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Tortenplatte mit einzelnen Tortenhebern.
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~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft eine
Tortenplatte, die von einzelnen Tortenhebern, und einem Grundkörper mit einem Bewegungsmechanismus
gebildet ist. Sie verfolgt den Zweck, ein besseres, erleichtertes Abheben der geschnittenen
einzelnen Tortenteile von der Tortenplatte zu gewähren, in der Weise, daß das Abheben
der einzelnen Tortenteile sowohl von einer Person, wie auch gleichzeitig von mehreren
Personen vorteilhaft und unkompliziert erfolgen kann.
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Bekannte Tortenplatten bestehen zumeist aus einer einfachen runden
Scheibe. Andere sind auch auf einem Unterteil drehbar gelagert um ein besseres Erreichen
der einzelnen Tortenteile zu gestatten. Desweiteren sind Tortenplatten bekannt,
die auf Kugeln gelagert sind um das Drehen der Platte an sich zu erleichtern.
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Alle diese bekannten Torten platten haben einen gemeinsamen Nachteil,
die einzelnen Tortenteile können nur sehr umständlich mit einem Tortenheber, meistens
jedoch nur in Verbindung eines weiteren Hilfsgegenstandes, von der Tortenplatte
entnommen werden, dieses wird in der Regel von einer Person an der Kaffeetafel vorgenommen,
die den anderen Tafelgästen jeweils ein Tortenstück auflegt, welches oft sehr umständlich
und auch hygienisch nicht gerade vorteilhaft ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt
werden, in der Weise,daß die auf einer Grundplatte fixiert, lose auf liegenden einzelnen
Tortenheber in der Nullstellung eine Einheit bilden, auf der eine Torte aufgelegt
und entsprechend den Tortenhebern aufgeschnitten wird. Durch die Betätigung eines
Bewegungsmechanismus sollen nun alle Torten heber gleichzeitig und gleichmäßig in
radialer Richtung nach außen bewegt werden.Hierbei vergrößert sich der seitliche
Abstand der einzelnen Tortenheber zueinander und gewähren somit in der Endstellung
ein müheloses, sauberes Abheben jedes einzelnen Tortenhebers.
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Die technische Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß wie folgt
beschrieben.
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An einem Grundkörper, bestehend aus einer Grundplatte die durch ein
Zentrierstück und einer Flanschmutter mit-einem Hohlfuß fest verschraubt miteinander
verbunden ist, befindet sich zwischen der Grundplatte und dem Hohlfuß, eine Drehscheibe,
die um einen zentrisch angeordneten Aufnahmetapfen der Grundplatte axial fixiert,
drehbar gelagert ist.
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Das Zntrierstück und die Grundplatte sind zweckmäßig so ausgebildet,
daß zwischen der Oberfläche der Grundplatte und dem Zentrierstück, so wie am äußeren
Rand zwischen der Grundplatte und der Drehscheibe, ein spaltförmiger Ringraum entsteht.
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Die Drehscheibe hat auf der Oberfläche eine Anzahl, insbesondere
-16- Stück, nach außenhin kurvenförmig verlaufender, exentrisch und vertieft liegender
Nuten, die alle vom gleichen Distanzpunkt,vom Zentrum aus gesehen,beginnen und auf
der Oberfläche gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Sie dienen der Aufnahme, Führung,
Bewegung und Begrenzung von jeweils einer zylingrischen Lagerrolle. Die Breite der
Nuten ist so bemessen, daß die Lagerrolle mit ihrem Durchmesser nahezu spielfrei
in der Nute einliegt und ein leichtes Abrollen des Lagerrollenmantels an den Seitenwänden
der nuten gestattet. Die Tiefe der Nuten ist den Flöhen der Lagerrollen angeglichen,
geben den einliegenden Lagerrollen an deren Stirnseiten jedoch genügend Raum um
ein leichtes Bewegen der Lagerrollen zwischen der Unterseite der Grundplatte und
dem Boden der Nuten in der Drehscheibe zu gewähren.
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Die Lagerrollen sind in ihrer Längsachse durchbohrt. Die Bohrung
dient zur Aufnahme und als Lager eines zylindrischen Piiitnehmerstiftes, der zu
einem Teil seiner Länge in der Schulter eines T-förmigen, länglichen Gleitstückes,
in dessen Anfangsbereich fest eingesetzt ist, während der freie, überstehende Teil
in die Bohrung der Lagerrolle eingreift und so eine bewegliche Verbindung mit der
jeweiligen Lagerrolle bildet.
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Der schenkel und die Schulter der Gleitstücke liegen in formgieichen,
radial gerade verlaufenden Durchbrüchen der Grundplatte ein, so angeordnet, daß
die Schulter mit dem Mitnehmerstift nach unten, der Oberfläche der Drehscheibe zugewandt
ist, wobei die Schulterfläche der Gleitstücke mit der Bodenfläche der Grundplatte
eine Ebene bilden. Die Länge der Durchbrüche beginnen genau an den Distanzpunkten
vom Zentrum aus gesehen, der den Beginn der Nuten in der Drehscheibe entspricht
und sind so bemessen,daß den einliegenden Gleitstücken ein genügend großer Verfahrensweg
verbleibt.Der Schenkel eines jeden Gleitstückes überragt die Oberfläche der Grundplatte
und fungiert in diesem Bereich als Passungsstück zur Aufnahme und Fixierung eines
jeweiligen Tortenhebers.
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Die einzelnen Tortenheber sind identisch und erlauben ein Austauschen
untereinander.Sie sind sektorenförmig ausgelegt und bilden um einen Mittelpunkt
zusammengelegt eine runde Scheibe.Im Verlauf der radialen Mittelachse ist eine schlitzartige
Durchbrechung bei jedem einzelnen Tortenheber angebracht, die in ihrer Länge und
Breite den Abmessungen der Schenkeln der Gleitstücke entspricht,der die Oberfläche
der Grundplatte überragt und als Passung den jeweiligen Tortenhebern zur Aufnahme
und Fixierung dient. In der Nähe des Griffstückes jedes Tortenhebers befindet sich
eine,nach unten und zur Spitze nach vorn weisende, ausgeprägte Zunge, die bei Nullstellung
in den zwischen der Grundplatte und Drehscheibe gebildeten Ringraum eingreift,und
im Zusammenwirken mit der in den Ringraum zwischen dem Zentrierstück und der Oberfläche
der Grundplatte eingreifenden Spitze der Tortenheber eine Verriegelung der Tortenheber
mit der Grundplatte bewirken, wodurch in dieser Stellung das Abheben der Tortenheber
verhindert wird.
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In der Nullstellung befinden sich die Anfangspunkte der Kurvennuten
der Drehscheibe mit den in ihnen einliegenden Lagerrollen, und die Anfangspunkte
der radial gerade verlaufenden Durchbrüche der Grundplatte, in welchen wiederum
die Gleitstücke dermaßen einliegen, daß die nach unten gerichteten Mitnehmerstifte
in die Bohrungen der Lagerrollen eingreifen, genau übereinander.
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Bei einer Verdrehung der Drehscheibe um ca. 45 Grad, werden synchron
alle Lagerrollen gemäß dem Verlauf der Kurvennuten zunächst nach Außen bewegt, wobei
die,durch den Mitnehmerstift der Gleitstücke mit den in den Kurvennuten ein liegenden
Lagerrollen bestehende Verbindung, zu den,in den radial gerade verlaufenden Durchbrüchen
der Grundplatte einliegenden Gleitstücken,ein gleichzeitiges Bewegen der Gleitstücke
in gerader, radialer Richtung strahlenförmig nach außen bewirkt.
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Die Begrenzung dieser Bewegung ist einmal duch die Länge der Kurvennuten
der Drehscheibe gegeben, sie kann aber auch durch die Länge der gerade, radial verlaufenden
Durchbrüche der Grundplatte erfolgen.
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In dieser Endstellung werden über die, die Oberfläche der Grundplatte
überragenden Teile der Schenkel der Gleitstücke, die Tortenheber jeweils einzeln
aufgelegt und bilden so fixiert eine Einheit mit den Gleitstücken.
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Durch das Zurückdrehen der Drehscheibe in die Nullstellung werden
nun auch alle Tortenheber gleichzeitig und gleichmäßig zum Zentrum hin bewegt,mit
der Grundplatte verriegelt so daß auf der Grundplatte eine,aus einzelnen Tortenhebern
gebildete Fläche besteht.
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iird nun eine, auf der so entstandenen Fläche aufgeleg-Torte, in
den sektorenförmigen Stücken, den Tortenhebern gleich, aufgeschnitten, befindet
sich jedes einzelne Tortenstück bereits auf einen Tortenheber, und wird mit diesem
bei erneuter Betätigung der Drehscheibe nach außen befördert.
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Hierbei wird die Verriegelung der Tortenheber mit der Grundplatte
aufgehoben, der seitliche Abstand der Tortenheber mit den sich darauf befindlichen
Tortenstücken vergrößert sich und gewährleistet so ein gutes, vorteilhaftes und
hygienisch sauberes Abheben der einzelnen Tortenstücke.
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Erfindungsgemäß kann das Abheben der einzelnen Tortenstücke sowohl
von e i n e r als auch von m e h r e r e n Personen gleichzeitig unkompliziert erfolgen.
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In der Zeichnung ist die Tortenplatte gemäß der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht.
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Fig. 1 zeigt die Tortenplatte, teilweise in vertikalem Längsschnitt,
in der Nullstellung mit verriegeltem Tortenheber, Fig. 2 entspricht der Darstellung
der Fig. 1, jedoch mit entriegeltem Tortenheber in der Endstellung, Fig. 3 zeigt
die Tortenplatte in der Draufsicht im Teischnitt.
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Im Sektor ''Al' unter E ist der Tortenheber in der Nullstellung gemäß
der Fig. 1, unter F ist der Tortenheber in der Endstellung gemäß der Fig,2 sichtbar,
unter G ist ein Blick auf die teilweise ausgeschnittene Grundplatte mit einliegendem
Gleitstück, unter H die geraden Durchbrüche der Grundplatte gezeichnet.
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Im Sektor "B" wird bei durchbrochener Grundplatte ein Blick auf die
Drehscheibe mit den Kurvennuten und teilweise einliegenden Lagerrollen gezeigt.
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Zwischen einer runden Grundplatte 1 ,die mit einem Hohlfuß 2 durch
ein Zentrierstück 3 und einer Flanschmutter 4 fest verschraubt miteinander verbunden
ist, befindet sich eine Drehscheibe 5, die um einen zentrisch angeardneten Aufnahmezapfen
der Grundplatte 1 axial fixiert, drehbar gelagert ist. Das Zentrierstück 3 und die
Grundplatte 1 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß zwischen der Oberfläche der Grundplatte
1 und dem Zentrierstück 3, sowie am äußeren Rand zwischen der Grundplatte 1 und
der Drehscheibe 5 ein spaltförmiger Ringraum 6 und 7 entsteht.
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Die Drehscheibe 5 hat auf der Oberfläche eine Anzahl, insbesondere-16
Stück-, nach außenhin kurvenförmig verlaufender, exentrischer und vertieft liegender
Nuten i, die alle vom gleichen Distanzpunkt des Zntrums beginnend, auf der Oberfläche
symetrisch verteilt angeordnet sind.
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Diese Nuten 8 dienen der Aufnahme, Führung, Bewegung und Begrenzung
von jeweils einer zylindrischen Lagerrolle 9.
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Die Breite der Nuten 8 ist so bemessen, daß die Lagerrolle 9 nahezu
spielfrei in der Nute 8 einliegt, und ein leichtes Abrollen des Lagerrollenmantels
an den Seitenwänden der Nuten 8 gestattet.
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Die Tiefe der Nuten 8 ist den Höhen der zylindrischen Lagerrollen
9 angeglichen, geben jedoch den einliegenden Lagerrollen 9 an deren Stirnseiten
genügend Raum, um ein nahezu spielfreies, reibungsloses Bewegen der Lagerrollen
9 zwischen der Unterseite der Grundplatte 1 und und dem Boden der Nuten8 in der
Drehscheibe 5 zu gewähren.
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Die Lagerollen 9 sind in ihrer Längsachse durchbohrt.
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Die Bohrung dient zur Aufnahme und als Lager eines zylindrischen Mitnehmerstiftes,
welcher zu einem Teil seiner Länge in der Schulter eines T-förmigen Gleitstückes
10, in dessen Anfangsbereich fest eingesetzt ist, während der freie überstehende
Teil in die Bohrung der Lagerrolle 9 eingreift und so eine bewegliche Verbindung
mit der jeweiligen Lagerrolle 9 bildet.
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Der Schenkel und die Schulter der Gleitstücke 10 liegen in formgleichen,
in der Abmessung jedoch länger bemessenen Durchbrüchen 11 in der Grundplatte 1 ein,
so angeordnet, daß die Schulter mit dem Mitnehmerstift nach unten, der Oberfläche
der Drehscheibe 5 zugewandt ist, und die Schulterfläche mit der Bodenfläche der
Grundplatte 1 eine Ebene bilden.
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Der Schenkel des Gleitstückes 10 überragt die Oberfläche der Grundplatte
1 und fungiert in diesem Bereich als Passungsstück zur Aufnahme und Fixierung eines
jeweils gen Tortenhebers 12.
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Die Länge der Durchbrüche 11 in der Grundplatte 1 beginnen genau an
den Distanzpunkten, der den Beginn der Nuten 8 in der Drehscheibe 5 entspricht und
sind so bemessen daß den einliegenden Gleitstücken 10 ein genügend großer Verfahrensweg
verbleibt.
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Die einzelnen Tortenheber 12 sind ident$sih und erlauben ein Austauschen
untereinander. Sie sind sektorenförmig ausgeführt und bilden um einen Mittelpunkt
aneinandergelegt eine runde Scheibe. Im Verlauf ihrer radialen Mittelachse befindet
sich an den Tortenhebern 12 eine schlitzartige Durchbrechung, die in ihrer Länge
und Breite den Abmessungen den Schenkeln der Gleitstücke 10 entspricht, der die
Oberfläche der Grundplatte 1 überragt und als Passungsstück den jeweiligen Tortenhebern
12 zur Aufnahme und Fixierung dient.
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In der Nähe des Griffstückes jedes Tortenhebers 12 ist eine,nach unten
und zur Spitze nach vorn weisende, ausgeprägte Zunge13, die bei Nullstellung in
den zwischen der Grundplatte 1 und Drehscheibe 5 gebildeten Ringraum 7 eingreift,
und im Zusammenwirken mit der bilden zwischen der Oberfläche der Grundplatte 1 und
dem Zentrierstück 3 gebildeten Ringraum 6 eingreifenden Spitze der Tortenheber 12
eine Verriegelung der Tortenheber 12 mit der Grundplatte 1 bewirken und in dieser
Stellung das Abheben der Tortenheber 12 von der Grundplatte 1 verhindert.