DE3500896C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Störungsdetektor gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zum Ermitteln eines Fehlverhaltens eines
Übertragungsgerätes, beispielsweise eines TDMA (Time
Division Multiple Access)-Übertragers, der einen
Übertragungsfrequenzkonverter oder einen Verstärker
enthält und Signale in Form von Bursts überträgt.
Seit kurzer Zeit TDMA-Kommunikationsnetze auf
dem Gebiet der Satellitenübertragung eingesetzt.
Demzufolge werden neue Techniken benötigt, um eine
Störung der Vorrichtung selbst in einem Übertragungsgerät
zu ermitteln, das einen Übertragungsfrequenzkonverter
oder einen Verstärker aufweist.
Entsprechender Stand der Technik findet sich im Aufsatz
"A Transmission/Reception Frequency Converter for SPADE" von
Shimayama et al. in "Electronics and Communication Engineers
of Japan", 1963, S. 1956 und in der JP-OS Sho. 59-3908. Ferner
ist aus der DE-AS 23 06 244 ein Störungsdetektor bekannt, der
zur Erfassung des Fehlverhaltens einer Mehrfachverbindung
zwischen einer Erdstation und Satelliten dient. Ein Beispiel nach
dem Stand der Technik eines Störungsdetektors, der in
einem FDM-FM-System Verwendung findet, ist in Fig. 1
gezeigt. Der Signalausgang eines Modulators 1 wird auf
den Eingang eines Übertragungsfrequenzkonverters 2
gelegt.
Das frequenz-konvertierte Signal wird durch einen
Verstärker 3 verstärkt und von einer Antenne 4 abgestrahlt.
In einer derartigen Vorrichtung wird auf folgende
Weise ermittelt, ob das Signal korrekt oder unkorrekt
abgestrahlt wird:
Das Ausgangssignal des Verstärkers 3 wird teilweise
durch einen "directional coupler" 5 ausgekoppelt und
durch einen Detektor 6 oder einen Signalstärkemesser o.
dgl. detektiert. Das ermittelte Signal wird durch einen
OC-Verstärker 7 verstärkt, und es wird durch einen
Fensterkomparator 8 o. dgl. weiter ermittelt, ob der
Pegel des Verstärkerausgangs 7 innerhalb eines
vertretbaren Bereiches liegt oder nicht (was durch
einen vorgegebenen oberen und unteren Schwellwert
entschieden wird). Auf diese Weise wird ein Fehlverhalten
der Vorrichtung erkannt. Wenn man einen
ähnlichen Schaltkreis auf der Ausgangsseite des
Übertragungsfrequenzkonverters 2 vorsieht, wird es
möglich, ein Fehlverhalten im Leitungszug zum Übertragungsfrequenzkonverter
2 zu erfassen.
Bei herkömmlichen FDM-FM-Systemen kann eine derartige
Methode zur Ermittlung eines Fehlverhaltens verwendet
werden, da die Übertragungsleistungsstärke ausgangsseitig
normalerweise konstant ist. Jedoch kann ein derartiger
Detektorschaltkreis nicht zur Ermittlung von
Übertragungsstörungen an Übertragungssystemen verwendet
werden, die sog. Burst-Mode-Signale ausgeben, da bei
diesen die Übertragungsausgangsleistung durchwegs ein-/
ausgeschaltet wird und somit der Ausgangspegel bei
diesen Systemen nicht konstant ist. Weiterhin werden
bei den TDMA-Übertragungssystemen unterschiedliche
Arten von Burst-Mode-Signalen übermittelt, die
unterschiedliche Längen und Zwischenräume haben. Wenn
ein Detektor gemäß Fig. 1 in einem Übertragungssystem
verwendet wird, ist es demzufolge notwendig, die
Zeitkonstante des vorbeschriebenen Schaltkreises groß
zu machen, um einen Mittelwert der Ausgangsübertragungsleistung
zu ermitteln. Jedoch arbeitet
eine derartige Vorrichtung nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Störungsdetektor
zu schaffen, der bei einfacher Ausbildung
zur Ermittlung von Störungen an Übertragungsapparaten
geeignet ist, die Signale in Form von Bursts
abgeben.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Störverhalten
eines Übertragungsgerätes, das Burst-Signale
abgibt, durch einen "Exklusiv-Oder-Schaltkreis"
ermittelt, der eine "Exklusive-Oder"-Verknüpfung auf
das Eingangs- und Ausgangssignal des Übertragungsgerätes
ausübt.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungsfiguren näher erläutert.
Diese zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Störungsdetektors
nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung von Signalverläufen,
um das Prinzip der vorliegenden Erfindung
zu erklären;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
des Störungsdetektors nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltbild eines "Exklusiv-Oder-Schaltkreises"
im Blockschaltbild gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltbild eines anderen "Exklusiv-Oder-
Schaltkreises";
Fig. 6 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
des Störungsdetektors nach der Erfindung;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm zur Erklärung der
Arbeitsweise des Schaltkreises gemäß Fig. 6.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Störungsermittlung
in einem Übertragungsgerät zu ermöglichen,
das Signale in Burstform abgibt, wobei
die Ermittlung der Störung auf einfache Weise und mit
einer einfachen Vorrichtung durch Einwirkung einer
"Exklusiv-Oder-Verknüpfung" auf das Eingangs- und
Ausgangssignal des Übertragungsgerätes vorgenommen
werden soll. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher
erläutert.
Wie in Teilfig. 2(a) gezeigt ist, fallen die Zeitabschnitte,
in denen ein Eingangssignal A und ein
Ausgangssignal B an- bzw. vorliegen, unter der Annahme
zusammen, daß innerhalb des Übertragungssystems keine
zeitliche Verzögerung auftritt. Wenn allerdings irgendein
Teil entweder des Signals A oder des Signals B
verlustig geht, spricht die "exklusive-Oder"-Verknüpfung
der beiden Signale an und nimmt den Zustand "H" zwischen
den Zeitpunkten t1 und t2 ein, wie das in Teilfig.
2(b) dargestellt ist. Demzufolge wird die Entscheidung
möglich, daß im Übertragungssystem ein Störfall
aufgetreten ist, wenn die "Exklusive-Oder"-Verknüpfung
des Eingangs- und Ausgangssignals den Zustand
"H" anzeigt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. In dieser
Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 2-7 dieselben
Bauteile wie in Fig. 1. Bezugszeichen 9 bezeichnet ein
TDMA-Terminal mit einem TDMA-Modulator oder einem
TDMA-Modem. Das Ausgangssignal des TDMA-Terminals 9
wird zum Übertragungsfrequenzkonverter 2 weitergeführt.
Am Ausgang des Terminals 9, d. h. am Eingang des Frequenzkonverters
2 sind ein ZF-Richtkoppler 10, ein Detektor 11
Diodendetektor und ein DC-Verstärker 12 vorgesehen,
die baugleich mit den Teilen 5-7 sind. Weiterhin ist
ein Vergleicher oder Komparator 13 mit dem DC-Verstärker 12
verbunden, wobei eine Impulsformerstufe gebildet wird,
um einen Rechteckimpuls in Übereinstimmung mit dem Eingangssignalburst
zu erhalten. Auch auf der Ausgangsseite des
Übertragungsgeräts ist ein dem Vergleicher 13 ähnlicher
Vergleicher 17 mit dem DC-Verstärker 7 verbunden, um eine
Impulsformerstufe zusammen mit den Bauteilen 5-7 zu
bilden und ein Rechteckimpulssignal in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignalburst zu erhalten. Ein Exklusiv-
Oder-Glied 15 besorgt eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung
beider Rechteckimpulse und ermöglicht dabei die Ermittlung
einer Störung des Übertragungsgerätes, d. h.
einer Störung im Übertragungsfrequenzkonverter 2
oder im Ausgangsverstärker 3, wobei unbeachtlich ist,
ob Signale vorliegen oder nicht.
Wenn ein herkömmlicher Exklusiv-Oder-Schaltkreis beim
Störungsdetektor verwendet wird, so ist es wahrscheinlich,
daß ein Überschwingen an den Enden des Eingangssignals A
bzw. des Ausgangssignals B auftritt, die
in Fig. 2(a) dargestellt sind. Damit wird die Entscheidung
schwierig, ob der Ausgang des Schaltkreises
den Zustand "H" oder den Zustand "L" einnimmt. Demzufolge
läßt sich leichter entscheiden, ob eines der
beiden Signale vorliegt oder nicht an der ansteigenden
oder abfallenden Flanke des anderen Signals, das gegenüber
dem vorherigen Signal verzögert ist. Es kann hierbei
ein Fall auftreten, bei dem ein
Verzögerungsschaltkreis nicht nötig ist, da das Ausgangssignal
gegenüber dem Eingangssignal normalerweise
verzögert ist. Der Schaltkreis gemäß Fig. 4 dient zur
Vermeidung von Fehlfunktionen durch derartige geringe
zeitliche Variationen. Fig. 4 zeigt den Teil
des Schaltkreises, der den Schaltpunkten "A" und "B" in
Fig. 3 nachgeschaltet ist.
Die Bezugszeichen 18 und 21 bezeichnen übliche flankengetriggerte
erste und zweite D-Flipflops, von denen
beide beim Ansteigen des Eingangssignals am T-Anschluß
ein H-Signal an ihrem Q-Ausgang abgeben, wenn zu
diesem Zeitpunkt der D-Anschluß auf H liegt. Das
Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Verzögerungsschaltkreis,
der in üblicher Weise durch einen monostabilen
Multivibrator gebildet ist. Ein weiterer Verzögerungsschaltkreis
ist hier nicht vorgesehen, da das Signal am
Schaltpunkt "B" normalerweise relativ zu dem am Punkt
"A" verzögert ist. Bezugszeichen 19 bezeichnet einen
"Und-Schaltkreis".
Die Vorrichtung arbeitet wie nachstehend beschrieben:
Ein Signal vom Schaltpunkt "A" wird auf den D-Eingang
des ersten D-Flipflops 18 gegeben, ein Signal vom
Punkt "B" wird auf den Clock-Eingang T gelegt; demzufolge
liegt am Q-Ausgang das Signal H an, wenn das
Signal A bereits anliegt, d. h. im Zustand H an der
ansteigenden Flanke des vom Schaltpunkt "B" gelieferten
Impulses, wohingegen der Q-Ausgang den Pegel L
einnimmt, wenn das Signal A den Zustand L zu diesem
Zeitpunkt einnimmt. Andererseits sind die Signale der
Schaltpunkte "A" und "B" an das zweite D-Flipflop 21 in
umgekehrter Relation bezogen auf die Eingänge des
ersten D-Flipflops 18 gelegt. So wird entschieden, ob
das Signal B eine vorbestimmte Zeit nach dem Anstieg
des Signals A vorliegt oder nicht. Demzufolge ist es
möglich, als Normalzustand den Zustand zu erkennen, in
welchem die Q-Ausgänge der D-Flipflops 18 und 21 beide
den Pegel H einnehmen. Als Fehlfunktion wird hingegen
erkannt, wenn einer der beiden Ausgänge den Zustand L
einnimmt, d. h. wenn einer der beiden nicht auf dem Zustand
H ansteigt, während der andere den Zustand H einnimmt.
Auf diese Weise wird erkannt, ob eines der beiden Signale
beim Einsetzen des jeweils anderen Signales im
Schaltkreis gemäß Fig. 4 vorliegt oder nicht, wodurch
durch geringe zeitliche Veränderungen hervorgerufene
Fehlfunktionen vermieden werden und ein hochpräzises
Ergebnis erzielt wird. Wie auch immer, die Vermeidung
jeglicher Fehlfunktionen, ausgelöst durch geringfügige
zeitliche Abweichungen, geschieht vorzugsweise dadurch,
daß die vorbeschriebene Entscheidung sowohl an den
ansteigenden als auch an den abfallenden Flanken der
Signale getroffen wird.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild eines zweiten Beispieles
eines Exklusiv-Oder-Glieds, das am vorbeschriebenen
Schaltpunkt vorgesehen ist. Bezugszeichen
22 bezeichnet einen Verzögerungsschaltkreis, der das
Ausgangssignal B verzögert. Dies kann jedoch dann abgekürzt
werden, wenn das Ausgangssignal relativ zum Eingangssignal
verzögert wird. Bezugszeichen 23 bezeichnet
einen Verzögerungsschaltkreis, der das Eingangssignal A
verzögert. Mit 24 und 26 sind Flipflops bezeichnet,
die an ihrem Q-Anschluß den Pegel H bzw. den Pegel
L an ihrem -Anschluß ausgeben, wenn ihre J-Anschlüsse
auf Pegel H beim Anstieg des Clock-Signales
liegen. Diese Flipflops 24 und 26 entscheiden, ob eines
der beiden Signale beim Einsetzen des anderen Signals
vorliegt oder nicht. Die Bezugszeichen 25 und 27 bezeichnen
Flipflops, die den Pegel H von ihrem Q-
Anschluß und L von ihrem -Anschluß abgeben, wenn
ihre J-Anschlüsse den Pegel H an der abfallenden
Flanke des Clock-Signals einnehmen. Diese Flip-Flops 25, 27
entscheiden, ob eines der beiden Signale beim Abfallen
des anderen Signales noch vorliegt oder nicht. Bezugszeichen
28 bezeichnet ein Oder-Gatter.
In diesem Schaltkreis gemäß Fig. 5 gibt das Oder-Gatter
28 nur dann ein Signal H ab und zeigt damit an, daß
sich das Gerät in einem Fehlerzustand befindet, wenn ein
Fehlverhalten in den Geräten 2 oder 3 vorliegt, d. h.
nur dann, wenn die "Exklusiv-Oder"-Verknüpfung der
Signale A und B den Zustand H einnimmt.
Nebenbei bemerkt wird bei der Satellitenübertragung der
Pegel von elektrischen Wellen, die von einer Erdstation
zu einem Satelliten übertragen werden, scharf eingegrenzt,
um zum einen die Kanalqualität der Station
selbst zu gewährleisten und zum anderen Interferenzen
mit anderen Stationen zu unterdrücken. Dies erfordert
unabdinglich die Überwachung des Übertragungspegels der
Station selbst.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben,
wobei die Bezugszeichen 2-13 für ähnliche und entsprechende
Elemente wie in Fig. 3 herangezogen sind.
Diese Ausführungsform ist in einer solchen Weise aufgebaut,
daß der Ausgang des TDMA-Terminals - einen TDMA-
Modulator oder ein TDMA-Modem einschließend - zum Übertragungsfrequenzkonverter
2 einerseits und auch zum IF-
directional coupler 10, einem Diodendetektor 11, einem
DC-Verstärker 12 und einem Komparator 13 übermittelt
wird, die zusammen eine Impulsformerstufe bilden, um
entsprechend zum Eingangs-Burst einen
Rechteckimpuls abzugeben.
Andererseits sind ein Komparator 30 zum Ermitteln, ob
die Höhe des Ausgangssignals über einem Level L1 liegt
und ein weiterer Komparator 31 zum ermitteln, ob die
Höhe des Ausgangssignals über einem Level L2 liegt,
vorgesehen und an den DC-Verstärker 7 auf der Ausgangsseite
des Übertragungsgerätes zur Bildung einer
Impulsformerstufe zusammen mit den Bauteilen 5-7
angeschlossen. Die Exklusiv-Oder-Verknüpfung der
beiden Rechtecksignale wird durch das Exklusiv-Oder-
Glied erhalten, das durch den Schaltkreis bestehend
aus den Bauteilen 32, 33 und 34 gebildet wird,
und das das Erfassen eines Fehlverhaltens des Übertragungsgerätes
unabhängig davon ermöglicht, ob Signale
existieren oder nicht. Weiterhin bezeichnet Bezugszeichen
29 einen Verzögerungsschaltkreis, der das Signal A
so verzögert, daß man entscheiden kann, ob das Ausgangssignal
B beim Ansteigen des Eingangssignals A
vorliegt oder nicht. Die Vergleicher 30 und 31 können
problemlos durch Verwendung von Operationsverstärkern
gebildet werden. Die Flipflops 32 und 33 können durch
ähnliche wie die in Fig. 5 dargestellten gebildet werden.
Der Verzögerungsschaltkreis 29 kann ein monostabiler
Multivibrator sein. Bezugszeichen 34 bezeichnet
einen Oder-Schaltkreis, der ein Alarmsignal dann abgibt,
wenn die "Exklusiv-Oder"-Verknüpfung den Zustand
H ergibt. Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig.
6 wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 nachfolgend beschrieben,
die ein Zeitablaufdiagramm der Vorrichtung
gemäß Fig. 6 zeigt.
Das in Teilfig. 7(a) dargestellte Eingangssignal A
wird durch den Komparator 13 in ein Rechtecksignal
umgewandelt und durch den Verzögerungsschaltkreis 29
verzögert und nimmt die in Teilfig. 7(b) dargestellte
Form ein. Nun soll das in Teilfig. 7(c) dargestellte
Ausgangssignal B normalerweise zwischen den Zeitpunkten
t1 und t2 übertragen werden, jedoch ist durch eine
fehlerhafte Übertragung die Amplitude des Ausgangssignals
B zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 zu klein
und zwischen den Zeitpunkten t5 und t6 zu groß geworden.
In solch einem Fall wird das Ausgangssignal B in
den Komparator 30 mit dem Bezugsschwellenwert L1 gemäß
Fig. 7 und den Vergleicher 31 mit dem Bezugsschwellwert
L2 gemäß Fig. 7 eingegeben. Die Vergleicher 30
und 31 geben Signale aus, die in den Teilfig. 7(e) und
7(f) jeweils dargestellt sind. Es kann nun abhängig
davon, ob zum Zeitpunkt t12 des Ansteigens
des Eingangssignals B ein Ausgangssignal der D-Flipflops
32 oder 33 vorliegt oder nicht, entschieden werden,
ob ein Übertragungsfehler zwischen den Zeitpunkten
t1 und t2 vorgelegen hat oder nicht. Das Q-Ausgangssignal
des D-Flipflops 33 und das -Ausgangssignal des
D-Flipflops 32 sind in den Teilfig. 7(g) und 7(h)
jeweils dargestellt.
Zu den Zeitpunkten t1 und t2 nimmt das Ausgangssignal
des D-Flipflops 32 den Zustand L ein, da der Komparator
31 ein Signal ausgibt, wobei das Q-Ausgangssignal des D-
Flipflops 33 den Zustand L einnimmt, da der Vergleicher
30 kein Signal ausgibt. Demzufolge nimmt der Ausgang
des Oder-Schaltkreises 34 den Zustand L ein. Zwischen
den Zeitpunkten t3 und t4 geben die Komparatoren 30
und 31 kein Signal ab, demzufolge nimmt der -Ausgang
des D-Flipflops 32 den Zustand H und der Q-Ausgang
des D-Flipflops 33 den Zustand L zum Zeitpunkt t3 4
des Ansteigens des Eingangssignals ein, wodurch vom
Oder-Schaltkreis ein Alarmsignal abgegeben wird. Zwischen
den Zeitpunkten t5 und t6 geben beide Komparatoren
30 und 31 ein Ausgangssignal ab, weswegen der -
Ausgang des D-Flipflops 32 den Zustand L und der Q-
Ausgang des D-Flipflops 33 den Zustand H zum Zeitpunkt
t5 6 des Ansteigens des Eingangssignals einnimmt,
wodurch ebenfalls ein Alarmsignal vom Oder-
Schaltkreis 34 abgegeben wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird ein Fehler
in einem Übertragungsgerät zur Abgabe von Burst-Signalen
auf einfache Weise, mit einfachen
Mitteln und hoher Präzision erfaßt, wobei sichergestellt
ist, daß der Ausgangspegel innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches liegt. Dabei wird eine Exklusiv-
Oder-Verknüpfung des Eingangs- und Ausgangssignals
vollzogen. Es wird entschieden, ob entweder
das Eingangs- oder das Ausgangssignal eine vorbestimmte
Zeit nach dem Anstieg oder dem Abfallen des
anderen Signals existiert oder nicht; dabei wird auf
relativ einfache Weise eine Entscheidung darüber ermöglicht,
ob das Gerät in einem Normalzustand oder in
einem fehlerhaften Zustand läuft, da die vorbestimmte
Zeitspanne abhängig von der Burstlänge (Impulsbreite)
der Burstsignale und den Zwischenräumen dazwischen abgeleitet
wird. Eine derartige Vorrichtung kann eine Fehlfunktion
vermeiden, die oftmals an der ansteigenden und
abfallenden Flanke des Signals in einem Fall auftritt,
in welchem ein übliches Exklusiv-Oder-Glied Verwendung
findet.
Bei den vorstehend dargelegten Ausführungsformen wird
ein TDMA-Signal herangezogen, jedoch kann die vorliegende
Erfindung auf effektive Weise zur Fehlerfeststellung
auch in Systemen Anwendung finden, bei welchen
Träger (Trägerfrequenzen) abhängig davon ein-/ausgeschaltet
werden, ob ein Audiosignal vorliegt oder
nicht, oder aber in einem Trägerfrequenz-Ein-/Ausschaltkreis
in Modulatoren.
Claims (6)
1. Störungsdetektor zur Ermittlung eines Fehlverhaltens
eines Übertragungsgeräts zur Übertragung von Burst-Signalen
gekennzeichnet durch
- - eine erste Impulsformerstufe (11, 12, 13), die zur Ermittlung und Impulsformung des zum Übertragungsgerät (2, 3) geführten Eingangssignals vorgesehen ist;
- - eine zweite Impulsformerstufe (5, 6, 7, 17), die zur Ermittlung und Impulsformung des Ausgangssignals des Übertragungsgeräts (2, 3) vorgesehen ist sowie
- - einen Exklusiv-Oder-Schaltkreis (15) zur Exklusiv-Oder-Verknüpfung der beiden Ausgangssignale (A, B) der ersten und zweiten Impulsformerstufe sowie zur Abgabe eines eine Fehlfunktion des Übertragungsgerätes (2, 3) anzeigenden Signals.
2. Störungsdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exklusiv-Oder-Schaltkreis mit einer
Schaltung (18, 19, 20, 21) versehen ist, die
überprüft, ob eines der Ausgangssignale (A bzw.
B) der beiden Impulsformerstufen beim Einsetzen
des jeweils anderen Ausgangssignals (A bzw. B)
vorliegt oder nicht.
3. Störungsdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exklusiv-Oder-Schaltkreis einen ersten
Detektor (24, 26) aufweist, der überprüft, ob eines der
Ausgangssignale (A bzw. B) der beiden Impulsformerstufen
beim Einsetzen des jeweils anderen
Ausgangssignals (B bzw. A) vorliegt oder nicht,
sowie einen zweiten Detektor (25, 27) aufweist, der
überprüft, ob eines der Ausgangssignale (A bzw.
B) der beiden Impulsformerstufen beim Abfallen
des anderen Ausgangssignals (B bzw. A)
vorliegt oder nicht, und daß ein Oder-Schaltkreis
(28) zur Ausgabe einer logischen Summe der
Ausgangssignale des ersten und zweiten Detektors
vorgesehen ist.
4. Störungsdetektor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Detektor (24, 26) ein Flipflop (26) aufweist,
das ermittelt, ob das Ausgangssignal der zweiten
Impulsformerstufe beim Einsetzen des Ausgangssignals
der ersten Impulsformerstufe vorliegt
oder nicht sowie ein weiteres Flipflop (24)
aufweist, das ermittelt, ob das Ausgangssignal
der ersten Impulsformerstufe beim Einsetzen des
Ausgangssignals der zweiten Impulsformerstufe
vorliegt oder nicht, und daß der zweite Detektor (25, 27)
ein Flipflop (27) aufweist, das ermittelt, ob das
Ausgangssignal der zweiten Impulsformerstufe
beim Abfallen des Ausgangssignals der ersten
Impulsformerstufe existiert oder nicht sowie
ein viertes Flipflop (25), das ermittelt, ob das
Ausgangssignal der ersten Impulsformerstufe
beim Abfallen des Ausgangssignals der zweiten
Impulsformerstufe existiert oder nicht.
5. Störungsdetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Impulsformerstufe einen ersten
Komparator (30) enthält, der ermittelt, ob die
Größe des Ausgangssignals (B) des Übertragungsgerätes
über einem ersten Schwellwert L1 liegt
sowie einen zweiten Komparator (31) enthält,
der ermittelt, ob die Größe des Ausgangssignals
(B) über einem zweiten Schwellwert L2 liegt.
6. Störungsdetektor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exklusiv-Oder-Schaltkreis einen ersten
Detektor (32) aufweist, der ermittelt, ob das
Ausgangssignal (e) des ersten Komparators (30)
beim Einsetzen des Ausgangssignals (b) der
ersten Impulsformerstufe vorliegt oder nicht
sowie einen zweiten Detektor (33) aufweist, der
ermittelt, ob das Ausgangssignal (f) des zweiten
Komparators (31) beim Einsetzen des Ausgangssignals
(b) der ersten Impulsformerstufe
vorliegt oder nicht, und daß ein Oder-Schaltkreis
(34) zur Ausgabe einer logischen Summe der
Ausgangssignale (g, h) der beiden Detektoren
(32, 33) vorgesehen ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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