DE3503010A1 - Kornmuehle, insbesondere fuer den haushalt - Google Patents

Kornmuehle, insbesondere fuer den haushalt

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • B02C7/184Disc mills specially adapted for grain with vertical axis

Description

  • Kornmühle, insbesondere für den Haushalt
  • Die Erfindung betrifft eine Kornmühle, insbesondere für den Haushalt, gem. dem Obergriff des Anspruchs 1.
  • Aus der AT-PS 166 638 ist eine Kornmühle mit feststehendem oberen Mahlkörper und drehbarem unteren Mahlkörper bekannt, bei welcher die vertikal nach oben durch den feststehenden Mahlkörper geführte Antriebswelle des drehbaren Mahlkörpers axial beweglich gelagert ist und sich über Druckfedern am Mühlengehäuse abstützt. Durch diese Druckfedern ist der untere Mahlkörper elastisch aufgehängt, so daß er nach unten elastisch nachgeben kann, wenn Fremdkörper zwischen die Mahlkörper gelangen. Dadurch kann eine Beschädigung der Mahlkörper durch solche Fremdkörper verhindert werden.
  • Bei dieser bekannten Getreidemühle liegt der drehbare Mahlkörper stets unter der Wirkung der Druckfedern an dem feststehenden Mahlkörper an. Dies führt im Leerlauf der Mühle zu einem starken Verschleiß der Mahlkörper.
  • Für hartes Mahlgut, wie z.B. Maiskörner, eignet sich die bekannte Mühle schlecht, da der drehbare Mahlkörper auf Grund der elastischen Aufhängung nachgibt, so daß die harten Körner zumindest teilweise nicht zermahlen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kornmühle zu schaffen, bei welcher ein Mahlkörper federnd nachgeben kann, um eine Beschädigung der Mahlkörper durch Fremdkörper und eine Beschädigung des Antriebes bei Festsitzen der Mahlkörper infolge von durch das Mahlgut verschmierten Mahlflächen zu verhindern, die aber einerseits eine Einstellung des Mahlsteinabstandes und andererseits auch ein Vermahlen von hartem Mahlgut ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Kornmühle der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kornmühle kann der eine Mahlkörper, vorzugsweise der drehende Mahlkörper gegen die Kraft einer Druckfeder von dem anderen, vorzugsweise dem feststehenden Mahlkörper wegbewegt werden.
  • Dies hat wie bei der bekannten Mühle den Vorteil, daß kleinere Fremdkörper, wie z.B. Steinchen, die sich im Mahlgut befinden, nicht zu einer Beschädigung der Mahlflächen führen. Insbesondere kann der über die Druckfeder abgestützte Mahlkörper auch ausweichen, wenn die Mahlflächen durch das Mahlgut verschmiert sind, so daß die Mahlkörper nicht durch Verkleben festsitzen, was zu einer Beschädigung des Antriebs führen könnte.
  • Die Begrenzung des Bewegungshubes des federnd abgestützten Mahl körpers in Richtung auf den anderen Mahlkörper hat den Vorteil, daß die beiden Mahlkörper nicht unter dem Druck der Druckfeder miteinander in Berührung kommen. Der Abstand der Mahlkörper kann daher eingestellt werden, einerseits um einen Verschleiß der Mahlkörper bei Leerlauf zu verhindern und andererseits um die Mahlfeinheit einzustellen. Die Druckfeder hält den federnd gelagert Mahlkörper im Betrieb an diesem einen Anschlag, so daß der eingestellte Mahlkörperabstand eingehalten wird. Nur wenn harte Fremdkörper zwischen die Mahlflächen geraten oder eine Verschmierung der Mahlflächen durch das Mahlgut die Drehung der Mahlkörper behindert, wird der federnd gelagerte Mahlkörper gegen den Druck der Druckfeder von diesem ersten Anschlag abgehoben.
  • Der Hubweg des federnd gelagerten Mahl körpers von dem anderen Mahlkörper weg ist durch den entgegengesetzten Anschlag auf etwa 1 mm bis 2 mm begrenzt. Soll hartes Mahlgut, wie z.B. Maiskörner gemahlen werden, so drücken die harten Körner zwar den drehenden Mahlkörper von dem feststehenden Mahlkörper um den Betrag des Bewegungshubes weg, so daß sich der Mahlkörperabstand um 1 mm bis 2 mm verbreitert. Ein weiteres elastisches Nachgeben des Mahl körpers ist dann wegen des zweiten Anschlags nicht mehr möglich, so daß auch das harte Mahlgut zermahlen wird. Unter Umständen ist allerdings für ein feines Vermahlen eines solchen harten Mahlgutes noch ein zweiter anschließender Mahlgang notwendig.
  • In einer Ausführungsform sitzt der drehende Mahlkörper fest auf der Antriebswelle und die Antriebswelle stützt sich mittels der Druckfeder gegen den Mahldruck am Mühlengehäuse ab. Die Anschläge für die axiale Hubbewegung der Antriebswelle sind am Mühlengehäuse vorgesehen. Vorzugsweise ist die Antriebswelle dabei in einem Lagergehäuse drehbar und axial verschiebbar gelagert, wobei dieses Lagergehäuse die Druckfeder aufnimmt und die Anschläge für die Begrenzung der Hubbewegung aufweist. Durch eine axiale Verstellbarkeit des Lagergehäuses gegenüber dem Mühlengehäuse ist auf diese Weise der Mahlspalt zwischen den Mahlkörpern einstellbar.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Antriebswelle in dem Mühlengehäuse axial festgelegt und der drehende Mahlkörper ist mit dem begrenzten Bewegungshub axial auf der Antriebswelle gegen die Kraft der Druckfeder verschiebbar. Zur Einstellung des Mahlkörperabstandes sitzt zweckmäßigerweise eine Stellmutter auf einem Gewinde der Antriebswelle und die Druckfeder ist axial zwischen die Stellmutter und den drehenden Mahl stein eingesetzt. Der drehende Mahlstein greift mit einer Hülse über die Stellmutter, wobei diese Hülse mit dem begrenzten Bewegungshub axial verschiebbar an der Stellmutter festgelegt ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform der Kornmühle, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 1 und Fig. 5 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform der Kornmühle.
  • In dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kornmühle als Aufsatzgerät für eine handelsübliche Küchenmaschine ausgebildet, wie dies an sich aus der DE-PS 24 44 151 bekannt ist.
  • Die Kornmühle weist ein Mühlengehäuse 10 auf, das drehfest auf die Küchenmaschine aufgesetzt wird. Das zylindrische Mühlengehäuse 10 dient gleichzeitig als Einfülltrichter für das Mahlgut. Unten in das Mühlengehäuse 10 ist als feststehender Mahlkörper 12 ein Mahlstein eingegossen. Unterhalb des feststehenden Mahl körpers 12 ist ein drehender Mahlkörper 14 angeordnet. Der drehende Mahlkörper 14 ist als Mahlstein drehfest und axial fest auf einer Antriebswelle 16 angeordnet. Die Antriebswelle 16 ist unterhalb des drehenden Mahl körpers 14 in nicht dargestellter Weise mit der Abtriebswelle der Küchenmaschine kuppelbar. Die Antriebswelle 16 ragt vertikal nach oben durch eine zentrische Zufuhröffnung des feststehenden Mahlkörpers 12.
  • Das Mühlengehäuse 10 weist oben einen konzentrisch angeordneten Nabenkörper 18 auf, der durch radiale Speichen 20 gehalten ist. Die Antriebswelle 16 durchsetzt den Nabenkörper 18 frei drehbar und ragt nach oben über diesen hinaus.
  • In einer zylindrischen Ausnehmung, die von oben konzentrisch in den Nabenkörper 18 führt, sitzt ein hohlzylindrisches, topfförmiges Lagergehäuse 22. An der Innenwand des Nabenkörpers 18 sind achsparallele vertikale Führungsschienen 24 ausgebildet, die in entsprechende achsparallele Führungsnuten 26 des Lagergehäuses 22 eingreifen, wie Fig. 4 zeigt. Dadurch ist das Lagergehäuse 22 in dem Nabenkörper 18 unverdrehbar und axial verschiebbar geführt.
  • Das Lagergehäuse 22 weist an seinem Außenumfang ein Außengewinde auf, das in ein Innengewinde eines zylindrischen Stellrings 28 eingegreift. Der Stellring 28 sitzt axial auf einer Schulter des Nabenkörpers 18 auf und wird axial festgehalten durch einen Skalenring 30, der mit drei radial nach innen vorspringenden Nasen 32 axial über einen Außenbund 34 des Stellrings 28 greift.
  • Der Stellring 28 ist auf diese Weise drehbar und axial unverschiebbar an dem Nabenkörper 18 festgelegt. Eine Verdrehung des Stellrings 28 führt über das Gewinde zu einer Axialverschiebung des Lagergehäuses 22 in bezug auf das Mühlengehäuse 10.
  • Der Skalenring 30 weist einen radial nach innen gerichteten, ringsum laufenden Flansch 36 auf und wird durch selbstschneidende Schrauben 38, die mit ihrem Kopf diesen Flansch 36 übergreifen an dem Nabenkörper 18 befestigt. Von dem Flansch 36 ragen drei jeweils um 1200 gegeneinander versetzte Zungen 40 axial nach oben, an welchen die Nasen 32 angeformt sind. An den Zungen 40 sind nach innen vorspringende axial verlaufende stegförmige Anschläge 42 ausgebildet, gegen die radial nach außen gerichtete Vorsprünge 44 des Außenbundes 34 des Stellrings 28 zum Anschlag kommen. Dadurch wird der Drehwinkel des Stellringes 28 auf etwa 1200 begrenzt.
  • Ein kappenförmiger Stellknopf 46 ist axial auf den Stellring 28 aufgesteckt und greift zur drehfesten Verbindung in eine axiale Nut 48 des Stellrings 28 ein.
  • Ein äußerer Mantel des Stellknopfes 46 sitzt bündig und über eine Umfangsstufe abgedichtet auf dem Skalenring 30 auf. Durch Verdrehen des Stellknopfes 46 wird somit der Stellring 28 verdreht und das Lagergehäuse 22 axial verschoben. Der Drehwinkel kann mittels einer an dem Skalenring 30 angebrachten Skala und einer an dem Stellknopf 46 angebrachten Markierung abgelesen werden.
  • Die Antriebswelle 16 ragt frei durch den Boden des topfförmigen Lagergehäuses 22. Auf das Ende der Antriebswelle 16 ist der Innenring eines Radialkugellagers 50 aufgesetzt, der durch eine auf das mit Gewinde versehene Ende der Antriebswelle 16 aufgeschraubte Mutter 52 axial an einer Schulter der Antriebswelle 16 anliegend festgehalten ist.
  • Der Außenring des Kugellagers 50 ist in dem Lagerhäuse 22 axial um einen Hubweg von etwa 2mm zwischen einer Schulter 54 des Lagergehäuses 22 und einem in die Innenwand des Lagergehäuses 22 eingesetzten Sicherungsring 56 verschiebbar. Eine auf der Antriebswelle 16 sitzende Schraubendruckfeder 58 stützt sich mit einem Ende axial am Boden des Lagergehäuses 22 und mit dem anderen Ende über eine Scheibe 60 am Außenring des Kugellagers 50 ab. Die Druckfeder 58 drückt das Kugellager 50 gegen den Sicherungsring 56 und legt somit die Antriebswelle 16 axial in bezug auf das Lagergehäuse 22 und damit in bezug auf das Mühlengehäuse 10 fest. Dadurch ist der axiale Abstand des drehenden Mahl körpers 14 in bezug auf den feststehenden Mahlkörper 12 festgelegt. Sind die Mahlflächen der Mahlkörper 12 und 14 durch das Mahlgut verschmiert oder gelangt ein Fremdkörper zwischen die Mahlflächen, so kann der drehende Mahlkörper 14 nach unten ausweichen, indem sich die Antriebswelle 16 mit dem Kugellager 50 gegen den Druck der Druckfeder 58 nach unten bewegt. Die Schulter 54 begrenzt diese Hubbewegung.
  • Mittels des Stellknopfes 46 kann über den Stellring 28 das Lagergehäuse 22 axial verschoben werden, um den axial Abstand zwischen dem drehenden Mahlkörper 14 und dem feststehenden Mahlkörper 12 zur Einstellung der Mahlfeinheit zu verstellen. Die eingestellte Mahlfeinheit kann mittels der am Skalenring 30 angebrachten Skala und der am Stellknopf 46 angebrachten Markierung abgelesen werden. Die Anschläge 42 des Skalenrings 30 begrenzen den Einstellbereich der Mahlfeinheit.
  • Um den Nullpunkt der Mahlfeinheit einzustellen, d.h.
  • den Abstand der Mahlkörper 12 und 14, bei welchem sich deren Mahlflächen gerade berühren, wird der Skalenring 30 nach Lösen der Schrauben 38 so verdreht, daß die Mahlkörper 12 und 14 gerade leicht miteinander in Berührung kommen, wenn die Vorsprünge 44 des Stellrings 28 an den Anschlägen 42 des Skalenrings 30 anschlagen.
  • In dieser Stellung wird der Skalenring 30 mittels der Schrauben 38 am Mühlengehäuse 10 festgelegt. Auf diese Weise kann der Verschleiß der Mahlkörper 12 und 14 nachgestellt werden. Die Anschläge 42 des Skalenrings 30 verhindern dabei, daß bei der Verstellung der Mahlfeinheit die Mahlfächen der Mahlkörper 12 und 14 unter Druck miteinander in Berührung kommen, was einen starken Abrieb zur Folge hätte.
  • Da sich die Antriebswelle 16 über das Kugellager 50 frei in dem Lagergehäuse 22 dreht, stehen das Lagergehäuse 22, der Stellring 28 und der Stellknopf 46 auch während des Betriebs der Kornmühle still. Die Mahlfeinheit kann daher auch bei laufender Kornmühle geändert und nachgestellt werden.
  • In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Kornmühle dargestellt. Die Kornmühle wird mit horizontaler Achse mit dem den feststehenden Mahlkörper 12 tragenden Mühlengehäuse 10 an eine Küchenmaschine angeschlossen.
  • Die Antriebswelle 16 des drehenden Mahlkörpers 14 ist durch den feststehenden Mahlkörper 12 hindurchgeführt und an die Abtriebswelle der Küchenmaschine ankuppelbar. Das Mahlgut wird mittels eines Trichters radial von oben durch den feststehenden Mahlkörper 12 zugeführt. Insoweit entspricht die Kornmühle beispielsweise dem aus der DE-OS 27 16 253 bekannten Stand der Technik.
  • Der drehende Mahlkörper 14 ist als Mahlstein in einen Mahlsteinhalter 62 aus Kunststoff eingegossen. Der Mahlsteinhalter 62 weist eine axial durchgehende Sechs-Kant-Buchse auf, mit welcher der Mahlsteinhalter 62 und damit der drehende Mahlkörper 14 drehfest aber axial verschiebbar auf einem Sechs-Kant-Abschnitt der Antriebswelle 16 sitzt.
  • Auf das mit einem Gewinde versehene Ende der Antriebswelle 16 ist eine Stellmutter 64 aufgeschraubt. Eine auf der Antriebswelle 16 sitzende Schraubendruckfeder 58 stützt sich axial einerseits an dem Mahlsteinhalter 62 und andererseits über eine Scheibe 66 und Lagerkugeln 68 an der Stellmutter 64 ab. Eine die Druckfeder 58 umschließende Stahlhülse 70 ist mit ihrem einen Ende fest in den drehenden Mahlkörper 14 eingegossen. Mit ihrem anderen Ende greift die Stahlhülse 70 axial über die Stellmutter 64, wobei die Stellmutter 64 und die Stahlhülse 70 sowohl in axialer Richtung als auch in Drehrichtung gegeneinander bewegbar sind. Die Stellmutter 64 weist im Bereich der Stahlhülse 70 einen Einstich 72 auf. Im Bereich dieses Einstiches 72 sind in der Stahlhülse 70 diametral zwei in Umfangsrichtung verlaufende Streifen 74 ausgestanzt und nach innen in den Einstich 74 gedrückt. Die Breite der Stanzstreifen 74 in axialer Richtung ist um etwa lmm bis 2 mm geringer als die axiale Breite des Einstichs 72. Die Stahlhülse 70 ist auf diese Weise mit einem Bewegungshub von etwa lmm bis 2mm axial gegenüber der Stellmutter 64 verschiebbar.
  • Die Druckfeder 58, die sich an der axial auf der Antriebswelle 16 festsitzenden Stellmutter 64 abstützt, drückt den Mahlsteinhalter 62 und mit diesem den drehenden Mahlkörper 14 gegen den feststehenden Mahlkörper 12, bis die Stanzstreifen 74 in der in Fig. 5 dargestellten Stellung an dem den Mahlkörpern zugewandten Ende des Einstichs 72 anschlagen. Durch Verstellen der Stellmutter 64 auf dem Gewinde der Antriebswelle 16 kann der Abstand des drehenden Mahlkörpers 14 von dem feststehenden Mahlkörper 12 und damit die Mahlfeinheit in dieser Endstellung eingestellt.
  • Verschmieren die Mahlflächen der Mahlkörper 12 und 14 oder kommt eine Fremdkörper zwischen die Mahlkörper, so wird der drehende Mahlkörper 14 gegen die Kraft der Druckfeder 58 von dem feststehenden Mahlkörper 12 weggedrückt. Diese Hubbewegung wird dadurch begrenzt, daß die Stanzstreifen 64 an dem von den Mahlkörpern abgewandten Ende des Einstiches 72 anschlagen.
  • Eine in das Innengewinde der Stellmutter 64 eingedrehte, selbsthemmende Anschlagschraube 76 begrenzt den Verstellweg der Stellmutter 64 und verhindert, daß bei der Mahlfeinheitseinstellung durch die Stellmutter 64 der drehende Mahlkörper 14 unter Druck an dem feststehenden Mahlkörper 12 anliegt, was zu einem starken Verschleiß führen würde. Mittels der Anschlagschraube 76 kann der Mindestabstand der Mahlkörper 12 und 14 entsprechend dem Abrieb und Verschleiß nachgestellt werden.
  • Ein kappenförmiger Stellknopf 78 ist drehfest auf die Stellmutter 64 aufgesteckt und durch Einrastung in einen rohrförmigen Ansatz des Mahlsteinhalters 62 gegenüber diesem drehbar axial festgelegt. Auf dem Mahlsteinhalter 62 sitzt drehfest ein Skalenring 80, der durch den Stellknopf 78 axial festgehalten wird.
  • Eine auf dem Skalenring 80 angebrachte Skala und eine an dem Stellknopf 78 angebrachte Markierung erlauben die Ablesung der Verdrehung der Stellmutter und damit der Mahlfeinheit. Der Stellknopf 78, der Skalenring 80 und der Mahlsteinhalter 62 schließen jeweils abdichtend aneinander an, so daß der Verstellmechanismus gegenüber eindringendem Mehlstaub geschützt ist.
  • Zum Nachjustieren des Nullpunktes der Mahlfeinheitseinstellung zum Beispiel bei Verschleiß der Mahlkörper wird der Stellknopf 78 aus seiner axialen Einrastung abgezogen. Durch Verdrehen der Stellmutter 64 wird der drehende Mahlkörper axial verschoben, bis er den feststehenden Mahlkörper 12 leicht berührt. Die Anschlagschraube 76 wird bis zum Anschlag an der Antriebswelle 16 eingedreht. Dann wird der Stellknopf 78 wieder aufgesetzt und bis zum Anschlag der Stellmutter 64 verdreht. In dieser Stellung wird der Skalenring 80 axial von dem Mahlsteinhalter 62 abgezogen und so verdreht, daß der Nullpunkt seiner Skala mit de.r Markierung des Stellknopfes 78 zusammenfällt. Nun kann der Stellknopf 78 axial wieder eingedrückt werden, wobei der Skalenring 80 auf den Mahlsteinhalter 62 geschoben wird und der Stellknopf 78 axial wieder einrastet.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Kornmühle, insbesondere für den Haushalt, mit einem in einem Mühlengehäuse drehfest angeordneten Mahlkörper und einem drehend angetriebenen Mahlkörper, wobei einer der Mahlkörper mittels einer Druckfeder an dem Mühlengehäuse axial abgestützt ist und gegen die Kraft dieser Druckfeder von dem anderen Mahlkörper wegbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungshub des mittels der Druckfeder (58) abgestützten Mahlkörpersin beiden axialen Richtungen durch in bezug auf das Mühlengehäuse (10) festgelegte Anschläge begrenzt ist.
  2. 2. Kornmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge in bezug auf das Mühlengehäuse (10) axial verstellbar festgelegt sind.
  3. 3. Kornmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehende Mahlkörper (14) axial fest auf seiner Antriebwelle (16) sitzt und die Antriebswelle (16) mittels der Druckfeder (58) abgestüzt axial verschiebbar ist.
  4. 4. Kornmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (16) in einem Lagergehäuse (22) drehbar gelagert ist, das im Mühlengehäuse (10) axial verstellbar festgelegt ist, daß die Anschläge (Schulter 54, Sicherungsring 56) in dem Lagergehäuse (22) ausgebildet sind und daß die Druckfeder (58) einerseits an dem Lagergehäuse (22) und andererseits an der Antriebswelle (16) abgestützt ist.
  5. 5. Kornmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (16) mittels eines Kugellagers (50) in dem Lagergehäuse (22) gelagert ist, daß der Außenring des Kugellagers (50) zwischen den Anschlägen (Schulter 54, Sicherungsring 56) des Lagergehäuses (22) axial verschiebbar ist und daß die Druckfeder (58) einerseits an dem Lagergehäuse (22) und andererseits an dem Außenring des Kugellagers (50) abgestützt ist.
  6. 6. Kornmühle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (22) mittels eines Gewindes gegenüber dem Mühlengehäuse (10) axial verstellbar ist.
  7. 7. Kornmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehende Mahlkörper (14) auf der axial festgelegten Antriebswelle (16) mittels der Druckfeder (58) abgestützt axial verschiebbar ist.
  8. 8. Kornmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der drehende Mahlkörper (14) eine Hülse (70) aufweist, die axial verschiebbar in eine die Anschläge aufweisende, auf einem Gewinde der Antriebswelle (16) verstellbare Stellmutter (64) eingreift.
  9. 9. Kornmühle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (58) sich einerseits an dem drehenden Mahlkörper (14) und andererseits an der Stellmutter (64) abstützt.
  10. 10.Kornmühle nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (70) die Druckfeder (58) koaxial umschließt.
    ll.Kornmühle nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (70) axial auf die Stellmutter (64) aufgeschoben ist und mit einem eingedrückten Stanzstreifen (54) radial in einen Einstich (72) der Stellmutter (64) eingreift, wobei der Einstich (72) eine größere axiale Breite als der Stanzstreifen (74) aufweist und die Anschläge bildet.
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