DE3500896C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Störungsdetektor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zum Ermitteln eines Fehlverhaltens eines Übertragungsgerätes, beispielsweise eines TDMA (Time Division Multiple Access)-Übertragers, der einen Übertragungsfrequenzkonverter oder einen Verstärker enthält und Signale in Form von Bursts überträgt.
Seit kurzer Zeit TDMA-Kommunikationsnetze auf dem Gebiet der Satellitenübertragung eingesetzt. Demzufolge werden neue Techniken benötigt, um eine Störung der Vorrichtung selbst in einem Übertragungsgerät zu ermitteln, das einen Übertragungsfrequenzkonverter oder einen Verstärker aufweist.
Entsprechender Stand der Technik findet sich im Aufsatz "A Transmission/Reception Frequency Converter for SPADE" von Shimayama et al. in "Electronics and Communication Engineers of Japan", 1963, S. 1956 und in der JP-OS Sho. 59-3908. Ferner ist aus der DE-AS 23 06 244 ein Störungsdetektor bekannt, der zur Erfassung des Fehlverhaltens einer Mehrfachverbindung zwischen einer Erdstation und Satelliten dient. Ein Beispiel nach dem Stand der Technik eines Störungsdetektors, der in einem FDM-FM-System Verwendung findet, ist in Fig. 1 gezeigt. Der Signalausgang eines Modulators 1 wird auf den Eingang eines Übertragungsfrequenzkonverters 2 gelegt.
Das frequenz-konvertierte Signal wird durch einen Verstärker 3 verstärkt und von einer Antenne 4 abgestrahlt. In einer derartigen Vorrichtung wird auf folgende Weise ermittelt, ob das Signal korrekt oder unkorrekt abgestrahlt wird:
Das Ausgangssignal des Verstärkers 3 wird teilweise durch einen "directional coupler" 5 ausgekoppelt und durch einen Detektor 6 oder einen Signalstärkemesser o. dgl. detektiert. Das ermittelte Signal wird durch einen OC-Verstärker 7 verstärkt, und es wird durch einen Fensterkomparator 8 o. dgl. weiter ermittelt, ob der Pegel des Verstärkerausgangs 7 innerhalb eines vertretbaren Bereiches liegt oder nicht (was durch einen vorgegebenen oberen und unteren Schwellwert entschieden wird). Auf diese Weise wird ein Fehlverhalten der Vorrichtung erkannt. Wenn man einen ähnlichen Schaltkreis auf der Ausgangsseite des Übertragungsfrequenzkonverters 2 vorsieht, wird es möglich, ein Fehlverhalten im Leitungszug zum Übertragungsfrequenzkonverter 2 zu erfassen.
Bei herkömmlichen FDM-FM-Systemen kann eine derartige Methode zur Ermittlung eines Fehlverhaltens verwendet werden, da die Übertragungsleistungsstärke ausgangsseitig normalerweise konstant ist. Jedoch kann ein derartiger Detektorschaltkreis nicht zur Ermittlung von Übertragungsstörungen an Übertragungssystemen verwendet werden, die sog. Burst-Mode-Signale ausgeben, da bei diesen die Übertragungsausgangsleistung durchwegs ein-/ ausgeschaltet wird und somit der Ausgangspegel bei diesen Systemen nicht konstant ist. Weiterhin werden bei den TDMA-Übertragungssystemen unterschiedliche Arten von Burst-Mode-Signalen übermittelt, die unterschiedliche Längen und Zwischenräume haben. Wenn ein Detektor gemäß Fig. 1 in einem Übertragungssystem verwendet wird, ist es demzufolge notwendig, die Zeitkonstante des vorbeschriebenen Schaltkreises groß zu machen, um einen Mittelwert der Ausgangsübertragungsleistung zu ermitteln. Jedoch arbeitet eine derartige Vorrichtung nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Störungsdetektor zu schaffen, der bei einfacher Ausbildung zur Ermittlung von Störungen an Übertragungsapparaten geeignet ist, die Signale in Form von Bursts abgeben.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Störverhalten eines Übertragungsgerätes, das Burst-Signale abgibt, durch einen "Exklusiv-Oder-Schaltkreis" ermittelt, der eine "Exklusive-Oder"-Verknüpfung auf das Eingangs- und Ausgangssignal des Übertragungsgerätes ausübt.
Die Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Störungsdetektors nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung von Signalverläufen, um das Prinzip der vorliegenden Erfindung zu erklären;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des Störungsdetektors nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltbild eines "Exklusiv-Oder-Schaltkreises" im Blockschaltbild gemäß Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltbild eines anderen "Exklusiv-Oder- Schaltkreises";
Fig. 6 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform des Störungsdetektors nach der Erfindung;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm zur Erklärung der Arbeitsweise des Schaltkreises gemäß Fig. 6.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Störungsermittlung in einem Übertragungsgerät zu ermöglichen, das Signale in Burstform abgibt, wobei die Ermittlung der Störung auf einfache Weise und mit einer einfachen Vorrichtung durch Einwirkung einer "Exklusiv-Oder-Verknüpfung" auf das Eingangs- und Ausgangssignal des Übertragungsgerätes vorgenommen werden soll. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert.
Wie in Teilfig. 2(a) gezeigt ist, fallen die Zeitabschnitte, in denen ein Eingangssignal A und ein Ausgangssignal B an- bzw. vorliegen, unter der Annahme zusammen, daß innerhalb des Übertragungssystems keine zeitliche Verzögerung auftritt. Wenn allerdings irgendein Teil entweder des Signals A oder des Signals B verlustig geht, spricht die "exklusive-Oder"-Verknüpfung der beiden Signale an und nimmt den Zustand "H" zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 ein, wie das in Teilfig. 2(b) dargestellt ist. Demzufolge wird die Entscheidung möglich, daß im Übertragungssystem ein Störfall aufgetreten ist, wenn die "Exklusive-Oder"-Verknüpfung des Eingangs- und Ausgangssignals den Zustand "H" anzeigt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. In dieser Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 2-7 dieselben Bauteile wie in Fig. 1. Bezugszeichen 9 bezeichnet ein TDMA-Terminal mit einem TDMA-Modulator oder einem TDMA-Modem. Das Ausgangssignal des TDMA-Terminals 9 wird zum Übertragungsfrequenzkonverter 2 weitergeführt. Am Ausgang des Terminals 9, d. h. am Eingang des Frequenzkonverters 2 sind ein ZF-Richtkoppler 10, ein Detektor 11 Diodendetektor und ein DC-Verstärker 12 vorgesehen, die baugleich mit den Teilen 5-7 sind. Weiterhin ist ein Vergleicher oder Komparator 13 mit dem DC-Verstärker 12 verbunden, wobei eine Impulsformerstufe gebildet wird, um einen Rechteckimpuls in Übereinstimmung mit dem Eingangssignalburst zu erhalten. Auch auf der Ausgangsseite des Übertragungsgeräts ist ein dem Vergleicher 13 ähnlicher Vergleicher 17 mit dem DC-Verstärker 7 verbunden, um eine Impulsformerstufe zusammen mit den Bauteilen 5-7 zu bilden und ein Rechteckimpulssignal in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignalburst zu erhalten. Ein Exklusiv- Oder-Glied 15 besorgt eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung beider Rechteckimpulse und ermöglicht dabei die Ermittlung einer Störung des Übertragungsgerätes, d. h. einer Störung im Übertragungsfrequenzkonverter 2 oder im Ausgangsverstärker 3, wobei unbeachtlich ist, ob Signale vorliegen oder nicht.
Wenn ein herkömmlicher Exklusiv-Oder-Schaltkreis beim Störungsdetektor verwendet wird, so ist es wahrscheinlich, daß ein Überschwingen an den Enden des Eingangssignals A bzw. des Ausgangssignals B auftritt, die in Fig. 2(a) dargestellt sind. Damit wird die Entscheidung schwierig, ob der Ausgang des Schaltkreises den Zustand "H" oder den Zustand "L" einnimmt. Demzufolge läßt sich leichter entscheiden, ob eines der beiden Signale vorliegt oder nicht an der ansteigenden oder abfallenden Flanke des anderen Signals, das gegenüber dem vorherigen Signal verzögert ist. Es kann hierbei ein Fall auftreten, bei dem ein Verzögerungsschaltkreis nicht nötig ist, da das Ausgangssignal gegenüber dem Eingangssignal normalerweise verzögert ist. Der Schaltkreis gemäß Fig. 4 dient zur Vermeidung von Fehlfunktionen durch derartige geringe zeitliche Variationen. Fig. 4 zeigt den Teil des Schaltkreises, der den Schaltpunkten "A" und "B" in Fig. 3 nachgeschaltet ist.
Die Bezugszeichen 18 und 21 bezeichnen übliche flankengetriggerte erste und zweite D-Flipflops, von denen beide beim Ansteigen des Eingangssignals am T-Anschluß ein H-Signal an ihrem Q-Ausgang abgeben, wenn zu diesem Zeitpunkt der D-Anschluß auf H liegt. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Verzögerungsschaltkreis, der in üblicher Weise durch einen monostabilen Multivibrator gebildet ist. Ein weiterer Verzögerungsschaltkreis ist hier nicht vorgesehen, da das Signal am Schaltpunkt "B" normalerweise relativ zu dem am Punkt "A" verzögert ist. Bezugszeichen 19 bezeichnet einen "Und-Schaltkreis".
Die Vorrichtung arbeitet wie nachstehend beschrieben:
Ein Signal vom Schaltpunkt "A" wird auf den D-Eingang des ersten D-Flipflops 18 gegeben, ein Signal vom Punkt "B" wird auf den Clock-Eingang T gelegt; demzufolge liegt am Q-Ausgang das Signal H an, wenn das Signal A bereits anliegt, d. h. im Zustand H an der ansteigenden Flanke des vom Schaltpunkt "B" gelieferten Impulses, wohingegen der Q-Ausgang den Pegel L einnimmt, wenn das Signal A den Zustand L zu diesem Zeitpunkt einnimmt. Andererseits sind die Signale der Schaltpunkte "A" und "B" an das zweite D-Flipflop 21 in umgekehrter Relation bezogen auf die Eingänge des ersten D-Flipflops 18 gelegt. So wird entschieden, ob das Signal B eine vorbestimmte Zeit nach dem Anstieg des Signals A vorliegt oder nicht. Demzufolge ist es möglich, als Normalzustand den Zustand zu erkennen, in welchem die Q-Ausgänge der D-Flipflops 18 und 21 beide den Pegel H einnehmen. Als Fehlfunktion wird hingegen erkannt, wenn einer der beiden Ausgänge den Zustand L einnimmt, d. h. wenn einer der beiden nicht auf dem Zustand H ansteigt, während der andere den Zustand H einnimmt.
Auf diese Weise wird erkannt, ob eines der beiden Signale beim Einsetzen des jeweils anderen Signales im Schaltkreis gemäß Fig. 4 vorliegt oder nicht, wodurch durch geringe zeitliche Veränderungen hervorgerufene Fehlfunktionen vermieden werden und ein hochpräzises Ergebnis erzielt wird. Wie auch immer, die Vermeidung jeglicher Fehlfunktionen, ausgelöst durch geringfügige zeitliche Abweichungen, geschieht vorzugsweise dadurch, daß die vorbeschriebene Entscheidung sowohl an den ansteigenden als auch an den abfallenden Flanken der Signale getroffen wird.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild eines zweiten Beispieles eines Exklusiv-Oder-Glieds, das am vorbeschriebenen Schaltpunkt vorgesehen ist. Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Verzögerungsschaltkreis, der das Ausgangssignal B verzögert. Dies kann jedoch dann abgekürzt werden, wenn das Ausgangssignal relativ zum Eingangssignal verzögert wird. Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Verzögerungsschaltkreis, der das Eingangssignal A verzögert. Mit 24 und 26 sind Flipflops bezeichnet, die an ihrem Q-Anschluß den Pegel H bzw. den Pegel L an ihrem -Anschluß ausgeben, wenn ihre J-Anschlüsse auf Pegel H beim Anstieg des Clock-Signales liegen. Diese Flipflops 24 und 26 entscheiden, ob eines der beiden Signale beim Einsetzen des anderen Signals vorliegt oder nicht. Die Bezugszeichen 25 und 27 bezeichnen Flipflops, die den Pegel H von ihrem Q- Anschluß und L von ihrem -Anschluß abgeben, wenn ihre J-Anschlüsse den Pegel H an der abfallenden Flanke des Clock-Signals einnehmen. Diese Flip-Flops 25, 27 entscheiden, ob eines der beiden Signale beim Abfallen des anderen Signales noch vorliegt oder nicht. Bezugszeichen 28 bezeichnet ein Oder-Gatter.
In diesem Schaltkreis gemäß Fig. 5 gibt das Oder-Gatter 28 nur dann ein Signal H ab und zeigt damit an, daß sich das Gerät in einem Fehlerzustand befindet, wenn ein Fehlverhalten in den Geräten 2 oder 3 vorliegt, d. h. nur dann, wenn die "Exklusiv-Oder"-Verknüpfung der Signale A und B den Zustand H einnimmt.
Nebenbei bemerkt wird bei der Satellitenübertragung der Pegel von elektrischen Wellen, die von einer Erdstation zu einem Satelliten übertragen werden, scharf eingegrenzt, um zum einen die Kanalqualität der Station selbst zu gewährleisten und zum anderen Interferenzen mit anderen Stationen zu unterdrücken. Dies erfordert unabdinglich die Überwachung des Übertragungspegels der Station selbst.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben, wobei die Bezugszeichen 2-13 für ähnliche und entsprechende Elemente wie in Fig. 3 herangezogen sind. Diese Ausführungsform ist in einer solchen Weise aufgebaut, daß der Ausgang des TDMA-Terminals - einen TDMA- Modulator oder ein TDMA-Modem einschließend - zum Übertragungsfrequenzkonverter 2 einerseits und auch zum IF- directional coupler 10, einem Diodendetektor 11, einem DC-Verstärker 12 und einem Komparator 13 übermittelt wird, die zusammen eine Impulsformerstufe bilden, um entsprechend zum Eingangs-Burst einen Rechteckimpuls abzugeben.
Andererseits sind ein Komparator 30 zum Ermitteln, ob die Höhe des Ausgangssignals über einem Level L1 liegt und ein weiterer Komparator 31 zum ermitteln, ob die Höhe des Ausgangssignals über einem Level L2 liegt, vorgesehen und an den DC-Verstärker 7 auf der Ausgangsseite des Übertragungsgerätes zur Bildung einer Impulsformerstufe zusammen mit den Bauteilen 5-7 angeschlossen. Die Exklusiv-Oder-Verknüpfung der beiden Rechtecksignale wird durch das Exklusiv-Oder- Glied erhalten, das durch den Schaltkreis bestehend aus den Bauteilen 32, 33 und 34 gebildet wird, und das das Erfassen eines Fehlverhaltens des Übertragungsgerätes unabhängig davon ermöglicht, ob Signale existieren oder nicht. Weiterhin bezeichnet Bezugszeichen 29 einen Verzögerungsschaltkreis, der das Signal A so verzögert, daß man entscheiden kann, ob das Ausgangssignal B beim Ansteigen des Eingangssignals A vorliegt oder nicht. Die Vergleicher 30 und 31 können problemlos durch Verwendung von Operationsverstärkern gebildet werden. Die Flipflops 32 und 33 können durch ähnliche wie die in Fig. 5 dargestellten gebildet werden. Der Verzögerungsschaltkreis 29 kann ein monostabiler Multivibrator sein. Bezugszeichen 34 bezeichnet einen Oder-Schaltkreis, der ein Alarmsignal dann abgibt, wenn die "Exklusiv-Oder"-Verknüpfung den Zustand H ergibt. Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 6 wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 nachfolgend beschrieben, die ein Zeitablaufdiagramm der Vorrichtung gemäß Fig. 6 zeigt.
Das in Teilfig. 7(a) dargestellte Eingangssignal A wird durch den Komparator 13 in ein Rechtecksignal umgewandelt und durch den Verzögerungsschaltkreis 29 verzögert und nimmt die in Teilfig. 7(b) dargestellte Form ein. Nun soll das in Teilfig. 7(c) dargestellte Ausgangssignal B normalerweise zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 übertragen werden, jedoch ist durch eine fehlerhafte Übertragung die Amplitude des Ausgangssignals B zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 zu klein und zwischen den Zeitpunkten t5 und t6 zu groß geworden. In solch einem Fall wird das Ausgangssignal B in den Komparator 30 mit dem Bezugsschwellenwert L1 gemäß Fig. 7 und den Vergleicher 31 mit dem Bezugsschwellwert L2 gemäß Fig. 7 eingegeben. Die Vergleicher 30 und 31 geben Signale aus, die in den Teilfig. 7(e) und 7(f) jeweils dargestellt sind. Es kann nun abhängig davon, ob zum Zeitpunkt t12 des Ansteigens des Eingangssignals B ein Ausgangssignal der D-Flipflops 32 oder 33 vorliegt oder nicht, entschieden werden, ob ein Übertragungsfehler zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 vorgelegen hat oder nicht. Das Q-Ausgangssignal des D-Flipflops 33 und das -Ausgangssignal des D-Flipflops 32 sind in den Teilfig. 7(g) und 7(h) jeweils dargestellt.
Zu den Zeitpunkten t1 und t2 nimmt das Ausgangssignal des D-Flipflops 32 den Zustand L ein, da der Komparator 31 ein Signal ausgibt, wobei das Q-Ausgangssignal des D- Flipflops 33 den Zustand L einnimmt, da der Vergleicher 30 kein Signal ausgibt. Demzufolge nimmt der Ausgang des Oder-Schaltkreises 34 den Zustand L ein. Zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 geben die Komparatoren 30 und 31 kein Signal ab, demzufolge nimmt der -Ausgang des D-Flipflops 32 den Zustand H und der Q-Ausgang des D-Flipflops 33 den Zustand L zum Zeitpunkt t3 4 des Ansteigens des Eingangssignals ein, wodurch vom Oder-Schaltkreis ein Alarmsignal abgegeben wird. Zwischen den Zeitpunkten t5 und t6 geben beide Komparatoren 30 und 31 ein Ausgangssignal ab, weswegen der - Ausgang des D-Flipflops 32 den Zustand L und der Q- Ausgang des D-Flipflops 33 den Zustand H zum Zeitpunkt t5 6 des Ansteigens des Eingangssignals einnimmt, wodurch ebenfalls ein Alarmsignal vom Oder- Schaltkreis 34 abgegeben wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird ein Fehler in einem Übertragungsgerät zur Abgabe von Burst-Signalen auf einfache Weise, mit einfachen Mitteln und hoher Präzision erfaßt, wobei sichergestellt ist, daß der Ausgangspegel innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt. Dabei wird eine Exklusiv- Oder-Verknüpfung des Eingangs- und Ausgangssignals vollzogen. Es wird entschieden, ob entweder das Eingangs- oder das Ausgangssignal eine vorbestimmte Zeit nach dem Anstieg oder dem Abfallen des anderen Signals existiert oder nicht; dabei wird auf relativ einfache Weise eine Entscheidung darüber ermöglicht, ob das Gerät in einem Normalzustand oder in einem fehlerhaften Zustand läuft, da die vorbestimmte Zeitspanne abhängig von der Burstlänge (Impulsbreite) der Burstsignale und den Zwischenräumen dazwischen abgeleitet wird. Eine derartige Vorrichtung kann eine Fehlfunktion vermeiden, die oftmals an der ansteigenden und abfallenden Flanke des Signals in einem Fall auftritt, in welchem ein übliches Exklusiv-Oder-Glied Verwendung findet.
Bei den vorstehend dargelegten Ausführungsformen wird ein TDMA-Signal herangezogen, jedoch kann die vorliegende Erfindung auf effektive Weise zur Fehlerfeststellung auch in Systemen Anwendung finden, bei welchen Träger (Trägerfrequenzen) abhängig davon ein-/ausgeschaltet werden, ob ein Audiosignal vorliegt oder nicht, oder aber in einem Trägerfrequenz-Ein-/Ausschaltkreis in Modulatoren.

Claims (6)

1. Störungsdetektor zur Ermittlung eines Fehlverhaltens eines Übertragungsgeräts zur Übertragung von Burst-Signalen gekennzeichnet durch
  • - eine erste Impulsformerstufe (11, 12, 13), die zur Ermittlung und Impulsformung des zum Übertragungsgerät (2, 3) geführten Eingangssignals vorgesehen ist;
  • - eine zweite Impulsformerstufe (5, 6, 7, 17), die zur Ermittlung und Impulsformung des Ausgangssignals des Übertragungsgeräts (2, 3) vorgesehen ist sowie
  • - einen Exklusiv-Oder-Schaltkreis (15) zur Exklusiv-Oder-Verknüpfung der beiden Ausgangssignale (A, B) der ersten und zweiten Impulsformerstufe sowie zur Abgabe eines eine Fehlfunktion des Übertragungsgerätes (2, 3) anzeigenden Signals.
2. Störungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exklusiv-Oder-Schaltkreis mit einer Schaltung (18, 19, 20, 21) versehen ist, die überprüft, ob eines der Ausgangssignale (A bzw. B) der beiden Impulsformerstufen beim Einsetzen des jeweils anderen Ausgangssignals (A bzw. B) vorliegt oder nicht.
3. Störungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exklusiv-Oder-Schaltkreis einen ersten Detektor (24, 26) aufweist, der überprüft, ob eines der Ausgangssignale (A bzw. B) der beiden Impulsformerstufen beim Einsetzen des jeweils anderen Ausgangssignals (B bzw. A) vorliegt oder nicht, sowie einen zweiten Detektor (25, 27) aufweist, der überprüft, ob eines der Ausgangssignale (A bzw. B) der beiden Impulsformerstufen beim Abfallen des anderen Ausgangssignals (B bzw. A) vorliegt oder nicht, und daß ein Oder-Schaltkreis (28) zur Ausgabe einer logischen Summe der Ausgangssignale des ersten und zweiten Detektors vorgesehen ist.
4. Störungsdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Detektor (24, 26) ein Flipflop (26) aufweist, das ermittelt, ob das Ausgangssignal der zweiten Impulsformerstufe beim Einsetzen des Ausgangssignals der ersten Impulsformerstufe vorliegt oder nicht sowie ein weiteres Flipflop (24) aufweist, das ermittelt, ob das Ausgangssignal der ersten Impulsformerstufe beim Einsetzen des Ausgangssignals der zweiten Impulsformerstufe vorliegt oder nicht, und daß der zweite Detektor (25, 27) ein Flipflop (27) aufweist, das ermittelt, ob das Ausgangssignal der zweiten Impulsformerstufe beim Abfallen des Ausgangssignals der ersten Impulsformerstufe existiert oder nicht sowie ein viertes Flipflop (25), das ermittelt, ob das Ausgangssignal der ersten Impulsformerstufe beim Abfallen des Ausgangssignals der zweiten Impulsformerstufe existiert oder nicht.
5. Störungsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Impulsformerstufe einen ersten Komparator (30) enthält, der ermittelt, ob die Größe des Ausgangssignals (B) des Übertragungsgerätes über einem ersten Schwellwert L1 liegt sowie einen zweiten Komparator (31) enthält, der ermittelt, ob die Größe des Ausgangssignals (B) über einem zweiten Schwellwert L2 liegt.
6. Störungsdetektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exklusiv-Oder-Schaltkreis einen ersten Detektor (32) aufweist, der ermittelt, ob das Ausgangssignal (e) des ersten Komparators (30) beim Einsetzen des Ausgangssignals (b) der ersten Impulsformerstufe vorliegt oder nicht sowie einen zweiten Detektor (33) aufweist, der ermittelt, ob das Ausgangssignal (f) des zweiten Komparators (31) beim Einsetzen des Ausgangssignals (b) der ersten Impulsformerstufe vorliegt oder nicht, und daß ein Oder-Schaltkreis (34) zur Ausgabe einer logischen Summe der Ausgangssignale (g, h) der beiden Detektoren (32, 33) vorgesehen ist.
DE19853500896 1984-01-18 1985-01-12 Stoerungsanzeigevorrichtung fuer uebertragungsstrecken mit burst-signal-einblendung Granted DE3500896A1 (de)

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