DE3503360C2 - Uhr, insbesondere Tisch- oder Wanduhr mit einer oder mehreren analogen Zeitanzeigevorrichtungen - Google Patents

Uhr, insbesondere Tisch- oder Wanduhr mit einer oder mehreren analogen Zeitanzeigevorrichtungen

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DE3503360C2 DE19853503360 DE3503360A DE3503360C2 DE 3503360 C2 DE3503360 C2 DE 3503360C2 DE 19853503360 DE19853503360 DE 19853503360 DE 3503360 A DE3503360 A DE 3503360A DE 3503360 C2 DE3503360 C2 DE 3503360C2
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Abstract

Um eine Uhr, insbesondere eine Tisch- oder Wanduhr, mit einem elektrisch oder mechanisch angetriebenen Räderwerk (3), die zudem ein Stundenrohr (7) und wenigstens eine Minutenwelle (8), ggf. noch eine zentrale Sekundenwelle (9) aufweist, deren gemeinsame Achse parallel zu den Räder- und Triebwellenachsen des Räderwerkes (3) verläuft, mit zwei, drei oder vier Zifferblättern und Zeigern ausrüsten zu können, ist auf den außerhalb des Räderwerkes (3) liegenden Abschnitten des Stundenrohrs (7) und der Minutenwelle (8) jeweils ein Übertragungszahnrad (28, 29) befestigt. Das Übertragungszahnrad (28) des Stundenrohres (7) hat einen um wenigstens die doppelte Zahnhöhe größeren Durchmesser als das Übertragungszahnrad (29) der Minutenwelle (8). Beide Übertragungszahnräder (28, 29) stehen jeweils für sich nach Art eines Kegel- oder Kronenradgetriebes mit wenigstens einem auf einem Hilfsstundenrohr (33) sitzenden Hilfsstundenrad (26) bzw. mit wenigstens einem auf einer Hilfsminutenwelle (32) sitzenden Hilfsminutenrad (27) in Eingriff, wobei das oder die Hilfsstundenrohre (33) und Hilfsminutenwellen (32) jeweils paarweise konzentrisch zueinander so angeordnet sind, daß ihre gemeinsamen Achsen (34) die Achsen (35) des Stundenrohrs (7) unter einem Achsenwinkel (δ) von maximal 90° schneiden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Uhr, insbesondere eine Tisch- oder Wanduhr nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Anspruches 2.
  • Die bekannten Tisch- und Wanduhren haben bekanntlich jeweils nur eine einzige Anzeigevorrichtung, bestehend aus einem Stundenzeiger, einem Minutenzeiger, ggf. einem Sekundenzeiger und einem Zifferblatt, auf dem normalerweise eine Stunden- und Minutenskala angeordnet ist. Dabei gibt es rein mechanische Uhren, deren Gangregler aus einem Ankerwerk mit Unruh oder Pendel besteht, und sogenannte Quarzuhren, bei denen die mittels einer Elektronik untersetzten Eigenschwingungen eines Quarzes einen Schrittmotor steuern, der z.B. sekundenweise eine Schrittbewegung ausführt, die mit entsprechender Untersetzung auf die Sekundenwelle, oder, wenn eine solche nicht vorhanden ist, unmittelbar auf die Minutenwelle übertragen wird. Daneben gibt es aber auch Pendeluhren, bei denen das Pendel nur noch Attrappe ist und nicht mehr als Zeitglied verwendet wird, bei denen vielmehr das Zeitlaufwerk aus einem Quarzwerk besteht, das über geeignete Kupplungseinrichtungen auch das Pendel mit den nötigen Antriebsimpulsen versieht, um dessen Schwingung aufrecht zu erhalten.
  • Alle diese Uhren haben das Merkmal gemeinsam, daß sich das Zifferblatt jeweils in einer quer zur gemeinsamen Minutenund Stundenwelleachse verlaufenden Ebene befindet, zu welcher auch die Wellen- und Triebachsen des Räderwerkes rechtwinklig verlaufen.
  • Es ist auch bereits ein Zeigerwerksgetriebe einer Turmuhr bekannt (CH-PS 1 53 538), bei dem eine zentrale Antriebswelle von einem Uhrwerk zeitabhängig angetrieben wird. Bei dieser Antriebswelle handelt es sich jedoch weder um eine Sekunden- noch um eine Minutenwelle, wenn unter Sekundenwelle eine Welle zu verstehen ist, die in einer Minute eine volle Umdrehung ausführt bzw. unter Minutenwelle eine Welle zu verstehen ist, die in sechzig Minuten eine volle Umdrehung ausführt.
  • Infolge der zwischen dem auf der Antriebswelle sitzenden Kegelrad einerseits und den Kegelrädern der Hilfsminutenwellen bestehenden getrieblichen Drehzahlübersetzungen in Schnelle kann die Antriebswelle nicht mir der Drehzahl einer Minutenwelle angetrieben werden. Die Antriebswelle hat aufgrund dieser Übersetzungsverhältnisse eine um den Faktor des Übersetzungsverhältnisses gegenüber einer Minutenwelle verminderte Drehgeschwindigkeit. Dasselbe gilt entsprechend auch für die Kegelräder, durch welche von der Antriebswelle die Hilfsstundenrohre angetrieben sind.
  • Daß die jeweils auf der Antriebswelle sitzenden Kegelräder einen größeren Durchmesser aufweisen als die Kegelräder der Hilfsminutenwellen und Hilfsstundenrohre, hat seinen Grund darin, daß die Kegelräder der Hilfsminutenwellen bzw. der Hilfsstundenrohre bei der gegebenen Anordnung nicht miteinander in Eingriff kommen dürfen, weil sonst eine Drehung nicht möglich wäre.
  • Auch bezüglich der Drehrichtung der zentralen Antriebswelle weist dieses bekannte Zeigerwerksgetriebe eine Besonderheit auf. Die Drehrichtung der zentralen Antriebswelle ist nämlich derjenigen einer Minutenwelle und eines Stundenrohres, eines unterhalb des Zeigergetriebes angeordneten Uhrwerks entgegengesetzt. Deshalb ist auch das zentrale Kegelrad in bezug auf die Ebene der Zeigerwellenachsen auf der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite angeordnet und ist zwischen einem Stirnzahnrad der zentralen Antriebswelle und dem Kegelrad des einen Hilfsstundenrohrs ein Wechselrad vorgesehen.
  • Daraus ist ersichtlich, daß eine Übertragung der bei dem bekannten Zeigerwerksgetriebe vorhandenen Verhältnisse auf eine von einem Quarzwerk angetriebene Tisch- oder Wanduhr nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der ein handelsübliches mechanisches oder quarzgesteuertes Uhrwerk mit einer Minutenwelle, einem Stundenrohr und ggf. einer Sekundenwelle verwendet werden kann und bei der die Drehbewegungen dieser Wellen jeweils im Verhältnis 1 : 1 unmittelbar auf die mehrfach vorhandenen, in einem Winkel von zumindest annähernd 90° zueinander angeordneten Zeigerwellen mit möglichst einfachen und leicht montierbaren Getriebeteilen übertragen werden.
  • Diese Aufgabe kann auf zwei verschiedene Arten, nämlich gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 und gemäß dem Kennzeichen des Nebenanspruchs 2 gelöst werden, in dem bei beiden Lösungen sichergestellt ist, daß die jeweils mit einem gemeinsamen Übertragungsrad in Eingriff stehenden Hilfsminutenräder, Hilfs-Stundenräder und ggf. Hilfs-Sekundenräder sich in der Ebene ihrer Achse nicht berühren und trotzdem im Verhältnis 1 : 1 angetrieben werden können.
  • Während bei der Lösung des Anspruches 1 der Vorteil besteht, daß die Zifferblätter der maximal vierfach vorhandenen Anzeigevorrichtungen in exakt achsparallel zu der lotrechten zentralen Achse der Uhr verlaufenden Ebenen angordnet sein können, eignet sich die Lösung gemäß dem Nebenanspruch 2 vor allem für Tischuhren niederer Bauart die vom Betrachter ohnehin unter einer schiefen Blickrichtung, die von oben nach unten verläuft betrachtet wird. Umgekehrt gilt dies aber für ampelartig aufgehängte Uhren zu deren Betrachtung der Betrachter schräg von unten nach oben schaut.
  • Der Hauptvorteil dieser erfindungsgemäßen Lösungen besteht darin, daß mit jedem beliebigen zeitgesteuerten Uhrwerk, das eine Minutenwelle und ein Stundenrohr aufweist, eine Uhr mit zwei, drei oder vier Anzeigevorrichtungen, beispielsweise eine Tischuhr mit vier rechtwinklig zueinander angeordneten Zifferblättern, aber auch eine Pendeluhr mit nur einem Zifferblatt und/oder mit einer von der Sekundenwelle angetriebenen Pendelattrappe mit demselben konstruktiven Grundaufbau hergestellt werden kann. Bei der Verwendung eines Kegelradgetriebes gemäß Anspruch 2 ergibt sich mehr oder weniger zwangsläufig eine Schrägstellung der Achsen der Hilfs-Stunden- bzw. Hilfs-Minutenräder, wenn die Uhr mehr als zwei, z. B. drei oder vier, Zifferblätter haben soll, weil die jeweils gleich großen Hilfs-Stundenräder und Hilfs-Minutenräder sich in Achshöhe nicht berühren dürfen, zugleich aber gemeinsam mit dem Übertragungsrad des Stundenrohres bzw. mit dem Übertragungsrad der Minutenwelle in Eingriff stehen müssen. Bei der Verwendung eines Kronenradgetriebes gemäß Anspruch 1 hingegen ist es ohne Schwierigkeit möglich, die Achsen der Hilfs-Stundenräder bzw. Hilfs-Minutenräder exakt rechtwinklig zur Stundenrohrachse anzuordnen, so daß auch die Zifferblätter in parallel zur Stundenrohrachse verlaufenden Ebenen liegen können.
  • Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist die Möglichkeit gegeben, sämtliche Zeigerwerke mit einer Sekundenanzeige zu versehen und/oder mittels der vertikalen Sekundenwelle eine Pendelattrappe anzutreiben.
  • Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 4 ergibt sich zwangsläufig eine Schräglage der Zifferblätter gegenüber der Vertikalen, so daß sich diese Anordnung insbesondere für Tischuhren oder ampelartig aufgehängte Uhren eignet.
  • Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 bietet die Möglichkeit, eine Uhr mit beispielsweise vier um 90° zueinander versetzt angeordneten Zifferblättern zu schaffen, wobei jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Zifferblätter mit der Achse des Stundenrohres den gleichen Neigungswinkel haben, während die beiden anderen um 90° dazu versetzt angeordneten Zifferblätter einen anderen Neigungswinkel zur Stundenrohrachse aufweisen können, wie es die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 vorsieht.
  • Um eine möglichst einfache Lagerung und Montage der Hilfs-Stundenräder und Hilfs-Minutenräder bzw. der Hilfs-Stundenrohre und Hilfs-Minutenwellen zu erzielen, ist die Ausgestaltung nach Anspruch 7 vorgesehen.
  • Dem gleichen Zweck, nämlich der Erreichung einer einfachen Herstellungs- und Montagemöglichkeit, dienen die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 8 bis einschließlich 15, während die Ausgestaltung des Anspruches 16 eine vorteilhafte Möglichkeit betrifft, eine Uhr zu schaffen, die zwei, drei oder vier Zifferblätter mit den üblichen Stunden- und Minutenzeigern sowie mit jeweils einem zentral gelagerten Sekundenzeiger aufweist, und bei der zudem die Möglichkeit gegeben ist, mit der Sekundenwelle unmittelbar eine Pendelattrappe anzutreiben.
  • Die Ansprüche 17 und 18 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen von Pendelattrappen, die unmittelbar von der Sekundenwelle zum Schwingen bzw. zum langsamen Drehen angeregt werden können. Die Ausgestaltung nach Anspruch 19 betrifft eine weitere Möglichkeit, die Sekundenwelle sinnvoll zu Werbezwecken zu verwenden.
  • ln den beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
  • Fig. 1 die Anordnung eines Uhr-Räderwerkes in einem Gehäuse mit mehreren Anzeigevorrichtungen im Schnitt;
  • Fig. 2 einen Schnitt II-II aus Fig. 1;
  • Fig. 3 den unteren Abschnitt des leeren Uhrgehäuses im Schnitt;
  • Fig. 4 einen Schnitt IV-IV aus Fig. 3;
  • Fig. 5 eine andere Ausführungsform der in Fig. 1 dargestellten Uhr in Schnittdarstellung;
  • Fig. 6 die Anordnung eines Uhr-Räderwerkes in Verbindung mit einem anderen Gehäuse mit mehreren Anzeigevorrichtungen in Schnittdarstellung;
  • Fig. 7 die Anordnung kegelradähnlich ausgebildeter Übertragungsräder, Hilfs-Stundenräder und Hilfs-Minutenräder mehrerer Anzeigevorrichtungen;
  • Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII aus Fig. 7;
  • Fig. 9 die rechte Hälfte der Fig. 7 mit zugehörigem Gehäuseteil;
  • Fig. 10 ein Uhrgehäuse mit insgesamt vier Anzeigevorrichtungen in perspektivischer Seitenansicht;
  • Fig. 11 eine Wanduhr mit Pendelattrappe;
  • Fig. 12 eine Tischuhr mit einer Drehpendelattrappe;
  • Fig. 13 eine Tisch- oder Standuhr in Säulenform mit mehreren Anzeigevorrichtungen;
  • Fig. 14 eine in einem Glaskasten untergebrachte Tischuhr mit mehreren Anzeigevorrichtungen und einer Pendelattrappe;
  • Fig. 15 eine mit einer Glasglocke versehene Tischuhr mit einer Pendelattrappe in Frontansicht und
  • Fig. 16 eine kastenförmige, mit vier Anzeigevorrichtungen und einer Pendelattrappe sowie mit einer umlaufenden Schrifttrommel versehene Tischuhr in perspektivischer Ansicht.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Uhr ist im rechteckigen oberen Abschnitt 2 eines vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuses 1 ein handelsübliches, quarzgesteuertes Räderwerk 3 untergebracht. Das Räderwerk 3 ist allseits von einem Räderwerksgehäuse 4 umschlossen, das mittels federnd auslenkbarer Rastzähne 5, die an den lnnenseiten der Seitenwände des oberen Gehäuseteiles 2 angeordnet sind, verrastet ist. Dabei sitzt das Räderwerksgehäuse 4 auf einer horizontalen Bodenwand 6 auf. Das Räderwerk 3 besitzt in seiner Mitte ein Stundenrohr 7, eine als Hohlwelle ausgebildete Minutenwelle 8 sowie eine zentrale Sekundenwelle 9, welche einen im Querschnitt quadratischen Gehäusemittelteil 10 durchragen, der einstückig an der Bodenwand 6 angeformt ist und eine geringere lichte Weite aufweist, als der Gehäuseoberteil 2.
  • Durch eine zweite radial nach innen gerichtete Bodenwand 11 ist der Gehäusemittelteil 10 mit einem Getriebekasten 12 verbunden, der aus vier den Grundriß eines kleineren Quadrates bildenden Doppelwänden 13, 13/1 bzw. 14, 14/1 bzw. 15, 15/1 und 16, 16/1 besteht, die durch Bodenwandstege 17 gleicher Breite jeweils einstückig miteinander verbunden sind und taschenförmige Hohlräume 18, 19, 20 und 21 zwischen sich einschließen. Die inneren Wandelemente 13/1, 14/1, 15/1 und 16/1 sind durch eine horizontale Stützwand 22, die parallel zu den Bodenwänden 6 und 11 verläuft und eine zentrale Lagerbohrung 23 aufweist, miteinander verbunden. Die Doppelwände 13 bis 16/1 sind jeweils mit paarweise koaxial zueinander angeordneten Bohrungen 24 bzw. 25 versehen. Die Bohrungen 24 haben jeweils einen größeren Durchmesser als die Bohrungen 25. Die taschenförmigen Hohlräume 18 bis 21 dienen zur Aufnahme von Hilfs-Stundenrädern 26 und Hilfs-Minutenrädern 27, die jeweils gemeinsam mit Übertragungsrädern 28 bzw. 29 in Eingriff stehen. Dabei sind die Hilfs-Stundenräder 26 und Hilfs-Minutenräder 27 jeweils durch zylindrische Nabenansätze 30 und entsprechende Ausnehmungen 31 konzentrisch ineinander zentriert. Während die Hilfs-Minutenräder 27 jeweils drehsicher auf einer Hilfs-Minutenwelle 32 sitzen, die in der Bohrung 25 eines inneren Doppelwandelementes 13/1, 14/1, 15/1 bzw. 16/1 drehbar gelagert ist, sind in die Naben der Hilfs-Stundenräder 26 jeweils Hilfs-Stundenrohre 33 drehfest eingepreßt, welche einerseits drehbar auf den Minutenwellen 32 und andererseits in den Bohrungen 24 der äußeren Doppelwandelemente 13, 14, 15 bzw. 16 gelagert sind. Es ist aus den Fig. 1 und 3 erkennbar, daß die Achswinkel δ, zwischen den Achsen 34 der Hilfs-Minutenwellen 32 und der gemeinsamen Achse 35 des Stundenrohres 7, der Minutenwelle 8 und der Sekundenwelle 9 jeweils 90° betragen.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß in allen vier taschenförmigen Hohlräumen 18, 19, 20 und 21 jeweils paarweise Hilfs-Stundenräder 26 und Hilfs-Minutenräder 27 angeordnet sind. Ebenso ist aus Fig. 1 erkennbar, daß das auf dem Stundenrohr 7 befestigte Übertragungsrad 28 einen um die doppelte Zahnhöhe seiner Stirnverzahnung größeren Durchmesser aufweist als das auf der Minutenwelle 8 befestigte Übertragungsrad 29, das ebenfalls eine Stirnverzahnung aufweist. Die Hilfs-Stundenräder 26 und Hilfs-Minutenräder 27 hingegen sind nicht mit einer Stirnverzahnung versehen, sondern als Kronenräder ausgebildet. Dabei weisen die Hilfs-Stundenräder 26 jeweils einen um die doppelte Zahnhöhe ihrer Verzahnung kleineren Durchmesser auf als das mit ihnen kämmende Übertragungsrad 28 des Stundenrohres 7, und die Hilfs-Minutenräder 27 weisen jeweils einen um ihre doppelte Zahnhöhe kleineren Durchmesser auf, als das mit ihnen kämmende Übertragungsrad 29, welches auf der Minutenwelle 8 sitzt. Dadurch ist es möglich, drei oder vier Hilfs-Stundenräder 26 und Hilfs-Minutenräder 27 in der in Fig. 2 dargestellten Weise in den taschenartigen Hohlräumen 18, 19, 20 und 21 unterzubringen ohne daß sie unter sich miteinander in Eingriff gelangen, zugleich jedoch gemeinsam mit den Übertragungsrädern 28 bzw. 29 in Eingriff stehen können. Weil es dabei nicht möglich ist, die miteinander kämmenden Verzahnungen als reine V-Null-Getriebe miteinander in Eingriff zu bringen, ist, um eine höhere Winkeltreue bei der Antriebsübertragung zu erzielen, eine Verzahnung nach Art eines V-Plus-Getriebes vorgesehen, so daß trotz der unterschiedlichen Durchmesser der Übertragungsräder 28 und 29 einerseits und der mit diesen in Eingriff stehenden Hilfs-Stundenräder 26 bzw. Hilfs-Minutenräder 27 ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 ermöglicht wird. Auch die Übertragungsräder 28 und 29 sind durch eine Ringrippe 36 und durch einen in diese eingreifenden Nabenansatz 37 ineinander zentriert. Das Überagungsrad 29, das auf der Minutenwelle 8 sitzt, ist mittels einer Lagernabe 38 in der Bohrung 23 der horizontalen Stützwand 22 zusätzlich geführt.
  • Um eine formschlüssige Drehverbindung zwischen dem Hilfs-Minutenrad 27 und der Hilfs-Minutenwelle 32 zu erhalten, ist die Hilfs-Minutenwelle 32 mit einem quadratischen Vierkantprofil 39&min;&min; und das Hilfs-Minutenrad 27 mit einem darauf passenden Vierkantloch versehen. An dieses Vierkantprofil 39&min;&min;, dessen Querschnittsdiagonalen dem Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 32/1 der Hilfs-Minutenwelle 32 entsprechen, schließt sich ein im Durchmesser verjüngter Lagerzapfen 39&min; an, der in der Bohrung 25 gelagert und mit einer Kegelspitze 39 versehen ist.
  • Sowohl die radiale Tiefe t als auch die Breite b und die Dicke d der taschenartigen Hohlräume 18, 19, 20 und 21 sind so gewählt, daß ein schachtelartig ineinander zentriertes Hilfs-Minutenund Hilfs-Stundenräderpaar 27/26 gemeinsam von der oben offenen Seite her in einen der taschenartigen Hohlräume 18 bis 21 eingesetzt werden kann und daß dabei der Umfang des jeweils größeren Hilfs-Stundenrades 26 so zentriert wird, daß seine Nabenbohrung nur geringfügig gegenüber der Bohrung 24 des äußeren Doppelwandabschnittes 13, 14, 15 bzw. 16 versetzt ist und die Möglichkeit gegeben ist, in dieser Position die mit der Kegelspitze 39 versehene Hilfs-Minutenwelle 32 durch das Vierkantloch des Hilfs-Minutenrades 27 in die Bohrung 25 des inneren Doppelwandelementes 13/1, 14/1, 15/1 bzw. 16/1 stecken bzw. das Hilfs-Stundenrohr 23 in die Nabenbohrung des Hilfs-Stundenrades 26 zu pressen. Auf diese Weise ist eine sehr einfache Möglichkeit gegeben, die Hilfs-Stundenräder 26 und Hilfs-Minutenräder 27 auf einer Hilfs-Minutenwelle 32 bzw. einem Hilfs-Stundenrohr 33 zu befestigen.
  • Auf Grund dieser Gestaltung der taschenartigen Hohlräume 18 bis 21 ergeben sich die nach innen vorspringenden Eckrippen 40. Die Dicke d der Hohlräume 18 bis 21 entspricht dabei der gemeinsamen Nabenlänge der beiden konzentrisch ineinander zentrierenden Hilfs- Stunden- und Hilfs-Minutenräder 26 und 27, so daß sich diese mit geringem axialen Spiel drehen können und mit den Übertragungsrädern 28 und 29 in Eingriff gehalten werden.
  • Es ist auch möglich, die Verbindungsstege 17 zwischen den äußeren Doppelwandelementen 13 bis 16 und den inneren Doppelwandelementen 13/1 bis 16/1 entfallen zu lassen und jeweils nur in den Ecken Verbindungsstege 41 vorgesehen, die in Fig. 3 in strichpunktierten Linien eingezeichnet sind. In diesem Falle kann zur Zentrierung des Hilfs-Stundenrades 26 in bezug auf die Bohrungen 24 und 25 jeder der Hohlräume 18 bis 21 mit entsprechenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Stützrippen oder Stützfingern versehen sein, auf denen die Hilfs-Stundenräder 26 lose aufliegen können bis sie dann in der vorstehend beschriebenen Weise endgültig zentriert werden.
  • Auf das Ende der Sekundenwelle 9 ist eine Hilfswelle 41 mit Preßsitz aufgesteckt, an welcher konzentrisch eine zylindrische Trommel 42 befestigt ist. Diese Trommel kann auf ihrer Mantelfläche 43 mit irgendwelchen Markierungen versehen sein, die beispielsweise durch eine Fensteröffnung 44 eines Zifferblattschildes 45 (siehe Fig. 6) sichtbar gemacht werden können, damit ihre Schrittbewegung erkennbar ist, um dem Betrachter anzuzeigen, daß die Uhr läuft.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Uhr ist im Prinzip gleich aufgebaut, wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Uhr. Statt massiver Hilfs-Minutenwellen weist diese Ausführungsform jedoch Hilfs-Minutenwellen 32&min; auf, die als Hohlwellen ausgebildet sind und in denen Hilfs-Sekundenwellen 9&min; drehbar gelagert sind. Diese Hilfs-Sekundenwellen 9&min; sind jeweils mit einem Sekundenzeiger 46 versehen, der aus Einfachheitsgründen nur einmal dargestellt ist. Auf den der Hilfswelle 41 zugekehrten Enden sind jeweils als Kronenräder ausgebildete Hilfs-Sekundenräder 47 mit Naben 47&min; aufgepreßt, die in der gleichen Weise mit einem drehfest auf der Hilfswelle 41 sitzenden, als Stirnrad ausgebildeten Übertragungsrad 48 in Eingriff stehen, wie die Hilfs-Stundenräder 26 mit dem Übertragungsrad 28 bzw. die Hilfs-Minutenräder 27 mit dem Übertragungsrad 29.
  • Das in der rechten Hälfte der Fig. 5 dargestellte Stundenrohr 33 ist mit einem Stundenzeiger 49 und die Hilfsminutenwelle 32&min; mit einem Minutenzeiger 50 versehen. An dem aus dem Getriebekasten 12 unten herausragenden Ende der Hilfswelle 41 ist in diesem Falle eine Scheibe 51 befestigt, die sich mit der Hilfswelle 41 dreht und an welcher vier Pendelattrappen in Form von Schnurpendeln 52 aufgehängt sind, die jeweils aus einem Faden 53 und einer kugelförmigen Pendelmasse 54 bestehen. Da die Sekundenwelle 9 mit der Hilfswelle 41, weil sie von einem quarzgesteuerten Räderwerk angetrieben wird, intermitierende Schrittbewegungen ausführt, werden die Schnurpendel 52 zu Schwingungen angeregt, welche kegelförmige Pendelbewegungen zur Folge haben. Während die in Fig. 5 dargestellten Schnurpendel alle gleich lang sind, ist es selbsverständlich auch denkbar, an einer Scheibe 51 unterschiedlich lange Pendel beliebiger Art aufzuhängen.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Uhr unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß die äußeren Doppelwandelemente 13, 14, 15 und 16, von denen nur die Wandelemente 13, 15 und 16 sichtbar sind, gerade nach oben verlängert sind, und daß auf ihren oberen Enden das Räderwerkgehäuse 4 unmittelbar aufsitzt. Mittels einer zentralen Hohlschraube 53 ist am Räderwerkgehäuse 4 eine mit Sperrklinken 54 versehene Befestigungsscheibe 55 derart befestigt, daß die Sperrzähne 56 der Sperrklinken 54 beim Aufsetzen des Räderwerkes 3 auf die Doppelwandelemente 13, 14, 15, 16 in Öffnungen 57 dieser Doppelwandelemente 13 bis 16 einrasten können. Auch hierdurch wird eine sehr einfache Montage ermöglicht.
  • Um zu erreichen, daß die Hilfs-Minutenräder 26 und Hilfs-Stundenräder 27 jeweils einen wenigstens um die doppelte Zahnhöhe ihrer Verzahnung kleineren Außendurchmesser aufweisen als die mit ihnen kämmenden Übertragungsräder 28 und 29 ist es auch möglich, zwischen diesen Übertragungsrädern 28 und 29 einerseits und den Hilfs-Stundenrädern 26 und den Hilfs-Minutenrädern 27 andererseits eine Übersetzung ins Schnelle vorzusehen, d.h. die Hilfs-Stundenräder 26 und Hilfs-Minutenräder 27 jeweils mit einer kleineren Zähnezahl zu versehen, als die mit ihnen kämmenden Übertragungsräder 28 bzw. 29 und sie gemeinsam beispielsweise kegelradartig auszubilden. Das setzt jedoch voraus, daß das Stundenrohr 7 und das Minutenrohr 8 um den reziproken Wert des zwischen den Übertragungsrädern 28 und 29 und den Hilfs-Stundenrädern 26 bzw. Hilfs-Minutenrädern 27 bestehenden Übersetzungsverhältnisses langsamer angetrieben werden als dies bei normalen, d.h. herkömmlichen, mittels eines Zeitgebers gesteuerten Räderwerke der Fall ist, bei denen das Stundenrohr in zwölf Stunden eine volle Umdrehung ausführt und die Minutenwelle in einer Stunde einmal umläuft. Eine solche Variante wird jedoch nur dann in Betracht zu ziehen sein, wenn sehr hohe Stückzahlen eine Serienfertigung wirtschaftlich vertretbar machen.
  • Wie in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt ist, besteht jedoch auch die Möglichkeit, kegelartig ausgebildete Übertragungsräder 28/1 und 29/1 bzw. Hilfs-Stundenräder 26/1 und Hilfs-Minutenräder 27/1 vorzusehen, die unter sich jeweils gleiche Zähnezahlen und gleiche Durchmesser aufweisen, also im Verhältnis 1: 1 miteinander umlaufen. Um jedoch zu vermeiden, daß sich die jeweils gemeinsam mit den Übertragungsrädern 28/1 bzw. 29/1 in Eingriff stehenden Hilfs-Stundenräder 26/1 bzw. Hilfs-Minutenräder 27/1 in der Höhe ihrer Achsen berühren, ist es erforderlich, Achswinkel δ vorzusehen, die kleiner sind als 90° und wie im vorliegenden Beispiel ca. 80° betragen. Dadurch ergibt sich eine Schräglage der Zeigerachsen 34 in bezug auf die Horizontale und eine entsprechende Schräglage der Hilfs-Stundenräder 26/1 und Hilfs-Minutenräder 27/1 in bezug auf die Vertikale. Dementsprechend ist es auch erforderlich, die inneren Doppelwandabschnitte 13/1, 14/1, 15/1 und 16/1, der die taschenartigen Hohlräume 18, 19, 20 und 21 bildenden Doppelwände, wie in Fig. 9 dargestellt ist, schräg verlaufend anzuordnen, so daß zumindest ihre inneren Führungsflächen exakt rechtwinklig zu den Zeigerachsen 34 verlaufen. Eine weitere Folge davon ist die Konizität der Hohlräume 18 bis 21, die ebenfalls aus Fig. 9 erkennbar ist. Während die Hilfs-Minutenräder 27/1 jeweils mit der einen Stirnfläche ihrer Naben 31/1 an der lnnenfläche eines schrägen Doppelwandelementes 13/1 bis 16/1 anliegen und dadurch eine Führung erhalten sind die Hilfs-Stundenräder 26/1 jeweils mit Naben 30/1 versehen, deren konische Stirnflächen 30/2 an einer Innenfläche eines äußeren Doppelwandelementes 13 bis 16 anliegen.
  • Aus Fig. 8 ist erkennbar, daß die jeweils rechtwinklig zueinander angeordneten Hilfs-Stundenräder 26/1 und Hilfs-Minutenräder 27/1 durch ihre Schrägstellung in der Höhe ihrer Achsen jeweils einen genügend großen Abstand aufweisen, daß ihre Verzahnungen nicht miteinander in Eingriff bzw. in Berührung kommen können.
  • Diese kegelradartige Ausbildung der Übertragungsräder 28/1 und 29/1 sowie der Hilfs-Stundenräder 26/1 und Hilfs-Minutenräder 27/1 eignet sich insbesondere für solche Uhren, deren wenigstens drei- bis maximal vierfach vorhandene Zifferblätter zur Vertikalen, d.h. zur Gebrauchslage der Achse 35 geneigt sind, was beispielsweise bei niederen Tischuhren oder bei ampelartig ausgebildeten und aufgehängten Uhren zur Verbesserung der Ablesbarkeit von Vorteil sein kann.
  • Dabei sind ohne weiteres Neigungswinkel bis zu 45° denkbar. Wie sich aus den Fig. 7 und 9 ergibt, wird bei einer Tischuhr das Räderwerk 3 jeweils oberhalb der Übertragungsräder 28/1 und 29/1 angeordnet sein müssen, während es bei einer ampelartig aufgehängten Uhr beispielsweise in der in Fig. 10 dargestellten Position, d.h. unterhalb der Übertragungsräder 28/1 bzw. 29/1 anzuordnen ist.
  • In Fig. 10 ist eine der Fig. 6 entsprechende Uhr in verkleinertem Maßstab dargestellt, deren Getriebeblock 12 mit vier jeweils um 90° zueinander versetzt angeordneten, in derselben Horizontalebene liegenden Hilfs-Stundenrohren 33 und Hilfs-Minutenwellen 32 mit den Zeigern 49 und 50 aufweist und bei der eine Trommel 43 auf der Hilfswelle 41 befestigt ist. Die Fig. 10 stellt somit ein Roh-Uhrwerk mit vier Anzeigevorrichtungen und einer Laufanzeige in Form der Trommel 42 dar, welche auf ihrer Mantelfläche 43 achsparallele Strichmarkierungen 43&min; aufweist.
  • In Fig. 11 ist schematisch eine an einer Wand 58 aufgehängte Wanduhr 59 dargestellt, die ebenfalls aus einem Getriebeblock 12 und dem Räderwerk 3 besteht, die jedoch nur eine Anzeigevorrichtung 60 mit einem Minutenzeiger 50 und einem Stundenzeiger 49 sowie einem Zifferblattschild 45 aufweist und bei der das Räderwerk 3 mit dem Getriebeblock 12 in einem Hängegestell 61 sitzt. Die an der Hilfswelle 41 befestigte Scheibe 51 ist in diesem Fall lediglich mit einem Schnurpendel 52 versehen. Dieses Schnurpendel 52 hat jedoch keinerlei Regelfunktion. Es dient lediglich dazu, dem Betrachter den Eindruck zu vermitteln, er habe eine Pendeluhr vor sich.
  • ln Fig. 12 ist eine Tisch- oder Regaluhr dargestellt, bei der das Räderwerk 3 mit dem Getriebeblock 12 aus Fig. 6 unter einer Glasglocke 63 auf einer von zwei Pfeilern 64 und 65 getragenen Platte 66 angeordnet ist und bei der von der Hilfswelle 41 eine Drehpendelattrappe 67 schwingend angetrieben wird. Der Antrieb dieser Drehpendelattrappe 67 erfolgt über eine Federrolle 68, die reibungsschlüssig auf der Hilfswelle 41 angeordnet ist und die über eine Schraubenfeder 69 mit einer zweiten Federrolle-70 elastisch verbunden ist. Diese zweite Federrolle 70 ist starr mit einem Pendelrohr 71 verbunden, an dem mehrere Pendelmassen 72 befestigt sind, und mittels eines Lagerzapfens 73 in einem Lagerstein 74 des Sockels 75 drehbar gelagert. Derartige Uhren können wahlweise mit einer, zwei, drei oder vier Anzeigevorrichtungen versehen sein. Es ist auch ohne weiteres möglich, sämtliche Anzeigevorrichtungen 60 mit einer zentralen Sekundenanzeige zu versehen, wie das im Beispiel der Fig. 5 dargestellt ist.
  • In den Fig. 13, 14, 15 und 16 sind mögliche Ausführungsbeispiele von Uhren dargestellt, in denen jeweils ein Rohwerk gem. Fig. 10 mit mehreren Anzeigevorrichtungen 60 verwendet ist. So stellt beispielsweise die Fig. 13 eine Standuhr dar, die in einem würfelartigen Kopfteil 76, der auf vier Säulen 77 eines Sockels 78 sitzt und mit einem pyramidenförmigen Aufsatz 79 versehen ist, vier Anzeigevorrichtungen 60 aufweist.
  • Bei der Uhr der Fig. 14 ist das in Fig. 10 dargestellte Rohwerk, wie bei der Uhr 62 der Fig. 12, hängend in einem rechteckigen Glaskasten 80 untergebracht. Seine Hilfswelle 41 ist mit einer Scheibe 51 versehen, an welcher zwei Schnurpendel 52 in sich diametral gegenüberliegender Lage befestigt sind.
  • Die in Fig. 15 dargestellte Uhr unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 12 lediglich dadurch, daß sie statt der Drehpendelattrappe 67 drei Schnurpendel 52 aufweist.
  • Bei der kastenförmigen Uhr der Fig. 16, die ebenfalls vier Anzeigevorrichtungen 60 aufweist, sind die Schnurpendel 52 durch fensterartige Öffnungen 81 in den Seitenwänden 82 sichtbar. Oberhalb des Gehäusedeckels 83 ist eine von der hier nicht sichtbaren Hilfswelle 41 angetriebene Trommel 84 angeordnet deren zylindrische Mantelfläche 85 eine Werbeschrift trägt.

Claims (19)

1. Uhr, inbesondere Tisch- oder Wanduhr mit drei oder vier in Winkelabständen von wenigstens annähernd 90° voneinander um eine lotrechte Achse angeordneten Zeigerwerken, deren Achsen im wesentlichen horizontal verlaufen und die lotrechte Achse schneiden, wobei die Minutenzeigerwellen und Stundenzeigerrohre der Zeigerwerke mit Hilfsminutenrädern bzw. Hilfsstundenrädern versehen sind, welche jeweils mit einem koaxial zur lotrechten Achse angeordneten Übertragungszahnrad nach Art eines Winkelgetriebes in Eingriff stehen und von einer lotrechten, von einem Uhrwerk angetriebenen Welle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen der jeweils als Kronenräder ausgebildeten Hilfsminutenräder (27) und Hilfsstundenräder (26) jeweils die gleichen Zähnezahlen aufweisen, wie die mit ihnen gemeinsam in Eingriff stehenden, stirnradartig verzahnten Übertragungszahnräder (28, 29), daß die miteinander kämmenden Verzahnungen jeweils mit einer Profilverschiebung nach Art eines V-Plus-Getriebes versehen sind, wobei das mit den Hilfsminutenrädern (27) in Eingriff stehende Übertragungszahnrad (29) einen um wenigstens die doppelte Zahnhöhe größeren Durchmesser aufweist als die Hilfsminutenräder (27) und auf einer Minutenwelle (8) des Uhrwerks (3) befestigt ist und daß das mit den Hilfsstundenrädern (26) in Eingriff stehende Übertragungszahnrad (28) einen um wenigstens die doppelte Zahnhöhe größeren Durchmesser aufweist als die Hilfsstundenräder (26) und auf einem Stundenrohr (7) des Uhrwerks (3) befestigt ist.
2. Uhr, insbesondere Tisch- oder Wanduhr mit drei oder vier in Winkelabständen von wenigstens annähernd 90° voneinander um eine lotrechte Achse angeordneten Zeigerwerken, deren Achsen im wesentlichen horizontal verlaufen und die lotrechte Achse schneiden, wobei die Minutenzeigerwellen und Stundenzeigerrohre der Zeigerwerke mit jeweils aus Kegelrädern bestehenden Hilfsminutenrädern und Hilfsstundenrädern versehen sind, welche jeweils mit einem koaxial zur lotrechten Achse angeordneten Übertragungszahnrad nach Art eines Kegelradgetriebes in Eingriff stehen und von einer lotrechten, von einem Uhrwerk angetriebenen Welle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsminutenräder (27/1) und Hilfsstundenräder (26/1) und ihre Minutenzeigerwellen (32) und Stundenzeigerrohre (33) jeweils schrägstehend angeordnet sind, so daß ihre Achsen (34) mit der gemeinsamen lotrechten Achse (35) der mit ihnen in Eingriff stehenden Übertragungszahnräder (29/1, 28/1) jeweils einen Achsenwinkel (δ) von weniger als 90° bilden, daß das mit den Hilfminutenrädern (27/1) in Eingriff stehende Übertragungszahnrad (29/1) die gleiche Zähnezahl aufweist wie die Hilfsminutenräder (27/1) und auf einer Minutenwelle (8) des Uhrwerkes (3) befestigt ist und daß das mit den Hilfsstundenrädern (26/1) in Eingriff stehende Übertragungszahnrad (28/1) die gleiche Zähnezahl aufweist wie die Hilfsstundenräder (26/1) und auf einem Stundenrohr (7) des Uhrwerks angeordnet ist.
3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk (3) mit einer zu der als Hohlwelle ausgebildeten Minutenwelle (8) koaxiale Sekundenwelle (9) versehen ist, welche auf die gleiche in Anspruch 1 oder 2 beschriebene Weise wie die Minutenwelle (8) bzw. das Stundenrohr (7) mit Hilfssekundenrädern (47) von Sekundenzeigerwellen (9&min;) in getrieblicher Verbindung steht und/oder unmittelbar mit einem Sekundenanzeigeorgan (42) und/oder mit einer Pendelattrappe (51, 52) versehen ist.
4. Uhr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk (3) mit dem Stundenrohr (7) der Minutenwelle (8) und den Übertragungsrädern (28/1, 29/1) in einem Gehäuse (1) oder Gestell oberhalb der jeweils drei- oder vierfach vorhandenen Hilfs-Stundenräder (26, 26/1) und Hilfsminutenräder (27, 27/1) angeordnet ist.
5. Uhr nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Hilfs-Stundenräder- (26/1) und Hilfs-Minutenräderpaare (27/1) mit der Achse (35) des Stundenrohrs (7) und der Minutenwelle (8) paarweise gleich große Achsenwinkel (δ) bilden.
6. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeweils vierfach vorhandenen Hilfs-Stunden- und Hilfs-Minutenrädern (26/1, 27/1) jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Hilfs-Stunden- und Hilfs-Minutenräderpaare (26/1, 27/1) mit der gemeinsamen Achse (35) des Stundenrohrs (7) und der Minutenwelle (8) einen anderen Achsenwinkel (δ) bilden als die beiden anderen quer dazu angeordneten Hilfs-Stunden- und Hilfs-Minutenräderpaare (26/1, 27/1).
7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Uhrwerkes (3) vorgesehene Gehäuse (1) oder Gestell zur Lagerung der Hilfs-Stundenräder (26, 26/1) und Hilfs-Minutenräder (27, 27/1) wenigstens drei jeweils paarweise rechtwinklig zueinander angeordnete taschenförmige Hohlräume (18, 19, 20, 21) aufweist, die jeweils von Doppelwänden (13, 13/1, 14, 14/1, 15, 15/1, 16, 16/1) eines kastenartigen Hohlkörpers (12) gebildet sind und die jeweils wenigstens eine Führungsfläche aufweisen, welche rechtwinklig zur Achse (34) des in ihr untergebrachten Hilfs-Stundenrades (26, 26/1) und Hilfs-Minutenrades (27, 27/1) verläuft.
8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die taschenförmigen Hohlräume (18, 19, 20, 21) bildenden Wandelemente (13, 14, 15, 16) einstückig an einer Bodenwand (6, 11) eines zur Aufnahme des Räderwerkes (3) dienenden, kastenartigen Gehäuseabteils (2, 10) angeformt sind.
9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den taschenförmigen Hohlräumen (18, 19, 20, 21) eine mit den inneren Doppelwandelementen (13/1, 14/1, 15/1, 16/1) verbundene, parallel zur Bodenwand (6, 11) verlaufende Stützwand (22) zur Lagerung des Übertragungsrades (29, 29/1) der Minutenwelle (8) angeordnet ist.
10. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenartige Hohlkörper (12) durch federnde Schnapp- und/oder Rastverbindungselemente (54/56) mit dem das Uhrwerk (3) umschließenden Gehäuse (4) verbunden ist.
11. Uhr nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenartigen Hohlräume (18, 19, 20, 21) auf der dem Uhrwerk (3) zugekehrten Seite offen und auf der gegenüberliegenden Seite zumindest teilweise geschlossen oder mit zentrierenden Auflageflächen für die Hilfs-Stundenund Hilfs- Minutenräder (26, 26/1, 27, 27/1) versehen sind.
12. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Stundenräder (26, 26/1) und Hilfs-Minutenräder (27, 27/1) jeweils durch ineinander passende Naben (30) und Ausnehmungen (31) konzentrisch ineinander zentriert geführt sind.
13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs- Minutenzeigerwelle eine selbstzentrierende Kegelspitze (39) aufweist.
14. Uhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelspitze (39) an einem im Durchmesser verjüngten Lagerzapfen (39&min;) angeordnet ist, mit dem sie in einer Bohrung (25) des inneren Doppelwandelementes (13/1, 14/1, 15/1, 16/1) gelagert ist.
15. Uhr nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfs-Minutenrad (27, 27/1) formschlüssig, verdrehfest auf einem unrunden Profilabschnitt (39&min;&min;) der Minutenzeigerwelle (32, 32&min;) sitzt, welcher zwischen dem Lagerzapfen (39&min;) und einem zylindrischen Abschnitt (32/1), auf dem das Stundenzeigerrohr (33) gelagert ist, angeordnet ist.
16. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Übertragungsräder (28, 28/1 und 29, 29/1) mittels stirnseitig ineinandergreifender Zentrierrippen (36, 37) gegenseitig zentriert sind und daß das Übertragungsrad (29, 29/1) der Minutenwelle (8) mittels einer Lagernabe (38) in der Stützwand (22) gelagert ist.
17. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Sekundenwelle (9) über eine Verdrehfeder (69) mit einem schwingungsfähig aufgehängten und/oder in einem Stützlager (74) gelagerten Drehpendel (67) verbunden ist.
18. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sekundenwelle (9/41) mehrere Schnur- und Stabpendel (52) jeweils exzentrisch aufgehängt sind.
19. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Sekundenwelle (9/41) mit einer Trommel (84) versehen ist, welche auf ihrer Mantelfläche (85) eine Werbeschrift trägt.
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