O dicht aufeinander liegen
und so eine Abdichtung gegen Schalldurchtritt etc. ergeben. Die Stirnflächen können
, wie bei e1 und e2 dargestellt, in Form von Nut und Feder ineinander greifen, si
können aber auch, wie bei e3 und e4 dargestellt, mit Dichtstreifen oder dergl.
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Dichtelementen bekannter Art versehen sein. s können aber
auch
z.B. nicht dargestellte Labyrinthe oder andere entsprechende Einrichtungen oder
Kombinationen solcher Teile zur Anwendung kommen. An Stelle der in diesen beiden
Abbildungen dargestellten Stege b zwischen den Lamellen a können aber auch die Stirnflächen
selbst eine, z.B. auch elastische Verbindung dieser Teile ergeben.
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In den Abb.3 und 4 sind wieder #xæ- über Stege b miteinander verbundene
Lamellen dargestellt. Die Elemente I, II, II dieser Paltwandausführung sind aber
an Holmen f gelenkig über die Gelenke c befestigt, so daß hier eine Gelenkverbindung
zwischen zwei Elementen aus mindestens zwei Gelenken c besteht. Abb.3 zeigt eine
solche Faltwand in gestrecktem, also geschlossenem Zustand, Abb.4 in Paketlage.
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Die Holme f können z#B. zu Montagezwecken oder dergl. wie beispielsweise
in Abb.5 dargestellt, geteilt sein und dann durch Schrauben g oder gleichwertige
Hilfsmittel verbunden werden. Eine Teilung kann auch resp. zusätzlich in einer anderen
Ebene erfolgen.
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Grundsätzlich sollen die Holme f hier wie auch in den folgenden Ausführungen
ebenso wie die zuvor genannten Stege b oder deren Funktion ausübende Rahmen oder
Rahmenteile nicht nur aus starren Werkstoffen ausgebildet sein, sondern z,B, aus
Gründen der Schalldämmung aus elastischen oder schalldämmenden Werkstoffen oder
sollen mit solchen in geeigenter Weise kombiniert sein können.
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Die Paketlage nach Abb.4 hat einen wesentlichen Nachteil dahingehend,
daß die Seitenflächen SF des Paketes duch die dabei vorstehenden Holme f sehr unruhig
wirken. Um diesen Mangel abzustellen ist eine Ausführung nach Abb. 6 und 7 vorgesehen.
Die Lamellen a sind hier auf der den Gelenken c gegenüberliegenden Seite (= a1)
den Holm f übergreifend ausgeführt, so daß sich in der Paketlage Abb.7 eine vergleichsweise
ebene Seitenfläche SP ergibt. Aus z.B. Gründen der Schalldämmung können an geeigneten
Stellen Dichtstreifen oder geeignete Dichtungen g vorgesehen sein.
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In den Abb.8 und 9 ist gegenüber den bisherigen Ausführungen eine
bewegliche Verbindung V zwischen zugehörigen Lamellen vorgesehen. Nach der Ausführung
dieser Abbildungen sind zwischen den Lamellen keine starren Verbindungen
sondern
gelenkige oder elastische. Solche können beispielsweise aus in den Endpunkten h
beweglich angebrachten Gelenkhebeln i bestehen. Die Gelenkverbindung zwischen den
Lamellen kann auch aus Teilen bestehen, die z.B. durch elastische Formänderung eine
Relativbewegung zwischen den zugehörigen Lamellen ermöglichen.
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Bei einer Drehung der Elemente um die Gelenke c soll eine Relativbewegung
zwischen zugehörigen Lamellen derart ermöglicht werden, daß der Abstand k (Abb.8)
auf den Abstand 1 in der Paketlage (Abb.9) verkleinert wird. Hierdurch wird einerseits
wieder eine vergleichsweise ebene Seitenfläche SF erzielt, zum anderen wird aber
auch die Paketdicke verringert.
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Die Gelenke i können z0B. in der Strecklage der Faitwand unter einem
Winkel gegenüber den Lamellen angeordnet sein, der von einem rechten Winkel abweicht.
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Eine solche Ausführung kann auch mit zusätzlichen Einrichtungen wie
Federn oder dergl. versehen sein, die die Lamellen z0B. von einer Zwischenstellung
ab in eine oder beide Endlagen (Strecklage oder Paketlage) bewegen rest, eine solche
Bewegung unterstützen.
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In den Abb.iO und li ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher
die paarweise Verbindung zugehöriger Lamellen durch Profile m erfolgt, die z.B.
aus Gründen der Schalldämmung ganz oder teilweise aus elastischem z.BO schalldammendem
werkstoff bestehen.
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In den Abb.12 und 13 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher
in der Strecklage (Abb.12) die Abstände n und o gleich sind, so daß die Faldwand
von beiden Seiten einen gleichen Anblick bietet.
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Grundsätzlich sollen die in dieser Anmeldung erwähnten Gelenke c aus
Gelenkbändern, Scharnieren (auch als sogenannte verdeckte Sc#arniere) als Textilbänder
oder auch aus Filmscharnieren estehen können.
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Bs sollen weiter bei allen Ausführungen geeignete #inrichtungen vorgesehen
sein können, die geeignet sind eine beabsichtigte Bewegung der Faltwand zOBo von
einer bestimmten Mittel- oder Zwischenstellung ab, in eine der Endlagen (Strecklage
oder Paketlage) zu bewirken oder zu unterstützen,
bzw. die Faltwand
in der einen oder in beiden Endlagen zoBo zu einem bestimmten Grade zu sichern.
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Diese Einrichtungen können beispielsweise aus Federn, Kragen, Rasten
oder Hebeln oder dergl. oder aus Kombinationen solcher und ähnlich geeigneter Teile
bestehen Sie sollen auch so ausgebildet sein können, daß sie z#B.
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auch willkürlich bei einer Bewegungsuiiilcehr betätigt rest, gelöst
werden, eine solche Betätigung soll aber auch z.
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B. durch die Bewegung eines benachbarten Elementes bewirkt werden
können.
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Grundsätzlich soll eine Kombination der hier dargestellten Ausführungen
bezw. ihrer Merkmale vorgesehen sein.
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Hinsichtlich der Aufhängung der Elemente sei hinzugefügt, daß z.B.
aus Gründen der Faltbarkeit der Faltwand vorzugsweise jedes zweite Element mit einer
mittig angeordneten Aufhängung versehen sein soll. Die dazwischen angeordneten Elemente
können z.B. mit außermittig angeordneter Aufhängung oder einer entsprechend beweglichen
Aufhängung versehen sein, die eine Verlagerung der Aufhängung gegenüber der Elementmitte
z.B. während des Faltvorganges der Faltwand ermöglicht.
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Aus z.B. Gründen der Schalldämmung können zwischen den Lamellen besondere
Schalldämmschichten oder -Lagen angeordnet sein, ebenso wie die Lamellen selbst
mit solchen verbunden oder kombiniert sein können.
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