DE3505111A1 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

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DE3505111A1
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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre, genauer gesagt, eine Kathodenstrahlröhre, bei der der Abbildungsfehler der Komaaberration reduziert ist.
Der Anmelder der vorliegenden Erfindung hat in der japanischen Patentanmeldung Nr. 156167/83 kürzlich eine Kathodenstrahlröhre vorgeschlagen, wie sie in Fig. 1 dargestelIt ist.
In dieser Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Glaskolben, Bezugszeichen 2 eine Frontplatte, Bezugszahl 3 eine Targetoberfläche (eine photoelektrische Konversionsoberfläche), Bezugszeichen 4 Indium zur kalten Abdichtung, Bezugszeichen 5 einen metallischen Ring und Bezugszeichen 6 eine signalaufnehmende metallische Elektrode, die durch die Frontplatte 2 hindurchsteht und die Targetoberfläche 3 kontaktiert. Eine Netzelektrode Gc ist an
einem Netzhalter 7 befestigt. Die Netzelektrode G, ist mit dem metallischen Ring 5 über den Netzhalter 7 und das Indium 4 verbunden. Eine vorgeschriebene Spannung, beispielsweise +1200 V wird an die Netzelektrode G, über den metallischen Ring 5 angelegt.
Weiterhin bezeichnen in Fig. 1 die Symbole K, G
und G2 eine Kathode zur Bildung einer Elektronenkanone, bzw. eine erste und eine zweite Gitterelektrode.
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Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Glaswulst, um diese Elektroden zu haltern. Das Symbol LA bezeichnet eine Strahlbegrenzungsöffnung.
Die Symbole G^, G- und Gr bezeichnen dritte, vierte und fünfte Gitterelektroden. Diese Elektroden G3 Gr sind so hergestellt, daß Metalle wie Chrom oder Aluminium auf die innere Oberfläche des Glaskolbens aufgedampft oder in sonstiger Weise flächig aufgebracht werden und dann vorgeschriebene Muster durch einen Laser, durch Photoätzen oder einen ähnlichen Prozeß eingeschnitten werden. Diese Elektroden G~, G, und Gr bilden das Focusierungselektrodensystem, die Elektrode G- dient außerdem als Ablenkungselektrode.
Ein keramischer Ring 11 mit einem an seine Oberfläche angeformten, leitfähigen Teil 10 ist mittels Glasschmelzmasse 9 an einem Ende des Glaskolbens 1 abdichtend befestigt, die Elektrode G5 ist mit dem leitfähigen Teil 10 elektrisch verbunden. Das leitfähige Teil 10 wird beispielsweise durch Sinterung von Silberpaste hergestellt. Eine vorgeschriebene Spannung, z. B. +500 V wird über den keramischen Ring 11 an die Elektrode Gr angelegt.
Die Elektroden G3 und G. sind in einer deutlich in der Darlegung gemäß Fig. 2 gezeigten Weise ausgebildet. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist ein Teil, das nicht mit Metall überzogen ist, durch eine schwarze Linie in Fig. 2 dargestellt. Das heißt, die Elektrode G- ist als sog. Pfei 1 anordnung ausgebildet, bei der vier Elektrodenabschnitte H ,
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H_, V+ und V_, isoliert sowie zickzackförmig ausgebildet und angeordnet sind. In diesem Fall ist jeder Elektrodenabschnitt so ausgebildet, daß er sich über einen ringförmigen Bereich von beispielsweise 270° erstreckt. Zuleitungsabschnitte (12H+), (12H_), (12V+) und (12V_) von den Elektrodenabschnitten H , H_, V und V_ sind auf der inneren Oberfläche des Glaskolbens simultan mit der Formation der Elektroden G., _ Gr in ähnlicher Weise ausgebildet. Die Zuleitungen (12H+) - (12V_) sind isoliert von der Elektrode G, ausgebildet und über der Elektrode G, parallel zur Hüllenachse angeordnet. Großflächige Kontaktflächen sind an den Endabschnitten der Zuleitungen (12H+) - (12V_) vorgesehen. In diesem Falle wird jede der Zuleitungen (12H ), (12V_) schmal genug gemacht, um das elektrische Feld innerhalb der Elektrode G- nicht zu stören. Beispielsweise beträgt bei einem Hüllt.eil von 2/3 inches (der Umfang der Elektrode G- = 50,3 mm) die Breite einer jeden der Zuleitungen (12H+) (12V_) 0,6 mm. Das bedeutet, daß die Summe eines jeden Bereiches der vier Zuleitung (12H^) - (12V_) lediglich 4,8 "» der gesamten Fläche des Teils der Elektrode G- beträgt, den die Zuleitungen (12H+) (12V_) beinhaltet (Länge D der Zuleitung χ Umfang). Weiterhin bezeichnet in Fig. 2 das Symbol SL einen Schlitz, der so vorgesehen ist, daß die Elektrode G^ nicht beheizt wird, wenn die Elektroden G, und G„ durch eine Induktionsheizvorrichtung von außerhalb des Hüllkörpers beheizt werden. Das Symbol MA bezeichnet eine Winkelmarkierung zur Anzeige im Zusammenhang mit der Frontplatte.
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In Fig. 1 bezeichnet ferner Bezugszeichen 13 eine Kontaktierungsfeder. Ein Ende dieser Kontaktierungsfeder 13 ist mit einem stielförmigen Stift 14 verbunden, ihr anderes Ende steht in Kontakt mit der Kontaktfläche CT der vorstehend erwähnten Zuleitungen (12H+) - (12V_) . Die Feder 13 und der Stift 14 sind für jede der Zuleitungen (12H) (12V_) vorgesehen. Die Elektrodenabschnitte H+ und H_, die die Elektrode G. bilden, sind durch die Stifte 14, die Federn und die Zuleitungen (12H+), (12H) und (12V+) sowie (12V_) mit vorbestimmter Spannung versorgt, beispielsweise der horizontalen Ablenkungsspannung, die sich in Bezug auf eine Spannung von 0 V symmetrisch ändert. Auch die Elektrodenabschnitte V) und V_ werden mit vorgeschriebener Spannung versorgt, beispielsweise der vertikalen Ablenkungsspannung, die sich ebenfalls symmetrisch zu einer Spannung von 0 V ändert.
Weiterhin bezeichnet in Fig. 1 das Bezugszeichen 15 eine weitere Kontaktfeder. Ein Ende dieser Kontaktfeder 15 ist mit einem weiteren Anschlußstift 16 verbunden, ihr anderes Ende kontaktiert die vorstehend erwähnte Elektrode G3. Eine vorgeschriebene Spannung, beispielsweise +500 V wird über den Anschlußstift 16 und die Kontaktfeder 15 an die Elektrode angelegt.
Unter Bezugsnahme auf Fig. 3 werden die Äquipotentialflächen der elektrostatischen Linsen, die durch die Elektroden G, - Gß gebildet werden, durch gestrichelte Linien dargestellt, ein Elektronenstrahl B wird durch derart gebildete elektrostatische
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Linsen focusiert. Der Auftreff-Fehler wird durch die elektrostatische Linse korrigiert, die zwischen den Elektroden G5 und G5 gebildet wird. Das in Figur 3 durch gestrichelte Linien dargestellte Potential berücksichtigt nicht das elektrische Ablenkungsfeld E.
Eine Ablenkung des Elektronenstrahles B wird durch das elektrische Ablenkungsfeld E entsprechend der Elektrode G, bewirkt.
Wenn die Entfernung zwischen der Strahlbegrenzungsöffnung LA und der Targetoberfläche 3 (= Kolbenlänge) durch die Längenangabe 1 vorgegeben ist, dann sollen die Länge χ der Ablenkungselektrode G- und die Entfernung y des Zentrums der Elektrode G» von der Strahlbegrenzungsöffnung LA beispielsweise folgende Werte einnehmen, um eine gute Aberrationscharacteristik zu enthalten:
(1)
y "
+ TO1 (2)
Beispielsweise beträgt in einem 2/3 Inch Hüllkörper (Kolben) die Länge 1 = 46,6 mm, die Länge der Elektrode G3 (von der Strahlbegrenzungsöffnung LA bis zur Elektrode G-) - 9,3 mm, die Länge der Elektrode
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6. = 17,1 mm, die Länge der Elektrode G5 = 18,2 mm, die Entfernung von der Elektrode G5 bis zum Target = 2 mm.
Was die Strahlform auf der Targetoberfläche 3 bei der Bilderzeugungsröhre gemäß Fig. 1 betrifft, so wird eine Tropfenform beobachtet, wie sie in Fig. 4 a und b dargestellt ist, wo eine runde Form in der Bildmitte zu beobachten ist, die Stromdichteverteilung aber bei der Ablenkung nach rechts oder links abweicht. Mit anderen Worten wird bei der Röhre gemäß Fig. 1 eine signifikante sog. Komaaberration erzeugt. Wenn eine solche Komaaberration so deutlich erzeugt wird, wird zudem der Modulationsgrad auf der rechten Seite des Rahmens (Bildes) abgesenkt, eine gleichförmige Auflösung nicht erhalten und der visuelle Sinn verunsichert. Zusätzlich wird die Stärke der Komaaberration durch die Distanz zwischen dem ursprünglichen Mittelpunkt 0 des Strahles und der realen Position 0' der maximalen Dichte repräsentiert.
Im Hinblick auf derartige Nachteile beim Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlröhre zu schaffen, bei der die Komaaberration verringert ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen. Insbesondere besteht die Lösung der Aufgabe darin, daß die Zuleitungen von vier Elektrodenabschnitten einer AbIenkungselektrode mit einer pfeilförmigen Anordnung breiter ausgestaltet sind und als Vor-Ablenkungselektroden die-
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-linen,um den Elektronenstrahl zur Reduzierung der Komaaberration im Sinne einer vorbereitenden Ablenkung zu beeinflussen.
Die Erfindung ist anhand von AusfUhrungsbeispiel en in den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Diese zei gen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer ein Bild erzeugenden/empfangenden Kathodenstrahlröhre nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine flächenhafte Entfaltung eines wesentlichen Abschnittes in Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Potentialverteilung in der Röhre entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung der Komaaberration gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine flächenhafte Entfaltung des erfindungswesentlichen Abschnittes eines AusfUhrungsbeispieles nach der Erfindung,
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung der Komaaberration bei dem Erfindungsbeispiel gemäß Fig. 5,
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Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung der Potentialverteilung bei dem dargestellten Erfi ndungsbei spiel,
Fig. 8 ein weiteres Diagramm zur Darstellung der Potentialverteilung beim Ausführungsbeispiel ,
Fig. 9 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung der horizontalen Feldverteilung beim Erfindungsbeispiel,
Fig. 10 eine flächenhafte Entfaltung eines wesentlichen Abschnittes einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine flächenhafte Entfaltung eines wesentlichen Abschnittes einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 ein Diagramm zur Darstellung der Komaaberration bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 10 und 11,
Fig. 13 eine flächenhafte Entfaltung eines wesentliehen Abschnittes einer vierten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 14 eine flächenhafte Entfaltung eines wesentlichen Abschnittes einer fünften Ausführung sform der Erfindung.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
Die dargestellte Ausführungsform ist Anmeldungsbeispiel einer bilderzeugenden/empfangenden Kathodenstrahlröhre (der Hül1körperdurchmesser beträgt 2/3 Inches) einer elektrostatisch focusierenden/elektrostatisch ablenkenden Röhre vom sog. "S.S-Typ". Eine Elektronenkanone, eine Targetoberfläche, Bauteile zum Anlegen von Spannungen u. dgl. sind in ähnlicher Weise wie bei der Röhre gemäß Fig. 1 ausgebildet, eine detai1iertere Beschreibung dieser Bestandteile wird deswegen unterlassen. Bei der zunächst dargestellten Ausführungsform sind die Strukturen der Elektroden G-, G. und G1- entsprechend der Darstellung in Fig. 5 ausgeformt. In Fig. 5 sind die Teile, die denen in Fig. 2 entsprechen, mit den selben Bezugszeichen/Namen versehen, so daß deswegen eine weitere Beschreibung unterbleiben kann.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 5 sind die Zuleitungen (12H+), (12HJ, (12V+) und (12V_) von vier Elektrodenabschnitten H+, H_, V+ und V_ an einer Position jeweils korrespondierend zum Zentrum der Elektrodenabschnitte H+, H_, V+ und V_ und jeweils in deren IJmf angsri chtung sowie parallel zur Längsachse des Hüllkörpers ausgeformt. In diesem Fall sind die Breiten WH+, W„, Wy+, W„ gleich gewählt. Jede der Breiten W^+ - W„ ist in diesem Falle größer als entsprechende Breiten in Fig. 2.
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Die Breiten WH + - Wv_ sind so gewählt, daß das Verhältnis der Summe der von den Zuleitungen (12H ) - (12V_) überdeckten Flächengebiete zur gesamten zu den Zuleitungen (12H+) - (12V) gehörenden Fläche (Länge d der Zuleitung χ Umfang), d. h. das Verhältnis S/S liegt im Bereich von beispielsweise 0,15 - 0,60 liegt. Der Grund, warum derartige Breitenbereiche gewählt sind, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 6 näher erläutert.
Fig. 6 zeigt Simulationsergebnisse der Komaaberration, wenn das Flächenverhältnis S/S varii ert wi rd.
So wie in diesem Falle das Flächenverhältnis S/S
zunimmt, so nimmt das Flächengebiet entsprechend ab, das durch die Elektrode G3 überdeckt ist, weswegen das Verhältnis zwischen dem tatsächlichen Potential, das in dem Gebiet der Elektrode G3 erzeugt wird und der Spannung die an der Elektrode G3 angelegt wird, den Wert (1-S/S ) annimmt, wenn die Mittelspannung, die an die Elektrode G4 angelegt wird, 0 V beträgt. Um nun das tatsächliche Potential in der Elektrode G- beispielsweise auf 500 V zu bringen, muß die an die Elektrode G3 angelegte Spannung 500/x(l-S/S ) betragen. Wenn nun das Verhältnis S/SQ über die Werte 0, 0.15, 0.20, 0.28, 0.45 und 0.58 variiert wird, wird konsequenterweise die an die Elektrode G- angelegte Spannung Ep31 jeweils die Werte +500 V, +588 V, +625 V, +694 V, +909 V und +1190 V einnehmen.
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Fig. 7 zeigt eine Potenti al vertei 1 ung bei einem Abschnitt der Elektrode G3, wenn das Flächenverhältnis S/S den Wert 0.28 einnimmt, weiter zeigt Fig. 8 eine Potentialvertei 1 ung in der Nähe des Elektrodenzentrums im Detail, wobei Eqoi den Wert +700 V einnimmt und die Zuleiter (12H+) und (12V_)
[ mit einer Spannung von +70 bzw. -70 V versorgt
werden. In diesem Falle stellt sich die Verteilung des horizontalen elektrischen Feldes E in der in
Fig. 9 gezeigten Weise ein, wobei eine etwa gleichförmige Feldverteilung im Bereich des Zentrums erreicht werden kann. Da der Elektronenstrahl B im Gebiet der Elektrode G3 (vgl. Fig. 3) durch einen Abschnitt in der Nähe des Zentrums verläuft, wird
er einer Ablenkung durch das gleichförmige Feld unterzogen. Wenn auch in der Zeichnungsfigur nicht dargestellt, so wird das vertikale elektrische Feld durch die Zuleiter (12H+) und (12V_) ebenso näherungsweise zu einem gleichförmigen Feld in der Nähe
des Zentrums, wodurch der Elektronenstrahl B einer
Ablenkung durch dieses gleichförmige Feld unterworfen wird.
Da die horizontale und vertikale Vorablenkung des
Elektronenstrahl B durch die Zuleiter (12H+) -
(12V_) erreicht wird, kann die Ablenkungsspannung,
die zwischen den Elektrodenabschnitten H und H
sowie zwischen den Elektrodenabschnitten V+ und V_ angelegt wird, immer kleiner werden, wenn das Flächenverhältnis S/SQ wächst. Man nehme an, daß der Spitzenwert der Ablenkungsspannung Vpp den Wert
119,7 V einnimmt, wenn das Fläohenverhältnis f>/S
0 ist. In diesem Fall nimmt die Spitzenspannung Vpp
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die Werte 117,8 V, 117,2 V, 116,6 V, 115,1 V und 113,8 V an, wenn das Flächenverhältnis S/S über die Werte 0.15, 0.20, 0.28, 0.45 und 0.58 variiert wird.
Wenn das Flächenverhältnis S/S auf die Werte 0.15, 0.20, 0.28, 0.45 und 0.58 eingestellt wird, dann nimmt das Verhältnis des Ablenkungsfeldes E, das durch die Zuleiter (12H+), (12V_), |(12H+) (12V_)| erzeugt wird, zum Ablenkungsfeld E, das durch die Elektrodenabschnitte H+, H_, |V+, V_| erzeugt wird, die Werte 0.2, 0.28, 0.4, 0.6 bzw. 0.8 ein.
Wenn nun das Flächenverhältnis S/S unter den vorstehend bezeichneten Bedingungen die Werte 0, 0.15, 0.20, 0.28, 0.45 und 0.58 einnimmt, dann beträgt die Komaaberration 6 pm, 4.2 pm, 3.5 pm, 3 pm, 2 pm bzw. 1 pm.
Es folgt aus Fig. 6, daß der Spannungswert E«,,, der an die Elektrode Gg angelegt wird, so abnimmt, wie das Flächenverhältnis S/S steigt. Beispielsweise wird der Wert EG3, zu 1190 V, wenn das Flächenverhältnis S/S den Wert 0.58 einnimmt und somit ungefähr gleich der Spannung von +1200 V, die an die Maschenelektrode Gfi angelegt wird. Demzufolge können Ent 1adungsprobleme o. dgl. auftreten, wenn das Flächenverhältnis über einen derartigen Wert angehoben wird. Wenn beispielsweise das Flächenverhältnis S/S den Wert 0.58 einnimmt, beträgt die Komaaberration etwa 1 pm, womit nur ein kleiner Einfluß von dieser Komaaberration ausgebübt wird. Eine weitere Steigerung des Flächenverhältnisses
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S/S über einen derartigen Wert (von 0.58) ist somit auch bedeutungslos, was die Erfindungsaufgabe angelangt, der zufolge die Komaaberration verringert werden soll, es kann sogar ein Ansteigen der Komaaberration in umgekehrter Richtung erfolgen. Demzufolge ist ein Flächenverhältnis S/SQ, das unter dem Wert 0.6 liegt, in dieser Hinsicht zu bevorzugen.
Andererseits werden die character!stisehen Eigenschäften der Auflösung in einer schwarz-weiß-Bildempfangsröhre untersucht. Wenn das Flächenverhältnis S/S den Wert 0 einnimmt, dann wird die Auflösung auf rechten Seite ungefähr halb so groß wie die auf der linken Seite. Wenn das Flächenverhältnis S/S hingegen den Wert 0.28 einnimmt, dann ist die Auflösung auf der rechten und auf der linken Seite nahezu g.leich. Wenn das Flächenverhältnis S/S auf den Wert 0.15 eingestellt ist, dann ist die Auflösung auf der rechten Seite bei einem 0.8fachen Wert der linken Seite sichergestellt, wodurch der visuelle Sinn nicht verunsichert wird. Von diesem Standpunkt aus ist demzufolge ein Flächenverhältnis S/S größer als 0.15 zu bevorzugen.
Auf der Basis der vorstehenden Überlegungen sind in Zeichnungsfigur 5 die Breiten W.. , WH_, W,. sowie Wv_ der Zuleiter (12H+), (12HJ, (12VJ und (12V_) so spezifiziert, daß das Flächenverhältnis im Wertebereich beispielsweise zwischen 0.15 und 0.60 liegt. Bei einem Hüllkörper von 2/3 Inches - der Elektrodenumfang beträgt dann 50.3 mm - beträgt jede der Breiten WUi, Wu , WUl, W,, 3.6 mm, falls
π + π ~ V+ V"
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das Flächenverhältnis S/S den beispielhaften Wert von 0.28 einnimmt. Außerdem ist Fig. 5 in Dimensionen gezeichnet, bei denen das Flächenverhältnis S/S den Wert 0.28 einnimmt. Der Aufbau der Röhre ist - ausgenommen die vorstehende Beschreibung ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten.
Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem die Anordnungen der Elektroden G35 G- und Gr, insbesondere die Zuleitungen (12H) - (12V) in einer Weise ausgeformt sind, wie das in Fig. 5 dargestellt ist, wird eine Vorablenkung des Elektronenstrahls B
durch die Zuleitungen (12H+) - (12 V _) erwirkt, wodurch die Komaaberration auf signifikante Weise reduziert wird, wie das in Fig. 6 dargestellt ist.
Demzufolge kann auch die Abweichung im Auflösungsvermögen auf der rechten und linken Seite des BiId-' schirms reduziert werden, wodurch eine nahezu gleichförmige Auflösung über den gesamten Bildschirm erzielt werden kann. Darüber hinaus erhöht die Vorablenkung noch die Empfindlichkeit der Abweichung.
Ebenso wie die Ablenkungselektrode bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel in vier Elektrodenabschnitte mit pfei 1förmigen Muster unterteilt ist, so kann sie auch in vier Elektrodenabschnitte von blattförmigen Zuleitungsmustern unterteilt werden.
Figuren 10 und 11 zeigen andere Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen die Zuleiter (12H) - (12V_) als flügel- oder blattförmiges Muster bzw.
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als rhombisches Muster ausgebildet sind, so daß das gleichförmige Feldgebiet der Ablenkung erweitert wird. Die bauliche Ausbildung - ausgenommen das vorstehend Beschriebene - ist ähnlich der gemäß Fig. 5.
Figur 12 zeigt Simulationsergebnisse, wenn die Zuleitungen (12H+) - (12V_) als Muster ausbildet sind, wie das in Fig. 10 gezeigt ist und ferner das Flächenverhältnis S/S einen Wert von 0.58 einnimmt. Die Ergebnisse sind in diesem Falle ähnlich den Ergebnissen, die beobachtet werden, wenn die Zuleiter (12H+) - (12V) entsprechend der Darstellung in Fig. 5 linear ausgebildet sind (unter Bezugnahme auf Fig. 6, Flächenverhältnis S/S 0.58).
Ein ähnlicher Effekt kann auch erreicht werden, wenn die Zuleiter (12H+) - (12V_) als Muster gemäß den Zeichnungsfiguren 10 oder 11 ausgebildet sind, wenn das Flächenverhältnis S/S so ausgewählt wird, wie das in Fig. 5 gezeigt ist.
Zusätzlich sei bemerkt, daß Fig. 10 so gezeichnet ist, daß das Flächenverhältnis S/S einen Wert von 0.5 einnimmt, Fig. 11 ist zeichnerisch so dimensioniert, daß das Flächenverhältnis S/S den Wert
0.28 einnimmt.
Fig. 13 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. In diesem Falle sind Zuleiter (12H ) - (12V_) von vier Elektrodenabschnitten H - V ausgebildet, zusätzlich sind Erweiterungen oder
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Verlängerungen (13H+) - (13V) parallel zu den Zuleitern (12H+) - (12V) ebenfalls von den vier Elektrodenabschnitten H+ - V_ ausgehend ausgeformt. Die Elektrode G3 ist dabei kammähnlich ausgebildet. In diesem Fall wird die Vorablenkung des Elektronenstrahls B durch Zusammenwirken der Zuleiter (12H+) - (12V_) und der Erweiterungen/Vorsprünge (13H+) - (13V_) bewirkt. Folglich kann ein ähnlicher Vorablenkungseffekt erreicht werden, wenn die Verlängerungen (13H+) - (13V_) gemäß der Darstellung in Figur 13 ausgeformt sind, wenn das Flächenverhältnis S/S (dabei schließt die Fläche S die Fläche der Vorsprünge/Erweiterungen (13H) (13V_) ein) entsprechend dem Verhältnis gemäß Fig.
5 gewählt wi rd.
Außerdem ist Fig. 13 zeichnerisch so dimensioniert, daß da
nimmt.
daß das Flächenverhältnis S/S den Wert 0.5 ein-
Fig. 14 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. In diesem Falle sind die Zuleiter (12H )' (12V) als sog. Pfeilmuster ausgeformt. Die bauliche Ausführung der Röhre ist - ausgenommen das vorstehend erwähnte Pfeilmuster - ähnlich der in Fig. 5 gezei gten .
Da in Fig. 14 die Zuleiter (12H+) - (12V_) als pfeilförmiges Muster ausgebildet sind, wird das Vorablenkungsfeld auf ähnliche Weise wie bei der in Fig. 10 gezeigten blatt- oder flügeiförmigen Ausbildung gleichförmig gestaltet, wobei eine etwaige Verzerrung der Ablenkung reduziert werden kann.
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FaIIs das Flächenverhältnis S/S entsprechend Fig. 5 gewählt ist, kann ein ähnlicher vorteilhafter Effekt folglich auch in der in Fig. 14 dargestellten baulichen Ausführungsform erhalten werden. Ferner ist Fig. 14 zeichnerisch so dimensioniert, daß das Flächenverhältnis S/S den Wert 0.6 einnimmt .
Wenn bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen von einem Hü 11körperdurchmesser von 2/3 Inches gesprochen wird, so kann die Erfindung auf Hüllkörper jeglicher Größe angewendet werden. Wenn ferner davon die Rede ist, daß die Elektroden G7 Gg durch Abscheidungen auf der inneren Oberfläche des Glaskolbens 1 bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel en gebildet werden, so kann die Erfindung auch in Verbindung mit Elektroden ausgeführt werden, die beispielsweise durch eine Metallplatte gebildet werden. Wenn die Ausführungsbeispiele Röhren des sog. Uni potential typs beschreiben, so ist es auch möglich, die Erfindung auf Röhren des sog. bipotentia I en Typs anzuwenden.
Wie anhand der Ausführungsbeispiele deutlich geworden ist, wird durch die Erfindung eine Vorablenkung des Elektronenstrahls durch Zuleiter o. dgl. von vier Elektrodenabschnitten der Ablenkungselektrode erreicht, wobei eine etwaige Komaaberration deutlich reduziert wird. Infolge davon wird auch ein Auflösungsunterschied zwischen der rechten und der linken Seite des Bildschirms reduziert und eine
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etwa gleichförmige Auflösung über den gesamten Bildschirm erzielt. Ferner läßt sich durch die Erfindung die Ablenkungsempfindlichkeit erhöhen.

Claims (7)

  1. TER MEER-MULLER- STEINMEISTER
    PATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Dipl.-Chem. Dr. N. tor Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeir.tcr Dipl.-Ing. F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasae 51
    MAUERKlRCHtRSTHASSt "5
    D-BOOO München 8G D-48OO BIELEFELD 1
    C H ase:S85m 14. Feb. 1985
    Sony Corporation 7-35 Kitashinagawa 6-chome Shinagawa-ku, Tokyo, Japan
    Kathodenstrahlröhre
    Priorität: 16. Februar 1984, Japan, Nr. 27941/84 (P)
    PATENTANSPRÜCHE
    /l/. Kathodenstrahlröhre, bestehend aus: einem Hüllkörper (Glaskolben 1),
    einer an einem Ende des Hüllkörpers angeordneten Elektronenstrahlquel1e (Kathode K) sowie,
    einem am anderen Ende des Hüllkörpers gegenüber der ElektronenstrahlquelIe angeordneten Target (3),
    TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER . Sony " S85P88
    dadurch gekennzeichnet, daß
    eine elektrostatische Linse zwischen der Elektronenstrahl quelle und besagtem Target angeordnet ist, wobei die Linse eine erste zylindrisehe Elektrode (G-) sowie eine zweite zylindrische Elektrode (G-) aufweist, die jeweils zur Focusierung des Elektronenstrahles B an dessen E I ektronenstrah1 weg angeordnet sind, wobei die zweite zylindrische Elektrode in vier gemusterte Ablenkungselektroden (H_, V+, H+, V_) aufgeteilt ist, jede dieser Ablenkungselektroden einen Zuleiter (12H_, 12V+, 12H+, 12V_) aufweist, der über die erste Zylinderelektrode (G^) läuft und von dieser isoliert ist, wobei der Abschnitt dieser Zuleiter, der an besagte zweite Elektrode (G.) angeschlossen ist sowie im Gebiet der ersten Elektrode G, liegt, eine Vorablenkung des Elektronenstrahls (B )
    aus!öst.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Flächenverhältnis S/S im Bereich von 0.15 - 0.60 liegt, wobei S die Summe der Zuleitorflächen und S die Summe der gesamten Fläche der ersten Elektrode (G3) zuzüglich S repräsenti ert.
    TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER Sony - S85P88
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die elektrostatische Linse eine dritte Zylinderelektrode (G5) aufweist.
  4. 4. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß alle Elektroden einschließlich besagter Zuleiter, die die elektrostatische Linse bilden, auf der inneren Oberfläche des Hüllkörpers (Glaskolben 1) angeordnet sind.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß besagter Abschnitt besagter Zuleiter gerade ausgebildet ist und parallel zur Achse besagten Hüllkörpers (Glaskolben 1) verläuft.
  6. 6. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß besagter Abschnitt besagter Zuleitung blatt- oder- f 1 iige 1 ahn 1 i ehe Abschnitte aufweist.
    BAD
    TER meer - Müller - Steinmeister ": :.:. . . : .* . .-·.---.Sony " S85P8
  7. 7. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß besagter Abschnitt besagten Zuleiters pfeilförmig ausgebildete Abschnitte aufweist.
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