DE350361C - Walzenstreckwerk - Google Patents

Walzenstreckwerk

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DE350361C
DE350361C DE1921350361D DE350361DD DE350361C DE 350361 C DE350361 C DE 350361C DE 1921350361 D DE1921350361 D DE 1921350361D DE 350361D D DE350361D D DE 350361DD DE 350361 C DE350361 C DE 350361C
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Walzenstreckwerk. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zylinderbelastun.- hauptsächlich für die init Leder überzogenen Vorderzylinderdruckwalzen an Vorspilin- und Spinninaschinen. Das Neuartige dieser Belastung liegt dariii, daß zwecks Umgehung der Hakenbelastungen oder der Belastungen mit Gewichtsliebelfibersetzung an Stelle der oberen, bisherigen leichteil Holzputz-,valzen oder -wellen schwere mit Stoff überzogene Belastungswalzen treten, deren Länge den Druckwalzen entsprechen, und deren ZD Gewicht und Größe so bemessen sind, daß beim Spinnen jeder einzelne Faden oder Vorgarnlunte einem hinreichenden, infolge des Stoffüherzuges elastischen Druck ausgesetzt wird, wobei die Druckwalzen durch (las Gewicht und die rollende Reibung der Belastungswalzen unter gleichzeitiger Reinigung fortwährend mit Sicherheit in Drehbewegung erhalten werden.
  • Mit dieser neuartigen Zylinderbelastung wird die Beseitigung sehr vieler, kleiner, die Flugansammlung sehr begünstigender Maschinenteile erreicht und lassen sich besonders auf Ringspinnmaschinen die sogenannten Klotzfäden auf ein Mindestmaß herabsetzen. Durch den Wegfall der Reibung voll unter Gewichtsdruck stehenden Achsen in den Druckwalzen wird ferner eine erhebliche Kraftersparnis erzielt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i zeigt zu Verglei-clitingszwecken eine Zylinderbelastung der zur Zeit am meisten vorkommenden Art und Abb.:2 die neue Zy- linderbelastung an einer Ringspinlimaschine angebracht. i In Abb. i bezeichnet a die Vorderzylinderdruckwalze mit Lederüherzug und mit Hakenbelastung bekannter Art und b die bisher üb- liche, leichte, mit Tuch, Filz o. dgl. überzogene Putzwalze oder -welle aus Holz, welche auf dem oberen Vorderzylinder aufruht und nur den Zweck hat, letzteren zu putzen. f bezeichnet den das Streckwerk durchlaufen-len Faden.
  • Bei der neuenZylindeilbelastungliachAbb.2 kommt null die leichte Putzwalze oder -welle b in Wegfall und tritt an deren Stelle eine ebenfalls mit Stoffüberzug c versehene, aber erlieblich schwerere Belastungswalze, z. B. aus 1-#'iseii oder anderem Metall, deren Gewicht und Größe so bemessen sind, daß beim Spinnen der erforderliche Druck auf den einzelnen Faden f ausgeübt wird. Diese schwere, die Stelle der leichten Holzputzwalze b einliehineilde Belastungswalze bl besorgt lieben der Wirkung als Belastungsmittel in noch sicherer Weise als die leichte Holzwalze b mittels des Überzuges e das Reinigen der Druckwalze a. Infolge des Stoffüberzuges e wirkt die neue Zylinderbelastung sehr elastisch und infolge der rollenden Reibung sehr schonend auf die 7weclci-näßig belederte Druckwalzea, was sehr vortgilliaft ist, Während sich die leichte Holzputzwalze b (Abb. i) nur geg n eine schwache Fühlung c legt, stützt sich je-?ler Achszapfen der schweren Belastungs-N#,alze bl gegen eine starke, auf der Hinterzvlinderlaffette h einstellbar befestigte Führung cl mit Gaibelstütze k zur Aufnahme des Belastungszylinders bl bei Entlastung der Druckwalze a. Am vorderen Teil besitzt die Führung c' eine einstellbare Stützschraube C2 " Aus obiger Darlegung ist ersichtlich, daß die neue Zylinderlagerung den Bau der Spinliinaschine durch Wegfall vieler Teile erheblich vereinfacht, die Druckwalze nicht unter gleitender, wie bisher, sondern unter rollender und daher kraftsparender Reibung, und zwar elastisch den Belastungsdruck erhält und infolge größerer Schonung eine viel längere Lebensdauer besitzt. -Vorteilhaft ist auch die Abliebbarkeit des Belastungszylin-(lers, ohne Teile losmachen zu müssen. Fadenbrü#he treten bei dieser Zylinderbelastung weniger auf als bisher und wird daher auch ein ##leichmäßigeres Garn erzielt, als es bis anhin möglich war, herzustellen.
  • Bei Spinnmaschinen mit wagerechten Streckwerken kommen die U-förrnigen Führungseisen in Wegfall und kann die Belastungswalze in einer lotrechten Führung geführt bezw. auf zwei Walzen abgestützt sein, in welchem Falle jede Zapfenreibung wegfällt.

Claims (1)

  1. PATENT-AlzSPRÜCHE: i Walzenstreckwerk für Vorspinn-und Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung des Druckzylinders durch eine auf ihr ruhende schwere, mit Stoff überzogene Putzwalze erf olgt. :2. Walzenstreckwerk hach Anspruch T, dadurch zekennzeichnet, daß das zur Führung der Belastungswalze (b1) dienende Eisen (c1-) verschiebbar an den Zylinderlaffetten angebracht und U-förmig gestaltet ist. 3. Walzenstreckwerl< nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite U-förmige Schenkel des Führungseisens-(c1) am Ende als Lagergabel (k) für die Walze (b') in der Außergebrauchslage ausgebildet ist.
DE1921350361D 1920-12-01 1921-03-08 Walzenstreckwerk Expired DE350361C (de)

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DE350361C true DE350361C (de) 1922-03-17

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ID=4509059

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DE1921350361D Expired DE350361C (de) 1920-12-01 1921-03-08 Walzenstreckwerk

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