DE3504682C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer elektrisch isolierenden, feuchtigkeits- und gasdichten Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer elektrisch isolierenden, feuchtigkeits- und gasdichten Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitern

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DE3504682C1
DE3504682C1 DE19853504682 DE3504682A DE3504682C1 DE 3504682 C1 DE3504682 C1 DE 3504682C1 DE 19853504682 DE19853504682 DE 19853504682 DE 3504682 A DE3504682 A DE 3504682A DE 3504682 C1 DE3504682 C1 DE 3504682C1
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Peter 4050 Mönchengladbach Wölki
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Polytetra Draack and Meyer 41189 Moenchengladb GmbH
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Description

  • Bei dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ver- wendeten thermoplastischen Fluorkunststoff, durch dessen Aufschmelzung die gewünschte Verbindung erzielt wird, handelt es sich um einen solchen, dessen Verarbeitungstemperatur über dem Schmelzpunkt von PTFE liegt. Hierdurch wird erreicht, daß das die Umhüllung des ersten elektrischen Leiters bildende PTFE beim Erhitzen des die Verbindung herstellenden Fluorkunststoffs zumindest teilweise mitaufgeschmolzen wird, wobei erfindungsgemäß zweckmäßigerweise nur ein Aufschmelzen des äußeren Bereiches der PTFE-Umhüllung angestrebt wird, wodurch bereits eine gute Haftverbindung erreicht wird.
  • Zweckmäßigerweise werden als Materialien für den Pfropfen solche thermoplastischen Fluorkunststoffe eingesetzt, die mit PTFE verwandt sind, jedoch einen geringeren Schmelzpunkt als dieses aufweisen. Vorzugsweise kommen Perfluoralkoxy-Copolymer (PFA) und Tetrafluoräthylen-Perfluorpropylen-Copolymer (FEP) zum Einsatz. PFA hat einen Schmelzpunkt von 310"C, während FEP einen Schmelzpunkt von 270"C aufweist. Die Materialien lassen sich ohne nennenswerte Schädigung auf eine Verarbeitungstemperatur von 340-3700C erhitzen. Bei diesen Temperaturen wird sowohl eine gute Haftung mit dem PTFE der Umhüllung des ersten Leiters als auch mit den anorganischen Isolationsmaterialien des zweiten Leiters erreicht.
  • Es versteht sich, daß das Isolationsmaterial des zweiten elektrischen Leiters so temperaturbeständig sein muß, daß es bei diesen Verarbeitungstemperaturen keine nennenswerte Schädigung erfährt. Solche Materialien werden vorwiegend anorganische Materialien sein. Im übrigen sind jedoch beide elektrische Leiter in bezug auf ihren Aufbau, ihre Isolationswerkstoffe und ihre Geometrie keinen Begrenzungen ausgesetzt, um die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu ermöglichen, wenn man davon absieht, daß der erste elektrische Leiter eine PTFE-Umhüllung aufweisen muß.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der in die Form eingebrachte Kunststoffpfropfen zusammen mit der Form an der Verbindungsstelle angeordnet und dort fixiert. Die Fixierung kann einfacherweise dadurch geschehen, daß der Kunststoffpfropfen gegen die Endfläche des zweiten elektrischen Leiters gedrückt wird.
  • Gegebenenfalls können hierzu auch zusätzliche Widerlager verwendet werden. Wenn der zweite elektrische Leiter als Mantelheizleiter ausgebildet ist, kann der Kunststoffpfropfen in den Mantel des Leiters eingesetzt werden, wenn am Ende des Leiters eine entsprechende Ausnehmung vorhanden ist. Hierdurch wird eine gute Fixierung erreicht. Zweckmäßigerweise bringt man beim Aufschmelzen und Abkühlen auf das Isolationsmaterial des zweiten Leiters über den Kunststoffpfropfen und die Form einen Druck auf, um auf diese Weise eine Hohlraumbildung innerhalb des Isolationsmaterials des zweiten Leiters zu verhindern. Eine solche Gefahr besteht beispielsweise dann, wenn es sich bei dem Isolationsmaterial um eine verdichtete Masse aus einem anorganischen Material, beispielsweise MgO, handelt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man entweder die Form nach der Herstellung der Verbindung an ihrem Platz belassen oder sie nach dem Abkühlen wieder entfernen. Sie wird dabei von dem inzwischen wieder erstarrten Pfropfen abgezogen. Die Form selbst besteht aus einem möglichst gut wärmeleitenden Material und ist insbesondere als Metallkappe ausgebildet. Dabei wurden mit Edelstahl gute Ergebnisse erzielt.
  • Zur Aufbringung des Pfropfens und der Form geht man zweckmäßigerweise so vor, daß man vor dem Herstellen einer Lötverbindung zwischen den eigentlichen elektrischen Leitern Pfropfen und Form, die mit einer entsprechenden Durchtrittsöffnung versehen sind, über die Umhüllung des ersten elektrischen Leiters schiebt und danach die Lötverbindung zwischen den Leitern herstellt. Dabei können Pfropfen und Form entweder zusammen oder getrennt auf die Umhüllung geschoben werden. Wenn dann die Verbindung hergestellt werden soll, werden Pfropfen und Form an die Verbindungsstelle geschoben und dort fixiert. Es kann dann damit begonnen werden, den in der Form befindlichen Kunststoffpfropfen bis auf seine Verarbeitungstemperatur zu erhitzen.
  • Man verwendet vorzugsweise einen etwa zylindrischen Pfropfen und eine an diesen angepaßte zylindrische Form. Diese Form ist am von der Verbindungsstelle abgewandten Ende bis auf eine Öffnung für den Leiterdurchtritt geschlossen und am der Verbindungsstelle zugewandten Ende offen. Hierdurch erreicht man, daß zwischen der<Außenseite des zweiten Leiters und der Innenwand der Form ein Spalt verbleibt, aus dem der aufgeschmolzene Kunststoff austreten kann. Dies hat den Vorteil, daß die Dichtfläche vergrößert wird, d. h.
  • diese sich auch über die Außenfläche der Umhüllung des zweiten Leiters, bei einem Mantelheizleiter über die Außenfläche der Mantelhülse, erstreckt, und daß man beim Aufschmelzen durch das aus dem Spalt austretende Material erkennen kann, daß das Material genügend aufgeschmolzen ist.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man einen Pfropfen mit ebener Deckfläche und eine Form mit konisch ausgebildeter Innenfläche der von der Verbindungsstelle abgewandten Endwand. Die Öffnung für den Leiterdurchtritt ist hierbei in der Form etwas größer ausgebildet als der Außendurchmesser der Leiterumhüllung, so daß ein geringfügiger Spalt verbleibt. Durch diese Ausgestaltung zusammen mit der konischen Ausbildung der Innenfläche der Endwand der Form soll ein gesteuertes Eindringen des aufgeschmolzenen Kunststoffs in den Spalt erreicht werden, so daß der Kunststoff zwar in den Spalt eintritt, jedoch nicht den Spalt über die Form hinaus passiert, damit ein Abziehen der Form nach dem Abkühlen noch möglich ist. Dadurch, daß man das Kunststoffmaterial in den Spalt eindringen läßt, vergrößert man die Haftfläche zwischen der PTFE-Umhüllung des ersten Leiters und dem Verbindungsmaterial.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Heizbacken aufweist, die mit zueinander ausgerichteten und von der der anderen Heizbacke zugewandten Seite ausgehenden Hohlräumen zur Aufnahme des mit dem Kunststoffpfropfen und der Form versehenen elektrischen Leiters und des anderen elektrischen Leiters versehen sind.
  • Zweckmäßigerweise sind die Heizbacken mit Kühleinrichtungen versehen.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform sind die Heizbacken übereinander angeordnet, wobei die untere Heizbacke stationär und die obere Heizbacke beweglich gelagert ist. Die untere Heizbacke ist dabei auf einer stationären Montageplatte befestigt, während die obere Heizbacke auf einer vertikal beweglichen Montageplatte montiert ist. Die obere Montageplatte ist an seitlichen Führungssäulen auf- und abbewegbar gelagert.
  • Die in den Heizbacken vorgesehenen Hohlräume sind an den jeweiligen zu verbindenden Leiter bzw. an den mit dem Kunststoffpfropfen und der Kappe versehenen elektrischen Leiter angepaßt. Um die Anordnung der elektrischen Leiter in den jeweiligen Hohlräumen zu erleichtern, sind die Heizbacken zweckmäßigerweise mit Schlitzen versehen, die die Hohlräume mit einer Außenseite der Backe verbinden. Die Leiter können somit seitlich in die Backen eingesetzt werden.
  • Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird in Verbindung mit dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Phase bei der Herstellung einer Verbindung zwischen dem Kaltleiter und dem Heizleiter einer PTFE-Heizplatte, Fig 2 eine weitere Phase bei der Herstellung einer derartigen Verbindung, wobei die Verbindung im fertiggestellten Zustand dargestellt ist, und F i g. 3 eine Vorrichtung zur Herstellung der in F i g. 2 gezeigten Verbindung.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen verschiedene Phasen bei dem Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Kaltleiter 1 und dem Heizleiter 5 einer PTFE-Heizplatte. Als Kaltleiter findet hierbei eine mit einer PTFE-Umhüllung 3 versehene Kupferlitze 2 Verwendung, während als Heizleiter 5 ein sogenannter Mantelheizleiter eingesetzt wird, bei dem ein Widerstandsheizdraht von einer Edelstahlhülse 8 umgeben ist, wobei die Hülse mit einer verdichteten anorganischen Isolationsmasse 7, hier MgO, aufgefüllt ist. Innerhalb der Hülse 8 ist der Widerstandsdraht mit einem Kupferdraht 6 verlötet, der aus der Hülse vorsteht. An seinem freien Ende weist der Heizleiter 5 eine Ausnehmung 9 auf, die dadurch ausgebildet ist, daß sich die verdichtete anorganische Isolationsmasse 7 nicht bis zum Ende der Hülse 8 erstreckt.
  • Zur Herstellung einer elektrisch isolierenden, feuchtigkeits- und gasdichten Verbindung zwischen den beiden Leitern werden ein das Verbindungselement bildender Kunststoffpfropfen 10 und eine Form 11 für denselben auf die PTFE-Umhüllung 3 des Kaltleiters geschoben. Danach wird die Kupferlitze 2 des Kaltleiters mit der Kupferlitze 6 des Heizleiters verlötet, wie bei 4 gezeigt Es versteht sich jedoch, daß die Form und der Kunststoffpfropfen auch nach dem Verlöten auf den Kaltleiter aufgebracht werden können.
  • Der Kunststoffpfropfen 10 besteht aus einem thermoplastischen Fluorkunststoff, dessen Schmelzpunkt unter und dessen Verarbeitungstemperatur über dem Schmelzpunkt von PTFE liegt Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kommt PFA (PTFE mit Perfluoralkoxy-Seitenketten) zum Einsatz, das einen Schmelzpunkt von 310°C besitzt. Dieses Material kann auf eine Verarbeitungstemperatur von 340-3700C ohne nennenswerte Schädigung erhitzt werden.
  • Der Kunststoffpfropfen 10 ist zylindrisch ausgebildet und besitzt an seinem dem Heizleiter zugewandten Ende einen Bereich 15 mit geringerem Durchmesser, der genau in die Ausnehmung 9 des Heizleiters paßt Auf diese Weise wird eine Fixierung des Pfropfens erreicht Wenn die Verbindung hergestellt werden soll, werden Pfropfen und Form in Richtung auf die Verbindungsstelle geschoben und dort fixiert. Dabei wird die Form 11 über den Pfropfen geschoben. Bei der Form handelt es sich um eine Edelstahlhülse, deren der Verbindungs- stelle zugewandtes Ende offen ist, während ihr anderes Ende bis auf eine Durchtrittsöffnung für den Kaltleiter geschlossen ist. Diese Durchtrittsöffnung ist etwas größer ausgebildet als der Außendurchmesser des Kaltleiters, so daß ein geringer Spalt verbleibt. Nachdem Pfropfen und Form an der Verbindungsstelle fixiert worden sind, erstreckt sich die Form über die Metallhülse 8 des Heizleiters 5 hinaus, wobei auch zwischen Form und Hülse 8 ein Spalt verbleibt.
  • Nachfolgend wird die Form mit dem darin befindlichen Kunststoffpfropfen bis auf eine Verarbeitungstemperatur von etwa 340-3700C über eine bestimmte Zeitspanne erhitzt. Der thermoplastische Kunststoff des Pfropfens 10 wird dabei aufgeschmolzen, wobei man am Austreten von Kunststoff 14 aus dem zwischen Form und Hülse 8 vorhandenen Spalt erkennen kann, ob eine ausreichende Aufschmelzung erzielt ist. Ist dies der Fall, wird die Temperatur zum Abkühlen der Verbindung wieder abgesenkt.
  • Wie F i g. 2 zeigt, ist der aufgeschmolzene Kunststoff sowohl in den Spalt zwischen der Hülse 8 und der Form als auch in den Spalt 13 zwischen der Form und der Umhüllung 3 eingedrungen. Auf diese Weise wird eine Verbindung mit einer besonders großen Dichtfläche erreicht, wobei der die Verbindung bildende thermoplastische Kunststoff sowohl an der PTFE-Umhüllung 3 des Kaltleiters als auch an der Metallhülse 8 und der anorganischen Isolationsmasse 7 des Heizleiters haftet. Zur Verbesserung der Hafteigenschaften übt man zumindest während des Abkühlvorganges einen Druck auf die Form in Richtung auf den Heizleiter aus, um auf diese Weise die Ausbildung von Hohlräumen in der anorganischen Isolationsmasse 7 zu verhindern.
  • Eine Vorrichtung 20 zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ist in F i g. 3 dargestellt.
  • Die Vorrichtung umfaßt ein Gestell, das aus einer stationären Montageplatte 24 und einer beweglichen Montageplatte 23 besteht. An der stationären Montageplatte 24 sind vertikale Führungssäulen 25 befestigt. Die bewegliche Montageplatte 23 ist gleitend an den Führungssäulen 25 gelagert, so daß sie auf- und abwärts bewegt werden kann. Dies kann über geeignete hydrautische, pneumatische oder manuell zu bedienende Einrichtungen geschehen.
  • An der beweglichen Montageplatte 23 ist eine erste Heizbacke 21 befestigt, während an der stationären Montageplatte 24 eine zweite Heizplatte 22 befestigt ist.
  • Beide Heizplatten sind im wesentlichen identisch ausgebildet. Sie bestehen aus Aluminium und weisen eine Anzahl von Heizpatronen auf, die bei 30 schematisch dargestellt sind. Ferner sind die Heizbacken mit geeigneten Kühleinrichtungen versehen, von denen bei 29 ein Teil schematisch dargestellt ist.
  • In der Heizbacke 21 ist ein Hohlraum 26 und in der Heizbacke 22 ein Hohlraum 27 angeordnet. Diese Hohlräume gehen jeweils von der Fläche der Heizbacke aus, die der anderen Heizbacke zugewandt ist, und sind zueinander ausgerichtet. Bei diesen Hohlräumen handelt es sich um Bohrungen, die zur Aufnahme der miteinander zu verbindenden elektrischen Leiter dienen, wobei der Hohlraum 26 so ausgebildet ist, daß er den mit Pfropfen und Kappe versehenen Kaltleiter 1 aufnehmen kann, während der Hohlraum 27 so ausgebildet ist, daß er den Heizleiter 5 aufnehmen kann. Um das Einlegen der Leiter in die Heizbacken und das Herausnehmen derselben aus den Heizbacken zu erleichtern, sind die Backen mit Schlitzen 28 versehen, die ein seitliches Einsetzen der Leiter gestatten.
  • Die beschriebene Vorrichtung funktioniert in der folgenden Weise: Im auseinandergefahrenen Zustand der Heizbacken werden die beiden Leiter über die vorgesehenen Schlitze in die Hohlräume eingesetzt. In der Regel wird die Lötverbindung 4 zwischen den entsprechenden Litzen bereits vorher hergestellt worden sein. Die obere Heizbacke wird dannn gegen die stationäre untere Heizbakke gefahren, wobei die Metallkappe und der Kunststoffpfropfen, die im Hohlraum 26 angeordnet sind, an der Verbindungsstelle fixiert werden. Beide Heizbacken werden nunmehr auf den vorstehend angegebenen Temperaturbereich so lange erhitzt, bis ein Austreten des Kunststoffs aus dem unteren Spalt beobachtet werden kann. Danach findet ein Abkühlvorgang statt. Nach dem Abkühlen werden die Backen zur Herausnahme der miteinander verbundenen Leiter auseinandergefahren, und es kann eine neue Leiterverbindung hergestellt werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen einer elektrisch isolierenden, feuchtigkeits- und gasdichten Verbindung zwischen einem mit einer PTFE-Umhüllung versehenen ersten elektrischen Leiter und einem mit einem temperaturbeständigen Isolationsmaterial umhüllten zweiten elektrischen Leiter, bei dem man einen Pfropfen aus einem thermoplastischen Fluorkunststoff an der Verbindungsstelle zwischen den Leitern anordnet und dort fixiert, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß man einen Pfropfen aus einem thermoplastischen Fluorkunststoff verwendet, dessen Schmelzpunkt unter und dessen Verarbeitungstemperatur über dem Schmelzpunkt von PTFE liegt, daß man den Pfropfen mit einer Form aus einem temperaturbeständigen Material umgibt und zusammen mit dieser an der Verbindungsstelle anordnet und fixiert, daß man den in der Form befindlichen Pfropfen zum Aufschmelzen und Herstellen einer Haftverbindung mit der PTFE-Umhüllung des ersten Leiters und dem Isolationsmaterial des zweiten Leiters über eine entsprechende Zeitspanne auf seine Verarbeitungstemperatur erhitzt und daß man die hergestellte Verbindung abkühlen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Pfropfen aus PFA, TFA und/oder FEP verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Pfropfen auf eine Verarbeitungstemperatur von 340 - 3700 C erhitzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Aufschmelzen und Abkühlen des Kunststoffpfropfens auf das Isolationsmaterial des zweiten Leiters Druck ausübt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Form nach dem Abkühlen wieder entfernt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Pfropfen und die Form nacheinander an der Verbindungsstelle anordnet und fixiert.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Pfropfen und die Form vor dem Verlöten der elektrischen Leiter auf eine der Leiterumhüllungen schiebt.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine zylindrische Form verwendet, die am von der Verbindungsstelle abgewandten Ende bis auf eine Öffnung für den Leiterdurchtritt geschlossen und am der Verbindungsstelle zugewandten Ende offen ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Pfropfen mit ebener Deckfläche und eine Form mit konisch ausgebildeter Innenfläche der von der Verbindungsstelle abgewandten Endwand verwendet.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei aufeinander zu und voneinander wegbewegbare Heizbacken (21,22) aufweist, die mit zueinander ausgerichteten und von der der anderen Heizbacke zugewandten Seite ausgehenden Hohlräumen (26, 27) zur Aufnahme des mit dem Kunststoffpfropfen (10) und der Form (11) versehenen elektrischen Leiters (1) und des anderen elektrischen Leiters (5) versehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbacken (21,22) mit Kühleinrichtungen (29) versehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbacken (21, 22) übereinander angeordnet sind, wobei die untere Heizbacke (22) stationär und die obere Heizbacke (21) an einer beweglichen Montageplatte (23) gelagert sind.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbacken (21, 22) mit Schlitzen (28) versehen sind, die die Leiteraufnahmeräume der Backen mit einer Außenseite derselben verbinden.
    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer elektrisch isolierenden, feuchtigkeits-und gasdichten Verbindung zwischen einem mit einer Polytetrafluoräthylen-(PTFE)-Umhüllung versehenen ersten elektrischen Leiter und einem mit einem Isolationsmaterial umhüllten zweiten elektrischen Leiter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Ein derartiges Verfahren ist als betriebsinterner Stand der Technik zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Mantelheizleiter und einem Kaltleiter einer PTFE-Heizplatte bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird zur Abdichtung der Übergangsstelle zwischen dem Heizleiter und dem Kaltleiter ein Pfropfen aus PTFE (Polytetrafluoräthylen) auf den Heizleiter aufgesetzt und fixiert. Um dies zu ermöglichen, ist der Heizleiter an seinem Ende mit einer Ausnehmung versehen, die auf ihrer Außenseite von dem vorstehenden Edelstahlmantel des Heizleiters begrenzt wird. Diese Verbindung läßt in bezug auf die Abdichtung Wünsche offen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der angegebenen Art zu schaffen, mit dem sich eine in bezug auf ihre Abdichtungseigenschaften besonders gute Verbindung herstellen läßt.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
    Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird durch das Aufschmelzen des zur Herstellung der Verbindung verwendeten thermoplastischen Fluorkunststoffes und das teilweise Aufschmelzen der PTFE-Umhüllung des ersten elektrischen Leiters eine echte Haftverbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt. Darüber hinaus wird auch eine echte Haftverbindung zwischen dem thermoplastischen Fluorkunststoff und dem temperaturbeständigen Isolationsmaterial des zweiten elektrischen Leiters, bei dem es sich um ein anorganisches Material handeln kann, erreicht. Dieser zweite Leiter kann beispielsweise als Mantelheizleiter ausgebildet sein und eine äußere Stahlhülse als Umhüllung sowie ein mineralisiertes und verdichtetes anorganisches Material, beispielsweise MgO, zwischen der Stahlhülse und dem Widerstandsheizdraht aufweisen. Sowohl mit der metallischen Umhüllung als auch mit dem anorganischen Isolationsmaterial wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine ausgezeichnete Haftverbindung erzielt, so daß das Eindringen von Gasen und Feuchtigkeit in den Mantelheizleiter verhindert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2658693A1 (fr) * 1990-02-16 1991-08-23 Polytetra Draack Neyer Gmbh Dispositif de chauffage electrique.
DE19906702A1 (de) * 1999-02-18 2000-09-14 Hotset Heizpatronen Zubehoer Heizelement für industrielle Zwecke

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