DE3502425A1 - Verbundbahn fuer den streckenausbau - Google Patents

Verbundbahn fuer den streckenausbau

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DE3502425A1
DE3502425A1 DE19853502425 DE3502425A DE3502425A1 DE 3502425 A1 DE3502425 A1 DE 3502425A1 DE 19853502425 DE19853502425 DE 19853502425 DE 3502425 A DE3502425 A DE 3502425A DE 3502425 A1 DE3502425 A1 DE 3502425A1
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warping
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Withdrawn
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DE19853502425
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English (en)
Inventor
Kurt 4056 Schwalmtal Lankes
Dieter 4600 Dortmund Poller
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Roesler Draht A G
Original Assignee
Roesler Draht A G
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/155Laggings made of strips, slats, slabs or sheet piles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbundbahn zum Verziehen
  • von Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau, die aus flexiblem Material bestehend abschnittsweise zwischen Gebirge und Ausbau eingebracht ist.
  • Die im untertägigen Berg- und Tunnelbau aufgefahrenen Strecken müssen über ihre Standzeit durch gesondert einzubringenden Ausbau gesichert werden. Hierzu wird vor allem stählerner Bogenausbau eingesetzt, der mit zunehmender Teufe nachgiebig ausgebildet ist. Die Zwischenräume zwischen diesen Ausbaubögen werden durch Verzugmatten oder Verzugbahnen abgedeckt, die ihrerseits mit Bergestücken oder Baustoff hinterfüllt werden. Besonders vorteilhaft ist das Hinterfüllen des Ausbaues mit hydraulisch abbindendem Baustoff, da dieses den Ausbauwiderstand des Streckenausbaues zusätzlich erhöht. Die Baustoffe werden mittels Betonpumpen bzw.
  • Blasanlagen hinter den Verzug gebracht. Um ein Auslaufen des im flüssigen Zustand eingebrachten Baustorfes zu verhindern, ist es notwendig, den Verzug, soweit es sich nicht um Verbundbahnen handelt, mit abdichtenden Bahnen abzudichten.
  • Je nach Bauabstand, Ausbauart, Art des Hinterfüllmaterials und der zu erwartenden Belastung werden Verzugmatten unterschiedlicher Bemaßung eingesetzt. Diese aus Schwei ßgi ttern bestehenden Verzugmatten weiser endseitig abgebogene Haken auf, mit denen sie an den Aussaubögen oder aneinander befestigt werden. Neben diesen Scheißgitter sind auch sogenannte Rollmatten bekannt, bei denen aber die Verzugstäbe untereinander nicht verbunden werden können.
  • Die Rol lmatten werden vielmehr überlappend verlegt und mit Stäben verhältnismäßig großen Querscnnittes ausgerüstet, um die auftretenden Biegekräfte aufnehmen zu können. Darüberhinaus sind auch Verzugbahnen bekanntgeworden (DE-PS 25 o9 541.4), mit denen der StreckenausYzu abschnittsweise abgedeckt wird. Diese Verbundbahnen bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise in Form von Fasern, die in einem Flies zusammenhängen und in Form einer wenigstens auf einer Seite des Flieses angeordneten Beschichtung Verwendung finden.
  • Dieses Flies ist flammwidrig ausgerüstet und kann in Form von Rollen angeliefert und dann abgelängt zwischen Gebirge und Ausbau eingebracht werden. Nachteilig dabei ist, daß ein solches Gewebe bzw. ein Kunststoff sehr flexibel ist kann und bei auftretenden Druckbelastungen ausbeulenvund schnell reißt. Damit ist seine Wirksamkeit allenfalls auf den Zeitraum des Einbringens beschränkt, wobei schon die Belastung beim Einbringen größerer Mengen von Hinterfüllmaterial ausreicht, um zu dem beschriebenen Ausbeulen zu führen. Darüberhinaus ist von Nachteil, daß diese flexiblen Verbundbahnen direkt mit dem Ausbau schwierig zu verbinden sind und bei Verbindung untereinander leicht in den Verbindungsstellen ausreißen. Bei einer Verbindung mit dem Ausbau ist man wie bei den bekannten Verzugmatten an die vorgegebenen Ausbauabstände gebunden, was sowohl dazu führt, daß bei sich ändernden Ausbauabständen auch andere Matten bzw. Verbundbahnen eingesetzt werden müssen bzw. daß der Verzug über den letzten Ausbau nicht vorgebaut werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vom Bauabstand des Ausbaues unabhängigen, leicht einbringbaren und dichten Verzug zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschnitte durch in Streckenlängsrichtung angeordnete und miteinander direkt zu verbindende Verzugstäbe bewehrt sind.
  • Derartige Verbundbahnen bieten nicht nur dem Hinterfüllmaterial den notwendigen Widerstand, sondern auch aus dem Stoß kommendem Druck, da die Verzugstäbe in Längsrichtung miteinander verbunden werden können und so den auftretenden Druck ausgleichen. Außerdem ist der Übergangsbereich zwischen den einzelnen Verbundbahnen wirksam gesichert und zwar unabhängig vom jeweiligen Bauabstand. Es ist somit möglich, die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Verzugstäben jeweils hinter den einzelnen Ausbaubogen oder im beliebigen Abstand dazu anzuordnen, so daß der Bauabstand beliebig variiert werden kann, je nachdem, wie die Verhältnisse dies in der Strecke gerade erfordern. Es steht immer ein verwendbarer Verzug, in Form von Verbundbahnen bzw. entsprechenden Abschnitten zur Verfügung. Darüberhinaus ist das Einbringen derartiger Verbundbahnen erleichtert, da diese gerollt angeliefert und eingebracht werden können. Aber auch dann, wenn zwischen Ausbau und Gebirge nur wenig Platz verbleibt, kdnn eine derartige Verbundbahn bzw. können die einzelnen Abschnitte ohne Schwierigkeiten zwischen Ausbau und Gebirge durchgeschoben und wirksam miteinander verbunden werden.
  • Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine bergbautaugliche Kunststoffolie oder ein Draht-oder Textilgewebe oder eine Kombination dieser Materialien die Verbundbahn bilden. Diese Materialien können in vorteilhafter Weise mit den Stäben kombiniert werden, wobei hierzu vorgesehen ist, daß der einzelne Abschnitt und die Verzugstäbe über Klammern miteinander verbunden sind, wobei auf der den Verzugstäben gegenüberliegenden Seite des Abschnittes ein parallel verlaufender Draht angeordnet und miterfaßt ist. Die Verklammerung kann sowohl über Tage im Herstellerwerk vorgenommen und dann die vollständige Verzugbahn nach unter Tage gebracht werden oder die Verklammerung kann auch unter Tage Vorort erst angebracht werden, so daß lediglich die aufgerollte Folie und die Verzugstäbe in Bündel form transportiert werden müssen. Die Vielseitigkeit eines solchen Verzuges wird damit deutlich. Mit dem Einbringen der Klammern werden die Kunststoffolien sowie die Gewebe zwar gering verletzt, doch werden die dadurch entstehenden Belastungen beschränkt und wirksame Schäden verhindert, daß auf der gegenüberliegenden Seite der Verzugstäbe ein parallel verlåufender Draht angeordnet und miterfaßt ist. Statt dieses Drahtes ist es auch möglich, den Klammern Blechstreifen zuzuordnen, die auf der Rückseite der Verzuostäbe dann die Folie mit abstützen.
  • Eine andere Möglichkeit ist die, die Verzugstäbe in die aus Kunststoffolie bestehenden Abschnitte eingeschweißt zu verwenden. Dann ist es allerdings notwendig, die entsprechenden Abschnitte bereits über Tage herzustellen, da unter Tage die notwendigen Teile für das Verschweißen i-n der Regel nicht vorhanden sind. Die Verschweißung hat den Vorteil, daß eine flächige bzw. linienförmige Verbindung zwischen den Verzugstäben und den Kunststoffolien vorhanden ist, so daß eine Zerstörung bei entsprechender Auflastung kaum zu erwarten ist. Das Einschweißen erfolgt in Abschnitten, so daß sich das Material nicht verziehen kann.
  • Diese Verarbeitung bringt insbesondere dann Vorteile, wenn die Kunststoffolie auf jeden Fall auch an allen Stellen dicht sein soll.
  • Sowohl bei der Verklammerung wie Ruch beim Verschweißen bleiben die Enden der Verzugstäbe zweckmäßig unbeeinflußt, d.h. die Klammern sind im Abstand zu den Enden der Verzugstäbe angebracht, so daß das Hantieren, d.h. das Verbinden der Verzugstäbe immer möglich ist. Darüberhinaus sind die Folien an zwei Seiten verlängert ausgebildet, so daß immer ein wirksamer Vollverbund gegeben ist.
  • Das Verbinden in Umfangsrichtung der einzelnen Abschnitte aneinander ist dadurch erleichtert, daß dem jeweils oberen Verzugstab rechtwinklig angesetzte Haken zugeordnet oder zuzuordnen sind. Es ist auch möglich, den jeweils oberen und/oder unteren Verzugstab mit derartigen Haken auszurüsten. Dann ist ein Verbinden der Verzugmatten untereinander auf beiden Streckenseiten ohne weiteres möglich.
  • Diese Haken können drehbar mit dem Verzugstab verbunden sein oder aber auch an ihnen angeschweißt sein, je nachdem, für welchen Einsatzzweck die Verbundbahnen Verwendung finden sollen.
  • Zur Verbindung der Verzugstäbe in Längsrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verzugstäbe an einem Ende zu einer Öse mit zwei unterschiedlich große Öffnungen und endseitiger Verengung gebogen sind, während das gegenüberliegende Ende eine die Spitze des hakenförmig gebogenen, gegenüberliegenden Endes bildende, in der Verengung festlegbare Verdickung aufweist. Diese Verdickung, eine Art Nietkopf wird so in der Verengung festgelegt, daß gleich eine durch Druck bzw. Zug belastbare Verbindung gegeben ist.
  • Damit kann der Verzug auch frei vorgebaut werden, was bezüglich der Frühabsicherung des Arbeitsbereiches im Vorortbetrieb wesentliche Vorteile mit sich bringt. Die Verbindung ist darüberhinaus so einfach, daß sie ohne weiteres auch getrennt Stab für Stab schnell vorgenommen werden kann, wobei für deren Wirksamkeit das Festlegen in der Verengung nicht unbedingt notwendig ist. Bei den vorpfändbaren Verbundbahnen ist zu diesem Festlegen zweckmäßigerweise der Öse eine die nietförmig ausgebildete Verdickung festlegende Sicherung zugeordnet. Diese Sicherung k<nn entweder den Nietkopf festlegend, d.h. umfassend ausgebildet sein oder den in der Öse verbleibenden Querschni't ausfüllen, so daß der Nietkopf nicht zurückgedrückt werden kann.
  • Zur Erleichterung der Montage und um den Überlappungen gewisse frühzeitige Stütze zu geben, ist es von Vorteil, wenn der jeweils obere Verzugstab keine Verbindungsteile aber eine größere Länge als die übrigen Verzugstäbe aufweist. Damit entfällt hier die Notwendigkeit, die Verzugstäbe in Längsrichtung miteinander zu verbinden, was auch bei entsprechend dichter Anordnung der Verzugstäbe und wegen der erreichten Überlappung nicht notwendig ist.
  • Das Verbinden der einzelnen Abschnitte in Umfangsrichtung des Ausbaues ist nicht immer mit Hilfe der Haken einfach zu bewerkstelligen. Insbesondere dort, wo wenig Platz vorhanden ist oder wo die von den außenliegenden Verzugstäben vorstehenden Haken den Transport behindern, ist es von Vorteil, wenn die außenliegenden Verzugstäbe ohne Verbindungsteile eine der Breite der Abschnitte angepaßte Länge aufweisen und ohne Anschlußhaken und ohne Überstand mit den Abschnitten verbunden sind. Sie decken sich bezüglich ihrer Länge mit der Breite der Abschnitte und sorgen damit für eine vorteilhafte Unterstützung auch der Überlappung der einzelnen Abschnitte. Außerdem ist so über ihre gesamte Länge eine Verbindung beispielsweise durch Anrödeln möglich, so daß diese Verbindungen genau dort angebracht werden können-, wo sie bei leichter Zugänglichkeit am einfachsten und ohne großen Aufwand anzubringen sind.
  • Eine weitere Möglichkeit, die außenliegenden Verzugstäbe miteinander und damit die einzelnen Abschnitte miteinander zu verbinden, ist die, den außenliegenden Verzugstäben Rohrstücke zuzuordnen, vorzugsweise ihren Enden, wobei deren Innendurchmesser größer ist, als der Außendurchmesser der Verzugstäbe. Damit es möglich, die Enden der außenliegenden glatten Verzugstäbe in diese Ösen bzw. Rohrstücke einzuschieben, so daß eine ausreichend feste Verbindung vorhanden ist, die im übrigen durch zusätzliches Anbringen von Rödeldrähten noch bei Bedarf verstärkt werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausbildung ist es möglich, ganz auf eine Verbindung der Verzugstäbe in Streckenlängsrichtung zu verzichten. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Abschnitte durch in Streckenlängsrichtung angeordnete und der B-reite -der Abschnitte angepaßte Verzugstäbe ohne Verbindungsteile bewährt und- einander überlappend hinter den Ausbau angeordnet sind. Dadurch ist nach dem Stellen des Ausbaues ein wirkungsvoller Verzug herzustellen, ohne daß die einzelnen Matten in Streckenlängsrichtung miteinander verbunden sind. Ein Abrutschen bzw. Verschieben in Umfangsrichtung wird dabei dadurch verhindert, daß sie zumindest an einzelnen Stellen mit den Schenkeln des Ausbaues bzw.
  • den Firstsegmenten verbunden sind.
  • Bei den weiter oben beschriebenen Ausbildungen der Erfindung ist jeweils in Kauf genommen worden, daß die einzelnen Verzugstäbe sich nach der Verbindung mit den einzelnen Abschnitten in ihrer Lage durch Drehen verändern können.
  • Auch ist in gewissem Bereich eine Längsverschiebung möglich.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß dadurch die Montage erschwert wird, vor allem aber, daß die mit den relativ dünnen Drähten oder sonstigen Verbindungsteilen bewirkte Vereinigung zwischen Abschnitt und einzelnem Verzugstab höheren Belastungen nicht gewachsen sind. Es kommt zu einem Ausreißen der Verbindungsteile und damit zu einer Beschädigung des einzelnen Abschnittes der Verbundbahn, so daß der vorteilhaft dichte Abschluß dann nicht mehr gegeben ist.
  • Um diese Nachteile auszugleichen und eine vorteilhaft stabile, gut roilbare und damit wenig Platz benötigende Verbundbahn zu schaffen , ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verzugstäbe mit den Abschnitten, die vorzugsweise aus Jutegewebe gebildet sind, über streifenförmige, rechtwinklig zu den Verzugstäben verlaufende Haltebänder durch Verklebung verbunden sind. Dabei stellt sich überraschend heraus, daß eine solche Verklebung zu einem innigen Verbund von Halteband und Abschnitt bzw. Jutegewebe führt, daß nicht nur ein Abreißen der Verbindung verhindert ist, sondern daß zugleich auch die einzelnen Verzugstäbe an dem einzelnen Abschnitt genau fixiert werden. Es ergibt sich somit eine optimal bewährte Verbundbahn, die zugleich insgesamt einfach und ohne großen Aufwand aufgerollt und ausgerollt werden kann. Sie ist damit ausgesprochen transport- und montagefreundlich. Gleichzeitig ist die Verbundbahn durch die rechtwinklig zu den Verzugstäben durchgehend verlaufenden Haltebänder auch in Umfangsrichtung stabilisiert, da diese Haltebänder Zugkräfte aufnehmen und vorteilhaft übertragen können.
  • Die Montage, d.h. das Einbringen der Verbundbahn unter Tage wird zusätzlich dadurch erleichtert, daß die Verzugstäbe auf den Abschnitten teilungsgenau angeordnet und dann durch den Klebstoff miterfaßt durch die Haltebänder auf den Abschnitten fixiert sind. Der Klebstoff übernimmt somit gleichzeitig Zugkräfte bzw. überträgt diese vorteilhaft zwischen Halteband und aus dem Jutegewebe bestehenden Abschnitt.
  • Es ergibt sich somit das weiter oben bereits erwähnte vorteilhaft insgesamt stabilisierte Gebilde.
  • Eine optimale Verbindung durch den Klebstoff wird dann erreicht, wenn die Abschnitte und die Haltebänder aus einem Jutegewebe bestehen und über den wasserunlöslichen Schmelzklebstoff die Verzugstäbe einfassend verbunden sind. Dadurch, daß der Schmelzklebstoff wasserunlöslich ist, kann eine derartige Verbundbahn ohne weitere Beachtung der Gegebenheiten eingesetzt werden, da die Feuchtigkeit nachteilige Auswirkungen auf die Verbundbahn nicht haben kann.
  • Da in der Regel derartige Verbundbahnen im Zusamnenhang mit hydraulischer Hinterfüllung zum Einsatz kommen, wird das von Natur aus brennbare Jutegewebe durch das durchdringende Hinterfüllmaterial unbrennbar gemacht. Um auch beim Transport und für den Zeitraum zwischen Einbringung und Hinterfüllung Gefahren zu vermeiden, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Abschnitte und die Haltebänder vor oder nach dem Verkleben in Chlorcalcium getränkt sind. Dadurch werden sie so schwer entflammbar, daß sie ohne weiteres gelagert und unter Tage verarbeitet werden können.
  • Um einen durchgehend dichten Abschluß zu gewährleisten, insbesondere das Durchfließen des zunächst ja noch weichen Hinterfüllmaterials zu verhindern, werden die Verbundbahnen bezüglich ihrer Abschnitte überlappend eingebracht. Zur Vereinfachung dieses Einbringens ist dabei vorgesehen, daß der obere und der untere Verzugstab endseitig durch Klebstoff an die Abschnitte angeheftet sind. Beim Abrollen bzw. Aufrollen der Verbundbahn liegt der Abschnitt bzw. das Jutegewebe dann gleich so, daß die weitere Handhabung erleichtert bzw. durch vorstehende Teile des Jutegewebes nicht behindert sind.
  • Eine optimale Verbindung von Verzugstab und Abschnitt bzw. eine optimale Fixierung der Verzugstäbe auf den einzelnen Abschnitten ist vorteilhaft dann gegeben, wenn die Haltebänder ganzflächig verklebt mit den Abschnitten verbunden und randverstärkt ausgebildet sind. Über die Randver stärkung können zusätzliche Zugkräfte aufgenommen werden auch dann, wenn das Gewebe der Haltebänder ansonsten relativ grobmaschig gewählt ist. Dabei sind in der Regel drei der artige Haltebänder vorgesehen, von denen das mittlere etwa mittig der Verzugstäbe verläuft, während die beiden anderen in den Randbereichen der Verzugstäbe verlaufend angeordnet sind.
  • Um das Herstellen der Verbundbahn zu erleichtern, kann es zweckmäßig sein, die Haltebänder als Klebestreifen auszubilden und mit den Abschnitten durch Wärmezuführung, vorzugsweise Aufbügeln zu verbinden. Die Verwendung der Klebestreifen hat den Vorteil, daß dadurch bereits eine erste Fixierung der Verzugstäbe auf dem Jutegewebe bzw. dem Material der Abschnitte erreicht wird, wobei durch den nachfolgenden Arbeitsgang des Aufbügelns bzw. der Wärmezuführung nur die Intensität der Verbindung optimiert wird.
  • Eine Art Vorpfändverbundbahn ist nach einer Ausbildung der Erfindung dadurch zu erreichen, daß die Verzugstäbe eines Abschnittes entweder mit den Verdickungen in Richtung Gebirge oder Strecke weisend angeordnet und durch die Haltebänder gehalten sind. Werden die Verbundbahnen dann in beiden Macharten wechselweise eingesetzt, so ergibt sich ein durchgehend gesehen sowohl in Richtung Gebirge als auch in Richtung Streckeninneres biegesteifes Streckensicherungssystem.
  • Bei entsprechender maschineller Ausrüstung im Herstellerwerk ist es auch möglich, die Verzugstäbe mit den aus Jutegewebe gebildeten Abschnitten über streifenförmige, rechtwinklig zu den Verzugstäben verlaufende, aus Jutegewebe bestehende Hal-tebänder durch beidseitig der Verzugstäbe angebrachte Nähte verbunden sind. Hier werden somit die Verzugstäbe durch die möglichst dicht zu ihnen angebrachten Nähte fixiert, wobei ein entsprechendes Verfahren auch bei einem Drahtgewebe d-e.nkba'r ist. Die Nähte können über die Länge gesehen durchgehend angebracht werden oder nur abschnittsweise, wobei jedoch je na-ch Breite der Haltebänder die durchgehende Vernähung die zweckmäßigere ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Verbindung der Verzugstäbe mit den Abschnitten sieht vor, daß die vorzugsweise aus Jutegewebe bestehenden Absch-nitte den Verzugstäben angepaßte, im Abstand zueinander angeordnete Einschnitte aufweisen, deren Ränder verstärkt, vorzugsweise vernäht sind. Die einzelnen Verzugstäbe werden hier durch das Jutegewebe hindurchgeführt, das dazu wellenförmig aufgeschoben ist. Nach dem Durchführen des oder de-r Verzugstäbe wird der Abschnitt bzw. das Juteg-ewebe dann wieder glattgezogen, wodurch der einzelne Verzugstab in der Verbundbahn bzw. in dem Abschnitt fixiert wird. Durch die Verstärkung der Ränder ist verhindert, daß diese ausreißen und damit die genaue Lage der einzelnen Verzugstäbe gefährden können.
  • Dort, wo statt des Jutegewebes ein Drahtgewebe verwendet werden soll oder muß, ist es von Vorteil, wenn die Verzugstäbe mit den aus einem Drahtgewebe gebildeten Abschnitten über streifenförmige, beide einhüllende, aus flüssig aufgebrachtem Kunststoff bestehende Haltebänder verbunden sind.
  • Diese Haltebänder aus Kunststoff sind ausreichend flexibel, um ein Aufrollen der Verbundbahn sicher zu ermöglichen.
  • Die notwendige Tragfähigkeit der Verbundbahn wird durch die Verzugstäbe gesichert, wobei Zugkräfte von den senkrecht dazu verlaufenden Drähten bzw. Verzugstäben übernommen werden.
  • Zumindest in einzelnen Abschnitten kann der Abstand der einzelnen Verzugstäbe auch im nachhinein noch variiert werden, wenn die Verzugstäbe mit den Abschnitten über streifenförmige, als Klettgurt ausgebildete Haltebänder verbunden oder zwischen zwei einen Klettgurt bildenden Haltebändern fixiert sind. Dabei kann beispielsweise die Jutebahn einen Teil des Klettgurtes bilden und der andere wird von einem entsprechenden korrespondierenden Band gebildet oder aber eines der korrespondierenden Bänder ist auf den Abschnitt aufgeklebt und die einzelnen Verzugstäbe werden dann zwischen den beiden miteinander verbundenen, korrespondierenden Teilen des Kl ettgurtes eingebunden und fixiert.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein sicherer Verzug geschaffen ist, der für jeden im Bergbau denkbaren Einsatzfall ohne Hnpassung geeignet ist.
  • Das Anbringen bzw. Einbringen des Verzuges ist wegen der gegebenen Flexibilität günstig und leicht, während durch die zugfeste Verbindung der Verzugstäbe die Verzugbahn eine solche Stabilität erhält, daß sie sowohl mit hydraulisch abbindenden Hinterfüllmaterialien wie auch bei praktisch Hinterfüllmaterial freiem Verzug einsetzbar sind. Bei Bedarf kann ohne großen Aufwand eine entsprechende Anzahl zusätzlicher Verzugstäbe beispielsweise durch Anrödeln angebracht werden, so daß sich die Stabi lität der Verzugmatten den jeweiligen Gegebenheiten leicht anpassen läßt, ohne deren Flexibilit-ät oder deren Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Insbesondere bei aus Jutegewebe bestehenden Verbundbahnen können die einzelnen Verzugstäbe vorteilhaft sicher und genau definiert mit den einzelnen Abschnitten der Verbu-ndbahn verbunden werden. Sie werden dabei durch den die Haltebänder mit den Abschnitten verbindenden Klebstoff gleichzeitig so eingehüllt, daß sie in der beschriebenen Weise vorteilhaft teilungsgenau angeordnet sind, was insbesondere die Montage der einzelnen Verbundbahnen in Streckenlängsrichtung- erleichtert.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der vorteilhafte und bevorzugte Aufsführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einze.lheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 den Abschnitt einer Verbundbahn in Draufsicht, Fig. 2 eine Strecke mit eingebrachten Verbundbahnen in perspektivischer Darstellung, F-ig. 3 mehrere im Verband befindlichen Abschnitte, Fig. 4 in Einzeldarstellung die Verbindung zwischen Kunststoffolie und Verzugstab, Fig. 5 eine andere Möglichkeit der Verbindung -zwischen Kunststoffolie und Verzugstab, Fig. 6 eine dritte Möglichkeit der Verbindung zwischen Kunststoffolie und Verzugstab, Fig. 7 die Verbindungsstelle zwischen den Verzugstäben in Seitenansicht, Fig. 8 die Draufsicht auf das nietförmig ausgebildete Verzugstangenende, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Verbindungsstelle nach Fig. 7, Fig. lo einen Schnitt im Bereich der Verbindungsstelle nach Fig. 7 bzw. 9, Fig. 11 eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Verbindungsstelle zwischen den Verzugstäben, Fig. 12 eine andere Ausbildung der Verbindungsstelle, Fig. 13 bis Fig. 16 die Verbindungsstelle zwischen den Längsstäben in verschiedenen Darstellung in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 17 eine etwa 2 m lange Verbundbahn mit Haltebändern in Draufsicht, Fig. 18 eine Verbundbahn mit durch Einschnitte hindurchgeführten Verzugstäben, Fig. 19 die Einbettung eines Verzugstabes durch Abschnitt und Halteband, Fig. 20 eine Einzelheit nach Fig. 18 im Schnitt, Fig. 21 zwei in Streckenlängsrichtung miteinander verbundene Abschnitte mit um 1800 gedrehten Verzugstäben, Fig. 22 einen Verzugstab, der durch ein aufgenähtes Halteband mit einem Abschnitt verbunden ist, Fig. 23 zwei über Rohrstücke miteinander Verbundene Verzugstäbe und Fig. 24 ein durch Verzugstäbe verstärktes Drahtgewebe in Draufsicht.
  • Die Verbundbahn 1 nach Fig. 1 besteht aus dem Abschnitt 2 einer Kunststoffolie 3, welche durch in Längsrichtung der Strecke verlaufende Verzugstäbe 5, 6, 7 bewehrt ist.
  • Dies-e Verzugstäbe 5, 6, 7 sind über Klammern 8, 9 mit der Kunststoffolie 3 wirksam verbunden. Der jeweils obere Verzugstab 5 ist mit Haken lo ausgerüstet, um so eine einfache Verbindung der einzelnen Abschnitte 2 in Umfangsrichtung der Strecke zu ermöglichen.
  • Das Ende 12 der Verzugstäbe 6, 7 ist als Verdickung 13 ausgebildet, die weiter hinten noch näher erläutert wird und daß Ende 14 ist zu einer Öse 15 umgebogen und verschweißt.Diese Öse 15 verfügt über eine die Verdickung 13 o-hne weiteres aufnehmende Öse 16 sowie über die Verengung 17, in die die Verdickung 13 hineingezogen und dadurch festgelegt wird.
  • Die Verklammerung durch die Klammern 8, 9 kann so gewählt werden, daß die Verzugstäbe 5, 6, 7 festgelegt und nicht mehr verschoben werden können. Zweckmäßigerweise ist die Verklammerung aber so gewählt, Gaß ein gewisser Verschubweg verbleibt, so daß beim Verbinden der einzelnen Verzugstäbe 6, 7 das Einhaken leicht bewerkstelligt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine Strecke 20 in perspektivischer Darstellung, die über bogenförmigen Ausbau 21 das umgebende Gebirge 22 abstützt. Der Ausbau 21 ist durch Einbringen einer Hinterfüllung 23 zusätzlich abgestützt, wobei dies durch das Einbringen der Verbundbahn 1 erleichtert ist.
  • Die Verbundbahn 1 dient aber gleichzeitig als Verzug und als Verschalung, wobei die Verbindungen 24 hier deutlich zwischen den einzelnen Ausbauen 21 angeordnet sind.
  • Fig. 3 zeigt insgesamt vier Abschnitte 2, 26, 27, die zusammen mit den Verzugstäben 5,6, 7 den wirksamen Verzug in der geschilderten Art und Weise bilden. Um die notwendige Dichtigkeit zu gewährleisten, sind Überlappungen 28 sowohl in Längsrichtung wie auch Überlappungen 29 in Querrichtung vorgesehen. Diese Uberlappungen werden durch die gerade verlaufenden Verzugstäbe 5 so abgestützt, daß der dichte Abschluß des Streckeninneren gegeben ist. Gezeigt ist darüberhinaus die Verbindung der übrigen Verzugstäbe 6, 7 in Streckenlängsrichtung durch Einhaken der Verdickungen 13 in die Ösen 15.
  • Die Verbindung der einzelnen Verzugstäben 5,6, 7 mit der Kunststoffolie kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Nach Fig. 4 sind die einzelnen Verzugstäbe 5 in die Kunststoffolie 3 eingeschweißt. Die Schweißnaht 30 ist dazu abschnittsweise vorgesehen, um ein Verziehen der Kunststoffolie 3 so zu unterbinden. Nach Fig. 5 sind Klammern mit rückseitig angeordneten Blechen 31 vorgesehen, während Fig. 6 lehrt, daß auf der Rückseite in Draht 32 dünneren Querschnittes so angeordnet wird, da3 er gleichzeitig von den Klammern 9 mit eingefaßt wird.
  • Die Fig. 7 bis lo zeigen die Verbi-ndungsstelle zwischen den Verzugstäben 6, 7 in Streckenlängsrichtung. Dazu wird das Ende 12 mit der Verdickung 13 in das Ende 14 mit der Öse 15 eingeführt und dann so weit verzogen, daß die Verdickung 13 in der Verengung 17 liegt. Über die Sicherung 34 wird dann ein Zurückrutschen oder Zurückdrücken der Verdickung 13 verhindert, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel notwendig sind. Als Sicherung dient hier eine Klappe 37, die nach dem Einführen der Verdickung 13 in die Öffnung 16 bzw.
  • Verengung 17 umgelegt wird, wie die Fig. 9 und lo verdeutlichen. Fig. 8 zeigt die Verdickung 13, die dadurch erreicht wird, daß ein Ring 35 über das Ende 12 des Verzugstabes 6 geschoben und dann mit diesem verschweißt wird.
  • Zur Festlegung der einmal eingeschobenen Verdickung 13 ist nach Fig. 11 ein Blechstreifen 36 vorgesehen, der sich beim Durchziehen des Endes 12 mit der Verdickung 13 wieder auf den abgebogenen Verzugstab 6 auflegt , so daß.
  • die Verdickung 13 nicht mehr zurückrubschen kann. Nach Fig.
  • 12 ist zum Festlegen der Verdickung 13 ein Kunststoffstopper vorgesehen, der in die Öse 15 bzw. die große Öffnung 16 eingeschoben wird, so daß auch hier das hier nicht dargestellte Ende 12 mit der Verdickung 13 n'cht mehr zurückweichen kann.
  • Die Fig. 13, 14, 15, 16 ze-igehn eines weiter Möglichkonisch ausgebildeten keit der Verbindung der einzelnentEnd-en der Verzugstäbe 6? 7, wozu auch hier ein Kunststoffstcpper 39 auf ein Stanzteil 40 aufgeschoben wird, um so das entsprechende Ende 12 bzw. 14 festzulegen.
  • Fig. 17 verdeutlicht eine Verbundbahn, bei der die einzelnen Verzugstäbe 5, 6, 7, 5' über rechtwinklig dazu verlaufende Haltebänder 42, 43 und dazwischen angeordnetem Klebstoff 44 mit dem darunterliegenden Abschnitt wirksam und hohe Kräfte aufnehmend verbunden sind. Diese überraschend günstige Stabilisierung der ansonsten flexiblen bzw. gut aufrollbaren Verbundbahn 1 wird einmal durch den innigen Verbund des Haltebandes 42, 43 und des aus dem gleichen Material bestehenden Abschnittes 2, 26, 27 erreicht und zum anderen dadurch, daß die durchgehenden Haltebänder 42, 43 als solche auch Zugkräfte vorteilhaft aufnehmen und auf die von ihnen eingefaßten Verzugstäbe 5, 5', 6, 7 übertragen und damit auf den hier nicht dargestellten Ausbau.
  • Mit 45, 46 sind die durchgehenden Verzugstäbe bezeichnet, die hier identisch sind mit den oberen und unteren Verzugstäben 5, 5'. Es ist nämlich auch denkbar, die gesamte Verbundbahn 1 nur mit solchen Verzugstäben 45 46 auszurüsten und den nötigen Verband dann dadurch sicherzustellen, daß die einzelne Abschnitte weit überlappend angeordnet und hinter dem Ausbau fixiert sind.
  • Die langen oberen und unteren Verzugstäbe 5, 5' sind zusätzlich am Überlappungsende 47 durch Klebstoff 44 mit dem Abschnitt 2, 26, 27 verbunden.
  • Eine solche Verbindung im Schnitt, wie sie in Fig.17 in Draufsicht dargestellt ist, zeigt Fig. 19. Dabei wird deutlich, daß der einzelne Verzugstab 6 rollfest zwischen dem Halteband 42 und der Verbundbahn 1 bzw. dem Abschnitt 2 fixiert ist, wobei diese beiden durch den Klebstoff 44 den nötigen innigen Verbund erhalten.
  • Fig. 18 zeigt eine Verbundbahn 1, bei der die Armierung durch Verzugstäbe 5, 6, 7 erreicht wird, die durch entsprechende Einschnitte 50, 51 im Abschnitt erreicht ist. Dabei sind die einzelnen Einschnitte 50, 51, wie Fig. 20 verdeutlicht, mit einem Rand 52 versehen, der so vernäht ist, daß er gegen Ausreißen bei entsprechender Belastung gesichert ist. Der Schnitt in Fig. 20 erläutert zusätzlich, daß durch das Durchführen der Verzugstäbe 5, 6, 7 durch das Material der Verbundbahn 1 eine leichte Wellung erreicht ist, die beim nachherigen Einbringen von Hinterfüllmaterial sogar gewisse Vorteile mit sich bringt.
  • Eine Vorpfändverbundbahn ist in Fig. 21 wiedergegeben.
  • Dabei wird diese dadurch erreicht, daß die einzelnen Verzugstäbe 5, 6, 7 jeweils je Matte einmal mit den Verdickungen 13 in Richtung Strecke und einmal in Richtung Gebirge weisend angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine Stabilisierung der Verbindung einmal in Richtung Gebirge und einmal in Richtung Strecke, so daß über die Länge gesehen eine entsprechend vorteilhafte Sicherung des noch nicht ausgebauten, Bereiches möglich ist.
  • Neben der Verbindung durch Klebstoff ist auch eine Verbindung durch Nähen insbesondere bei einem aus Jutegewebe bestehenden Material möglich. Entsprechendes wird anhand Fig. 22 erläutert, wobei hier das Halteband 42 durch parallel zum Verzugstab 7 laufende Nähte 48, 49 auf den Abschnitt 2 aufgenäht ist. Zusätzlich ist es weiter möglich, auch rechtwinklig dazu Nähte vorzusehen, um so durch die Verbindung des Haltebandes 42 und des Abschnittes 2 eine Stabiliso erdung auch rechtwinklig zu den die Armierung erbringenden Verzugstäben zu erreichen.
  • Fig. 23 zeigt eine Ausbildung, bei der die oberen und unteren Verzugstäbe 5, 5' dadurch verbunden werden, daß sie endseitig Rohrstücke 53 aufweisen, in die der jeweils andere Verzugstab eingeschoben werden kann. Reicht eine solche Verbindung nicht, so kann durch zusätzliches Anrödeln die Stabilität der Verbindung wesentlich erhöht werden.
  • Bei einem Drahtgewebe 60 werden die Verzugstäbe 5, 6, 7 durch ein aus Kunststoff 55 bestehendes Halteband 42, 43 wirksam miteinander verbunden, indem sowohl die Verzugstäbe 5, 6, 7 als auch die jeweiligen Längsdrähte 56, 58 bzw. Querdrähte 57, 59 in diesen Kunststoff 55 eingebettet sind. Damit ist auch ein solches Gebilde ohne weiteres aufrollbar und als engliegende Rolle transportierbar. Es kann im übrigen, wie auch die weiter vorne beschriebene vorzugsweise aus Jutegewebe bestehende Verbundbahn verarbeitet werden.
  • Die Haltebänder 42, 43 können auch durch ein Klettenband dargestellt sein, wobei eine solche Ausbildung zeichnungsmäßig hier nicht dargestellt ist.
  • Aufgrund der günstigen Packungsdichte einer aus einer derartigen Verbundbahn bestehenden Rolle kann eine große Länge beispielsweise für einen gesamten Ausbaubogen, zumindest aber für einzelne Segmente in einem angeliefert und eingebracht werden. Dadurch werden die Ausbauarbeiten wesentlich verkürzt und der gesamte Ablauf des Streckenvortriebs kann konzentriert werden. Die damit verbundenen Vorteile sind erheblich, zumal bei vorhandenen überlänge durch einfaches Abtrennen die einzelne Verbundbahn genau in die Länge gebracht werden kann, die benötigt wird. Das abfallende Stück kann ohne Schwierigkeiten für andere Einsatzfälle bzw. für den direkt benachbarten Ausbau Verwendung finden.

Claims (25)

  1. Verbundbahn für den Streckenausbau Patentansprüche 1. Verbundbahn zum Verziehen von insbesondere Streckenausbau im Berg- und Tunnelbau, die aus flexiblem Material bestehend abschnittsweise zwischen Gebirge und Ausbau eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (2, 26, 27) durch in Streckenlängsrichtung angeordnete und miteinander direkt zu verbindende Verzugsstäbe (5, 6, 7) bewehrt sind.
  2. 2. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bergbautaugliche Kunststoffolie (3), oder ein Draht-oder Textilgewebe oder eine Kombination dieser Materialien.
  3. 3. Verbundbahn nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abschnitt (2, 26, 27) und die Verzugstäbe (5,6, 7) über Klammern (8, 9) miteinander verbunden sind, wobei auf der den Verzugsstäben gegenüberliegenden Seite des Abschnittes ein parallel verlaufender Draht (32) angeordnet und miterfaßt ist.
  4. 4. Verbundbahn nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verzugstäbe (5, 6, 7) in die aus Kunststoffolie (3) bestehenden Abschnitte (2, 26,27) eingeschweißt sind.
  5. 5. Verbundbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (30) abschnittsweise angebracht ist.
  6. 6. Verbundbahn nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (8, 9) im Abstand zu den Enden (12, 14) der Verzugstäbe (5,6, 7) angebracht sind.
  7. 7. Verbundbahn nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t, daß dem jeweils oberen Verzugstab (5) rechtwinklig angesetzte Haken (loj zugeordnet oder zuzuordnen sind.
  8. 8. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugstäbe (5,6, 7) an einem Ende (14) zu einer Öse (15) mit zwei unterschiedlich großen Öffnungen (16) und endseitiger Verengung (17) gebogen sind, während das gegenüberliegende Ende (12) eine die Spitze des hakenförmig gebogenen, gegenüberliegenden Endes bildende, in der Verengung festlegbare Verdickung (13) aufweist.
  9. 9. Verbundbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Öse (15) eine die nietförmig ausgebildete Verdickung (13) festlegende Sicherung (34) zugeordnet ist.
  10. lo. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der jeweils obere Verzugstab (5) keine Verbindungsteile (13, 15) aber eine größere Länge als die übrigen Verzugstäbe (6, 7) aufweist.
  11. 11. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Verzugstäbe (5, 5') eine der Breite der Abschnitte (2, 26, 27) angepaßte Länge aufweisen und ohne Anschlu3haken und ozone Iberstand 11mit den Abschnitten verbunden sind.
  12. 12. Verbundbahn nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß den außenliegenden Verzugstäben (5, 5') Rohrstücke (53) zugeordnet sind, vorzugsweise ihren Enden, deren Innendurchmesser größer ist, als der Außendurchmesser der Verzugstäbe.
  13. 13. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (2, 26, 27) durch in Streckenlängsrichtung angeordnete und der Breite der Abschnitte angepaßte Verzugstäbe (45, 46) ohne Verbindungsteile bewährt und einander überlappend hinter dem Ausbau (21) angeordnet sind.
  14. 14. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugstäbe (5, 6, 7) mit den Abschnitten (2, 26, 27), die vorzugsweise aus Jutegewebe gebildet sind, über streifenförmige, rechtwinklig zu den Verzugstäben verlaufende Haltebänder (42, 43) durch Verklebung verbunden sind.
  15. 15. Verbundbahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugstäbe (5, 6, 7) auf den Abschnitten (2, 26, 27) teilungsgenau angeordnet und dann durch den Klebstoff (44) miterfaßt durch die Haltebänder (42, 43) auf den Abschnitten fixiert sind.
  16. 16. Verbundbahn nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Abschnitte (2, 26, 27) und die Haltebänder (42, 43) aus einem Jutegewebe bestehen und über den wasserunlöslichen Schmelzklebstoff (44) die Verzugstäbe (5, 6, 7) einfassend verbunden sind.
  17. 17. Verbundbahn nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (2, 26, 27) und die Haltebänder (42, 43) vor oder nach dem Verkleben in Chlorcalcium getränkt sind.
  18. 18. Verbundbahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Verzugstab (5, 5'; 45, 46) endseitig durch Klebstoff (44) an die Abschnitte (2, 26, 27) angeheftet sind.
  19. 19. Verbundbahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (42, 43) ganzflächig verklebt mit den Abschnitten (2, 26, 27) verbunden und randverstärkt ausgebildet sind.
  20. 20. Verbundbahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (42, 43) als Klebestreifen ausgebildet und mit den Abschnitten (2, 26, 27) durch Wärmezuführung, vorzugsweise Aufbügeln verbunden sind.
  21. 21. Verbundbahn nach Anspruch 14 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugstäbe (5, 6, 7) eines Abschnittes (2; 26; 27) entweder mit den Verdickungen (13) in Richtung Gebirge (22) oder Strecke (20) weisend angeordnet und durch die Haltebänder (42, 43) gehalten sind.
  22. 22. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugstäbe (5, 6, 7) mit den aus Jutegewebe gebildeten Abschnitten (2, 26, 27) über streifenförmige, rechtwinklig zu den Verzugstäben verlaufende, aus Jutegewebe bestehende Haltebänder (42, 43) durch beidseitig der Verzugstäbe angebrachte Nähte (48, 49) verbunden sind.
  23. 23. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Jutegewebe bestehenden Abschnitten (2, 26, 27) den Verzugstäben (5, 6, 7) angepaßte, im Abstand zueinander angeordnete Einschnitte (50, 51) aufweisen, deren Ränder (52) verstärkt, vorzugsweise vernäht sind.
  24. 24. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugstäbe (5, 6, 7) mit den aus einem Drahtgewebe gebildeten Abschnitten (2, 26, 27) über streifenförmige, beide einhüllende, aus flüssig aufgebrachtem Kunststoff (55) bestehende Haltebänder (42, 43) verbunden sind.
  25. 25. Verbundbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzugstäbe (5, 6, 7) mit den Abschnitten (2, 26, 27) über stufenförmige, als Klettgurt ausgebildete Haltebänder (42, 43) verbunden oder zwischen zwei einen Klettgurt bildenden Haltebändern fixiert sind.
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