DE3501109C2 - - Google Patents
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- DE3501109C2 DE3501109C2 DE19853501109 DE3501109A DE3501109C2 DE 3501109 C2 DE3501109 C2 DE 3501109C2 DE 19853501109 DE19853501109 DE 19853501109 DE 3501109 A DE3501109 A DE 3501109A DE 3501109 C2 DE3501109 C2 DE 3501109C2
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/28—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for deck loads
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zurrstange zum Einhängen in
eine Verankerungsöffnung einer Container-Ecke gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine damit ge
bildete Zurrvorrichtung.
Eine derartige Zurr
stange bzw. eine Zurrvorrichtung ist bereits aus
dem DE-GM 81 25 939 bekannt.
Derartige Zurrstangen werden zur Befestigung von Contai
nern auf Schiffsdecks verwendet. Zu diesem Zweck werden
die jeweils an einem Ende der Zurrstange angeordneten
Einhakbeschläge beispielsweise in die Verankerungsöff
nungen der oberen Container-Ecken der ersten Lage von
Containern sowie in die Verankerungsöffnungen der unte
ren Container-Ecken der auf dieser Container-Lage ruhen
den zweiten Container-Lage eingehängt. Die an den unte
ren Enden der Zurrstangen angeordneten Einhakbeschläge
werden dann an Spannelemente, z. B. Spannschlösser, ange
koppelt, die mit Verankerungspunkten auf Deck derart ver
bunden sind, daß die Zurrstangen beispielsweise unter einem
Winkel von 45°, im allgemeinen jedoch in einem Winkelbe
reich von 20° bis 50°, bezüglich der Vertikalen verlau
fen. Auf diese Weise werden sowohl vertikale als auch
horizontale Kräfte von den Zurrstangen aufgenommen.
Die Verankerungsöffnungen in den unteren Container-Ecken
und die seitlichen Verankerungsöffnungen in den oberen
Container-Ecken haben jeweils die gleiche genormte Form
und Abmessung, nämlich die Form eines senkrechten Recht
eckes mit halbkreisförmigen Enden, deren maximale Nenn
breite 51 mm und deren maximale Nennhöhe 79,5 mm beträgt.
Im Unterschied zu den Verankerungsöffnungen der vorstehend
genannten Abmessungen ist die an der oberen Container-Ecke
stirnseitig angeordnete Verankerungsöffnung zum Eingriff
von Kranhaken ausgebildet. Diese Verankerungsöffnung hat
deshalb eine abweichende, jedoch ebenfalls genormte Form
und Abmessung. Sie weist im wesentlichen die Form eines
Quadrates mit einem halbkreisförmigen unteren Rand und
einem schwach gerundeten oberen Rand auf, wobei die maxi
male Nennbreite 63,5 mm und die maximale Nennhöhe 73,0 mm
beträgt.
Zurrstangen einfacher Art sind bereits aus der DE-OS 30 22 198
bekannt. Diese setzen sich aus stangenartigen Verbindern
zusammen, die durch ein Spannschloß längenveränderlich
miteinander verbunden sind. Die Einhakbeschläge zum Einha
ken dieser bekannten Verbinder in Verankerungsöffnungen
von Container-Ecken sind hier hakenförmig ausgebildet.
Diese lassen sich zwar in unterschiedlich ausgebildete
Verankerungsöffnungen an den Containern einhaken, doch
sind dazu unterschiedliche Bewegungen in entgegengesetzten
Ebenen mit einem erheblichen Schwenkwinkel erforderlich.
Bei üblicherweise dicht aneinandergestapelten Containern
führt das dazu, daß vielfach die notwendigen Einhakbewe
gungen nicht mehr ohne weiteres durchführbar sind. Darüber
hinaus verfügen die hakenförmigen Einhakbeschläge vielfach
nicht über ausreichende Belastbarkeit.
Des weiteren ist aus dem DE-GM 81 25 939 eine Zurrstange
bekannt, die über stabile Einhakbeschläge verfügt, die
auch ein Einhaken in schmalen Gassen zwischen benachbarten
Containern zulassen. Die gegenüberliegenden Enden dieser
bekannten Zurrstange verfügen über gleichermaßen ausgebil
dete Einhakbeschläge. Diese sind aber wegen der unter
schiedlich ausgebildeten Verankerungsöffnungen sowohl für
die schmaleren als auch die breiteren Verankerungsöffnun
gen konzipiert, so daß beide an der Zurrstange angeord
nete Einhakbeschläge für sämtliche Ver
ankerungsöffnungen passen. Das führt dazu, daß die Einhakbeschläge
dieser bekannten Zurrstange an den oberen stirnseitigen
Verankerungsöffnungen nur ein geringfügiges und häufig
nicht ausreichendes Hintergreifen der Randbeschläge der
Verankerungsöffnungen durch die Verriegelungsnasen an den
Einhakbeschlägen zulassen. Somit ist die Sicherheit bei
Verwendung dieser bekannten Zurrstange mit an den Enden
angeordneten Universal-Einhakbeschlägen begrenzt, wobei
augenscheinlich ist, daß ein ungewolltes Lösen der Zurr
stangen bei schwerer See katastrophale Folgen haben kann.
Es können die auf Deck gehaltenen Container ausbrechen und
verrutschen; bei kleineren Schiffen besteht sogar die
Gefahr, daß diese kentern und sinken.
Hiervon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Zurrstange bzw. eine Zurrvorrichtung mit an jedem ihrer Enden angeord
neten Einhakbeschlägen so zu verbessern, daß der eine Einhakbeschlag nur in
die breiten stirnseitigen Verankerungsöffnungen der oberen
Container-Ecken einhängbar und der andere für die Veranke
rungsöffnungen der unteren Container-Ecken sowie der seit
lichen Verankerungsöffnungen der oberen Container-Ecken
bestimmt ist, so daß stets ein ausreichendes Hintergreifen
der Randbereiche der Verankerungsöffnungen durch die Ein
hakbeschläge der Zurrstange gewährleistet ist, d. h. eine
sichere und zuverlässige Verankerung der Container an Deck
durch die Zurrstangen gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß den unterschied
lich großen Verankerungsöffnungen der Container-Eckbe
schläge die entsprechend dimensionierten Einhakbeschläge
einer Zurrstange zugeordnet werden können. Dadurch wird
die Sicherheit der Verankerung gegenüber einer mit der aus
dem DE-GM 81 25 939 bekannten Zurrstange herstellbaren
Verankerung erhöht, indem jeweils ein passender Einhakbe
schlag der entsprechenden Verankerungsöffnung zugeordnet
wird und dadurch die Einhakbeschläge mit stets etwa gleich
großen Hinterschneidungen sich in den Verankerungsöffnun
gen abstützen, ganz gleich, mit welcher der unterschiedli
chen Verankerungsöffnungen die Zurrstangen in Verbindung
gebracht worden sind.
Der freie untere Einhakbeschlag der Zurrstange wird an ei
nen Verankerungsbeschlag einer auf Deck befestigten Spann
schraube gekoppelt, vorzugsweise unter Ausbildung einer
Zurrvorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11.
Weitere konstruktive Details der erfindungsgemäßen Zurr
stange sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben, wobei
die Maßnahmen nach den Ansprüchen 2 bis 5 zur Erleichte
rung der Handhabung sowie zur Anpassung an die gegenüber
der Vertikalen geneigte Lage der Zurrstange in deren
Spannstellung dienen.
Die Maßnahmen nach Anspruch 6 dienen ebenfalls der er
leichterten Handhabung. Der an den Verriegelungsnasen an
geformte Vorsprung soll ein unbeabsichtigtes Herausgleiten
des in eine Verankerungsöffnung eines Container-Eckbe
schlags eingehängten Einhakbeschlags und damit ein unbeab
sichtiges Herabfallen einer eingehängten Zurrstange ver
hindern. Dadurch wird die Verletzungsgefahr durch verse
hentlich herabfallende Zurrstangen erheblich reduziert.
Zu dem dem Spannelement bzw. der Spannschraube zugeordne
ten Verankerungsbeschlag sei noch erwähnt, daß die Veran
kerungsöffnung bzw. -öffnungen desselben so ausgebildet
sind, daß beide jeweils unterschiedlich dimensionierten
Einhakbeschlägen einer Zurrstange sicher in die Veranke
rungsöffnung eingesetzt bzw. in dieser verhakt werden kön
nen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer er
findungsgemäß ausgebildeten Zurrstange sowie eines daran
angepaßten Verankerungsbeschlags eines auf Deck befestig
ten Spannelements anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die gegenseitige Festlegung erfindungsgemäß
ausgebildeter Zurrstangen an den Eckbeschlägen
von zwei übereinander angeordneten Container-
Lagen einerseits und an Deck eines Schiffes
andererseits in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Zurrstange
in Draufsicht;
Fig. 3 die Zurrstange nach Fig. 2 in Seitenansicht;
Fig. 4 die stirnseitige Ansicht von Eckbeschlägen
zweier übereinander angeordneter Container
mit in den Verankerungsöffnungen dieser
Eckbeschläge eingehängten Zurrstangen, in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 in Draufsicht einen Einhakbeschlag für eine
schmalere Verankerungsöffnung beim "Eindrehen"
desselben in diese;
Fig. 6 einen einer Spannschraube zugeordneten Veran
kerungsbeschlag mit eingehängtem Einhakbeschlag
einer Zurrstange in Ansicht; und
Fig. 7 den Spannbeschlag nach Fig. 6 im Schnitt längs
Linie VII-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist schematisch die Festlegung von zwei übereinan
der angeordneten Container-Lagen auf einem Schiffsdeck mit
tels Zurrstangen 10 darge
stellt. Die Zurrstangen 10 weisen an ihren beiden Enden je
weils einen Einhakbeschlag auf, die zum einen in Veranke
rungsöffnungen der oberen Container-Ecken 14 der unteren
Lage von Containern bzw. in Verankerungsöffnungen der unte
ren Container-Ecken 13 der auf der unteren Container-Lage
ruhenden zweiten Container-Lage eingehängt und zum anderen
an Verankerungsbeschlägen 28 von am Deck 30 eines Schiffes
befestigten Spannelementen, z. B. Spannschrauben 25, befe
stigt sind. In Fig. 1 verlaufen die Zurrstangen 10 in einem
spitzen Winkel bezüglich der Vertikalen. Auf diese Weise
nehmen die Zurrstangen 10 sowohl vertikale als auch horizon
tale Kräfte auf. Die Zurrstangen 10 sind bei der Darstel
lung nach Fig. 1 mit ihren jeweils oberen Einhakbeschlägen
an den stirnseitigen Verankerungsöffnungen der Container-
Ecken 13, 14 eingehängt. Die Verankerungsöffnungen 11 in
den unteren Container-Ecken 13 und die seitlichen Veran
kerungsöffnungen 12′ in den oberen Container-Ecken 14
haben jeweils die gleiche genormte Form und Abmessung,
nämlich die Form eines senkrechten Rechteckes mit halb
kreisförmigen Enden, deren max. Nennbreite 51,00 mm und
deren max. Nennhöhe 79,50 mm beträgt. Im Unterschied zu
den Verankerungsöffnungen der vorstehend genannten Ab
messungen ist die an der oberen Container-Ecke 14 stirn
seitig vorgesehene Verankerungsöffnung 12 zum Eingriff
von Kranhaken ausgebildet. Sie hat eine von den übrigen
Verankerungsöffnungen 11, 12′ abweichende, jedoch eben
falls genormte Form und Abmessung, nämlich im wesentli
chen die Form eines Quadrates mit einem halbkreisförmi
gen unteren Ende und einem schwach gerundeten oberen En
de, wobei die max. Nennbreite 63,50 mm und die max. Nenn
höhe 73,00 mm beträgt. Die Form der beiden unterschiedlich
genormten Verankerungsöffnungen ist in Fig. 4 sehr deut
lich erkennbar.
In den Fig. 2 und 3 ist die Zurrstange 10 im Detail dar
gestellt. Die an den beiden Enden der Zurrstange 10 ange
ordneten Einhakbeschläge 15, 16 sind unterschiedlich di
mensioniert in Anpassung an die unterschiedlich dimen
sionierten Verankerungsöffnungen 11, 12′ einerseits und
12 andererseits. Die Einhakbeschläge 15, 16 weisen jeweils
einen sich quer zur Stange 10 erstreckenden Zapfen 17, 18
und eine an diesem befestigte Verriegelungsnase 19 bzw. 20
auf, die sich im Abstand von der Stange 10 etwa in Längs
richtung derselben sowie quer dazu und quer zum Zapfen 17
bzw. 18 erstreckt. Konkret sind die Zapfen 17, 18 gegen
über der Stange 10 jeweils geneigt angeordnet derart, daß
sie mit der Stange jeweils einen Winkel α von etwa 100°
einschließen. In entsprechender Weise sind die von der
Stange 10 beabstandeten Verriegelungsnasen 19, 20 gegen
über der Stange 10 geneigt. Sie schließen mit dieser einen
Winkel β von jeweils etwa 80° ein. Im Abstand von den
beiden Verriegelungsnasen 19, 20 ist jeweils eine weitere
Verriegelungsnase 23 bzw. 24 etwa in Fortsetzung der Stan
ge 10 vorgesehen, die bei in die erwähnten Verankerungs
öffnungen einer oberen oder unteren Container-Ecke einge
setztem Einhakbeschlag außen liegt und in Spannlage der
Stange 10 den der Stange 10 abgewandten Randbereich der
jeweiligen Verankerungsöffnung überlappt (s. Fig. 4). Die
beiden Verriegelungsnasen 19, 23 bzw. 20, 24 eines jeden
Einhakbeschlages 15 bzw. 16 erstrecken sich etwa parallel
zueinander. Die max. Breite der Verriegelungsnasen 19, 23
des in den Fig. 2 und 3 unteren Einhakbeschlages 15 wei
sen etwa dieselbe max. Breite entsprechend der max. Breite
des Zapfens 17 auf. Diese Breite ist geringfügig kleiner
als die max. Breite der Verankerungsöffnung 11 einer unte
ren Container-Ecke 13 bzw. der seitlichen Verankerungsöff
nung 12′ einer oberen Container-Ecke 14. Das gleiche gilt
für die sich in Fortsetzung der Stange 10 erstreckende
Verriegelungsnase 24 des anderen - in Fig. 2 und 3 oberen -
Einhakbeschlages 16. Die von der Stange 10 beabstandete
Verriegelungsnase 20 des anderen Einhakbeschlages 16 weist
jedoch eine größere max. Breite auf, nämlich entsprechend
der max. Breite der stirnseitigen Öffnung einer oberen Con
tainer-Ecke 14. Dadurch ist in Spannlage der Zurrstangen
10 (s. Fig. 4) jeweils sichergestellt, daß die Verriege
lungsnasen 19 bzw. 20 die Randbereiche der jeweils zuge
ordneten bzw. passenden Verankerungsöffnungen 11 bzw. 12
sicher und zuverlässig hintergreifen. Die Gefahr, daß
der Einhakbeschlag 15 bzw. 16 aus der Verankerungsöffnung
ausbricht, besteht nicht. Es muß lediglich darauf geach
tet werden, daß der stirnseitigen Verankerungsöffnung 12
einer oberen Container-Ecke 14 der breiter dimensionierte
Einhakbeschlag 16 zugeordnet wird. Bei der Anordnung nach
Fig. 4 bieten die Verriegelungsnasen 19, 20 max. Stützflä
chen und damit eine entsprechende Sicherheit.
Die geneigte Anordnung von Zapfen 17, 18 bzw. den Verrie
gelungsnasen 19, 23 und 20, 24 gegenüber der Stange 10 bzw.
deren Längsachse fördert ebenfalls die Sicherheit des
Zurrstangensystems. Wie oben dargelegt,
sind die Zurrstangen 10 in der Spannstellung gegenüber
der Vertikalen geneigt angeordnet (s. Fig. 1), und zwar
derart, daß sie auch gegenüber der zugeordneten Container
seite geneigt sind, wobei dieser Winkel etwa dem Winkel β
entspricht. Dadurch ist gewährleistet, daß in der Veran
kerungsöffnung 11 bzw. 12 die Verriegelungsnasen 19 bzw.
20 mit ihren der Stange 10 zugewandten Seitenflächen 31, 32
an der Innenseite des hintergriffenen Randbereichs voll bzw.
satt anliegen. Das gleiche gilt für die etwa kreiszylin
drisch abgerundeten Stützflächen 33, 34 der Zapfen 17, 18.
Auch diese liegen dann aufgrund der erwähnten Neigung der
Zapfen 17, 18 gegenüber der Stange 10 kantfrei auf den
jeweils unteren halbkreisförmigen Rändern 35, 36 der Ver
ankerungsöffnungen 11 bzw. 12 von unterer und oberer Con
tainer-Ecke auf. Wie soeben dargelegt, sind die einander
zugewandten Stützflächen 33, 34 der Zapfen 17, 18 etwa
kreisbogenförmig abgerundet. Die jeweils voneinander ab
gewandten Zapfenhälften 37, 38 sind im Bereich zwischen
den beiden sich etwa parallel zueinander erstreckenden
Verriegelungsnasen 19, 23 bzw. 20, 24 eines jeden Einhak
elements im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildet
(s. Fig. 2).
Die beiden Einhakbeschläge 15, 16 einer Stange 10 erstrec
ken sich, wie die Fig. 2 und 3 deutlich zeigen, jeweils
in der gleichen Richtung von der Stange 10 seitlich weg.
Ferner ist an den von der Stange 10 beabstandet angeord
neten Verriegelungsnasen 19, 20 der beiden Einhakbeschläge
15, 16 jeweils ein sich etwa quer zur Stange 10 und zum
Zapfen 17 bzw. 18 erstreckender Vorsprung 21 bzw. 22 ange
formt, der den Randbereich der Verankerungsöffnungen 11,
12 auch bei etwa vertikal herabhängender Stange 10 bzw.
in Außerspannlage derselben hintergreift. Auf diese Weise
ist sichergestellt, daß bei herabhängender Zurrstange 10
die Einhakbeschläge nicht aus der Verankerungsöffnung un
gewollt herausgleiten und die Zurrstange 10 versehentlich
herabfällt. Die Verletzungsgefahr durch herabfallende
Zurrstangen 10 wird auf diese Weise erheblich vermindert.
Bei Anformung der zusätzlichen Vorsprünge 21, 22 ist es
erforderlich, die Einhakbeschläge 15 bzw. 16 entsprechend
Fig. 5 in die passenden Verankerungsöffnungen 11 bzw. 12
in Richtung des Pfeiles 39 "einzudrehen". Die von der
Stange 10 beabstandete Verriegelungsnase 19 bzw. 20 läßt
sich in diesem Falle bei im wesentlichen vertikal nach
unten verlaufender Stange durch Kippen und seitliches
Einschieben in Richtung des Vorsprunges 21 bzw. 22 in die
zugeordnete Verankerungsöffnung 11 bzw. 12 einbringen,
so daß der Vorsprung 21 bzw. 22 den seitlichen Randbereich
der Wandung 40 der Verankerungsöffnung hintergreift,
worauf dann die gesamte von der Stange 10 beabstandete
Verriegelungsnase in die Verankerungsöffnung eingedreht
wird. In der eingedrehten Lage läßt sich die Stange 10
schließlich in die Spannstellung, also in eine Lage von
üblicherweise 20-50° bezüglich der Vertikalen ver
schwenken, wodurch ein Verdrehen des Zapfens 17 bzw. 18
und Führen der Verriegelungsnase 19 bzw. 20 hinter die
Begrenzungswand 40 der zugeordneten bzw. passenden Ver
ankerungsöffnung erfolgt.
In Fig. 4 sind die von den stirnseitigen Verankerungs
öffnungen 11, 12 einer unteren und oberen Container-Ecke
etwa vertikal herabhängenden Stangen 10 strichpunktiert
angedeutet.
Der jeweils andere, nicht an einer Container-Ecke befe
stigte Einhakbeschlag der Zurrstange 10 wird mit einem
Spannelement, z. B. einer Spannschraube 25 herkömmlicher
Bauart, über einen gesondert angepaßten Verankerungsbe
schlag 29 verbunden, der nachstehend anhand der Fig. 6
und 7 näher beschrieben werden soll.
Der der Spannschraube 25 zugeordnete Verankerungsbeschlag
28 weist zwei im Abstand voneinander, jedoch in Längsrich
tung der Spannschraube 25 bzw. des Beschlages 28 hinter
einander angeordnete Verankerungsöffnungen 26 und 27 auf,
die jeweils für beide an der Zurrstange 10 angeordnete
Einhakbeschläge 15, 16 passend ausgebildet sind, d. h. so
bemessen sind, daß sowohl die an die Verankerungsöffnung 11
einer unteren Container-Ecke 13 als auch die an die stirn
seitige Verankerungsöffnung 12 einer oberen Container-Ecke
14 angepaßte Verriegelungsnase 19 bzw. 20 in Spannlage der
Stange 10 den Randbereich der Verankerungsöffnung 26 bzw.
27 des Spannbeschlages 28 hintergreift. Der obere bzw.
der Spannschraube 25 abgewandte Rand 41 der Verankerungs
öffnung 26 bzw. 27 ist entsprechend der einander zugewand
ten, jeweils halbzylindrisch ausgebildeten Stützflächen
33, 34 der Zapfen 17, 18 der an den Enden der Zurrstange
10 angeordneten Einhakbeschläge 15, 16 abgerundet ausge
bildet. Nach unten bzw. zur Spannschraube 25 hin verbrei
tern sich die Verankerungsöffnungen 26, 27 des Veranke
rungsbeschlages 28 so, daß beide, jeweils unterschiedlich
dimensionierte Einhakbeschläge 15, 16, d. h. die Verriege
lungsnasen 19, 20 derselben, problemlos in die Öffnungen
26, 27 des Verankerungsbeschlages 28 eingeführt werden
können derart, daß die Verriegelungsnasen 19, 20 jeweils
einen Randbereich der Verankerungsöffnung 26 bzw. 27 sicher
und zuverlässig hintergreifen. Zur hintergreifenden Auf
nahme mindestens eines Teils der den Eckbeschlägen 15, 16
einer Zurrstange 10 zugeordneten Verriegelungsnase 19, 20
und ggf. noch der an diesen Verriegelungsnasen 19, 20 an
geformten seitlichen Vorsprünge 21, 22 sind die Veranke
rungsöffnungen 26, 27 des Verankerungsbeschlages 28 je
weils noch mit einer Hinterschneidung 29 versehen, in die
die Verriegelungsnasen 19, 20 sowie die daran angeformten
Vorsprünge 21, 22 ähnlich wie in die Verankerungsöffnungen
11, 12 der Container-Eckbeschläge 13, 14 nach Fig. 5 ein
gedreht bzw. eingeführt werden.
Der Verankerungsbeschlag 28 ist um die Längsachse der
Spannschraube 25 relativ verdrehbar. Ferner sei noch
darauf hingewiesen, daß der Rand der Verankerungsöff
nungen 26, 27 des Verankerungsbeschlages 28 im Bereich
der obenerwähnten Hinterschneidung 29 jeweils eine in
die Verankerungsöffnung 26 bzw. 27 hineinragende Aus
buchtung begrenzt, wodurch die Stützfläche im Bereich
der Hinterschneidung 29 für die Verriegelungsnasen 19,
20 der beiden Einhakbeschläge 15, 16 der Zurrstange 10
vergrößert wird.
Claims (11)
1. Zurrstange (10) zum Einhängen in eine Veranke
rungsöffnung (11, 12) einer Container-Ecke (13, 14), mit
an den beiden Enden angeordneten Einhakbeschlägen (15,
16), die jeweils einen sich im wesentlichen quer zur
Stange (10) erstreckenden Zapfen (17, 18) und eine an die
sem befestigte Verriegelungsnase (19, 20) aufweisen, die
sich im Abstand von der Stange (10) etwa in Längsrichtung
derselben sowie quer dazu und quer zum Zapfen (17, 18) er
streckt, wobei die Breite und Höhe der Verriegelungsnase
(19) des an einem Ende der Zurrstange (10) angeordneten
Einhakbeschlages (15) so bemessen ist, daß dieser in die
Verankerungsöffnungen (11) einer unteren Container-Ecke
(13) und die seitliche Verankerungsöffnung (12′) einer
oberen Container-Ecke (14) paßt, im übrigen die Breite und
Höhe sowohl dieser Verriegelungsnase (19) als auch der Ver
riegelungsnase (20) des am anderen Ende der Zurrstange (10)
angeordneten Einhakbeschlages (16) so bemessen sind, daß
sie in Spannlage der Zurrstange (10) den Randbereich der
Verankerungsöffnung (11, 12) einer Container-Ecke (13, 14),
in der der Einhakbeschlag (15 bzw. 16) eingeführt ist, je
weils hintergreifen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der am anderen Ende der Zurr
stange (10) angeordnete Einhakbeschlag (16) nur passend
für die stirnseitige Verankerungsöffnung (12) einer obe
ren Container-Ecke (14) ausgebildet ist, wobei zu die
sem Zweck die maximale Breite der zugeordneten Verrie
gelungsnase (20) etwas geringer ist als die Breite der
stirnseitigen Verankerungsöffnung (12) der oberen Con
tainer-Ecke (14), und der Abstand zwischen dem freien
Ende dieser Verriegelungsnase (20) und ihrem gegenüber
liegenden Ende beziehungsweise der dem freien Ende jeweils abge
wandten Stützfläche (34) des zugeordneten Zapfens (18)
kleiner ist als die Höhe dieser Verankerungsöffnung (12).
2. Zurrstange nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zapfen (17, 18) der Einhakbeschlä
ge (15, 16) gegenüber der Stange (10) jeweils geneigt
angesetzt sind, vorzugsweise jeweils einen Winkel (α)
von etwa 95°-120° mit der Stange (10) einschließen,
so daß in entsprechender Weise die Verriegelungsnasen
(19, 20) mit der Stange (10) jeweils einen Winkel (β)
von etwa 70°-85° einschließen.
3. Zurrstange nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakbeschläge (15, 16)
jeweils mit einer weiteren Verriegelungsnase (23, 24)
etwa in Fortsetzung der Stange (10) versehen sind, die
bei in die Verankerungsöffnung (11, 12) einer oberen
oder unteren Container-Ecke (13, 14) eingesetztem Ein
hakbeschlag (15, 16) und in Spannlage der Stange (10)
den dieser gegenüberliegend angeordneten Randbereich
der Verankerungsöffnung (11, 12) jeweils außenliegend
überlappt.
4. Zurrstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Verriegelungsnasen (19, 23 bzw. 20,
24) eines jeden Einhakbeschlages (15, 16) sich etwa
parallel zueinander erstrecken, und daß die etwa in
Fortsetzung der Stange (10) angeformten Verriegelungs
nasen (23, 24) jeweils etwa eine maximale Breite aufweisen,
die der maximalen Breite der zugeordneten Zapfen (17, 18)
entspricht.
5. Zurrstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einhakbeschläge
(15, 16) einer Stange (10) jeweils in im wesentlichen
der gleichen Richtung von dieser seitlich weg erstrec
ken.
6. Zurrstange nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den von der
Stange (10) beabstandet angeordneten Verriegelungsnasen
(19, 20) der beiden Einhakbeschläge (15, 16) jeweils ein
sich etwa quer zur Stange (10) sowie quer zum Zapfen (17
bzw. 18) erstreckender Vorsprung (21 bzw. 22) angeformt
ist, der bei in eine Verankerungsöffnung eingehängter
Stange (10) den zugewandten Randbereich dieser Veranke
rungsöffnung (11 bzw. 12) auch bei etwa vertikal herab
hängender Stange (10) bzw. in Außerspannlage derselben
hintergreift.
7. Zurrstange nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (21, 22) entgegengesetzt zueinan
der bzw. diametral gerichtet an den Verriegelungsnasen
(19, 20) der beiden Einhakbeschläge (15, 16) angeformt
sind.
8. Zurrvorrichtung bestehend aus einer Zurstan
ge (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und einem z. B. am
Deck eines Schiffes befestigbaren Spannelement
(Spannschraube 25) mit einem Verankerungsbeschlag (28)
mit mindestens einer Verankerungsöffnung (26, 27) zum
Einhängen der Einhakbeschläge (15, 16) der Zurrstange (10),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verankerungsöffnung (26 bzw. 27) im Verankerungsbe
schlag (28) der Spannschraube (25) für beide an der Zurr
stange (10) angeordneten Einhakbeschläge (15, 16) passend
ausgebildet ist, insbesondere so bemessen ist, daß sowohl
die an die Verankerungsöffnung (11) einer unteren Contai
ner-Ecke (13) als auch die an die stirnseitige Veranke
rungsöffnung (12) einer oberen Container-Ecke (14) ange
paßten Verriegelungsnasen (19, 20) der an den beiden En
den der Zurrstange (10) angeordneten Einhakbeschläge (15,
16) in Spannlage der Stange (10) den Randbereich der Ver
ankerungsöffnung (26 bzw. 27) des Verankerungsbeschlages
(28) jeweils unter Ausbildung einer formschlüssigen Koppe
lung zwischen Einhakbeschlag (15 bzw. 16) und Veranke
rungsbeschlag (28) hintergreifen.
9. Zurrvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verankerungsöffnung (26 bzw. 27)
des der Spannschraube (25) zugeordneten Verankerungs
beschlages (28) eine Hinterschneidung (29) zur hinter
greifenden Aufnahme zumindest eines Teils der den Ein
hakbeschlägen (15, 16) der Zurrstange (10) zugeordneten
Verriegelungsnasen (19, 20) und ggf. der an diesen Ver
riegelungsnasen (19, 20) angeformten Vorsprünge
(21, 22) aufweist.
10. Zurrvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Verankerungsöffnung (26 bzw.
27) des der Spannschraube (25) zugeordneten Verankerungs
beschlages (28) nach unten bzw. in Richtung zur Spann
schranke (25) hin eine zunehmende Breite aufweist, wobei
die Breite der Verankerungsöffnung (26 bzw. 27) im obe
ren Bereich etwa der max. Breite der den Einhakbeschlä
gen (15 bzw. 16) der Zurrstange (10) zugeordneten Stütz
zapfen (17, 18) entspricht.
11. Zurrvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Spann
schraube (25) zugeordnete Verankerungsbeschlag (28) zwei
in Längsrichtung der Spannschraube (25) hintereinander
und im Abstand voneinander angeordnete Verankerungsöff
nungen (26, 27) zur Aufnahme der an den beiden Enden der
Zurrstange (10) angeordneten Einhakbeschläge (15, 16)
aufweist.
Priority Applications (2)
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DE19853501109 DE3501109A1 (de) | 1985-01-15 | 1985-01-15 | Zurrstange zum befestigen von containern |
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1986
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WO2014111619A1 (en) * | 2013-01-18 | 2014-07-24 | Macgregor Finland Oy | Coupling means |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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