DE350288C - Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen

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DE350288C
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Germany
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thread
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thread cutting
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longitudinal grooves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/28Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
    • B23P15/48Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 350288 KLASSE 49 c GRUPPE 8
Felix Ahond und Camille Benoist in Paris.
Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1919 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911. die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 2. September 1916 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen (z. B. Gewindebohrer, Schneideisen, Backensätze für Schneidkluppen und Fräser). Die Schneidzähne werden durch Überschneidung zweier entgegengesetzt gerichteter Gewindegänge, von denen der eine gleichsinnig mit der Zahnung verlaufende, die Steigung nach der nach Formel
und der andere entgegenlaufende die Steigung nach der Formel
hat, worin p die Steigung des Zahnungsgewindes und N die Zahl der Längsnuten bedeutet, und durch Längsnuten, deren eine Kante durch die Spitzen der auf dem Kern entstehenden pyramidenförmigen Vorsprünge geht, gebildet. Durch ίο Einschneiden dieser beiden Gänge in das Werkzeug erhält man eine doppelte Hinterschneidung, nämlich die Hinterschneidung der Umfangskante jedes Zahnes und die Hinterschneidung der Seitenflächen. Man erhält also durch sehr einfache und billige Mittel ein außerordentlich gut arbeitendes Schneidwerkzeug. Obgleich die Gewindeschneidzähne nicht im vollen Profi! hinterdreht sind, wie Schneidzähne, die in bekannter Weise auf den teuren Hinterdreh- und
so Hinterfräsbänken hergestellt werden, so genügen die nach dem vorstehenden Verfahren hergestellten Gewindebohrer doch den Anforderungen der Praxis in vollem Maße. Da der Gewindegrund zudem nicht hinter-
s5 dreht ist, so ergibt sich für die nach dem neuen Verfahren hergestellten Gewindebohrer noch der Vorteil, daß sich die Bohrer leichter durch die bessere Führung ihrer Kerne in die Mitte der Werkstückbohrungen einstellen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben. = ------
Abb. ι stellt einen Gewindebohrer mit dreieckiger Zahnung nach der Erfindung dar. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 von Abb. i. Die Abb. 3 und 4 beziehen sich auf zwei Werkzeugarten, um das Gewinde des Bohrers nach den Abb. 1 und 2 herzustellen. Abb. 4 gibt nur einen Teil des Werkzeuges nach Abb. 3 wieder. Abb. 5 stellt die Abwicklung der Oberfläche des Gewindebohrers dar. Abb. 6 zeigt einen nach dem neuen Verfahren hergestellten Schneidzahn im vergrößerten Maßstab. Der in den Abb. 1 und 2 dargestellte Gewindebohrer besitzt Zähne m, die auf dem zu einem Kern η gehörenden Zylindersegment vorspringen. Diese Zähne besitzen dreieckiges Profil. Um dieses Werkzeug nach dem neuen Verfahren herzustellen, wird wie folgt vorgegangen : ;
Zunächst wird mit einem Gewindestrehler, j dessen Lücken dem herzustellenden Gewinde- j profil angepaßt sind und die Entfernung 2 p, ! AbD. 3 aufweisen, oder mit einem Werkzeug ' nach Abb. 4 auf dem Rohling des herzustellenden Werkzeuges ein Gewindegang mit einer Steigung P1 = p · (N +1) in dem für das Endgewinde gewünschten Sinne (nach rechis oder nach links) erzeugt.
Dann schneidet man auf demselben Werkzeug ein Gewinde mit der Steigung P2= p · (N—1) Go in entgegengesetztem Sinne ein.
Darauf fräst man noch N Längsnuten ein, deren eine Kante durch die Spitzen der auf dem Kern entstehenden pyramidenartigen Vorsprünge geht. Soll beispielsweise ein Gewindebohrer mit rechtslaufendem Dreiecksgewinde von 4 mm Steigung und fünf Längsnuten hergestellt werden, so schneidet man mit dem Strehler nach Abb. 3 eine Rechtswindung mit einer Steigung P1 = 4 mm · (5 + 1) = 24 mm und dann eine Linkswindung mit einer Steigung P2 = 4 mm · (5 — 1) = 16 mm ein. Stellt man nach diesen beiden Vorgängen längs einer Erzeugenden eine Abwicklung gemäß Abb. 5 her, so bemerkt man erstens, daß auf dem Gewindebohrerkern als Vorsprung nur noch solche von der Grundfläche a, b, c, d mit der Höhe de? Gewindes vorhanden sind, wie sie in starken Linien in Abb. 5 dargestellt sind. Zweitens zeigt sich, daß die große Diagonale a, c der Grundfläche der Vorsprünge genau in der Richtung einer Schraubenlinie nach der gewünschten Steigung: P= 4mm verläuft. Fräst man schließlich die fünf Längsnuten e, f, g, h gemäß °der Schraffierung in Abb. 5 ein, so erhält man die gewünschten"Ztiinerpdie^cETr^denrzweifachen Betrag der --Steigung im Längssinne des Bohrers voneinander entfernt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne durch Überschneidung zweier entgegengesetzt gerichteter Gewindegänge, von denen der eine gleichsinnig mit der Zahnung verlaufende die Steigung nach der Formel
    und der andere entgegenlaufende die Steigung nach der Formel
    P2=P-(N-X)
    hat, worin p die Steigung des Zahnungsgewindes und N die Zahl der Längsnuten bedeutet, und durch Längsnuten, deren eine Kante durch die Spitzen der auf den Kern entstehenden pyramidenförmigen Vorsprünge geht, gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919350288D 1916-09-02 1919-06-17 Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneidwerkzeugen Expired DE350288C (de)

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