DE1426576C - Elektrischhydrauhsche Regeleinnch tung - Google Patents

Elektrischhydrauhsche Regeleinnch tung

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DE1426576C
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Werner Memmel Karl Heinz Dipl Ing Traßl Werner Dipl Ing Reifenberg Rolf 4330 Mulheim Friedrich
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

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Es sind Regeleinrichtungen, ζ. B. für Kraftmaschi- trisch-hydraulische Regeleinrichtung für Kraftmaschi- ' nen bekanntgeworden, bei denen elektrische Regel- nen mit einem durch elektrische Impulse von einem impulse beispielsweise von der Drehzahl, der Fre- elektrischen Regler über einen Tauchspulenmagneten quenz oder der Leistung der Kraftmaschine bzw. des gesteuerten hydraulischen Folgeschieber zur Betätivon dieser angetriebenen elektrischen Generators 5 gung von Stellmotoren für die Kraftmaschinenoder mehreren Betriebsgrößen abgeleitet werden. Bei ventile.
diesen Regeleinrichtungen wirken die elektrischen Die Erfindung besteht darin, daß als den Folge-Impulse auf die Spule eines Magnetsystems ein, durch schieber gegen eine Stellkraft beeinflussender Druck welches das Steuerglied für einen hydraulischen Folg?- der Sekundärdruck eines abhängig von der Drehzahl kolbenschieber für einen Kraftkolben betätigt wird. io bzw. Leistung der Kraftmaschine unabhängig vom Das Magnetsystem, der hiervon beeinflußte Steuer- elektrischen Regler arbeitenden hydraulischen Drehschieber und der nachgeschaltete Kraftkolben bilden zahlreglers verwendet wird, der beim Abschalten oder ein elektrisch-hydraulisches Umformersystem. Letz- Unwirksamwerden des elektrischen Reglersystems teres dient dazu, in Abhängigkeit von den dem Ma- den Folgeschieber steuert.
gnetsystem zugeführten elektrischen Impulsen weitere 15 Bei entsprechender Bemessung der von den Regel-Regel- bzw. Steuerorgane für die Beeinflussung der impulsen des elektrischen Reglers herbeigeführten Kraftmaschine zu steuern. Änderungen eines Ablaufquerschnittes und der von
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß dem Sekundärdruck des hydraulischen Regelsystems
es bei derartigen Anlagen erwünscht ist, höchste an Druckflächen des Steuerschiebers hervorgerufenen
Sicherheit in der Arbeitsweise der Regeleinrichtung ao Kräfte in Verbindung mit der Bemessung einer auf
zu erzielen. Man kann eine erhöhte Sicherheit für die den Folgekolbenschieber einwirkenden Feder ergibt
Regeleinrichtung dadurch erzielen, daß, abgesehen sich, daß normalerweise der elektrische RegleFden
von dem mit elektrischer Impulsgabe arbeitenden Folgekolbenschieber zur Betätigung eines Kraftkol· r
Regelsystem, noch ein weiteres rein hydraulisch wir- bens beherrscht. Beim Ausfall des elektrischen Regel-
kendes Regelsystem vorgesehen wird, das unter be- as systems bzw. wenn durch Schaltvorgänge das elek-
stimmten Bedingungen an Stelle des elektrischen trische Regelsystem unwirksam gemacht ist, gelangt
Regelsystems die Regelung der Kraftmaschine über- der von dem hydraulischen Regler der Kraftmaschine
nimmt. . hervorgerufene Druckimpuls zur Wirkung, so daß auf
An sich sind abwechselnd in Eingriff bringbare hydraulischem Wege der Folgekolbenschieber in AbRegeleinrichtungen bei Dampfturbinenanlagen be- 30 hängigkeit von den Drehzahl- bzw. Leistungsänderunkannt, und zwar mit einem mechanischen Regler zur gen der Kraftmaschine verstellt und infolgedessen Drehzahlregelung und einem elektrischen Regler zur durch die Betätigung des Kraftkolbens die Regel-Leistungsregelung, welch letzterer unter Einschaltung organe für die Kraftmaschine verstellt werden. Hierzu des mechanischen Reglers bei Lastabwürfen außer ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der ErEingriff gebracht wird (deutsche Fatcntichrift 35 findung dem elektrisch-hydraulischen Folgeschieber 688 446). Hier ist also der elektrische Regler allein eine Einrichtung zugeordnet, die im Falle des Ausnicht in der Lage, allen Betriebsbedingungen Rech- Schaltens oder Ausfallens der. elektrisch wirkenden nung zu tragen, was demgegenüber bei elektrisch- Regeleinrichtung zwangläufig das die Nachlaufsteuchydraulischen Regeleinrichtungen, von denen die Er- rung des Folgeschiebers bewirkende Organ des elekfindung ausgeht, der Fall ist. Weiterhin ist ein hydrau- 40 trischen Reglersystems in eine Grenzlage führt und Iisches Regelsystem bekannt, das mit einer elektrisch- unwirksam macht, wodurch der Folgekolbenschieber hydraulisch arbeitenden Zusatzeinrichtung zur Stör- in seiner Wirkung ausschließlich der Wirkung des größenaufschaltung versehen ist (deutsche Auslege- hydraulischen Reglers unterstellt wird,
schrift 1 033 033). Hierbei werden die Störgrößen Dieser Steuervorgang kann durch besondere Ma- ι* durch die Leistungsänderungen eines elektrischen 45 gnetsysteme oder durch Federn, die auf den Anker Generators gebildet, und die elektrisch erzeugten des elektrischen Regelsystcms einwirken und nor-Störgrößen werden zur vorübergehenden Steuer- malerweise durch Schaltmagnete unwirksam gemacht beschleunigung in dem hydraulischen Regelkreis zur ■ sind, mit Hilfe einer Relaissteuerung abhängig von Wirkung gebracht. Hierbei erfolgt jedoch die Rege- Größen des elektrischen Regelkreises herbeigeführt lung durch den Drehzahlregler, und die Zusatzein- 50 werden". Es ist auch möglich, der Erregung der Tauchrichtung ist nicht imstande, im Dauerbetrieb die spule des elektrischen Regelsystems eine zusätzliche Drehzahlregelung zu übernehmen. Diese Zusatzein- Stromkomponente zur Kompensation einer Federvorrichtung zur Störgrößenaufschaltung ist demnach spannung zu überlagern, die beim Abschalten oder auch kein elektrischer Regler. Ausfallen des elektrischen Regelsystems unwirksam
Demgegenüber geht die Erfindung von je einem 55 gemacht wird, um durch die erwähnte Federkraft die
elektrischen und einem hydraulischen Regelsystem von dem elektrischen Regler gesteuerte Muffe un-
aus und stellt sich die Aufgabe, ein einfaches korn- wirksam zu machen.
biniertes elektrisch-hydraulisches Regelsystem zu Der dem Umformer vorgeschaltete elektrische Regschaffen, das bei geringem Aufwand die Möglichkeit ler kann eine beliebige Ausbildung besitzen, also beibietet, sowohl durch elektrische Impulsgabe wie ge- 60 spielsweise als Röhren-, Transistor- oder Magnetreggebenenfalls hydraulische Impulsgabe den Maschi- lcr ausgebildet sein. Die dem Regler zugeführten Prinonsatz zu regeln. Hierbei geht die Erfindung davon märimpulse können von beliebigen physikalischen aus, daß für Regelung mit elektrischer Impulsgabe ein Größen des Maschinensatzes abgeleitet sein, wie z. B. elektrisch-hydraulisches Umformersystem der oben- Drehzahl, Frequenz, Leistung, Polradwinkel, Drükerwähntcn Art mit einem elektromagnetisch gesteuer- 65 ken, Temperaturen oder Ableitungen einzelner der ten hydraulischen Folgekolbcnschicber (Folgcschie- genannten Größen nach der Zeit. Die Abweichungen bcr) vorhanden ist. des jeweiligen Istwertes vom Sollwert, overden als
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr eine clek- Ausgangsgröße des Reglers dem erfindun£SgemilQ
ausgebildeten Umformer als Eingangsgröße zugeführt. Der elektrische Regler kann an sich mit einem P-Verhalten, PD-Verhalten, I-Verhalten oder PID-Verhalten versehen sein. Bei entsprechender Rückführung von dem Umformer bzw. Verstärkerzylinder des Umformers läßt sich entsprechendes Verhalten in bezug auf das ganze Reglerumformeraggregat erzielen.
Der Vorschlag der Erfindung bietet die Möglichkeit, Steuerungen mit Kombination einer elektrischen Regeleinrichtung und einer hydraulischen Regeleinrichtung besonders einfach mit verringertem Aufwand an Regelorganen auszuführen. Besonders vorteilhaft ist es hierzu, wenn der von dem elektrischen Regelsystem oder dem hydraulischen Drehzahlregler Steuerbare Folgeschieber einen Kraftantrieb steuert und letzterer bei beiden Regelarten dazu dient, ein einziges mechanisch-hydraulisches Regelorgan zur Steuerung von Druckmittelkreisen für die Stellantriebe der Kraftmaschinenventile zu betätigen.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird.eine wesentliche Verbesserung bzw. Erleichterung des Überganges von der elektrischen Regelung auf die hydraulische Regelung dadurch ermöglicht, daß für das hydraulische Regelsystem, durch welches der dem Folgekolbenschieber zugeführte Druck drehzahl- bzw. leistungsabhängig veränderbar ist, eine Abhängigkeit der Reglereinstellung von der elektrischen Regeleinrichtung in der Weise vorgesehen ist, daß selbsttätig in Abhängigkeit von dem durch die 3· elektrische Regelung erzielten Hub eines Regclorgans die Reglereinstellung des hydraulischen Drehzahlreglers mit Hilfe einer Nachlaufsteuereinrichtung verändert wird und die Unterordnung der hydraulischen Drehzahlregelung unter die elektrische Regelung erhalten bleibt. Für diese Unterordnung wird die Regelkennlinie des hydraulischen Reglers entsprechend verändert. Man wird im allgemeinen die Abweichung der hydraulischen Regelkennlinie nur verhältnismäßig gering machen, so daß bei dem Aussetzen oder Abschalten der elektrischen Regelung nur mit verhältnismäßig kleinen Laststößen ein Übergang auf Betrieb mit hydraulischer Regelung möglich ist. Ein Vorteil der Erfindung besteht in diesem Zusammenhang darin, daß die Turbine bei Betrieb mit elektrischem Regler nur so große Laststöße aufnehmen kann, wie sie der Übersteuerung (Außerbetriebsetzen) des hydraulischen Drehzahlreglers gegenüber dem elektrischen Regler entsprechen.
Vorzugsweise kann die Nachlaufsteuerung für den Drehzahsteller des hydraulischen Regelsystems durch eine Nachlaufsteuereinrichtung bewirkt werden, welche abhängig von der Differenz des Hubes eines durch den elektrischen Regler betätigten Rcgelorgans und eines vom hydraulischen Regler betätigten Regelorgans arbeitet. Demgemäß besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß die für die Nachlaufsteuerung erforderliche Istwertmeldung der Ausgangsgröße des elektrischen Regelsystems und des hydraulischen Drehzahlreglers über einen Nach- So laufverstärker und durch eine in einer Parallelschaltung an eine Spannungsquelle angeschlossene Gruppe von Weggebern erfolgt, von denen die Impulse für die Nachlaufsteuerung des drchzahlabhängigen Regelorgans abgeleitet werden.
Hierbei wird der von dem elektrischen Regler herbeigeführte Ausschlag eines Regclsystems ebenso wie der von dem hydraulischen Regler herbeigeführte Ausschlag dazu benutzt, um in einer entsprechend der angestrebten Abweichung der Regelkennlinieä verstimmten Brückenschaltung den Abgriff von; Po'-tentiometerwiderständen zu ändern und dadurch die gewünschte Steuerspannung für die Nachlaufsteuerung zu gewinnen.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden, dessen Schaltschema in der Figur der Zeichnung wiedergegeben ist.
In dieser Figur bedeuten la und Ib zwei dampfseitig und mechanisch in Reihe geschaltete Turbinenteile. 2 ist ein zwischen diesen Turbinenteilen eingeschalteter Zwischenüberhitzer. Über die Leitung 3 wird dem Hochdruckteil la der Turbine der Frischdampf zugeleitet. 4 ist ein Kondensator, in dem der Dampf des Niederdruckteiles 1 b der Turbine niedergeschlagen wird. Abgesehen von zwei Schnellschlußventilen 5 — auf die im folgenden nicht weiter eingegangen wird — ist vor dem Hochdruckteil 1 α ein Regelventil 6 und vor dem Niederdruckteil Ib ein weiteres Regelventil 6 angeordnet. Zur Betätigung der Ventile 6 dienen Stellmotoren 6 a und ffb, die vorzugsweise mit hydraulischen Kraftajitrieben ausgeführt sind. Zur Steuerung der Stellmotoren 6 a, 6 b dient ein mechanisch-hydraulisches Regelorgan 7. Für die Regelung des Maschinensatzes ist der im einzelnen nicht näher erläuterte Regler V vorhanden, der eine beliebige Ausbildung, z. B. als Röhren-, Transistor-, Magnetregler und ein beliebiges Verhalten, z. B. P-Verhaltcn, PD-Vcrhaltcn, I-Verhalten oder PID-Verhalten haben kann. Die elektrischen Ausgangsgrößen dieses Reglers, dem cingängsseitig der Drehzahl und/oder Frequenz, Leistung, Druck, Temperatur oder ähnlichen physikalischen Meßgrößen des Maschinensatzes oder Ableitungen einzelner dieser Größen entsprechende Impulse zugeleitet werden, werden dem erfindungsgemäß ausgebildeten Umformer U zugeführt, der im wesentlichen aus einer Tauchspule 8, einem Folgeschieber 1Θ und einem als Verstärker wirkenden Kraftkolben bestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist als Impulsgeber für den elektrischen Primärimpuls des Reglers V eine Tachometermaschine 14 angedeutet. Die Tauchspule 8 steuert über eine von ihr betätigte Schlitzmuffe 9 den ölablauf des Folgeschiebers 10. Der Foigeschieber 10 ermöglicht, ein Druckmittel, z. B. öl, das über die Leitung 11 zuströmt, über die Leitung 12a bzw. 126 den Zylinderräumen 13 a bzw. 13 b eines Verstärkerzylinders 13 zuzuführen. Der Hub des Antriebskolbens 1-3 c wird über die Spindel 13 d als primäre Eingangsgröße dem Steuerorgan 7 für die Stellmotoren 6 a, 6b zugeleitet. Der Steuerschieber 10 für den Verstärkerzylinder 13 arbeitet nach dem Folgekolbenprinzip. Auf den Kolben wirkt hierbei einerseits die Kraft einer Feder 15 ein. Andererseits ist der Kolben durch die Druckflüssigkeit in dem Raum 16 belastet. Infolge Verstellung der Schlitzmuffe 9 durch die Tauchspule 8 kann über Kanäle 17 der Öldruck in dem Raum 16 und damit die Stellung des Folgeschiebers 10 entsprechend dem Tauchspulenausschlag verändert werden.
Es wird nun dem Raum 16 als Druckmittel der Sekundärdruck eines weiteren drehzahlabhängig ar-, beitendcn Regelsystems 20 zugeführt. Dem gleichfalls nach dem Wandlerprinzip arbeitenden RegIer20 wird zunächst von einer mit der Welle 1 d der Turbine verbundenen Hauptöipumpe 21 ein Druckölkrcis 22 zu-
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geführt. An dem Druckölkreis 22 können gleich- angeschlossenen Weggebern 33,34. Von diesen Wegzeitig beliebige andere Ölverbraucher, wie Stellmoto- gebern werden über veränderliche Kontakte 33 a, 34a ren usw. angeschlossen sein. Mit der Maschinenwelle Spannungen abgenommen, die dem Nachlaufverstär- Id ist außerdem ein Druckimpulsgeber23 verbunden, ..... ker 31 zugeführt werden können. Der Weggeber 33 der einen sich mit der Drehzahl ändernden Primär- 5 ist mechanisch mit einem mit dem Antriebszylinder druck liefert. Dieser Primärdruck wirkt über die Lei- des Kraftantriebs 13 gekuppelten Teil, z. B. dem tung23a auf den Membrankörper 20 α des Reglers Rückführungshebel 13 £ gekuppelt. Entsprechend ein, wodurch der Reglerhebel 206 des Reglers 20 dem Hub des Kraftantriebs 13, der die Ausgangsdrehzahlabhängig geschwenkt wird. Durch den Reg- größe der elektrischen Regelung darstellt, wird die lerhebel 206 wird eine Schlitzmuffe 20 c verstellt, die io von dem Weggeber 33 abgenommene Spannung verje nach ihrer Lage den Ölablauf in einem von der ändert. In analoger Weise wird der Weggeber 34 über Leitung 22 über die Drossel 22 a gespeisten Leitungs- ein Hebelsystem 38 mit dem Reglerhebel 206 des system 24 freigibt, über welches dem Druckraum 16 Reglers 20 gekuppelt. Die von dem Weggeber 34 abdes Folgeschiebers 10 ein Druck zugeführt wird, der gegriffene Spannung entspricht der Ausgangsgröße · sich im umgekehrten Sinne abhängig von der Dreh- 15 des hydraulischen Reglers 20. Um die erforderliche zahl· der Turbine ändert, wie der Primärdruck des Abhängigkeit bzw. Unterordnung der Arbeitsweise Impulsgebers 23. Auf den Reglerhebel 20 6 wirkt des hydraulischen Reglers 20 unter die des elektrieine Feder 26 ein. 27 bedeutet einen die.Reglerver- sehen Reglers V zu erzielen, sind die beiden Wegsteliung durch Änderung der Federvorspannung er- geber entsprechend justiert,
möglichenden Reglerverstellantrieb. 20 Man erkennt, daß bei dieser Anordnung beim Auf-
Zwjschen dem Kolben des Verstärkerzylinders 13 treten von Abweichungen des Hubes des Regierund der Stütze für die Feder 15 des Folgeschiebers hebeis 206-von dem Hub des elektrisch geregelten ist, wie mit gestrichelten Linien angedeutet ist, eine Verstärkerzylinders 13 eine Spannungsdifferenz über mechanische Rückführung 13 e für den Folgeschieber den Nachlaufverstärker 31 dem Regelverstellmotor 27 vorgesehen. Ferner wird, abhängig von dem Hub des 35 zugeführt wird. Letzterer ändert die Vorspannung Verstärkerzylinders 13 mittels eines vom letzteren der Reglerfeder 26, wodurch sich eine Änderung der beeinflußten Regeltransformators F, auch dem Reg- Regeleinstellung für den hydraulischen Regler 20 und ler V eine Rückführungsspannung zugeführt. Außer- die Anpassung des Istwertes des Reglerhebels 20 6 an dem ist auch das hydraulische Reglersystem 20 mit die Stellung des Verstärkerzylinders 13 unter Berückeiner Rückführung versehen. 30 sichtigung einer bestimmten begrenzten Abweichung
Um nun bei Ausfall des elektrischen Reglers V herbeigeführt wird. Hierdurch wird die Voraussetzung oder Abschaltung den Übergang auf die hydraulische geschaffen, daß bei einem etwaigen Abschalten der Regelung durch den Regler 20 sicherzustellen, ist elektrischen Regelung bzw. Ausfall des elektrischen noch eine Einrichtung vorhanden, mittels welcher Reglers der hydraulische Regler möglichst stoßlos beim Ausschalten oder beim Ausfall des elektrischen 35 die Regelung übernehmen kann.
Reglers die von dem Anker des elektrischen Regler- Wird, wie bei dem Ausführungsbeispiel, die Nachsystems angetriebene Schlitzmuffe stets selbsttätig in laufsteuerung von einem von dem elektrischen Regeine Grenzlage gebracht wird, in der ein Ablauf von ler beeinflußten Kraftantrieb abhängig gemacht, des-Drucköl aus dem Druckraum 16 über die Schlitz- sen Hub ein direktes Maß für den Steuerhub der muffe 9 unmöglich gemacht ist. Man kann dies bei- 40 Regelventile bildet, während auf der Seite des hydrauspielsweise erreichen, indem ein abhängig von elek- lischen Reglers der für die Nachlaufsteuerung austrischen Größen des elektrischen Reglerstromkreises genutzte Istwert direkt von dem Reglerhebel abgeüber ein Relais od. dgl. gesteuerter Schaltmagnet 8a nommen wird, so ergibt sich, daß die Anordnung vorgesehen ist, durch den der Anker des elektrischen auch dann einen weitgehend stoßfreien Übergang von Reglersystems in eine die Unwirksammachung der 45 der elektrischen Regelung auf die hydraulische Rc-Schlitzmuffe begrenzende Stellung bewegt wird. gelung ermöglicht, wenn die dem elektrischen Regler
Die erforderliche Unwirksammachung der den öl- zugeführten Impulse der Leistung oder anderen phy-
ablauf steuernden Schlitzmuffe 9 kann auch durch sikalischen Größen entsprechen,
eine Stellfeder herbeigeführt werden, die beim nor- In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung
malen Betrieb durch magnetische Kräfte, eine Zusatz- 50 geändert werden. So ist es zur Erzielung einer ge-
erregung od. dgl. unwirksam gemacht wird. Die zu- nauen Steuerung des Reglerverstellantriebes 27 mög-
sätzlichen Steuervorgänge können willkürlich oder lieh, in die Steuerzuleitungen zu der Reglerverstell-
selbsttätip, z. B. durch Relais beim Ausfall der Span- einrichtung 31 Kippverstärker 27 α bekannter Art mit
nung und/oder des Stromes in dem Erregerstromkreis Schwellwertfühler einzuschalten,
des Magnetreglers ausgelöst werden. 55 Selbstverständlich ist es auch möglich, in Einzel-
Zur weiteren Verbesserung der Regeleinrichtung heiten das elektrische oder hydraulische Regelsystem bzw. zur Ermöglichung eines möglichst stoßfreien abzuändern. Zum Beispiel kann das Regelsystem Überganges können die beiden Regelsysteme noch auch in der Weise ausgeführt werden, daß statt einer weiter in Abhängigkeit voneinander gebracht werden. Steuerung der Regelventile durch den gemeinsamen Zu diesem Zwecke werden dem Reglerverstellantrieb 60 elektro-hydraulischen Umformer 7 den einzelnen Re-27 des Reglers 20 durch eine Nachlaufsteuereinrich- gelventilen des Maschinensatzes 11 je ein elektrotung 30 Impulse zugeleitet, die durch Änderung der hydraulischer Umformer, wie er in der Figur mit U Vorspannung der Rcglerfcdcr 26 die Einstellung des bezeichnet ist, bestehend aus Tauchspule 8, Folge-Reglers 20 in einer bestimmten Abhängigkeit von schieber 10 und Verstärkerzylinder 13 zugeordnet dem Istwert eines durch den elektrischen Regler V 65 wird. Im letzteren Falle kann der Verstärkerzylinder betätigten Regelorgans bewirkt. Die Nachlaufsteuer- 13 zur unmittelbaren Ventilbetätigung herangezogen einrichtung 30 besieht im wesentlichen aus dem werden. Bei einer entsprechenden Ausbildung der Nachlaufverstärker 31 und zwei an eine Stromquelle 32 Steuerung ergibt sich, daß den verschiedenen Ven-
tuen des Maschinensatzes die elektrischen bzw. hydraulischen Impulse von für den ganzeil Maschinensatz gemeinsamen elektrischen oder hydraulischen Reglern zugeleitet werden. Eine derartige Anordnung bietet die Möglichkeit, unter Umständen die elektrisehen Regelimpulse mittels Einschaltung zusätzlicher Widerstandskombinationen bzw. Einjustiervorrichtungen und die hydraulischen Impulse unter Verwendung gesonderter Folgekolbensysteme des hydraulischen Reglers 20 den Erfordernissen anzupassen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Elektrisch-hydraulische Regeleinrichtung für , Kraftmaschinen mit einem durch elektrische Impulse· von einem elektrischen Regler über einen Tauchspulenmagneten gesteuerten hydraulischen Folgeschieber zur Betätigung von Stellmotoren für die Kraftmaschinenventile, dadurch gekennzeichnet, daß als den Folgeschieber (10) gegen eine Stellkraft beeinflussender Druck der Sekundärdruck eines abhängig von der Drehzahl bzw. Leistung der Kraftmaschine unabhängig vom elektrischen Regler arbeitenden hydraulischen Drehzahlreglers (20) verwendet wird, der beim Abschalten oder Unwirksamwerden des elektrischen Reglersystems (Regler V, Tauchspulenmagnet 8) de,n Folgeschieber (10) steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektrisch-hydraulischen Folgeschieber (10) eine Einrichtung (8 a) zügeordnet ist, die im Falle des Ausschaltens oder Ausfallens der elektrisch wirkenden Regeleinrichtung (F, 8) zwangläufig das die Nachlaufsteuerung des Folgeschiebers (10) bewirkende Organ (9) des elektrischen Reglersystems (F, 8) in eine Grenzlage führt und unwirksam macht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das bewegliche System des den Folgeschieber (10) steuernden Organs (Tauchspulenmagnet 8) durch einen Schaltmagneten (8 α) beim Abschalten oder Ausfallen der elektrischen Regeleinrichtung (F) eine Stellkraft einwirkt, die den elektrischen Regler bzw. das von diesem betätigte Regelorgan (9) unwirksam macht.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten oder Ausfallen der elektrischen Regelung auf das den Folgeschieber (10) steuernde Organ (9) (Regelmuffe des Tauchspulenmagneten) eine Federkraft einwirkt, die beim normalen Betrieb der elektrisehen Regelung auf elektro-magnetischem Wege aufgehoben bzw. beim Unwirksamwerden der elektrischen Regelung wirksam wird und das den Folgeschieber (10) steuernde Organ (9) außer Eingriff bringt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichr net, daß für das drehzahlabhängige hydraulische Regelsystem (20), durch welches der dem elektrisch steuerbaren Folgeschieber (10) zugeführtc Druck drehzahl- bzw. leistungsabhängig veränderbar ist, eine Abhängigkeit der Reglereinstellung von der elektrischen Regeleinrichtung (V, 8) in der Weise vorgesehen ist, daß selbsttätig in Abhängigkeit von dem durch elektrische Regelung erzielten Hub eines Regelorgans (13) die Reglereinstellung des hydraulischen Drehzahlreglers (20) mit Hilfe einer Nachlaufsteuereinrichtung (30) verändert wird und die Unterordnung der hydraulischen Drehzahlregelung unter die elektrische Regelung erhalten bleibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem elektrischen Regelsystem (F, 8) oder dem hydraulischen Drehzahlregler (2) steuerbare Folgeschieber (10) einen Kraftantrieb (13) steuert und letzterer bei beiden Regelarten dazu dient, ein mechanisch-hydraulisches Regelorgan (7) zur Steuerung von Druckmittelkreisen für die Stellantriebe (6 a) der Kraftmaschinenventile (6) zu betätigen. v"
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einem Verstellantrieb (27) für den hydraulischen Geschwindigkeitsregler (20) die in Abhängigkeit vom Hub des Regelorgans (13) abgeleiteten Nachlaufsteuerimpulse zugeleitet werden. "
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Nachlaufsteuerung erforderliche Istwertmeldung der Ausgangsgröße des elektrischen Regelsystems (F, 8) und des hydraulischen Drehzahlreglers (20) über einen Nachlaufverstärker (31) und durch eine in einer Parallelschaltung an eine Spannungsquelle (32) angeschlossene Gruppe von Weggebern (33; 33 a, 34, 34 α) erfolgt, von denen die Impulse für die Nachlaufsteuerung des drehzahlabhängigen Regelorgans (20) abgeleitet werden.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Weggeber (33 α, 34 α) einerseits von einem Rückführungshebel (13 e) des durch den Folgeschieber (10) betätigten Kraftantriebs (13), andererseits von dem Reglerhebel (206) des drehzahlabhängig betätigten hydraulischen Regelsystems (20) verstellt werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Regelung der Dampfzufuhr zu den Turbinenteilen durch eine Anzahl von Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Regelventilen des Maschinensatzes elektro-hydraulische Umformer, bestehend aus .Schwingspule, Folgeschieber und Verstärkerzylinder zugeordnet sind, wobei die elektro-hydraulischen Umformer je einem gemeinsamen elektrischen bzw. hydraulischen Regler unterstellt sind und die Verstärkerzylinder der einzelnen Umformer gegebenenfalls zum unmittelbaren Antrieb der Ventile dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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