DE3501135A1

DE3501135A1 - Herd mit durchgehender, ebener heizflaeche

Info

Publication number: DE3501135A1
Application number: DE19853501135
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Original assignee: ELPAG AG CHUR
Current assignee: ELPAG AG CHUR
Priority date: 1985-01-15
Filing date: 1985-01-15
Publication date: 1986-07-31

Description

Herd mit durchgehender, ebener Heizfläche
Die Erfindung betrifft einen Herd mit durchgehender, ebener Heizfläche.
Es sind Herde bekannt, tei denen die Heizfläche von einer Glaskeramikplatte gebildet wird. Unter den Kocnfelcern der Giaskeramikplatte sind Strahlungsheizkörper angeordnet. Die Erwärmung der auf der Glaskeramikplatte abgestellten töpfe oder Pfannen erfolgt also überwiegend durch Wärmestrahlung.
Herde dieser Art haben den Vorteil, daß sie leicnt saubergehalten werden können und aaß Pfannen oder Töpfe unterschieG-lichter Größe leichter auf der verscnoben werden können, um jeweils eine optimale Anordnung und Beheizung zu gewährleisten. Die genannten Herde mit Strahlhochplatten haben jedoch auch eine Reihe von Nachteilen. Die stirmeübertragung durch Strahlung hängt natürlich unter enderem davon ab, auf welches Material die Strahlung auftrifft uno inwieweit die Strahlung z. B. vorn Topfboden wieder reflektiert wird. Die Energieübertragung ist schlechter als bei metallischer Wärmeleitung von einer Metallplatte auf einen entsprechend konstruierten Topfboden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei wesent-1 sicher Vereinfachung und Einsparung bei Herden mit ebenen Heizflächen, insbesondere mit Glaskeramikplatten, eine verbesserte Wä.rrneübertragung zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen.
Gemäß der Erfindung wird also das gewählte Kochteld der Glaskeramikplatte ourch einen Heißluftstrom erhitzt. Die Särmeübertragung auf das Kochfeld und damit auf die zu erhitzende Speise erfolgt also überwiegend durch Wärmeleitung. Dies ernöglicnt nun eine Reihe von Variationsmöglichkeiten, die bei Strahlungsheizkörpern nicht möglich sind, d. h. die Heißluft kann durch entsprechende Verstellung der Düsen z. B. auf die Nitte des Kochfeldes konzentriert oder entsprechend der Qxröße des abgestellten Topfes oder der abgestellten Bratplanne auf eine größere Fläche des Kochfeldes verteilt werden. Während bisher für einen Herd beispielsweise vier relativ kostspielige Strahlungsheizkörper benötigt wurden, genügt nun ein einziger elektrischer Heizkörper rnit einem zugeordneten Ventilator. Durch Einstellung von Klappen oder anderen Steuerungselementen und damit Regulierung der pro Leiteinheit zugeführten Heißluftrnenge bzw. der Geschwindigkeit des Heißluftstromes, können entsprechende Anpassungen vorgenornTen werden, auch wenn rnehrere oder sänttliche Kochfelder gleichzeitig betrieben werden.
Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schernatische Schnittansicht einer Herd-Backofenkombination gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Unteransicht längs der Linie 11-11 in Fig. 1; Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine schernatische Ansicnt der Einrichtung zur Erzeugung des Heißluftstromes; Fig. 4 schaubi ldl ich eine ausgebrochene Ansicilt eines unter einer Glaskerarnikplatte anzuorgnenen Einsatzbi eches.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Herd-backofen-Kombination dient eine einzige Einrichtung 1 zur Erzeugung eines Heißluftstromes, wahlweise oder kombiniert, zur Erhitzung eines Backofens 2 rnit Heißluftur-iwälzung bzw. eines FAerues 3 mit durchgehender ebener Heizfläche.
Der Herd 3 enthält eine Glaskeramikplatte 4, an deren Unterterseite ein in Fig. 4 dargestelltes Einsatzblech 5 angeordnet ist. Aus dem Einsatzblech 5 sind Mulden 6 ausgeformt, welche unter den Kochfeldern 7 der Glaskeramikplatte 4 zu liegen konnn.
Die Einrichtung 1 zur Erzeugung eines Heißluftstromes besteht aus einem von einem Elektromotor 8 getriebenen Ventilator 9 und aus einer Reihe von elektrischen Heizkörpern 10, die in Form von Widerstandsspiralen oder Rohrheizkörpern ausgebildet sein können.
Die Einrichtung zur Erzeugung des Heißluftstromes ist über Schlauchverbindungen 11 jeweils mit den unter den Kochfeldern 7 gebildeten Mulden verbunden, so daß der erzeugte Heißluftstrom in den ochfeldern unter die Keramikplatte 4 geleitet wiro. Der abgekühlte Heißluftstrom tritt über Offnungen 12 aus der Mulde 6 wieder aus und wird zur Ansaugseite des Veprilators 9 zurückgeleitet.
Der Heißluftstrom ist durch Klappen oder Ventile 13 regulierbar, und zwar sowohl hinsichtlich seines Weges zu einer oder zu Iiiehreren Kochmulden 6 bzw. in das Innere des Backofens 2 als auch hinsichtlich seiner Stärke. Die Regulierung erfolgt durch Dreh- oder Schaltknöpfe 14, durch welche auf aie von der elektrischen Heizeinrichtung 10 abzugebende Heizleistung reguliert wird.
Selbstverständlich kann auch anstelle dieser Regelung von Hand eine Regelung durch entsprechende Temperaturfühler vorgenommen werden, wobei dann in jeder Mulde 6 ein Temperaturfühler angeordnet ist, der auf einen bestimaten Ansprechwert einreguliert werden kann. Durch Steuerung der zugeordneten Klappe 13 und der Heizleistung wird dann sichergestellt, daß in der Mulde eine genau zu bestimmende Temperatur herrscht.
Weiterhin können in bestimmten Mulden 6 zusätzliche, nicht dargestellte Strahlungsheizkörper angeordnet sein, die nach Bedarf zugeschaltet werden können, insbesondere, wenn für bestimnte Kochgefäße Strahlungsenergie erwünscht ist.
Der Zwischenraum zwischen dem Einsatzblech 5 und einem Abdeckblech 15 ist in geeigneter Weise thermisch isoliert, wobei lediglich sichergestellt sein muß, daß der aus den offnungen 12 austretende Heißluftstrom von dem Ventilator 9 wieder angesaugt wird. Selbstverständlich können auch die Schläuche 11 entsprechend thermisch isoliert sein.

Claims

Herd mit durchgehender, ebener heizfläche Patentansprüche: Herd init durchgehender, ebener Heizfläche, d a o u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein von einem Ventilator (9j und einer elektrischen Heizeinrichtun t1G) erzeugter Heißfuftstrom durch Klappen ooer Ventile (13) so regulierbär ist, daß dieser unter einem oder unter mehreren Kochfeldern (7) der Heizfläche (4) ausströmt, wonach er zu der Ansaugseite des Ventilators (9) zurückgeleitet wird.
2. Hera nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , da die ebene Heizfläche von einer Glaskeramikplatte (4) gebildet wird.
3. Herd nach Ansprüchen 1 und 2, d a d lurch gek e n n z e i c h n e t , daß unter der Glaskerarnikplatte (4) ein an sich bekanntes Einsatzblech (5) angeordnet ist, das unter den Kochfeldern (7) Mulden (ó) bildet und daß diese Mulden (6) über Schlauchverbindungen (11) mit einer zentral angeoroneten Einrichtung (1) zur Erzeugung des Heißluttstron-es verbunden sina.
4. Herd nacn Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zur Steuerung des Heißluftstrornes dienenden Einrichtungen (13) init Einrichtungen (14) zur Rege lung aer elektrischen heizleistung kombiniert sind.
5. herd nach Anspruch 1, a a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Beheizung aer Kochfelder (7) der Luftstrom eines Umluftbackofens (2) ausgenützt wird.
6. Herd nach Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e -K e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich zu dem Heißluftbetrieb unter bestinrnten Kochleldern (7) Strahlungsheiz-Körper vorgesenen sina.