DE3502985A1 - Kurvenfoerderer - Google Patents

Kurvenfoerderer

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DE3502985A1
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Description

  • Kurvenförderer
  • Die Erfindung betrifft einen Kurvenförderer, insbesondere in Form eines aus einer ein- oder doppeltrummigen Förderrinne bestehenden Mjttelkettenkratzerförderers mit einem in den Trummen geführt umlaufenden Kettenband, das aus mindestens einer mit Kratzeisen in Abständen bestückten und deren quer zur Förderrichtung verlaufende Länge in symmetrische oder asymmetrische Überstände aufteilenden, endlosen Kette gebildet ist, die mit Hilfe von Zwischen- oder Umkehrantrieben bewegt und in den Kurven- und Umkehrbereichen des Förderers umgelenkt ist.
  • Es befinden sich in der LangProntgewinnung des untertägigen Bergbaus vor allem nur Kurvenförderer obengenannter Art im Einsatz, die durch doppeltrummige Förderrinnen gekennzeichnet sind und deren Kettenband aus einer umlaufenden, endlosen Rundstahlkette besteht, an deren waagerechten Gliedern in rhythmischen Abständen und in höhengleicher Flucht mit den vertikalen Kettengliedern Kratzeisen befestigt sind, deren quer zur Förderrichtung verlaufende Länge durch die rinnenmittig angeordnete Kette in zwei symmetrische Flügel aufgeteiit ist.
  • m vorteilhafterweise unter anderem ein Höchstmaß an Integration vor allem in Kombination mit der schneidenden Gewinnung für das itfahren der Strecken zu erreichen, die Ubergabetechnik zu veressen und Maschinenställe durch den Einsatz von Kurvenhobeln zu vermeiden, wird der Förderer mit Hilfe sogenannter Roll- oder tützscheibenkurven in den Strebendbereichen um 900 in die Strecke geleitet, indem die Kratzeisenstützfße der kurveninneren Seite des Kettenbandes unter Ubertragung des größten Teils der Kettenzugkraft sich im Ober- und Untertrumm gegen in förderergebundenen Kurvenkästen verlagerte, freidrehende Scheiben unter hoher Anpreßkraft abstützen müssen, um eine möglichst schlupffreie Drehung der Scheiben und ein stabiles Verhalten des Kettenbandes während unter Umlenkung zu erreichen.
  • Vorgenannte lösung verstößt Jedoch gegen die Regeln der Kinematik, da ein indifferentes Ubertragungssystem vorherrscht, denn aufgrund der unterschiedlichen Wegstrecken, die die Kratzeisen im Kurvenbereich vor allem unter irrationellen Verhältnissen in den Zonen des Ein- und AuslauSs zurücklegen müssen, ist die Sehnenbildung der Kette in Form eines regelmäßigen Polygons und die dadurch angestrebte radiale Konstellation der Kratzeisenflügel selbst bei angemessener Zugkraft nicht immer gegeben.
  • Obwohl sich bereits in der Versuchsphase zeigte, daß bei diesem System die Zugkraft in der Rundstahlkette starken Schwankungen unterliegt und beim Lauf durch die Kurvenrinne ruckartige Zugkraftspitzen auftreten, die bis zu 40% über dem Zugkraftmittelwert längen sowie erhebliche Betriebsstdrungen und schwerwiegende Gefahrenquellen durch Entgleisungen und Hochschlagen des Kettenbandes infolge von Krafteinbrüchen durch Mitnehmerlücken oder große Eratzeisenabstände zu erwarten sind, wurde zur Erreichung der bereits geschilderten Vorteile das System für den Einsatz in Hochleißtungstreben freigegeben.
  • In diesen Einsätzen häuften sich aufgrund nicht zu beherrscender Schwingungseinflüsse infolge von Rutscheffekten und Schrägstellungen der Kratzeisen auf der Scheibe, die zu Verbiegungen der tertikalen Kettenglieder und extremen Materialspannungen führten, die Kettenrisse und der Verschleiß der Rundstahlkette stieg derart an, daß nur unbefriedigende Standzeiten von 4 bis 6 Wochen erreicht wurden.
  • Hohe Erlöseinbußen entstanden desweiteren dadurch, daß wegen der starken Flächenpressungen die Kränze der Umlenkscheiben schnell verschleißten und sich verformten, wodurch wiederholt gesamte Rollenpakete ausgewechselt werden mußten.
  • Zwangsläufiger Verschleiß zeigte sich demgemäß auch an den Enden der kurveninneren Kratzeisenflügel, wodurch infolge der sich vergrößernden Schwingungsamplitude ein schnelles Auswechseln geboten war,wenn nicht durch Verkeilungen der Stützfüße in den Scheibenrillen Blockierungen mit resultierenden Flügelbrüchen auftreten sollten, die in weiterer Folge Entgleisungen und Hochschlagen des Kettenbandes unter enormer Vergewaltigung der Materialien bedeuteten.
  • Um die hohen Flächenpressungen zu reduzieren, wurde der ursprUngliche Kratzeisenabstand mit der Benagelung 4-4-4-4 über 4-2-4-2 auf 2-2-2-2 verringert, d.h. daß an jedem horizontalen Glied der Rundstahlkette ein Kratzeisen befestigt ist, wodurch nicht nur nachteilhafterweise Kosten und Totgewicht erheblich ansteigen, sondern auch ein die Mitnahme des Fördergutes beeinträchtigender Plattenbandeffekt resultiert, ohne die Indifferenz des gewKhlten Systems entscheidend zu verbessern. Selbst durch die Verstärkung der Kette von 30 auf 34 mm Drahtdicke und die Einführung beweglicher Stützfüße an den Enden der Kratzeisen wird die eigentliche Fehlerquelle nicht beseitigt, sondern der Zeitpunkt der völligen Unwirksamkeit nur geringfügig hinausgezögert.
  • m höhere Zugkräfte übertragen zu können, befinden sich deßweiteren doppeltrummige Kurvenförderer im Untertageeinsatz, in deren Trummen eine endlose Geschirrkette umläuft, die aus mehreren rhythmisch hintereinander angeordneten und in Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Paßkettenpaaren besteht, die an jedem Ende mittels zweier von Zahnbrücken stabilisierter Joche von einem auch das Kratzeisen aufnehmenden und dieses in zwei gleichlange Flügel aufteilenden, vertikalen und rinnenmittig angeordneten Kuppelglied zu einem Einfachkettenband in etwa höhengleicher Flucht aller Teile verbunden sind.
  • Auch dieser Förderer ist in den Strebendbereichen um 90° in die Strecke umgeleitet, indem sich die Kratzeisenstützfüße der kurveninneren Seite des Kettenbandes unter Übertragung des grdßten Teils der Kettenzugkraft im Ober- und Untertrumm gegen in f8rderergebundenen Kurvenkästen verlagerte und auf einer kurven£rmigen Bahn angeordneten Batterie mehrerer kleiner Rollen abstandsweise unter hoher Anpreßkraft abstützen müssen,um Schlupffreiheit und ein stabiles Verhalten des Kettenbandes während der Umlenkung zu erreichen.
  • Obwohl der Radius der Rollenbatterie den der Umlenkscheiben wesentlich an Größe übertrifft und folglich im Kurvenbereich mehr Kratzeisen zum Tragen kommen,verstößt auch dieses System gegen kinematische Grundregeln,da die Rollen intermittierend und aufgrund ihrer' Abstandssicken stoßartig belastet werden,wodurch die Rotation der Rollen durch Lagerschäden, Brikettierung in den Sicken, Verformung oder hohen Verschleiß oft ausfällt, so daß nachteilhafterweise gleitende Reibung mit aufheizenden Effekten und Freßerscheinungen auftritt.
  • Weitere Nachteile dieses Kettenbandes sind, daß die Sicken , um die Schwingungsamplitude in Grenzen zu halten, breite Kratzeisenstützfüße erfordern, die in der normalen Rinnentour infolge mulden- oder sattelartiger Ablenkungen zu Blockierungen führen, im Kurvenbereich kneifende Zangeneffekte zwischen den Kratzeisen und den benaohbarten Jochen Verformungen und hohe Material spannungen hervorrufen und nicht zuletzt die gesamte Geschirrkette vom Materialaufwand, Gewicht und der Fertigung her einfach zu aufwendig und teuer erscheint.
  • Da wegen fehlender, abgebrochener Stützfüße die gefürchteten Krafteinbrüche mit Entgleisung und Hochschlagen des Kettenbandes ta gurvenbereich nicht zu verhindern sind,ist auch bei diesem System die Betriebssicherheit erheblich gefährdet.
  • Als Pazit beider vorgehend beschriebener Systeme kann also zusammengefaßt werden,daß die Umlenkung einer nackten Kette ohne Kratzeisen nicht möglich ist, eine Unterbrechung des rhythmischen Kratzeisenabstandes bereits erhebliche Komplikationen hervorruft,duroh die reibungsschlüssige Abstützung an den Enden der Kratzeisen ein indifferentes System vorliegt, das unter einem äußerst schlechten Wirkungsgrad große Kurvenbahnen erfordert, um schlechthin betrieben werden zu können und eine angetriebene, formschlüssige Mitnahme beider Kettenbänder im Kurvenbereich nicht gegeben ist.
  • Gemäß P 34 46 486.7 sind in Funktion mit P 34 46 442.5 Kurteniörderer bekannt, die durch eintrummige Fdrderrinnen gekennzeiohnet sind, deren endloses Kettenband gemäß DE 33 20 220 jedoch alis mehreren mit Kratzeisen und/oder Distanzhaltern und/oder Mitnehmeransätzen in teilungsgleichen Abständen bestückten, durchgehenden Langstrang- und/oder Verbundzugmittelsträngen besteht, wobei vorgenannte Teile ebenfalls in höhengleicher Flucht verlaufen und dieses Kettenband durch einen im Innenraum der Kurve angeordneten.horizontalen Umlenkantrieb angetrieben ist, dessen Antriebekörper von der Seite und/oder oben und/oder unten an das Kettenband angreifen und daher als Sternscheibe oder Paddelrad ausgebildet sind, wobei der Kraftangriff an den Kratzeisen, Distanzhaltern oder Mitnehmeransätzen erfolgt.
  • Abgesehen davon, daß eine Unterbrechung der in teilungsgleiohen Abständen angeordneten Teile des Kettenbandes bereits schwerwiegende Betriebsstörungen auslöst, bedarf das Antriebsproblem wegen der höhengleichen Flucht dieser Teile einer den rauhen Bergbaubetrieben Rechnung tragenden einfachen und robusten Lösung , die in Form von ein- und auftauchenden Paddeln oder seitlich eingreifenden Zähnen vorgesehener Sternscheiben wegen der Brikettierunggefahr äußerst anfällig erscheint, wie auch wegen der Abstützung im Kurvenbereich an den Kratzeisen j Distanzhaltern oder Mitnehmeransätzen eine gewisse Indifferenz des Systems vorliegt.
  • Zum Stand der Technik zählen desweiteren ein- oder doppeltrummige Kurvenförderer, deren endlose Kette mit einseitig angeordnetön Kratzeisen in höhengleicher Flucht bestückt ist, so daß di. kurveninnenseitig laufende Kette im Bereich der Umlenkstation die freidrehenden oder angetriebenen Scheiben direkt umschlingt und durch Porm- oder Reibungsschluß umgelenkt wird.
  • Diese sogenannten Flügelförderer sind jedoch aufgrund der lastbedingten hohen Rückstellmomente , die Verformungen von Eratzeisen und Kette sowie Flockierungen und EntgLeisungen des Kettenband es hervorrufen, für den Einsatz in Hochleistungsstreben völlig ungeeignet.
  • Bekannt sind gemäß DE 2926798, P 3400823.3 und P 3446486.7 auch ein- oder doppeltrummige mit Zwischenantrieben ausgerüstete Mittel-und Doppelmittelkettenförderer, deren endlose, kurvengängige Kettenbänder jedoch so gestaltet sind, daß Ketten und Kratzeisen sowie Distanzstücke und Mitnehmeransätze in etwa höhengleicher Flucht verlaufen und somit der Kraftangriff an der Kette bzw. denKratz-.
  • eisen und/oder Distanzhaltern und/oder Mitnehmeransätzen nur durch in der vertikalen Ebene drehende Antriebskörper von oben undtoder unten erfolgen kann, wodurch eine unter linearem Zug resulti8ende Fortbewegung des geführten Kettenbandes erreicht wird.
  • Ergänzend dazu ist auch bekannt, daß die mit Kratzeisen und Distanzhaltern ausgerüsteten kurvengängigen Doppelkettenbänder gemäß DE 3320220 insbesondere bei eintrummigen Förderern durch Zwischenantriebe mit in der horizontalen Ebene drehenden Antriebskdrpern bewegt und horizontal umgelenkt werden können, wobei der Kraftangriff an den Kratzeisen und Distanzhaltern erfolgen soll.
  • Beide Zwischenantriebssysteme weisen den-Nachteil auf, daß der Kraftangriff nicht den rauhen Einsätzen und den Erfahrungen Rechnung tragend in bewährter Weise wie bei den Umkehrantrieben mittels taschenartiger Kettenräder an einer über Jahrzehnte eigens für den Untertagebergbau entwickelten Rundstahlkette nach DIN 22 252 unter Anwendung der auch den Kurvendurchlauf begünstigenden seilscheibenartigen Umschlingungstechnik erfolgt.
  • Der Erfindung liegt unter Ausschaltung der vorerwähnten Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Kurvenförderer in Form eines aus ein- oder doppeltrummigen Förderrinnen bestehenden Mittelkettenkratzerförderers zu schaffen, dessen Kettenband, ohne daß die Kratzeisen an der endlosen Kette in rhythmischen und engen Abständen befestigt sind, auch beim Durchlauf von Horizontalkurven sich durch ruhigem Lauf und hohe Betriebssicherheit auszeichnet, Je nach den Erfordernissen im Bereich dieser Kurven durch Umkehr- oder Zwischenantriebe antreibbar ist und unter vorzugsweiser formgleicher Gestaltung sowie unter Anwendung gleicher Ab- bzw. Umlenkarten und Antriebsprinzipien gleichermaßen für ein- und doppeltrummige Förderer verwendet werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kette unter-und/oder über der aus der Länge und der Höhe resultierenden Schubfläche des Kratzeisens verläuft sowie in den Kurvenbereichen doppeltrummiger Förderrinnen und in den Kurven- und Umkehrbereichen eintrummiger Förderrinnen sich durch direkte und stetige Umschlingung an freidrehenden und/oder angetriebenen Rotationeelementen abstützend durch Form- und/oder Reibschluß angetrieben und umgelenkt ist.
  • Hierdurch wird das Laufverhalten des Kurvenförderers derart verbessert,wie es bei den jetzigen konventionellen Bauarten selbst durch eine wesentliche Vergrößerung des Durchmessers der Roll-oder Stützscheibenkurve in Verbindung mit dem kleinsten, rhythmischen Kratzeisenabstand des Kettenbandes nicht zu erreichen ist, da nunmehr die Kratzeisen ihrer Aufgabv,als mittelbares Element in der Kurve hohe Stützkräfte übertragen zu müssen, entbunden sind und somit die kinematische Indifferenz entfällt, die die Standdauer der Kettenbänder durch enorme Schwingungen, ruckartige Blockierungen und gewaltige Stöße wesentlich herabsetzt sowie die Betriebssicherheit durch Entgleisungen des Kettenbandes, Kratzeisenbrüche und Kettenrisse gefährdet, da die die Last ziehende Kette unter Anwendung der seilscheibenartigen, direkten' und stetigen Umschlingungstechnik sich jetzt unmittelbar an den Rotationselementen der Kurve abstützt.
  • Weiterhin bedürfen die Kratzeisenabstände keiner wartungsabhängigen rhythmischen und engen Folge, sondern können nunmehr gleich und/oder ungleich sowie klein und/oder groß sein, wodurch das hohe Totgewicht des Kettenbandes vorteilhafterweise reduziert wird und selbst bei einem Kratzeisenbruch infolge der in der gurve tragenden Kette keine Entgleisungen zu erwarten sind.
  • Die aus vorgenannten Zusammenhängen sinkenden Kosten werden dos weiteren noch dadurch gesenkt, daß keine hochvergüteten und mit auswechselbaren Gleitschuhen ausgestattete Kratze@sen mehr v@rwendet werden müssen.
  • Die Erfindung sieht in bevorzugter Weise eine im Tranporttrumm mittig unter den Kratzeisen angeordnete endlose Rundstahlkette in Verbund- oder Langstrangausführung vor, an deren vertikalen Gliedern die Kratzeisen befestigt sind.
  • Hierdurch ergibt sich ein Kettenband, das sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Ebene bei direkter Umschlingung der Rotationskörper durch die Kette ab- bzw. umgelenkt werden kann und in formgleicher Gestaltung für ein- und insbesondere doppeltrummige Kurvenförderer zu verwenden ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt bei dieser Ausführung einer sich aus kurzen Teillängen zusammensetzenden Verbundausführung der Rund8tih1-kette die Befestigung der Kratzeisen an den die jeweiligen vertikalen Kettenglieder ersetzenden, auswechselbaren Kettenbügeln oder Verbindungsschlössern, während bei der Langstrangausführung die hochstehenden Kettenglieder vertikale Fortsätze zur Aufnahme von Kratzeisen aufweisen.
  • Die hieraus resultierenden Vorteile sind, daß die Kratzeisen im Vergleich mit den herkömmlichen, bruchanfälligen Mittelkettenkratzeisen in ihrem mittigen, dem größten Moment unterliegenden Bereich erheblich biegesteifer auszugestalten sind und die Montage durch Aufstülpen des Kratzeisens und Einführung eines.horizontal gelegenen Sicherungselements äußerst einfach ist.
  • Es versteht sich, daß im weiteren Rahmen der Erfindung auch die Befestigung der Kratzeisen auch an den waagerechten Kettengliev dern bzw. der diese ersetzenden Teile gleichermaßen wie die Verwendung anderer Gelenkketten anstelle der Rundstahlkette abge-' sichert ist.
  • Nach Lehre der Erfindung ist vorgesehen, daß die in den Kurvenbereichen doppeltrummiger Förderrinnen die Kette unmittelbar abstützenden und umlenkenden sowie in dem Kurvenrahmen verlagerten, freidrehenden Rotationselemente pro Trumm mindestens ein.
  • Stütz- oder Kettenradscheibe oder auf einer kurveniörmigen~tahn angeordnete Batterie mehrerer kleiner Rollen sind, wobei dG beiden Scheiben und die Rollenbatterie kombinierbar eu verwenden sind.
  • Hierdurch eröffnet sich eine Reihe von Varianten in der Kurventechnik. So kann beispielsweise die Drehung der das Kettenband um- bzw. ablenkenden Rotationselemente bei Verwendung einer Stützscheibe oder Rollenbatterie unter Reibschluß erfolgen, wobei diese Teile rund oder in Form regelmäßiger Polygone ausgebildet sein können und ihre Peripherie umlaufende Ausnehmungen in Form von einer-nutartigen Rille, einer halbkreisförmigen Schale, liner V-Nute (vgl. Diabolorolle) oder dergleichen zur optimalen Abstützung der sie permanent umschlingenden Kette aufweist, während bei Verwendung einer Kettenradscheibe vornehmlich in Form eines Taschen- oder Zahnkettenrades die Drehung unter Formschluß eingeleitet wird.
  • Durch diese Maßnahme werden die Stöße, Blockierungen und hohen Schwingungen, die bei den herkömmlichen Rollkurven vorherrechent abgebaut, so daß problemlose Betriebe mit einer weit höheren Zugkraft als bisher von 250 KN gefahren werden können und die Flucht in die Dimension zu immer dicker werdenden Ketten aufhört.
  • Die Erfindung sieht desweiteren vor, daß bei doppeltrummigen Kurvenförderern mit Endantrieben und den Rinnenstrang in die Strecke umlenkenden Kurven an einem oder beiden Strebenden durch die Verwendung der die Kette formschlüssig mitnehmenden Kettenrad scheiben Je nach den Beanspruchungsverhältnissen entweder beide, die obere oder die untere Kettenradscheibe einer jeden Kurve durch einen auf dem Kurvenkasten in verschwenkbarer Form befestigten Zwischenantrieb antreibbar sind. Hierdurch werden insbesondere bei den angestrebten Großförderanlagen die Kurvengängigkeit weiterhin verbessert,die Antriebsleistung und der Kettenverschleiß reduziert wie auch der bisherige Kurvenradius infolge Platzmangels verringert werden kann.
  • Erfindungsgemäß liegt die Betriebssicherheit: des durch freidrehende oder angetriebene Stütz- oder Kettenradscheiben abgelenkten Kettenbandes bei einer Umschlingung durch die Kette von 30OaC> 180O und es bietet sich,den Jetzigen Betrieben mit zurückhängenden Endantrieben erfahrungsgemäß Rechnung tragend,bei überlangen Kurvenförderern die Möglichkeit an, den Rinnenstrang in Abbaurichtung konvex-bogenförmig zu verlegen und in Abständen vqn 50m mit ZWtsoheü-, antrieben auszurüsten,deren horizontal drehende Rotationselemente die Kette mittels rollender Reibung führen oder unter formschlüssiger Mitnahme antreiben, wodurch durch Verringerung der Antriebeleistung und des Kettenvertchleißes eine Dimensionsverkleinerung der Bauteile durchführbar ist.
  • Von besonderem Vorteil ist weiterhin, daß für doppeltrummige Zwischenantriebsförderer vorgenannter Art aufgrund der schmalen, kanalartigen Kettenführung bergbauerprobte Rundstahlketten gemäß DIN 22 252 in Verbindung mit ebenfalls für rauhe Betriebe geeignete, in der horizontalen Ebene drehende Taschenräder vorgesehen sind, die einen den betrieblichen Erfordernissen entsprechenden variabel steuerbaren Kraftangriff oder abrollenden Freilauf an der Ober- und/oder Unterkette mittels unabhängiger Räder ermöglichen, wodurch in Entwicklung begriffene Ausführungen von Zwis¢henantriebaförderern, die mit kostspieligen Spezialketten und in der vertikalen Ebene drehenden Kettenrädern, deren Zähne nachteilhafterweise gleichzeitig an der Ober- und der Unterkette angreifen,betrieben werden mit einer echten, viele Vorteile aufweisenden Alternative in Konkurrenz geraten.
  • Da das erfindungsgemäße Kettenband, wie bereits erwähnt, in gleicher Form auch für eintrummige Kurvenförderer zu verwenden ist, sind auch deren in Kurven- und Umkehrbereichen die Kette unmittelbar abstützende und umlenkende sowie in einem Kurvenrahmen verlagerte Rotationselemente mindestens eine freidrehende Stütz- oder Kettenradscheibe, eine angetriebene Eettenradscheibe oder eine auf einer Kurvenbahn angeordnete Batterie mehrerer kleiner Rollen mit allen bereits in Bezug auf doppeltrummige Förderer erwähnten Möglichkeiten und Vorteilen.
  • Ein weiterer auf beide Systeme sich auswirkender Vorteil ist, daß im Transporttrumm der zur Kurveninnenseite liegende Flügel des Kratzeisens während der Kurvenpassage direkt auf der Stütz- oder Kettenradscheibe aufliegt und mit dem Fördergut karussellartig durch die Kurve getragen wird.
  • Der Erfindungsumfang bietet darüberhinaus bei eintrummigen Pörderern an durch Variation der Größe der die Kette umlenkendon Stütz- oder Eettenradscheiben, Veränderung des Umlenkwinkels der Kurve und Eingliederung von Rechts- und/oder Linkskurven, das der Förderer auf der Grundfläche den örtlichen Verhältnissen Rechnung tragend in variantenreicher Porm zu verlegen ist, wodurch sich, wie bereits in den Anmeldungen P 34 46 486.7 und P 34 46 442.5 aufgeführt, zukunftsträchtige Möglichkeiten in der allgemeinen Fördertechnik und der untertägigen Gewinnung ergeben.
  • Bilanziert man, daß in den letzten Jahren durch Einführung immer stärkerer und folglich in der Dimension größerer Ketten zwangsläufig eine Vielzahl neuerer Fördererprofile entwickelt worden sind, und man zur Verbesserung der Betriebssicherheit der konventionellen Rollkurventechnik bereits 38-42er-Ketten und dazu entsprechend neue Fördererprofile und Maschinenrahmen in Erwägung zieht, ohne dn kinematischen Grundfehler dieser Kurvensysteme zu beseitigen, und dazu der Zwischenantribsförderer mit der'Spezialkette wiederum auch ein neues Fördererprofil zur Vorstellung brachte, anderseits die verfahrenstechnischen Möglichkeiten ter Kurventechnik immense Vorteile zur Ausschöpfung bringen, so liegt es sicherlich im wirtschaftlichen Rahmen, daß durch die erfindungsgemäße Neuerung auch neue Fördererprofile erforderlich werden.
  • Demgemäß sieht die Erfindung vor, daß die Trumme beider System.
  • durchgehende schmale Kanäle zur Aufnahme und Führung der die Kratzeisen mitnehmenden Kette aufweisen, wodurch der Abwurf des Förderguts bei Seitenausträgen und der Lauf der Kette in zwangsgeführter Lage über Kreuzrahmen kolossal verbessert werden, wie auch die Kette bei der Passage von Schlagwalzenbrechern sich in einer geschützteren Position befindet.
  • Es ergeben sich bei doppeltrummigen Förderern gemäß vorgenannter Neuerung im wesentlichen zwei Möglichkeiten zur Gestaltung der Fördererprofile, die den Anwendungsspielraum der Kurventechnik in förder- und gewinnungstechnischer Weise überaus erweitern.
  • Die erste Version sieht in etwa spiegelsymmetrische Trumme mit rinnenmittig übereinanderliegenden Kanälen vor, wodurch innerhalb der Förderrinne nutzbare Räume zur Aufnahme von kohlenstoß-und/oder versatzseitig angeordneten, den Hobel ziehenden Ketten und hochfesten Rinnenverbindungen geschaffen sind, wobei die die Umlenkung der Hobelketten im Kurvenbereich über Rollenbatterien und die Umlenkung der Förderkette über Stütz- und/oder Kettenrad scheiben und/oder Rollenbatterien erfolgen kann.
  • Wenn man einbezieht, daß auch die kurveninnenseitig verlaufende Hobelkette über Stütz- und/oder Kettenradecheiben umgelenkt wirden kann, ergeben sich im Kurvenbereich vorteilhafterweise folgende Anordnungsmöglichkeiten: 1. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette über Stütz-oder Kettenradscheiben und die Umlenkung der oberen und unteren kurvenaußenseitigen Hobelkette über Rollenbatterien.
  • 2. Umlenkung der oberen Förderkette über eine Stütz- oder Ketteradscheibe sowie Umlenkung der unteren Förderkette wie auch der oberen und unteren kurvenaußenseitigen Hobelkette über Rollenbatterien.
  • 3. Umlenkumg der unteren Förderkette über eine Stütz- oder Ketten-' radscheibe sowie Umlenkung der oberen Förderkette wie auch der oberen und unteren kurvenaußenseitigen Hobelkette über Rollenbatterien.
  • 4. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette sowie der oberen und unteren kurvenaußenseitigen Hobelkette über Rollenbatterien.
  • 5. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette sowie der oberen und unteren kurveninnenseitigen Hobelkette über Rollenbatterien.
  • 6.Umlenkung der oberen und unteren Förderkette sowie der oberen kurveninnenseitigen Hobelkette über Rollenbatterien, die Umlenkung der unteren kurveninnenseitigen Hobelkette jedoch über eine Stütz- oder Kettenradscheibe.
  • 7. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette sowie der unteren kurveninnenseitigen Hobelkette über Rollenbatterien, die Umlenkung der oberen kurveninnenseitigen Hobelkette jedoch über eine Stütz- oder Kettenradscheibe.
  • 8. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette , der oberen und unteren kurvenaußenseitigen und kurveninnenseitigen Hobelketten über Rollenbatterien, wobei in diesem Fall ein Doppelhobelsystem vorherrscht.
  • 9. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette, der oberen und unteren kurvenaußenseitigen sowie der oberen kurveninnenXcitigen Hobelketten über Rollenbatterien, die Umlenkung d unteren kurveninnenseitigen Hobelkette jedoch über eine Stütz-oder Kettenradscheibe.
  • 10. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette, der oberen und untern kurvenaußenseitigen sowie unteren kurveninnenseitigen Hobelketten über Rollenbatterien, die Umlenkung der oberen kurveninnenseitigen Hobelkette jedoch über eine Stütz- oder Kettenradscheibe.
  • Es versteht sich, daß die inneren und äußeren Kanäle auch zur Aufnahme von Zugmitteln anderer Gewinnungsmaschinen wie auch von Versorgungsleitungen genutzt werden können.
  • Von Vorteil ist weiterhin, daß kohlenstoß- und versatzseitige Hobelführung in Integration mit der Förderrinne eine einstückige Einheit bilden, und somit die bisherigen Umstände schwierlger Montagen und zu schwacher Befestigungen entfallen.
  • Da die Höhe der Kratzeisen verringert und kleinere Ketten verwendet werden können, dürfte die Gesamthöhe dieser Förderrinne geringfügig höher sein als die der eingeplanten Förderer mit 38 bzw. 42er Ketten; außerdem ist allgemein bekannt, daß für den Ladevorgang nur ein geringer Kraftaufwand notwendig ist.
  • Erfindungsgemäß offenbart die zweite Version doppeltrummige Förderrinnen niedrigerer Bauart infolge nebeneinander liegender Kettenkanäle, wodurch nicht nur nutzbare Räume für hochfeste Rinnenverbindungen verbleiben, sondern auch Laufbahnen für-di-e Kufen oder Rollen der Schrämmaschine und Kammern für die Vorverlagerung der Liegendschwelle der Ausbaugestelle geschaffen sind.
  • Im Bereich vor den Endantrieben wandern die versetzten Trumme in Form von Anschlußrinnen höhenmäßig auseinander und spiegelsymmetrisch deckungsgleich übereinander, während sie vor den Kurven in Form von Anschlußrinnen sich nur höhenmäßig voneinander entfernen, so daß der Lauf des Kettenbandes über das Kettenrad des Endantriebs und die Rotationskörper der Kurve gesichert ist.
  • Im Kurvenbereich sind die übereinanderliegenden Stütz- oder Kettenradscheiben hierbei entweder koaxial verlagert und ungleich groß oder aber achsenversetzt verlagert und von gleicher Größe.
  • Es ergeben sich bei dieser zweiten Version im Kurvenbereich folgende Anordnungsmöglichkeiten: 1. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette über koaxial verlagerte ungleich große Stütz- oder Kettenradscheiben.
  • 2. Umlenkung der unteren Förderkette über eine Stütz- oder Kettenradscheibe und der oberen über eine Rollenbatteriei 3. Umlenkung der oberen Förderkette über eine Stütz- oder Kettenradscheibe und der unteren über eine Rollenbatterie.
  • 4. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette über Rollenbatterien.
  • 5. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette über versetzt verlagerte gleichgroße Stütz- oder Kettenradscheiben.
  • 6. Umlenkung der unteren Förderkette über eine Stütz- oder Kettenradscheibe und der oberen über eine Rollenbatterie.
  • 7. Umlenkung der oberen Förderkette über eine Stütz- oder Kettenradscheibe und der unteren über eine Rollenbatterie.
  • 8. Umlenkung der oberen und unteren Förderkette über Rollenbatterien.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Variante eröffnet bei doppeltrummigen Förderern die Möglichkeit, daß bei der niedrigen Bauart der vorgenannten zweiten Version im Kurvenbereich die Höhe der normalen Rinnentour nicht überschritten wird, indem die Kettenkanäle der versetzten Trumme mit Abstand nebeneinanderliegen, wodurch ein Zwischenraum entsteht, in dem im Kurvenbereich zur AbstUtsung der unteren Förderkette eine Rollenbatterie untergebracht iat, während die obere Förderkette an einer freidrehenden oder angetriebenen Stütz- bzw. Kettenradscheibe oder auch an einer Rollenbatterie abgestützt ist.
  • Die Vorteile einer solchen Ausführung liegen darin, daß im Kurvenbereich die Anschlußrinnen entfallen, die Ladehöhe nicht vergrößert wird und die Überfahrung der Kurve mit Schrämwalzenladern oder ihre Umfahrung mit Kohlenhobeln sich konstruktiv vereinfacht.
  • Im Bereich der normalen Rinnentour kann der zwischen den Kettenkanälen liegende und in sich abgeschlossene Raum zur Aufnahme von Befestigungselementen oder einer Sicherheitskette für einiallende Betriebe genutzt werden.
  • Bei eintrummigen Kurvenförderern gemäß P 34 46 442.5, deren Vorteile in Verbindung mit Ausbaueinheiten gemäß P 34 46 486.7 bei Verwendung in untertägigen Strebbetrieben durch die Schaffung einer kohlenstoßseitigen Haupttransportzone und einer versatzaeitigen Nebentransportzone darin liegen, daß unter Fortfall des etbrungsanfälligen Untertrumms und daraus sich ergebender niedriger Rinnenhöhe ein horizontal umlaufendes Förder- und Gewinnungssystem entstanden ist, das unter erheblicher Einsparung an Antriebsenergien und Aufwand, Vermeidung von Maschinenställen für den Hobel sowie der Vermeidung der Reversion beim Hobeln mit den Nachteilen der hohen Schaltfrequenzen und der Vernichtung kinetischer Energien zukunftsträchtige Möglichkeiten in der Förder-, Gewinnungs-, Ausbau-, Kurven-, Zerkleinerungs-, Bunkerungs-, Übergabe und Streckenvortriebstechnik eröffnet, ergeben sich erfindungsgemäß durch den tieferliegenden Kettenkanal innerhalb der Förderinne ebenfalls Nutzräume für starke Rinnenverbindungen und dickzungige Überlappungen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist unterhalb und in Flucht zur kurvenäußeren Seite der eintrummigen Förderrinne ein zur Außenseite schlitzartig geöffneter Kettenkanal für die Aufnahme einer eine Gewinnungsmaschine ziehenden, endlosen Kette gebildet, die im Kurvenbereich unter den Rotationselementen * durch mindestens eine freidrehende Stütz- oder Kettenradscheibe oder eine angetriebene Kettenradscheibe oder eine auf einer nur * des Förderers venbahn angeordnete Batterie mehrerer kleiner, freidrehender Rollen durch unmittelbare Umschlingung abgestützt und ab- bzw.' umgelenkt ist, wodurch ein umlaufendes Gewinnungssystem insbesondere für einen Kohlenhobel und unter Erhöhung der Förderinne nutzbare Räume für Versorgungsleitungen, Vorverlagerung der Liegendschwelle des Ausbaus und dergleichen mehr geschaffen sind.
  • Der Antrieb für den Förderer und/oder Hobel ist bei den eintrummigen Systemen ebenfalls auf dem jeweiligen in den Umlenkbereichen sich befindenden, förderergebundenen Kurvenkasten befestigt,und als Einheits- oder Kombinationsantrieb ausgebildet.
  • Der Einheitsantrieb treibt Förder- und Hobelkette gleichze4;ttg an, wobei der Hobel aufgrund des größeren Teilkreisdurchmeesers dr zugehörigen Kettenradscheibe schneller läuft als der Förderer und somit ein die Relativgeschwindigkeit sichernder Überholsystem vorherrscht, während bei dem Kombinationsantrieb durch überein-,, ander angeordnete gesonderte Getriebe und einer Hohlwellen/S,teckzapfenkonstruktion Hobel@und Förderer unabhängig angetrieben werden.
  • Die Erfindung behält sich vor, um noch höhere Zugkräfte übertragen zu können, daß insbesondere bei vertikal in gerader Flucht vorlaufenden, eintrummigen Kurvenförderern durch Anordnung einer zweiten über den Kratzeisen und an diesen befestigten Rundstahlkitte, die teilungsgleich, parallel und deckungsgleich zur unteren Kette verläuft sowie im Kurvenbereich ebenfalls durch Rotationskörper die gleichen Bedingungen für die Ablenkung vorfindet,ein vertikales Doppelkettensystem zu schaffen, wobei im Bereich der Kurve der Transport des aufgeladenen Gutes außenseitig durch Schub deö äußeren Kratzeisenflügels erfolgt, während der innere Flügel das Gut in der Zone des Einlaufs auf die Deckfläche der oberen StUtz-oder Kettenradscheibe schiebt, wo es dann karussellartig getragen die Kurve passiert.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung aufgrund des Variantenreichtums sich nicht nur auf die vorgenannten Beispiele beschränkt,-sondern es sind in ihrem Rahmen weitere Abwandlungen und erteiterte Anwendungen möglich, so daß beispielsweise bei eintrummigen Kurvenförderern zum horizontal liegenden Kettenbandtrumm unter Anwendung der gleichen Umlenktechnik und Kettenbandkonstruktion, ein die üblichen Aufsatzbleche ersetzendes und der Mitförderung dienendes, vertikal angeordnetes Kettenbandtrumm vorgesehen ist, das mit mindestens einer Rundstahlkette betrieben ist, wobei beide Kettenbänder sich mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit fortbewegen und zusätzlich als Zugmittel für eine umlaufende Gewinnungsmaschine zu verwenden sind, die über Schnellverschlüsse mit dem jeweiligen Kettenband gekoppelt ist.
  • Die Vorteile eines solchen Systems sind in P 34 46 486.7 und P 34 46 442.5 ausführlich beschrieben Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele prinzipiell dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung: Figur 1 eine Draufsicht auf einen um die Achse a-a symmetripahen, doppeltrummigen Kurvenförderer mit rinnenmittig übereinanderliegenden Kettenkanälen 27 , der einen Strebarm 56 und zwei Streckenarme 57 aufweist und dessen im Ober-und Untertrumm gegenläufiges Kettenband im Kurvenbereich 3 des jeweiligen Strebendes horizontal um ca. 900 durch freidrehende oder angetriebene Stütz- bzw. Kettenradscheiben 19;20 abgelenkt ist und durch vertikale Umlenkung von ca. 1800 über angetriebene Kettenräder 58 oder freidrehende Umkehrrollen 59 an den Kopfantri@ben 60 des jeweiligen Streckenarms endlos umläuft; gleichzeitig deutet die Draufsicht im Kurvenbereich 3 die Ablenkung um ca. 900 einer im Ober- und Untertrumm gegenläufigen,- den Hobel 28 ziehenden, kurvenaußenseitig endlos umlaufenden Hobelkette 29 über Rollenbatterien 31 an; Figur 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Figur 1; Figur 3 einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1; Figur 4 eine Draufsicht auf einen um die Achse b-b symmetrischen, eintrummigen Kurvenförderer, dessen Kettenband im Kurven- und Umkehrbereich 6 eines jeden Strebendes um ca.
  • 180° durch freidrehende oder angetriebene Stütz- bzw. Kettenradscheiben 25;26 endlos umgelenkt ist, wobei der auf der Kohlenstoßseite liegende Teil der FUrderrinne 8 in der Haupttransportzone 61 und der auf der Versaljzseite liegen de Teil in der Nebentransportzone 62 der Ausbaueinheit 63 verlegt ist; Figur 5 einen Schnitt längs der Linie III-III der Figur 4; Figur 6 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 4 mit Darstellung des innerhalb der Ausbaueinheit 63 in der Haupt-und Nebentransportzone 61;62 integrierten Kurvenfördsrers; Figur 7 eine Draufsicht auf einen um die Achse c-c symmetrißchen, doppeltrummigen Kurvenförderer mit versetzten Trummen und nebeneinanderliegenden Kanälen 27, der einen Strebarm 56 und zwei Streckenarme 57 aufweist und aeßsoni¢»im Ober- und Untertrumm gegenläufiges Kettenband im Kurvenbereich 3 des jeweiligen Strebendes horizontal um ca. 900 durch koaxial und ungleichgroße, freidrehende oder angetriebene Stütz- bzw. Kettenradscheiben 19;20 abgelenkt ist und durch vertikale Umlenkung'von ca. 1800 über angetriebene Kettenräder 58 oder freidrehende Umkehrrollen 59 an den Kopfantrieben 60 des jeweiligen Streckenarms endlos umläuft; * verlagerte Figur 8 einen Schnitt längs der Linie VI=VI der Figur 7; Figur 9 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Figur 7:8mit Darstellung der den Förderer abschirmenden AusbaueinheitP63 und ihrer vorverlagerten Liegend schwelle 34 sowie einer auf der Laufbahn 33 des Förderers geführten Schrämmasohine 64 Figur 10 einen Schnitt längs der Linie V-V des Kurvenförderera der Figur 1 mit Darstellung der abschirmenden Ausbaueinheit 63 und des an der Förderrinne geführten und kohlenstoßseitig gezogenen Kurven-Gleithobels 28; Figur 11 eine Draufsicht auf einen Teilbereich des Kurvenförderers der Figur 1, bei dem jedoch im Kurvenbereich 3 die Förderkette 1, die kurveninnenseitige und die kurvenaußenseitige Hobelkette 29 über Rollenbatterien 31 um ca. 900 abgelenkt sind; Figur 12 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Figur 11; Figur 13 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Figur 11; Figur 14 einen Schnitt längs der Linie X-X eines doppeltrummigen Kurvenförderers mit versetzten Trummen der Figur 7, Jedoch im Kurvenbereich mit versetzt verlagerten und daher gleichgroßen Stütz- oder Kettenradscheiben; Figur 15 eine Draufsicht auf einen um die Achse d-d symmetrischen, doppeltrummigen Kurvenförderer mit versetzten Trummen und mit Abstand nebeneinanderliegenden Kanälen 27, wobei unter gleicher Höhe der Kurven- und Normalrinne 50;48 im Kurvenbereich eine Rollenbatterie 52 zur @blenkung der unteren Förderkette untergebracht ist, während die obere Förderkette an einer freidrehenden oder angef k obenen Stütz- oder Kettenradscheibe 53;54 abgestützt ist; Figur 16 einen Schnitt längs der Linie XI-XI'der Figur 15; Figur 17 eine Draufsicht auf einen Förderer gemäß der Figur 15, wobei die obere Förderkette ebenfalls durch eine Rollenbatterie 55 um ca. 90° im Kurvenbereich abgelenkt ist; Figur 18 einen Schnitt längs der Linie XII-XII der Figur 17 mit Darstellung der den Förderer abschirmenden Ausbaueinheit 63 und ihrer weit unter den Förderer vorgeschobenen Liegendschwelle 34 sowie einer auf einer breiten des Förderers geführten Schrämmaschine 64; Figur 19 eine Draufsicht auf einen um die Achse e-e symmetrischen, eintrummigen Kurvenförderer gemäß der Figur 4, jedoch unter Erhöhung der Rinnenhöhe mit einem zur Außensntite schlitzartig geöffneten Kettenkanal 36 für die Aufnahme einer eine Gewinnungsmaschine 37 ziehenden, endlosen Kette 38, die im Kurvenbereich ebenfalls durch eine ireidrehende oder angetriebene Stütz- oder Kettenradscheibe 39340 umgelenkt ist; Figur 20 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV der Figur 19; Figur 21 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII der Figur 19 unter Darstellung der Ausbaueinheit 63 und des in der Haupt- und Nebentransportzone 61;62 umlaufenden Hobels 37; Figur 22 einen Querschnitt eines in der Haupttransportzone 61 und in der Nebentransportzone 62 einer Schildeinheit 63 verlegten eintrummigen Kurvenförderers mit einem vertikalen Doppelkettensystem, indem die eine in dem Kettenkanal 27 laufende Rundstahlkette 1 unter dem Kratzeisen 2 und die andere Rundstahlkette 43 über dem Kratzeisen 2 befestigt ist; Figur 23 einen Querschnitt eines in der Haupttransportzone 61 und der Nebentransportzone 62 einer Ausbaueinheit 63 eingelagerten eintrummigen Kurvenförderers mit einem umlaufenden Förder- und Gewinnungssystem, indem im Bereich der üblichen Aufsatzbleche ein der Mitförderung dienendes, vertikal angeordnetes Kettenbandtrumm 44 vorgesehen ist, in dem ein Kettenband mit einer Rundstahlkette 45 läuft, wobei der umlaufende Hobel 46 über Schnellverschlüsse wahlweise an einem der beiden Kettenbänder amgeschlossen ist; Figur 24 einen Querschnitt eines eintrummigen Kurvenförderers, bei dem die Kette 1 über dem Kratzeisen 2 befestigt ist und durch Einführung einer weiteren Kette 43 ein vertikales Doppelkettensystem erreichbar ist; Figur 25 einen Querschnitt eines eintrummigen Kurvenförderer:r gemäß Figur 23, jedoch mit einem Doppelaußenketten system im vertikalen Kettenbandtrumm 44; Figur 26 die Kettenumschlingung einer durch Formschluß mitgenommenen bzw. mitnehmenden Kettenradscheibe bei α < 30°; Figur 27 die Kettenumschlingung einer Stütz- oder Kettenradscheibe bei oC =900; Figur 28 die Kettenumschlingung einer Stütz- oder Kettenradscheibe bei aC =1800 in Anwendung insbesondere bei eintrummigen Kurvenförderern; Figur 29 die Kettenumschlingung einer Stütz- oder Kettenradscheibe bei α > 1800 in Anwendung insbesondere bei eintrummigen Kurvenförderern, wodurch eine Kreuzung der im Schnittpunkt 65 übereinanderliegenden Trumme zur Durchführung irgendwelcher verfahrenstechnischer Versionen erreicht ist; Figur 30 die Draufsicht auf einen doppeltrummigen und in Abbaurichtung konvex-bogenförmig verlegten Kurvenförderer insbesondere gemäß Figuren 1, 7 und 15, Jedoch mit zusätzlich die Kette im Strebteil ablenkenden oder antreibenden Zwischenstationen 47; Figur 31 die Draufsicht auf eintrummige Kurvenförderer mit besonders für den untertägigen Bergbau sich anbietenden Anordnungsformen; Figur a die Draufsicht auf einen eintrummigen Kurvenfördere'it je einer großen angetriebenen Kettenradscheibe an den Enden, und zwar bei einer kombinierten Förderer- und Gewinnungsanlage mit zwei umlaufenden Kohlenhobeln im Vorbau mit mitgeführten Strecken oder auch im Rückbau; Figur b die Draufsicht auf einen eintrummigen Kurvenförderer mit je zwei kleinen an den Enden zur Veränderung der Distanz zwischen den Trummen, freidrehenden bzw. angetriebenen Kettenradscheiben, und zwar im Vorbau mit mitgeführten Strecken oder auch im Rückbau; Figur c die Draufsicht auf einen eintrummigen Kurvenförderer in Kombination eines Streb/Streckenförderers im Schrämbetrieb beim Vorbau mit mitgeführten Strecken; Figur d die gleiche Version wie Figur c, wobei der Förderer jedoch in beide Strecken umgelengt ist; Figur e die Draufsicht auf einen eintrummigen Kurvenförderer in Kombination eines Streb/Streckenförderers im Schrämbetrieb beim Vorbau mit voraneilenden Strecken; Figur f die Draufsicht auf eine weitere Anordnungsform eines eintrummigen Kurvenförderers; Figur 32 die vertikale Umlenkung des Kettenbandes am Kopfantrieb eines doppeltrummigen Förderers mit einer endlosen Rundstahlkette in Verbundausführung; Figur 33 die horizontale Ab- bzw. Umlenkung des Kettenbandes im im Kurvenbereich eines ein- oder doppeltrummigen Förderer mit einer endlosen Rundstahlkette in Verbundausführung, und zwar im Bereich des Transporttrumms; ç igur 34 ein Kettenband mit einer Rundstahlkette in Langstrangausführung, deren hochstehende Kettenglieder vertikale Fortsätze für die Kratzeisenbefestigung aufweisen; Figur 35 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII der Figur 34; Von einer detailierten Beschreibung des gesamten Kurvenförderersystems wird abgesehen, da sie sich mit der Abhandlung zur gabenlösung weitgehend deckt, so daß unter Zuhilfenahme der nachstehenden positionellen Aufstellung der einzelnen Kennziffern zu den dargestellten Figuren sowie deren Glossen, Funktion und Anwendungsmöglichkeiten des Systems klar hervorgehen.
  • Ls stellen dar: kennziffer 1 die Rundstahlkette des Kurvenförderers; 2 2 das Kratzeisen des Kettenbandes; " 3 den Kurvenbereich doppeltrummiger Förderer; II 4 die doppeltrummige Förderrinne mit übereinanderliegenden Kettenkanälen; den Kurvenbereich eintrummiger Förderer; 5 5 die doppeltrummige Förderrinne mit nebeneinanderliegenden Kettenkanälen; 8 die eintrummige Förderrinne mit tieferliegendem Kettenkanal; 7 7 den Umkehrbereich eintrummiger Förderer; " 9 die eintrummige Förderrinne mit einem weiteren Kettenkanal für die Zugkette eines Gewinnungsmittels; " 10 die vertikalen Glieder der Rundstahlkette; 11 11 die horizontalen Glieder der Rundstahlkette; 12 12 das ein vertikales Glied ersetzende Verbindungsschloß (nicht dargestellt); " 13 den ein vertikales Glied ersetzende Kettenbügel; " 14 das ein horizontales Glied ersetzende Verbindungsschloß (nicht dargestellt); Kennziffer 15 den ein horizontales Gleid ersetzende bügel (nicht dargestellt); : 16 den vertikalen Fortsatz am hochstehenden Glied der Rundstahlkette; 17 den vertikalen Fortsatz am horizontalen Glied der Rundstahlkette (nicht dargestellt); 18 den Kurvenrahmen doppeltrummiger Förderer als Umkehre; 19 die Stützscheibe doppeltrummiger Kurvenförderer; 20 die Kettenradscheibe doppeltrummiger Kurven förderer; " 21 die Rollen der kurvenförmigen Batterien; " 22 den Kurvenrahmen doppeltrummiger Förderer als Antrieb; 23 das Antriebsaggregat der Kurven; 24 den Kurvenrahmen eintrummiger Förderer als Antrieb oder Umkehre; " 25 die Stützscheibe eintrummiger Kurvenförderer; " 26 die Kettenradscheibe eintrummiger Kurvenförderer; " 27 die durchgehenden Kettenkanäle der Förderrinnen; " 28 den Kohlenhobel bei doppeltrummigen Förderern; " 29 die Hobelkette bei doppeltrummigen Förderern; " 30 die Rinnenverbindung bei doppeltrummigen Förderrinnen mit übereinanderliegenden Kettenkanälen; 31 31 die Rollenbatterie; 32 32 die Rinnenverbindung bei doppeltrummigen Förderrinnen mit nebeneinanderliegenden Kanälen; 33 die besondere Laufbahn am Förderer für die Schrämmaschine; " 34 die Liegendschwelle des Ausbaugestells; " 35 die dickzungige Überlappung eintrummiger Förderrinnen (nicht dargestellt); " 36 den Kettenkanal unter einer eintrummigen Förderrinne für die Aufnahme der Hobelkette; " 37 die Gewinnungsmaschine bei eintrummigen Kurvenförderern; 38 die Hobelkette zur Kennziffer 36 und 37; Kennziffer 39 die Stützscheibe für die Hobelkette bei eintrummigen Förderern; " 40 die Kettenradscheibe für die Hobelkette bei eintrummigen Förderern; 41 41 die nutzbaren Räume bei eintrummigen Förderern mit zusätzlichem Kettenkanal; " 42 den kurveninneren Flügel des Kratzeisens; " 43 die zweite Rundstahlkette beim vertikalen Doppelketten system eintrummiger Förderer; " 44 das vertikal angeordnete Kettenbandtrumm bei eintrummigen Förderern; " 45 die Rundstahlkette zum vertikalen Kettenbandtrumm; " 46 die Gewinnungsmaschine beim vertikalen Kettenbandtrumm; " 47 die Zwischenstation bei konvex verlegten, doppeltrummigen Förderern; " 48 die doppeltrummige Förderrinne mit auf Abstand nebeneinanderliegenden Kanälen; " 49 die Rinnenverbindung bei eintrummigen Förderrinnen mit tieferliegendem Kettenkanal; " 50 die Kurvenrinne bei doppeltrummigen Förderern mit auf Abstand nebeneinanderliegenden Kettenkanälen; 51 51 der Raum zwischen den Kettenkanälen " 52 die Rollenbatterie zur Abstützung der unteren Förderkette; " 53 die Stützscheibe bei doppeltrummigen Förderern mit auf Abstand nebeneinanderliegenden Kanälen; 54 die Kettenradscheibe zur Kennziffer 53; 55 55 die Rollenbatterie zur Abstützung der oberen Förderkette; 56 der Strebarm eines doppeltrummigen Förderers; 57 der Streckenarm eines doppeltrummigen Förderers; 58 das Kettenrad des Kopfantriebs; EI 59 die Umkehrrolle des Kopfantriebs (nicht dargestellt); " 60 der Kopfantrieb doppeltrummiger Förderer; 61 61 die Haupttransportzone der Ausbaueinheit; " 62 die Nebentransportzone der Ausbaueinheit; " 63 die Ausbaueinheit; " 64 die Schrämmaschine; 65 65 len Schnittpunkt sich kreuzender, eintrummiger Rinnen - Leerseite -

Claims (29)

  1. Kurvenförderer Patentansprüche 1. Kurvenförderer, insbesondere in Form eines aus einer ein- oder doppeltrummigen Förderrinne bestehenden Mittelkettenkratzerförderers mit einem in den Trummen geführt umlaufenden Kettenband,das aus mindestens einer mit Kratzeisen in Abständen bestückten und deren quer zur Förderrichtung verlaufende Länge in symmetrische oder asymmetrische Uberstände aufteilenden, endlosen Kette gebildet ist, die mit Hilfe von Zwischen- oder Umkehrantrieben bewegt und in den Kurven- und Umkehrbereiohen des Förderers umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (1) unter und/oder über der aus der Länge (a) und der Höhe (b) resultierenden Schubfläche des Kratzeisens (2) verläuft sowie in den Kurvenbereichen (3) doppeltrummiger Förderrinnen (4;5) und in den Kurven- und Umkehrbereichen (6;?) eintrummiger Förderrinnen (8;9) sich durch direkte Umschlingung an freidrehenden und/oder angetriebenen Rotationselementen unmittelbar ab stützend durch Form- und/oder Reibschluß angetrieben und umgelenkt ist.
  2. 2. Kurvenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kratzeisen (2) an den vertikalen Gliedern (10) der Kette (1) befestigt sind, die in bevorzugter Verwendung eine vertikal und horizontal umlenkbare Rundstahlkette in Verbund- oder Langstrangausführung ist.
  3. 3. Kurvenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzeisen (2) an den horizontalen Gliedern (11) der Kette (1) befestigt sind, die in bevorzugter Weise eine vertikal und horizontal umlenkbare Rundstahlkette in Verbund- oder Langstrangausführung ist.
  4. 4. Kurvenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstahlkette in Verbundausführung sich aus kurzen Teillängen zusammensetzt, die durch jeweils ein vertikales Kettenglied ersetzende und die Kratzeisen (2) haltende, auswechselbare Verbindungsschlösser (12) und/oder Kettenbügel (13) verbunden sind.
  5. 5. Kurvenförderer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstahlkette in Verbundausführung sich aus kurzen Teillängen zusammensetzt, die durch jeweils ein horizontales Kettenglied ersetzende und die Kratzeisen (2) haltende Verbindungsschlösser (14) und/oder Kettenbügel (15) verbunden sind.
  6. 6. Kurvenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Glieder (10) der Rundstahlkette in Langstrangausführung einen vertikalen Fortsatz (16) aufweisen, an dem das Kratzeisen (2) befestigt ist.
  7. 7. Kurvenförderer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet.
    daß die horizontalen Glieder (11) der Rundstahlkette in Langstrangausführung einen vertikalen Fortsatz (17) aufweisen, an dem das Kratzeisen (2) befestigt ist.
  8. 8. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kurvenbereichen (3) doppeltrummiger Förderrinnen (4;5) die Kette (1) unmittelbar abstützenden und umlenkenden sowie in dem Kurvenrahmen (18) verlagerten freidrehenden Rotationselemente pro Trumm mindestens eine Stütz- oder Kettenradscheibe (19;20) oder auf einer kurvenförmigen Bahn angeordnete Batterie mehrerer kleinerer Rollen (21) sind, wobei die beiden Scheiben und die Rollenbatterie kombinierbar zu verwenden sind.
  9. 9. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kurvenbereichen (3) doppeltrummiger Förderrinnen (4;5) die Kette (1) antreibenden, unmittelbar abstützenden und umlenkenden Rotationselemente pro Trumm mindestens eine in dem Kurvenrahmen (22) verlagerte und mittels eines Antriebs (23) rotierende Kettenradscheibe (20) sind.
  10. 10. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kurvenbereichen (3) doppeltrummiger Förderrinnen (4;5) nur eine Kettenradscheibe (20) mittels eines Antriebs (23) rotiert, während die andere Scheibe freidrehend verlagert oder an ihrer Stelle eine Rollenbatterie vorgesehen ist.
  11. 11. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kurven-und Umkehrbereichen (6;7) eintrummiger Förderrinnen (8;9) die Kette (1) unmittelbar abstützenden und umlenkenden sowie in dem Kurvenrahmen (24) verlagerten Rotationselemente mindestens eine freidrehende Stütz- oder Kettenradacheibe (25r26), eine angetriebene Kettenradscheibe (26) oder eine auf einer Kurvenbahn angeordnete Batterie mehrerer kleiner Rollen (21) sind.
  12. 12. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freidrehenden Rollen (21) und Stützecheiben (19;25) rund oder in Form regelmäßiger Polygone ausgebildet sind und ihre Außenperipherie umlaufende Ausnehmungen in Form von Rillen, halbkreisfUrmigen Schalen, V-Nuten oder dergleichen zur optimalen Abstützung der sie umschlingenden Kette aufweist.
  13. 13. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trumme der ein-und doppeltrummigen Förderrinnen (4;5;8;9) durchgehende Kanäle (27) zur Aufnahme der die Kratzeisen (2) mitnehmenden Kette (1) aufweisen.
  14. 14. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, däß bei den doppeltrummigen Förderrinnen (4 ) , wobei die Trumme in etwa spiegelsymmetrisch angeordnet sind, die Kanäle (27) rinnenmittig übereinander liegen, wodurch innerhalb der Förderrinnen nutzbare Räume zur Aufnahme von kohlenstoß- oder versatzseitig angeordneten, den Hobel (28) ziehenden Ketten (29) und hochfesten Rinnenverbindungen (30) geschaffen sind, und die Umlenkung der Ketten (29) im Kurvenbereich über Rollenbatterien (31) erfolgt.
  15. 15. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei den doppeltmunmigen Förderrinnen (5) die Trumme horizontal und vertikal zueinander versetzt sind, wodurch infolge nebeneinanderliegender Kanäle (27) unter Herabsetzung der Rinnenhöhe nutzbare Räume für hochfeste Rinnenverbindungen (32), Laufbahnen (33) für die Kufen oder Rollen der Schrämmaschine und Kammern für die'Vorverlagerung der Liegendschwelle (94) der Ausbaugestelle geschaffen sind.
  16. 16. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadu-h aekennzeichnet, daß bei doppeltrummigen Förderrinnen (5) mit versetzten Trummen die Ubereinandrliegenden Stütz- oder Kettenradscheiben (19;20) im Kurvenbereich koaxial verlagert und ungleich groß oder aber versetzt verlagert und von gleicher Größe sind.
  17. 17. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei eintrummigen Förderrinnen (8;9) durch den tieferliegenden Kettenkanal (27) innerhalb der Förderrinne Nutzräume für hochfeste Rinnenverbindungen (49) und dickzungige Überlappungen (35) geschaffen sind.
  18. 18. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und in Flucht zur kurvenäußeren Seite der eintrummigen Förderrinne ein zur Außenseite schlitzartig geöffneter Kettenkanal (36) für die Aufnahme einer eine Gewinnungsmaschine (37) ziehenden, endlosen Kette (38) gebildet ist, die im Kurvenbereich unter den Rotationselementen des Förderers durch mindestens eine ireidrehende Stütz- oder Kettenradscheibe (39s40) oder eine angetriebene Kettenradscheibe (40) oder eine auf einer Kurvenbahn angeordneten Batterie mehrerer kleiner freidrehender Rollen (21) durch unmittelbare Umschlingung abgestützt und abgelenkt ist, wodurch ein umlaufendes Gewinnungssystem und im Rinnenbereich nutzbare Räume (41) für Versorgungsleitungen oder dergleichen geschaffen sind.
  19. 19. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Obertrumm der zur Kurveninnenseite liegende Flügel (42) des Kratzeisens (2) während der Kurvenpassage direkt auf der Stütz- oder Kettenradscheibe (19;20;25;26) aufliegt und in diesem Bereich reibungslos durch die Kurve getragen ist.
  20. 20. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß bei eintrummigen Förderrinnen durch Anordnung einer weiteren über den Kratzeisen (2) und an diesen befestigten Rundstahlkette (43), die teilungsgleich, parallel und deckungsgleich zur unteren Kette (1) verläuft sowie im Kurvenbereich ebenfalls durch Rotationselemente die gleichen Bedingungen für die Umlenkung vorfindet, ein vertikales Doppelkettensystem geschaffen ist.
  21. 21. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei eintrummigen Förderrinnen durch Variation der Größe der die Kette umlenkenden Stütz- oder Kettenradscheiben, Veränderung des Umlenkwinkels der Kurve und Eingliederung von Rechts- und Linkskurven der Förderer auf der Grundfläche den örtlichen Verhältnissen Rechnung tragend variantenreich zu verlegen ist.
  22. 22. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei eintrummigen Förderrinnen zum horizontalliegenden Kettenbandtrumm unter Anwendung der gleichen Umlenktechnik und Kettenbandkonstruktion ein, die üblichen Aufsatzbleche ersetzendes und der Mitförderung dienendes vertikal angeordnetes Kettenbandtrumm (44) vorgesehen ist,das mit mindestens einer Rundstahlkette (45) betrieben ist,wobei beide Kettenbänder mit gleicher oder ungleicher Geschwindigkeit sich fortbewegen und als Zugmittel für eine umlaufende Gewinnungsmaschine (46) dienen,die über Schnellverschlüsse mit dem Jeweiligen Kettenband gekoppelt ist.
  23. 23. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei den eintrummigen Systemen anstelle der Rundstahlkette auch andere Gelenkketten, wie Laschen-, Rollen-, Kardangelenk-, Zahn-oder Nockenketten zu verwenden sind.
  24. 24. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (23) für die Kettenradscheiben auf dem Kurvenkasten in verschwenkbarer Anordnung befestigt sind.
  25. 25. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung des Kettenbandes durch die freidrehenden oder angetriebenen Rotationselemente, insbesondere durch die Stütz- oder Kettenradscheibe (19;20), bei einer Umschlingung durch die Kette (1;43;45) von 30i >180° gesichert ist.
  26. 26. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenstrang eines Förderers in doppeltrummiger Bauweise bei der untertägl gen Langfrontgewinnung in Abbaurichtung konvex bogenförmig verlegt und in Abständen mit Zwischenstationen (47) ausgerüstet ist, deren horizontal drehende Rotationselemente die Kette mittels rollender Reibung ablenken oder unter formschlüssiger Mitnahme antreiben.
  27. 27. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der an der Kette (1;43) befestigten Kratzeisen (2) gleich und/oder ungleich sowie klein und/oder groß sind.
  28. 28. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freidrehenden oder angetriebenen Kettenradscheiben (20;26) in Form von Taschen~, Zahnketten- oder Triebstockrädern ausgebildet sind.
  29. 29. Kurvenförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß bei doppeltrummigen Förderrinnen (48) die Trumme horizontal und vertikal zueinander versetzt sind, wobei die Höhe der normalen Förderrinnen (48) mit der Kurvenrinne (50) gleich ist und die mit Abstand nebeneinanderliegenden Kanäle(27) einen Raum (51) bilden, in dem im)..Kurvnbereich eine Rollenbatterie (52) zur Abstützung der unteren Förderkette untergebracht ist,während die obere Förderkette an einer freidrehenden oder angetriebenen Stütz- bzw. Kettenradscheibe (53;54) oder auch an einer Rollenbatterie (55) abgestützt ist.
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