DE3501376C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/30—Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor
- H05K3/32—Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor electrically connecting electric components or wires to printed circuits
- H05K3/34—Assembling printed circuits with electric components, e.g. with resistor electrically connecting electric components or wires to printed circuits by soldering
- H05K3/3457—Solder materials or compositions; Methods of application thereof
- H05K3/3468—Applying molten solder
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
- B23K1/08—Soldering by means of dipping in molten solder
- B23K1/085—Wave soldering
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- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Anlöten der Anschlußstücke von Bauelementen an Leitungs
züge einer Leiterplatte durch kontaktierendes Hinwegtrans
portieren der Leiterplatte über wenigstens eine Lötwelle,
wobei die Lötkontaktzeit bestimmt wird von der Transport
geschwindigkeit der Leiterplatte über die Lötwelle und der
Breite der Lötwelle in Transportrichtung, wobei die Längs
erstreckung der Bauelemente an der Leiterplatte im wesent
lichen in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtun
gen orientiert ist und wobei die Transportebene im Bereich
des Kontaktens der Lötstellen mit der Lötwelle in
Transportrichtung ansteigt.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Die Leiterplatten
werden mit Bauelementen verschiedener Art bestückt. Man
kann dabei zwei Gruppen unterscheiden, nämlich die Bau
elemente, die mit Anschlußdrähten versehen sind und
sogenannte Chip-Bauelemente, die metallisierte Anschluß
kopfstücke aufweisen. Bei Bauelementen mit Anschlußdrähten
werden diese durch Durchbrüche einer Schaltungsplatte
hindurchgesteckt. Durch Abkanten und Abschneiden der über
stehenden Enden werden diese Bauelemente vor dem Anlöten
gegen ein Abfallen gesichert. Bauelemente mit metallisier
ten Kopfstücken werden mit Hilfe eines Klebstoffes provi
sorisch an der Leiterplatte festgeklebt. Die Leiterplatte
ist vielfach auf beiden Oberflächen mit flächenhaften
Leitungszügen versehen, die die Anschlußstücke, seien es
die metallisierten Köpfe oder die Anschlußdrähte, nach
einem Anlöten in die auf der Leitungsplatte vorgesehene
Schaltung einbinden.
Nach einem vollständigen oder teilweisen Bestücken wird
eine solche Leiterplatte über ein Lötbad hinweg
transportiert. Das Lötbad hat eine oder mehrere Lotwellen,
die beim Hinwegtransportieren der Leiterplatte relativ zur
Unterseite der Leiterplatte an dieser berührend entlang
bewegt werden. Dabei verlöten die Anschlußstücke mit den
Leiterbahnen. Aus der EP-AS 55 323 ist es dazu bekannt,
den Transport der Leiterplatte ansteigend vorzunehmen.
Automatische Bestückungsmaschinen haben eine vorgegebene
Sitzorientierung. Die Längserstreckung der Bauelemente
orientiert sich dabei in zwei senkrecht zueinander ver
laufenden Richtungen. Wird die Leiterplatte mit ihren
Seitenkanten parallel bzw. quer zur Transportrichtung
befördert, dann liegen die Bauelemente zum einen Teil in
Transportrichtung und zum anderen Teil quer dazu. Insbe
sondere bei Chip-Bauelementen stellt es sich dabei heraus,
daß die Lötstellen bei ablaufender Lötwelle infolge einer
gewissen Schattenbildung nur mangelhaft verlöten. Es kommt
damit immer wieder zu Lötfehlern.
Der Lötvorgang verläuft in Abhängigkeit von Lötzeit und
Löttemperatur. Die Löttemperatur kann im allgemeinen, wenn
man Schäden durch Verkohlen vermeiden will, nicht über
eine bestimmte Grenztemperatur erhöht werden. Diese Grenz
temperatur liegt etwa zwischen 240 und 247°C. Muß man
wegen auftretender Lötfehler die Lötzeit erhöhen, dann muß
entweder die Transportgeschwindigkeit gesenkt oder die
Lötwelle in Transportrichtung breiter gemacht werden.
Während dem Verbreitern der Lötwelle technisch Grenzen
gesetzt sind, verlangsamt die Herabsetzung der Transport
geschwindigkeit die Durchsatzgeschwindigkeit, die dann
evtl. unterhalb der Anliefergeschwindigkeit liegt. Dies
führt zu Stauungen im Transport, die eine weitere Lötvor
richtung nötig machen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Anlöten
der Anschlußstücke von Bauelementen an Leitungszüge einer
Leitungsplatte zu schaffen, bei der bei Beibehaltung der
Transportgeschwindigkeit und der Lötbadbreite in Trans
portrichtung Lötfehler, wie Schattenbildung, vermieden
werden.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Längserstreckungen der Bauelemente und der Löt
welle Winkel zwischen 0 und 90° miteinander einschließen,
daß die Lötwelle schräg zur Transportrichtung gestellt
ist und daß die Transportebene der Leiterplatten quer zur
Transportrichtung um einen Winkel δ von 0° bis 8°,
vorzugsweise 5°, ansteigend ausgebildet ist, und zwar von
der Seite her, an der die Lötwelle in Transportrichtung
vorversetzt ist.
Durch dieses Schrägstellen passieren die Lötstellen die
Lotwelle nicht quer, sondern schräg zu ihrer Längs
erstreckung. Dies hat zur Folge, daß die Kontaktzeit
zwischen den Lötstellen und der Lötwelle verlängert wird.
Diese Verlängerung reicht aus, um einwandfreie Lötungen
herbeizuführen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
die metallisierten Anschlußstücke der Chip-Bauelemente auf
der ablaufenden Seite der Lötwelle nicht mehr vollkommen
im Schatten liegen. Das teilweise aus dem Schatten Heraus
nehmen durch das Verstellen der Lötwelle reicht aus, um
die Schattenwirkung vollkommen auszuschalten. Die Neigung
der Transportebene führt zu einem linienförmigen Auflaufen
der Leiterplatten auf die Lötwelle. Die Längserstreckung
der Lötwelle und die Unterseite der Leiterplatte laufen
damit parallel zueinander an oder übereinander weg.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß bei einer an sich bekannten Längserstreckung
der Bauelemente auf der Leiterplatte in Transportrichtung
und quer dazu die Lötwelle einen Winkel zwischen 0° und
45°, vorzugsweise 30°, mit der Transportrichtung
einschließt. Das Ausmaß des Verstellens hängt von der
Transportgeschwindigkeit und der Breite der Lötwelle ab.
Es muß sichergestellt werden, daß das Produkt aus Zeit und
Temperatur konstant ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß beim Einsatz einer breiten Fertiglotwelle in
Kombination mit einer turbulenten Welle die Fertiglötwelle
um einen Winkel α von ca. 25° und die turbulente Welle um
einen Winkel α′ von ca. 30° verschwenkt ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Lötvorrichtung mit schräg
gestellten Lötwellen,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des gegenseitigen
Neigens von Lötwelle und Transportebene,
Fig. 3a bis 3d Schnitte b-b; c-c; d-d durch die Vorrich
tung nach Fig. 1 und 2 im Bereich eines Lötbades mit drei
verschiedenen Kontaktbereichen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Fördervorrichtung 3 für
bestückte, jedoch noch nicht gelötete Leiterplatten 5. Die
Leiterplatten 5 sind in Halterungen 7 eingesetzt, die über
einen schematisch angedeuteten Förderer 9 in Richtung
eines Pfeiles 11 transportiert werden.
Die Lötvorrichtung ist mit zwei Lötwellen 13 und 15 ver
sehen. Die Lötwelle 13 ist eine turbulente Welle, und die
Lötwelle 15 ist eine etwas breitere Welle. Die Lötwelle 13
dient zum Verlöten von Chip-Bauelementen mit metallisier
ten Anschlußköpfen; die Lötwelle 15 deint dem fertigen
Löten der Leiterplatte. Die Lötwelle 13 ist gegenüber
einer Senkrechten 17 zur Transportrichtung 11 um den
Winkel α′ verschwenkt. Der Winkel α′ kann im Bereich von
0° bis 45° liegen. Bevorzugt wird ein Winkel α′ von etwa
30°. Die Lötwelle 15 ist gegenüber der Senkrechten 17 um
einen Winkel α verschwenkt. Der Winkel α kann im Bereich
von 0° bis 45° liegen. Bevorzugt wird ein Winkel α von
etwa 30°.
Durch das Verschwenken der Lötwellen 13 und 15 gegenüber
der Senkrechten 17 verlängert sich der Lötweg beispiels
weise über die Lötwelle 13 von der Länge S 1′ zur Länge
S 2′. Im Bereich der Lötwelle 15 verlängert sich der Weg
von S 1 zu S 2. Dadurch wird bei bleibender Transport
geschwindigkeit die Einwirk- oder Lötzeit verlängert. Die
Durchzugsgeschwindigkeit v errechnet sich für die Lötwelle
15 gleich S 1/t · cos α und für die Lötwelle 13 gleich
S 1′/t · cos α′.
Fig. 2 zeigt in teilweise schaubildlicher Darstellung die
Transportvorrichtung 3, die von der Linie 17 an um einen
Winkel δ ansteigend geführt ist. Die Lötwellen sind
wieder mit 13 und 15 bezeichnet. Zur Vereinfachung der
Darstellung sind die Halterungen 7 mit den
Leiterplatten 5 flächig dargestellt. Von der Linie 17
an ist das Transportband 3 um einen Winkel γ zwischen 4°
und 10° geneigt geführt. Diese Neigung der Transportebene
19 ist von dem Bandrand 21 zum Bandrand 23 ansteigend, an
der die Lötwellen 13, 15 in Transportrichtung vorversetzt
sind.
Fig. 3a bis 3d zeigen das Zusammenwirken von einer der
Lötwellen, z. B. 13, mit den bestückten Leiterplatten
5 auf dem Transportband 3. Fig. 3a zeigt drei parallele
Berührungslineale b, c, d, in deren Verlauf die
Leiterplatten 5 auf verschiedene Weise Berührung haben mit
dem Lot der Lötwelle 13. In Fig. 3b beginnt das Lot der
Lötwelle 13, die Leiterplatte 5 zu berühren (Berüh
rungslineal b; Kontaktbereich 13 b). In Fig. 3c berührt das
Lot der Lötwelle 13 einen mittleren Bereich der Lötwelle
13 (Berührungslineal c; Kontaktbereich 13 dc. In Fig. 3d
endet die Berührung zwischen Lot und Leiterplatte
(Berührungslineal D; Kontaktbereich 13 d). Durch die
Schrägstellung um den Winkel γ ist also sichergestellt,
daß sich Lötgut und Lötwelle im Durchzugsbereich immer
berühren. Die Schrägstellung des Transportbandes um den
Winkel γ gleicht somit die durch die Winkelstellung α, α′
der Lötwellen 13, 15 hervorgerufene Höhendifferenz aus.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anlöten der Anschlußstücke von Bau
elementen an Leitungszüge einer Leiterplatte durch kontak
tierendes Hinwegtransportieren der Leiterplatte über
wenigstens eine Lötwelle, wobei die Lötkontaktzeit be
stimmt wird von der Transportgeschwindigkeit der Leiter
platte über die Lötwelle und der Breite der Lötwelle in
Transportrichtung, wobei die Längserstreckung der Bau
elemente an der Leiterplatte im wesentlichen in zwei senk
recht zueinander verlaufenden Richtungen orientiert ist
und wobei die Transportebene im Bereich des Kontaktens der
Lötstellen mit der Lötwelle in Transportrichtung ansteigt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckungen der
Bauelemente und der Lötwelle (13, 15) Winkel zwischen 0°
und 90° miteinander einschließen, daß die Lötwelle (13,
15) schräg zur Transportrichtung (11) gestellt ist und daß
die Transportebene (9) der Leiterplatten (5) quer zur
Transportrichtung um einen Winkel δ von 0° bis 8°,
vorzugsweise 5°, ansteigend ausgebildet ist, und zwar von
der Seite her, an der die Lötwelle (13, 15) in Transport
richtung vorversetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lötwelle (13, 15) einen Winkel α, α′ zwischen 0°
und 45°, vorzugsweise 30°, mit der Transportrichtung
einschließt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsatz einer breiten
Fertiglotwelle (15) in Kombination mit einer turbulenten
Welle (13) die Fertiglötwelle (15) um einen Winkel α von
ca. 25° verschwenkt und die turbulente Welle (13) um einen
Winkel a′ von ca. 30° verschwenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501376 DE3501376A1 (de) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | Vorrichtung zum anloeten der anschlussstuecke von bauelementen an leitungszuege einer leiterplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501376 DE3501376A1 (de) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | Vorrichtung zum anloeten der anschlussstuecke von bauelementen an leitungszuege einer leiterplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3501376A1 DE3501376A1 (de) | 1986-07-17 |
DE3501376C2 true DE3501376C2 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=6260045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853501376 Granted DE3501376A1 (de) | 1985-01-17 | 1985-01-17 | Vorrichtung zum anloeten der anschlussstuecke von bauelementen an leitungszuege einer leiterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3501376A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0280022A1 (de) * | 1987-01-28 | 1988-08-31 | Epm Ag | Verfahren und Anlage zum Löten von bestückten Leiterplatten |
JPH02182372A (ja) * | 1988-12-31 | 1990-07-17 | Yokota Kikai Kk | 自動半田付け方法及び装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0055323B1 (de) * | 1980-12-26 | 1987-11-11 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Einrichtung zum Löten von chipartigen Bauteilen |
-
1985
- 1985-01-17 DE DE19853501376 patent/DE3501376A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3501376A1 (de) | 1986-07-17 |
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