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Die
Erfindung betrifft ein Mobilwandelement und ein Mobilwandsystem.
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Mobilwandsysteme,
auch als Trennwandsysteme bekannt, dienen zur variablen Unterteilung
von Räumen. Bekannte Mobilwandsysteme weisen eine üblicherweise
in der Decke montierte Führungsschiene und ggf. eine am
Boden befestigte Führungsschiene sowie flächige
Mobilwandelemente auf, die aus einer Ruheposition, in der sie wenig
Platz beanspruchen, herausgefahren und zu einer vollständigen Trennwand
zusammengefügt werden können und umgekehrt.
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Die
einzelnen Mobilwandelemente werden mittels beweglicher Elemente,
so genannter Ausfahrdruckschuhe, zwischen Decke und Boden verspannt. Die
Ausfahrdruckschuhe sind im nicht betätigten Zustand ganz
oder teilweise im Mobilwandelement versenkt. Im ausgefahrenen Zustand
ragen sie über das Mobilwandelement hinaus und sind gegen
Decke bzw. Boden bzw. Deckenschiene bzw. Bodenschiene gepresst.
Im Rahmen der Erfindung kann die Deckenschiene als Bestandteil der
Decke angesehen werden und entsprechend die Bodenschiene als Bestandteil
des Bodens.
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Es
ergibt sich eine vollständige Raumunterteilung in Form
einer Wand aus aneinander gestellten Mobilwandelementen. Die einzelnen
Mobilwandelemente haben gemäß dem Stand der Technik
gegebenenfalls eigene Funktionen, wie beispielsweise Fenster oder
eine Schlupftür. Weitergehende Funktionen sind jedoch nicht
bekannt.
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Elektrik
in Mobilwandelementen ist bislang in Form von halbelektrischen Wänden
bekannt, wobei die Elektrizität im Niedervoltbereich benutzt
wird, um die Mobilwandelemente auseinander zu fahren. Die dabei
benutzte Stromstärke ist weniger als 3 A.
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Ebenso
ist es bekannt, Mobilwandelemente mit einer Notbeleuchtung auszustatten.
Die dazu notwendige Niedervolt-Gleichspannung von 24 V wird mit
offen liegenden Stoßkontakten zwischen den Mobilwandelementen übertragen.
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Aufgrund
dieser Begrenzung auf den Niedervolt- und Niederampère-Bereich
ist es jedoch bislang nicht möglich, elektrische Endverbraucher,
die Wechselspannung im haushaltsüblichen Hochvoltbereich benötigen, über
eine Mobilwand mit elektrischem Strom zu versorgen. Stattdessen
müssen Verlängerungskabel benutzt werden, um die
elektrischen Geräte aus in den festen Wänden eingebauten
Steckdosen mit Strom zu versorgen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Mobilwandelemente und ein Mobilwandsystem bereitzustellen, bei denen
die Notwendigkeit von umständlichen und hinderlichen Verlängerungskabeln
zur Versorgung von mit Wechselstrom gespeisten Geräten
entfällt. Die erfindungsgemäße Mobiltrennwand
soll einfach und kostengünstig herzustellen sein und sicher
im Betrieb sein.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Mobilwandelement gelöst, das dadurch
weitergebildet ist, dass es eine elektrische Leitung zur Übertragung
von elektrischem Wechselstrom, insbesondere von 110 V oder 230 V
bei 50 oder 60 Hz, aufweist.
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In
ein erfindungsgemäßes Mobilwandelement wird somit
eine elektrische Funktion bzw. Funktionalität in Form einer
elektrischen Leitung eingebaut, die es ermöglicht, Elektrizität
auch im Haushalt benutzten Bereich von 110 V bis 230 V in einer
Mobilwand zur Verfügung zu stellen, was mit den bekannten
Niedervolt- und Schwachstromversorgungen und den im Hochvolt-Bereich
unsicheren Stoßkontakten nicht möglich war.
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Die
Stromversorgung erfolgt erfindungsgemäß aus einer
Wand, an der ein erstes oder einziges Mobilwandelement mit einer
elektrischen Leitung angesetzt wird. Die Wand weist an dieser Stelle
eine geeignete Kontaktstelle auf, die mit der elektrischen Leitung
im erfindungsgemäßen Mobilwandelement beim Ansetzen
des Mobilwandelements an die Wand verbunden wird.
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Mit
dieser erfindungsgemäßen Neuerung ist es möglich,
elektrische Funktionalitäten in die Mobilwand einzubauen
und Stromleitungen an solche elektrischen Endverbraucher heranzuführen,
die von der nächsten Steckdose in einer festen Wand einen großen
Abstand haben, jedoch nahe an einer Mobilwand sind. Verlängerungskabel
werden überflüssig.
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Vorzugsweise
verläuft die elektrische Leitung im Inneren des Mobilwandelements.
Dadurch liegen keine elektrisch leitenden und Strom führenden
Teile außerhalb des Mobilwandelements, wodurch die Sicherheit
erhöht wird. Es können auch keine Strom führenden
oder potentiell Strom führenden Leitungen beschädigt
werden.
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Um
Netzsicherheit zu gewährleisten, ist die elektrische Leitung
vorzugsweise dreipolig, beispielsweise mit Außenleiter,
Neutralleiter und Schutzleiter.
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Eine
vorteilhafte Ausbildungsform liegt darin, dass die elektrische Leitung
mit wenigstens einem elektrischen Kontakt verbunden ist, der in
einem ersten seitlichen, zum Kontakt mit einem benachbarten Mobilwandelement
ausgebildeten, Abschnitt des Mobilwandelements angeordnet ist.
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Im
vorliegenden Rahmen werden unter elektrischen Kontakten Stecker
und Dosen jeglichen Typs, Stoßkontakte und ähnliche
geeignete Kontaktierungsvorrichtungen für elektrische Leitungen
verstanden. Erfindungsgemäße elektrische Kontakte sind
für den genannten Hochvolt-Bereich geeignet. Bekannte Stoßkontakte
für Niedervolt-Anwendungen sind wegen der offen liegenden
Kontaktstellen und dem nur flächigen Kontakt ohne Reibungs-
oder Kraftschluss für den Hochvolt-Bereich jedoch zu unsicher.
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Mit
dieser Maßnahme wird es prinzipiell möglich, die
Stromführung im Inneren der Mobilwandelemente von einem
Mobilwandelement zum nächsten weiterzuführen.
Da Mobilwandelemente sich im eingebauten Zustand an den Seiten berühren,
sind die elektrischen Kontakte an den Seiten angeordnet, an denen
sich die Mobilwandelemente berühren.
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Ebenso
ist die Wand, an die ein erstes oder einziges Mobilwandelement angesetzt
wird, mit einem entsprechenden elektrischen Kontakt versehen, so
dass das Mobilwandelement und gegebenenfalls die weiteren Mobilwandelemente
von der Wand her mit Strom versorgt werden.
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Zur
Verlängerung der elektrischen Leitung ist es vorzugsweise
vorgesehen, dass die elektrische Leitung mit einem zweiten elektrischen
Kontakt verbunden ist, der in einem zweiten seitlichen, zum Kontakt
mit einem benachbarten Mobilwandelement ausgebildeten, Abschnitt
des Mobilwandelements angeordnet ist, der dem ersten seitlichen
Abschnitt gegenüberliegt.
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Somit
durchspannt die elektrische Leitung die gesamte Breite des Mobilwandelements.
Bei einer Aneinanderreihung derartiger Mobilwandelemente wird die
elektrische Leitung durch alle Mobilwandelemente verlängert.
Dabei wird der elektrische Wechselstrom durch alle Mobilwandelemente
eines Mobilwandsystems bzw. einer Mobilwand geführt, so dass
elektrischer Wechselstrom an jedem Ort der Mobilwand verfügbar
ist.
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Um
einen sicheren elektrischen Kontakt für den Hochvolt-Bereich
herzustellen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der elektrische
Kontakt ein Stecker oder eine Dose ist, insbesondere ein Kaltgerätestecker
oder eine Kaltgerätesteckdose.
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Kaltgerätestecker
und -dosen nach der Norm IEC 60320 C13 und IEC
60320 C14 bzw. C19 und C20 und ähnliche Stecker
und Dosen werden für den Stromanschluss von Geräten
verwendet, die im Betrieb keine nennenswerte Wärme entwickeln.
Die Kaltgerätestecker nach IEC 60320 C13/C14 und C19/C20 sind
für maximale Ströme von 10 A bzw. 16 A ausgelegt
und bieten daher die Möglichkeit, an eine erfindungsgemäße
Mobilwand mehrere elektrische Verbraucher anzuschließen.
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Kaltgerätesteckdosen
verfügen über nicht-isolierte Kontakte, während
Kaltgerätestecker versenkt-isolierte Kontaktstifte aufweisen.
Es ist daher aus Sicherheitsgründen die Verteilung der
Stecker und Steckdosen in den Mobilwandelementen so zu wählen,
dass der jeweils letzte zugängliche Strom führende
Kontakt eine Gerätesteckdose mit versenkt-isolierten Kontakten
ist und nicht ein Gerätestecker mit nicht-isolierten Kontaktstiften.
Ebenfalls ist der in der Wand vorhandene Kontakt, an den ein erstes
oder ein einziges Mobilwandelement angesetzt wird und durch das
es mit Strom versorgt wird, als Gerätesteckdose mit versenkt-isolierten
Kontakten ausgebildet. Anderenfalls würde die Wand gefährliche
Strom führende, nicht-isolierte Kontakte aufweisen, wenn
kein Mobilwandelement angebaut ist.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass im ersten und/oder zweiten seitlichen Abschnitt
des Mobilwandelements eine Führungsvorrichtung für
die elektrischen Kontakte vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden
Führungsvorrichtung eines benachbarten Mobilwandelements
dazu dient, beim Zusammensetzen der benachbarten Mobilwandelemente einander
entsprechende elektrische Kontakte der benachbarten Mobilwandelemente
zueinander zu führen. Die Führungsvorrichtung
ist vorzugsweise als Hohl- und Nasenprofil, insbesondere mit Stiften
zur Vororientierung des Mobilwandelements, ausgebildet.
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Die
Führungsvorrichtung dient somit den miteinander verbundenen
Zwecken, beim Zusammenbau benachbarter Mobilwandelemente diese so
zueinander auszurichten, dass die einander gegenüberlie genden
Stecker und Dose ohne Versatz ineinander greifen und gleichzeitig
dafür zu sorgen, dass, wenn die Mobilwandelemente nicht
richtig aufeinander zentriert sind, die entsprechenden Stecker und Dose
nicht ineinander greifen. Benachbarte Führungsvorrichtungen
sind deshalb vorzugsweise als Profile mit männlichen und
weiblichen Elementen ausgebildet, also mit hervorstehenden Bereichen und
den entsprechenden Aussparungen.
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Vorteilhafterweise
erhalten Mobilwandelemente eine erhöhte Funktionalität,
wenn die elektrische Leitung in dem Mobilwandelement wenigstens eine
Verzweigung aufweist. Durch die Verzweigung ist es möglich,
neben der Weiterleitung der Elektrizität von einem Mobilwandelement
zum Nächsten auch eine erweiterte Funktionalität
des einzelnen Mobilwandelements vorzusehen.
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So
ist vorzugsweise ein mit der elektrischen Leitung elektrisch verbundener
elektrischer Verbraucher vorgesehen. Der Verbraucher ist insbesondere vorteilhafterweise
eine Lampe. Jegliche anderen elektrischen Geräte sind ebenfalls
denkbar, wie Uhren, Bildschirme, Brandmelder, Ventilatoren etc.
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Ein
elektrischer Verbraucher kann auch ohne Verzweigung direkt an der
elektrischen Leitung angeschlossen sein. In diesem Fall ist der
elektrische Verbraucher der Endpunkt der sich durch ein oder mehrere
Mobilwandelemente ziehenden elektrischen Leitung.
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Vorteilhafterweise
ist in einer der Außenflächen des Mobilwandelements
eine mit der elektrischen Leitung elektrisch verbundene Steckdose
vorgesehen. Auf diese Weise kann inmitten eines nunmehr unterteilten
Raumes ein elektrischer Verbraucher an eine Steckdose in einem Mobilwandelement angeschlossen
und betrieben werden. Die Notwendigkeit eines hinderlichen Verlänge rungskabels
für den elektrischen Verbraucher zu einer der festen Wände
des Raumes entfällt.
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Das
Mobilwandelement weist vorteilhafterweise einen Schalter auf, mit
dem der Wechselstrom für das Mobilwandelement und/oder
für eine aus mehreren Mobilwandelementen aufgebaute Mobilwand
insgesamt schaltbar ist. Damit kann der Strom für einzelne
Mobilwandelemente und/oder für mehrere Mobilwandelemente
unterbrochen werden, so dass eine flexible Steuerung der Stromversorgung
in der Mobilwand möglich ist.
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Erfindungsgemäß ist
auch der Fall, dass das Mobilwandelement als Faltwandelement ausgebildet ist.
Dabei wird unter einem Faltwandelement bzw. einer Faltwand eine
Sonderform einer Mobilwand verstanden, bei der das Mobilwandelement
nicht ein einheitlicher Körper ist, sondern eine Folge
von schmalen Paneelen, die ziehharmonikaartig auseinander gezogen
und zusammengeklappt werden.
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Einige
Faltwände sind insofern einteilig, als sie in einem Stück
zwischen gegenüberliegenden Wänden zugezogen werden.
Auch eine solche Faltwand fällt erfindungsgemäß unter
den Begriff Mobilwandelement. Andere Faltwände bestehen
beispielsweise aus zwei Teilen, die von gegenüberliegenden Wänden
eines Raumes zur Mitte hin zugezogen werden und in der Mitte miteinander
verriegelt werden. In einer solchen Faltwand ist jede Hälfte
ein Mobilwandelement. In Faltwänden sind die erfindungsgemäßen
Elektrikfunktionen, -leitungen und Kontakte erfindungsgemäß ebenso
vorgesehen wie in Mobilwänden mit einer Mehrzahl flächiger
Mobilwandelemente.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch gelöst
durch ein Mobilwandsystem mit einem oder mehreren erfindungs gemäßen
Mobilwandelementen. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf das
bisher Ausgeführte verwiesen.
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Vorzugsweise
sind die Mobilwandelemente in der Anordnung der elektrischen Kontakte
so zueinander passend ausgebildet, dass im zusammengesetzten Zustand
benachbarte elektrische Kontakte der Mobilwandelemente ineinander
greifen und ein oder mehrere Mobilwandelemente miteinander elektrisch
leitend verbunden sind.
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Vorteilhafterweise
ist in einer das Mobilwandsystem begrenzenden Seitenwand eine elektrische
Zuführungsleitung angeordnet, die einen Stecker oder eine
Dose aufweist, die zum Eingriff mit einer Dose oder einem Stecker
eines Mobilwandelements im eingebauten Zustand des Mobilwandelements
angeordnet ist. So setzt sich das erfindungsgemäße
Verbindungskonzept auch bis in die Seitenwand, die die Stromzuführung
liefert, fort.
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Vorteilhafterweise
ist das Mobilwandsystem ein Faltwandsystem.
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Die
Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich
aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen
Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen
wird. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Raums mit einer mobilen Trennwand,
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2 eine
schematische Darstellung eines Mobilwandsystems mit elektrischer
Leitung,
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3 eine
schematische Detaildarstellung eines erfindungs gemäßen
elektrischen Kontakts und
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4 einen
Kaltgerätestecker und eine Kaltgerätesteckdose.
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In
den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente
bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so
dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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In 1 ist
ein Raum mit einem Mobilwandsystem bzw. einer mobilen Trennwand
perspektivisch dargestellt. Vor der Mobilwand sind der Boden 50, Seitenwände 51, 52 und
die Decke 53 des unterteilten Raums dargestellt. Durch
Lücken in der Mobilwand ist die Hinterwand 54 zu
erkennen.
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Die
Mobilwand besteht aus Mobilwandelementen 61, 62, 63, 64, 65,
die an Führungsschienen 55 aufgehängt
sind. Die Elemente 61 und 62 sind bereits in ihren
vorbestimmten Positionen in der Mobilwand zwischen Boden 50 und
Decke 53 verspannt. Das Mobilwandelement 63 befindet
sich in einer Position kurz vor der Verbindung mit dem Mobilwandelement 62.
Mittels einer Kurbel 11 wird das Mobilwandelement 63,
vertikal zwischen Boden 50 und Decke 53 verspannt.
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Die
Mobilwandelemente 64 und 65 befinden sich an der
rechten Seite in einer Parkposition, die wenig Raum einnimmt. Sie
sind in der Parkposition nicht zwischen Decke 53 und Boden 50 verspannt, ihre
Ausfahrdruckschuhe sind in den Mobilwandelementen 64, 65 versenkt.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Mobilwandsystems mit elektrischer Leitung. Dabei ist der linke Teil
eines solchen Mobilwandsystems mit einigen Mobilwandelementen gezeigt.
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In
einer Seitenwand 26 ist eine elektrische Zuleitung 27 gestrichelt
dargestellt. Mittels Dose 28 und Stecker 29 wird
die elektrische Zuleitung in ein Zwischenelement 25 und
von dort in ein erstes Mobilwandelement 21 überführt.
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Das
erste Mobilwandelement 21 weist eine Verzweigung 30' auf,
die zu einer Lampe 31 führt, die über
die elektrische Leitung 30 und die Verzweigungsleitung 30' mit
Strom versorgt wird. Die elektrische Leitung 30 führt
weiter zu einer Dose 28' und einem Stecker 29' in
einem zweiten Mobilwandelement 22, das keine weiteren Funktionen
aufweist.
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Die
elektrische Leitung 30 setzt sich in dem zweiten Mobilwandelement 22 fort
bis zu einer Dose 28'', die mit einem Stecker 29'' eines
weiteren Mobilwandelements 23 in Verbindung steht, das
als Mobilwandelement 23 mit Schlupftür mit Türschloss
und Drücker 33 ausgebildet ist. Auch dieses Mobilwandelement 23 weist
keine weitere elektrische Funktion auf.
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Die
elektrische Leitung 30 wird weitergeführt zu einer
Dose 28''' und einem Stecker 29''' in einem weiteren
Mobilwandelement 24. Anders als in den vorhergehenden Mobilwandelementen 21 bis 23 wird in
dem Mobilwandelement 24 die elektrische Leitung 30 jedoch
nicht zu einem weiteren Mobilwandelement fortgeführt, sondern
endet in einer nahe dem Boden angeordneten Steckdose 32,
an die ein elektrischer Verbraucher oder ein elektrisches Gerät
angeschlossen werden kann.
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Die
Stecker 29–29''' und Dosen 28–28''' sind jeweils
gleichartig, so dass ein modulares, beliebig erweiterbares System
entsteht, mittels dessen elektrischer Strom im Hochvoltbereich sicher
und flexibel durch beliebig viele Mobilwandelemente geführt
werden kann.
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In 3 ist
ein erfindungsgemäßer elektrischer Kontakt eines
Steckers 29 und einer Steckdose 28 mit jeweils
drei Litzen 37, 38, 39 bzw. 37', 38', 39' dargestellt.
Die beiden in benachbarten Mobilwandelementen 21 bis 25 angeordneten
elektrischen Kontakte 28, 29 weisen jeweils eine
Isolierung 34 auf. Sie sind innerhalb jeweils einer Umhüllung 35 angeordnet,
die beim Zusammensetzen der Mobilwand zueinander ausgerichtet werden.
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Die
Stecker 29 und Dose 28 weisen außerdem
eine Führungsvorrichtung 36 auf, die verhindert, dass
Stecker 29 und Dose 28 miteinander in Kontakt kommen,
wenn sie nicht passend aufeinander ausgerichtet sind. Dabei ist
die Führungsvorrichtung 36 als Hohl- und Nasenprofil
ausgebildet.
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In 4 ist
als Beispiel für eine erfindungsgemäß einzusetzende
Art von Steckern und Dosen ein Kaltgerätestecker 29 und
eine Kaltgerätesteckdose 28 nach der Norm IEC
60320 C13 und C14 dargestellt. Der Stecker verfügt über
versenkt-isolierte Kontakte, die Dose über nicht-isolierte
Kontaktstifte. Da die Kaltgerätestecker und -dosen kraftschlüssig ausgebildet
sind, ist für einen sicheren Kontakt der elektrischen Leitung 30 gesorgt.
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Die
Anordnung von Stecker und Dose geschieht so, dass prinzipiell immer
die Steckdose bzw. Buchse die Spannung liefert, während
der Stecker sie abgreift. Auf diese Weise sind alle frei zugänglichen
Strom führenden Kontakte versenkt-isoliert ausgeführt.
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Da
die verwendeten Bauteile handelsüblich sind, ist eine hohe
Si cherheit und Reproduzierbarkeit der erfindungsgemäßen
Elektrofunktionalität der Mobilwandelemente und des Mobilwandsystems
gewährleistet, wobei gleichzeitig die Kosten sehr niedrig
gehalten werden.
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- 11
- Kurbel
- 21–24
- Mobilwandelemente
- 25
- Zwischenelement
- 26
- Seitenwand
- 27
- elektrische
Zuleitung
- 28–28'''
- Dose
- 29–29'''
- Stecker
- 30
- elektrische
Leitung
- 30'
- Verzweigung
- 31
- Lampe
- 32
- Steckdose
- 33
- Türschloss
mit Drücker
- 34
- Isolierung
- 35
- Umhüllung
- 36
- Führungsvorrichtung
- 37–39
- Litzen
- 37'–39'
- Litzen
- 50
- Raum
- 51,
52
- Wände
- 53
- Decke
- 54
- Rückwand
- 55
- Führungsschienen
- 61,
62
- Mobilwandelemente
in Endposition
- 63
- Mobilwandelement
in Zwischenstellung
- 64,
65
- Mobilwandelement
in Parkposition
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - IEC 60320
C13 [0022]
- - IEC 60320 C14 bzw. C19 und C20 [0022]
- - IEC 60320 C13/C14 und C19/C20 [0022]
- - IEC 60320 C13 und C14 [0054]