DE350238C - Einrichtung zur Fernregelung der Geschwindigkeit von Kraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Fernregelung der Geschwindigkeit von Kraftmaschinen

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DE350238C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Die Erfindung; bezieht ich auf eine Regelungseinrichtung für Kraftmaschinen, bei welcher ein Fliehkraftregler durch einen Elektromotor angetrieben wird. Bei dein Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden ein Fliehkraftregler und ein elektrischer Motor verwendet, um aus der Entfernung eine Steuerung zu beeinflussen. Wenn beispielsweise ein solcher Regler zwangläufig mit dem Drosselorgan einer Dampfmaschine verbunden ist, so würde eine bestimmte Öffnung an der Drosselklappe einer bestimmten Stellung der Muffe am Regler entsprechen. Wenn der Motor der Reglervorricbtung mit Nebenschlußwickking erregt wird, so genügt es, seine Erregung durch Verstellung eines Rheostats zu ändern, um eine beliebige Öffnung der Drosselklappe au erzielen. Eine jede Stellung des Gleitkontaktes auf dem Rheostat entspricht einer bestimmten Stellung der Steuer-. stange. Wenn für die Verstellung eines Organs zum Zwecke der Regelung eine größere Kraft benötigt wird, so kann die Regelungseinrichtung unter Zuhilfenahme eines Servo- motors beliebiger Art wirken.
Bei bekannten Ausführungen benutzt man einen Leistungsregler, dessen Muffe bei seinem vollen Hub mit_ einer Abstufung der Geschwindigkeit um etwa 50, 100 und 200 Prozent arbeitet. Diese bekannten Ausführungen erfordern eine mechanische Verbindung zwischen dem Regelungsorgan und dem Regler sowie eine bestimmte Veränderlichkeit der Geschwindigkeit des letzteren.
Die folgende Anordnung erreicht denselben Zweck, trotzdem die zwangläufige Verbindung zwischen der Muffe des Reglers und dem zu regelnden Organ fehlt, indem letzteres gezwungen ist, seinen ganzen Hub zu vollenden, auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit des Reglers.
In der Zeichnung soll α der Elektromotor sein, der von " einer Stromquelle m gespeist wird, und 'der den Fliehkraftregler b antreibt, dessen Muffe c auf einen Servomotor d von beliebiger Art wirkt, wie z. B. ein Rad mit Flügeln, welche durch gepreßte Luft angetrieben werden, oder öl unter Druck oder eine mechanische oder elektrische Hilfsmaschine, indem das zu steuernde Organ d' in der einen
oder anderen Richtung verstellt wird, je nachdem (der Regler seinen Lauf beschleunigt oder verlangsamt. Das Übertragungsglied ist starr verbunden mit dem Gleitkontakt f eines Erregerrheostats g, der in den Stromkreis der Erregerspulen des Motors α eingeschaltet ist. Ein zweiter Rheostat g\ der einen Gleitkontakt f- besitzt und identisch mit dam ersteren in bezug auf die einzelnen Widerstände und
ίο ihrer Gesamtheit angeordnet ist, steht mechanisch mit der Steuerwelle e verbunden, welcher der Gleitkontakt in ihrer Drehbewegung folgt. Die ganze Einrichtung ist derart eingestellt, daß die Muffe c ihre Hauptstellung einnimmt, bei welcher der Regler keine Wirkung ausübt, wenn die beidenGleitkontakte f1 und f parallel zueinander sind. Die Zeichnung zeigt, daß in einem solchen Falle die Summe der beiden Widerstände in. Reihe gleich ist dem gesamten Widerstand eines der beiden Rheostate. Wenn das Übertragungsorgan bewegt und infolgedessen der Gleitkontakt / ζ. B. nach 1 hin verstellt wird, so wird der Gesamtwiderstand in Reihe vermehrt, der Erregerstrom verringert sich und der Motor wird schneller. Die Muffe c bewegt sich somit und setzt den Servomotor in Gang. Das Steuerorgan wird in Bewegung gesetzt und verdreht f1 gegen i\ hin; dadurch wird der Erregerwiderstand verringert, die Magnetisierung verstärkt und die Geschwindigkeit erniedrigt. Die Bewegung hört auf, wenn die richtige Geschwindigkeit des Reglers j wiederhergestellt ist, d. h. wenn der Gleitkontakt/1 wiederum parallel zu dem Gleitkontakt f sich eingestellt hat.
Wenn das Steuerorgan so bewegt wird, daß der Gleitkontakt / sich nach 2 hin bewegt, dann wind der Regler sich verlangsamen und die Muffe c wird bewirken, daß der Servomotor in anderer Richtung als vorher arbeitet. Die Steuerwelle e wird in Tätigkeit gesetzt und verstellt den Gleitkontakt f1 gegen 21 so lange, bis die normale Geschwindigkeit des Reglers wiederhergestellt ist, d. h. bis f1 parallel zu / steht.
Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist ein Nebenschluß verwendet, wie die Zeichnung zeigt, oder · eine unabhängige Erregung des Motors, wobei der Erregerwiderstand verändert wird, indem derselbe den Motorlauf beschleunigt oder verlangsamt. Es ist leicht zu verstehen, daß dasselbe Ergebnis erhalten wird, wenn man auf einen Widerstand wirkt, der im Ankerstromkreis Hegt,, oder indem man den Widerstand irgendeines der vorhandenen Organe verändert, durch welches die Geschwindigkeit des Elektromotors beeinflußt wird. Die Wahl eines Nebenschlußmotors gestattet, wenn die Erregerwicklung nicht gesättigt ist, die Geschwindigkeit unabhängig von Veränderungen der Ankerspannung zu machen, und ermöglicht die Verwendung einer Stromquelle mit veränderlicher Spannung.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Fernregelung der Geschwindigkeit von Kraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen durch Elektromotor (a) angetriebenen Fliehkraftregler (b), dessen Muffe (c) zwangläufig mit einem Steuerorgan (d>) verbunden ist, so daß eine Geschwindigkeitsänderung des Fliehkraftreglers mit Hilfe eines entspre- 7S chend eingestellten Rheostats alle jeweils erforderlichen Stellungen "des Steuerorgans herbeiführt.
2. Einrichtung .zur Fernregelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Servomotor, durch welchen die Geschwindigkeit des -Fliehkraftreglers für jede Stellung des Steuerorgans konstant erhalten wird, indem dieses mit einem Rheostat verbunden ist, welches gleich ist dem des Übertragungsapparates, indem die inReihe geschalteten Widerstände der beiden Rheostaten im einzelnen bei beiden gleich bemessen sind, so daß für die Haupigeschwindigkeit des Reglers, bei denen dieser untätig bleibt, der Gesamtwiderstand der beiden Rheostate gleich ist dem Gesamtwiderstande eines derselben, indem die Bewegung des Schleifkontaktes am Rheostat- der Übertragungseinrichtung Widerstandsänderungen bewirkt, welche unmittelbar geregelt werden durch die Bewegung des Schleifkontaktes des Rheostaten an der Steuerwelle.
3. Einrichtung zur Fernregulierung 1°° nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor des Fliehkraftreglers Nebenschlußerregerwicklung besitzt und der Elektromagnet ungesättigt ist, so daß der Motorlauf unabhängig ist von der Höhe der Spannung der Stromquelle.
4. Die Anwendung der Einrichtung zur Fernregulierung nach Anspruch 1 bis 3 für zu regelnde Organe, welche einen be- no grenzten Hub haben, wie Kolben, Steuer, Aufzüge, Ventile, Getriebe o. dgl.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921350238D 1916-08-25 1921-03-31 Einrichtung zur Fernregelung der Geschwindigkeit von Kraftmaschinen Expired DE350238C (de)

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