DE3222254C1 - Radar-System - Google Patents
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Abstract
Das Radar-System besitzt einen HF-Oszillator (4), welcher einen HF-Impuls (C) mit einer voreingestellten Impulslänge erzeugt, welche durch eine Zeitsteuerschaltung (2) bestimmt wird. Der Impuls wird über eine Antenne ausgesendet. Ein Teil (C') des gesendeten Impulses ist über einen Koppler (6) zu einem Mischer (5) geführt, welcher daneben noch den entsprechenden Radar-Rückkehr-Impuls (D) empfängt. Der Mischer (5) erzeugt einen Video-Impuls (E), dessen Impulslänge gleich dem Intervall des gemeinsamen Auftretens des Anteils (C') und des Rückkehr-Impulses (D) ist. Der Video-Impuls wird in einem Kanal (CH2) des Radar-Systems mit einem bipolaren Video-Signal (F) gemischt, welches einen Polaritäts-Wechsel vollführt, der innerhalb des Zeitintervalls des Anteils (C') des gesendeten Impulses auftritt, welches aber keinen Polaritäts-Wechsel hat, der mit den Vorder- oder Hinterflanken jenes Impulses zusammenfällt. Das resultierende Signal (G) wird dann von einem Doppler-Filter (11) und einer Integrations-Schaltung (13) zu einer Verhältnis-Schaltung (14) durchgelassen. Der Video-Impuls (E) wird auch längs eines anderen Kanals (CH1) des Systems wieder über ein Doppler-Filter (10) und eine Integrations-Schaltung (13) zu der Verhältnis-Schaltung (14) geführt. Diese erzeugt ein Ausgangssignal, bezogen auf die Zielentfernung (Fig. 3).
Description
Die Erfindung betrifft ein Radar-System gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Zum besseren Verständnis wird der Hintergrund der Er
findung zunächst anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. Fig. 1
zeigt ein Blockschaltbild eines früher vorgeschlagenen Radar-
Systems, und Fig. 2 stellt zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Radar-Systems gemäß Fig. 1 idealisierte Diagramme von Wellenfor
men dar.
Das früher schon vorgeschlagene Radar-System, von dem
die Ausführungsform in Fig. 1 gezeigt ist, ist im einzelnen in
der DE-OS 31 27 058 beschrieben. Bei diesem System werden HF-
Impulse C der Impulslänge 2R/c ausgesendet, wobei c die Licht
geschwindigkeit ist, und wobei R das gewünschte Entfernungs-
Intervall darstellt, in welchem ein Ziel erfaßt werden soll. Die
Impulse besitzen ein Tastverhältnis von beispielsweise 1 : 4. Ein
Teil der Energie C' jedes gesendeten Impulses wird über einen
Koppler 6 und ohne wesentliche Verzögerung zu einem Mischer 5
geführt, welcher außerdem die entsprechenden Empfangs-Impulse D
empfängt. Das Ausgangssignal des Mischers 5 ist somit ein Video-
Impuls E, dessen Länge gleich der Länge des gemeinsamen Inter
valls des Auftretens des gesendeten und am Mischer 5 empfangenen
Impulses ist.
Der Video-Impuls E wird über einen Video-Verstärker
8 zu zwei Kanälen CH1 und CH2 geführt. In dem ersten Kanal
CH1 wird der Video-Impuls E in einem ersten Video-Mischer 9'
in eine Beziehung mit einem ersten bipolaren Video-Signal der
Frequenz f 1/2 gebracht, wobei das Video-Signal ein Rechteck-
Impuls ist, welcher die gleiche Impulslänge und Impuls
dauer wie der ausgesendete Impuls C besitzt. In dem zweiten
Kanal CH2 wird der Video-Impuls E in einem zweiten Video-
Mischer 9 mit einem Zyklus zweiter bipolarer Video-Signale
f1 in Beziehung gebracht, wobei dieses Video-Signal eben
falls ein Rechteck-Impuls ist, welcher eine Zyklus-Periode
besitzt, die gleich der halben Impulslänge des gesendeten
Signals ist.
In jedem Kanal wird die Basisband-Komponente von
jedem Video-Mischer durch Filtern in einem Doppler-Filter 10
oder 11 entfernt und danach erfaßt und integriert (12 bzw.
13), und es wird dann das Verhältnis der gefilterten Ausgangs-
Amplituden durch eine Schaltung 14 als ein Maß für die Ent
fernung zu einem Ziel gewonnen.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß bei einer Null-
Entfernung die Vorder- und Hinterflanken des ersten Video-
Signals f1/2 ideal mit den entsprechenden Flanken des Video-
Impulses E(0) übereinstimmen, und daß das Ausgangssignal
S1(0) des ersten Mischers 9' ein Impuls ist, welcher die
gleiche Länge wie der erste Video-Impuls E(0) besitzt. Wenn
die Entfernung anwächst, z. B. auf eine "Halb-Entfernung",
fallen die Vorderflanken nicht zusammen, aber das Ausgangs-
Signal S1(1/2) hat noch die gleiche Länge wie der Video-
Impuls E(1/2).
Bei der Null-Entfernung fallen die Vorder- und
Hinterflanken des Zyklusses des zweiten Video-Signals f1 mit
den entsprechenden Flanken des Video-Impulses E(0) zusam
men, während das zweite Video-Signal f1 im Zentrum des Video-
Impulses einen Wechsel T der Polarität vollführt. Wenn die
Entfernung anwächst, z. B. auf eine "Halb-Entfernung", fällt
die Vorderflanke des Video-Impulses E(1/2) nicht mehr mit
der entsprechenden Flanke des zweiten Video-Signals f1 zusam
men. Außerdem findet der Wechsel der Polarität des zweiten
Video-Signals f1 nicht mehr in der Mitte des Video-Impulses
E(1/2) statt. Jedoch fallen die Hinterflanken des Video-
Impulses und des zweiten Video-Signals im Idealfall noch zu
sammen.
Um eine gewünschte Entfernungsregel bzw. ein ge
wünschtes "Entfernungsgesetz" - d. h. die Veränderung der
Entfernung als Maß des Verhältnisses der Ausgangssignale
des ersten und zweiten Mischers - zu erhalten, ist es bei
der vorgeschlagenen Lösung wichtig, sicherzustellen, daß
die Flanken der Impulse und der Polaritätswechsel zu den geeig
neten Zeiten auftreten. Fehler im Zeitablauf führen zu Feh
lern des genannten Entfernungsgesetzes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Radar-System zu schaffen, bei welchem die Probleme, welche
mit den relativen Zeitsteuerungen der Impulsflanken zusam
menhängen, verringert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Ver
ständnis anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des voran
stehend schon beschriebenen Radar-
Systems,
Fig. 2 Wellenformen zur Erläuterung der
Wirkungsweise des Radar-Systems ge
mäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Radar-
Systems gemäß der Erfindung,
Fig. 4 die zeichnerische Darstellung meh
rerer Kurven unter Zugrundelegung
idealisierter Entfernungsgesetze
bei dem Radar-System gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Zeit
steuerschaltung (bzw. Taktsteue
rungsschaltung) aus Fig. 1,
Fig. 6 ein Diagramm idealisierter Wellen
formen zur Erläuterung der Ar
beitsweise des Radar-Systems gemäß
Fig. 3,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Modifika
tion des Radar-Systems gemäß Fig. 1,
und
Fig. 8A und B Diagramme von Wellenformen zur Erläu
terung des Effektes der Zeitsteue
rung und ihre Kompensation bei der
Arbeitsweise des Radar-Systems ge
mäß Fig. 7.
In den Fig. 3 und 6 erzeugt ein Taktgeber 1 einer
Zeitsteuerschaltung 2 Taktimpulse der Frequenz f1/2 mit der
Periode λ. Von diesen Taktimpulsen wird über eine logi
sche Schaltung 2' ein Impulszug mit dem Tastverhältnis 1 : 4
der Impulse abgeleitet, welche die Länge λ/2 besitzen. Die
se Impulse gelangen zu einer Oszillator-Treiberschaltung 3,
welche Impulse B der Länge λ/2 und mit dem Tastverhältnis
1 : 4 erzeugt, die, geeignet sind, einen HF-Oszillator 4 anzu
treiben, welcher entsprechende HF-Impulse C zum Aussenden
über eine Antenne TX erzeugt. Die Länge jedes Taktimpulses C
ist so gewählt, daß tp gleich 2 R/c ist, wobei R den Entfer
nungsbereich zum Erfassen eines Zieles darstellt, und wobei
c die Lichtgeschwindigkeit ist.
Der zugehörige Rückkehr-Impuls D von einem Ziel
wird von der Empfangsantenne RX empfangen und zu einem HF-
Mischer 5 geführt. Der HF-Mischer 5 empfängt auch einen
Teil der Energie des ausgesendeten Impulses über einen HF-
Koppler 6, und zwar in Form eines HF-Lokaloszillator-
Impulses C', welcher durch eine Verzögerungsschaltung 7
verzögert ist, und welcher relativ zu dem Impuls C eine
kleinere Amplitude besitzt.
Wenn die Entfernung zu dem Ziel Null ist, fal
len die Impulse C' und D am Mischer 5 zeitlich zusammen,
wie in Fig. 6 bei C', D(0) zu erkennen ist. (Obwohl die
Verzögerungsschaltung 7 in Figur zwischen dem Koppler 6
und dem Mischer 5 gezeigt ist, ist die unwesentliche Ver
zögerung nur vorgesehen, um die Verzögerung für das An
tennenkabel von dem Punkt P zu dem Punkt Q zu kompensieren).
Bei einer Null-Entfernung ist das Ausgangssignal des
Mischers 5 daher ein Video-Impuls H, der zu einem Video-
Verstärker 8 geführt wird, um einen Video-Impuls E zu er
zeugen.
Die Länge des Video-Impulses E ist gleich dem
gemeinsamen Intervall des Auftretens der Impulse C' und D
am Mischer, wie bei E(0) in Fig. 6 für die Null-Entfernung
gezeigt ist. Bei einer Halb-Entfernung R ist der Impuls D
relativ zum Impuls C' um die halbe Länge des Impulses C'
verzögert, wie in Fig. 6 bei D(1/2) dargestellt ist. Der
Video-Impuls ergibt sich dann, wie bei E(1/2) in Fig. 6
dargestellt.
Der Video-Impuls E wird zu zwei parallelen Kanä
len CH1 und CH2 geführt. Der Kanal CH2 umfaßt einen Video-
Mischer 9, welcher den Video-Impuls E und ein bipolares
Video-Signal F empfängt. In diesem Beispiel umfaßt der Video-
Mischer 9 einen Phasentspaltungs-Verstärker 91 und einen Dioden
schalter 92. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
hat das Video-Signal F einen Polaritätswechsel T (vergl.
Fig. 6 bei F), der zeitlich so liegt, daß er sich in der
Mitte des HF-Lokaloszillator-Impulses C' befindet, aber kei
nen Polaritätswechsel besitzt, der im wesentlichen mit den
Vorder- und Hinterflanken des Impulses C' zusammenfällt,
wobei der entgegengesetzte Polaritätswechsel T1 in der Mitte
zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen C' auftritt.
Das Ausgangssignal G des Video-Mischers 9 ist so
mit der Video-Impuls E, von welchem Teile positiv und nega
tiv in Abhängigkeit von dem Zeitablauf des Polaritätswechsels
T des Signals F relativ zu dem Video-Impuls E gewichtet wer
den. Wie bei G(0) in Fig. 6 für eine Null-Entfernung darge
stellt, besitzt das Ausgangssignal G gleiche negative und po
sitive Anteile, da der Polaritätswechsel T in der Mitte des
Video-Impulses E liegt. Wenn die Entfernung größer wird,
nimmt der negative Anteil ab, bis bei einer Halb-Entfernung
das Ausgangssignal G nur noch einen positiven Anteil besitzt,
da der Video-Impuls E nur einen Impuls umfaßt, der - wie
bei E(1/2) und G(1/2) in Fig. 6 dargestellt - nach dem Pola
ritätswechsel T auftritt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist in dem Kanal CH1 kein Mischer vorgesehen (vergl.
das eingangs erläuterte Radar-System), wodurch Fehler als
Folge eines nicht exakten zeitlichen Ablaufs der Impulsflan
ken vermieden werden.
Beide Kanäle CH1 und CH2 besitzen ein Doppler-
Filter (mit Verstärker) 10 oder 11, sowie eine Erkennungs-
und Integrationsschaltung 12 oder 13, die aus praktischen
Gründen vorgesehen sind. In der Praxis beinhaltet das Aus
gangssignal des HF-Mischers 5 eine sogenannte "Spillover-
Komponente" als Folge der direkten Übertragung eines Signals
von TX (Sendeantenne) zu RX (Empfangsantenne). Ein realer
Ziel-Rückkehr-Impuls D und der gewünschte Video-Impuls E
einer Länge, die gleich dem gemeinsamen Intervall des Auf
tretens des realen Ziel-Rückkehr-Impulses D und des Lokal-
Oszillatorimpulses C' ist, kann von der "Spillover-Kompo
nente" durch die Doppler-Modulation des Ziel-Rückkehr-
Impulses abgetrennt werden. In Praxis würden somit die Wel
lenformen D, H, E und G in Fig. 6 Doppler-moduliert sein.
Die Doppler-Filter 10, 11 lassen die Doppler-
Komponenten durch, welche in den Schaltungen 12 und 13 er
faßt und integriert werden, um ein Gleichstromsignal zu er
halten. Am Ausgang des Kanals CH1 ergibt sich somit ein
Signal, welches die ungewichtete Amplitude des gesamten
Video-Impulses E darstellt, während am Ausgang des Kanals
CH2 ein Signal auftritt, welches die Amplitude des gesamten
Video-Impulses E gewichtet in Übereinstimmung mit seinem
zeitlichen Ablauf relativ zu dem bipolaren Video-Signal F
darstellt. Die beiden Signale werden zu einer Schaltung 14
geführt, welche den Logarithmus des Verhältnisses der bei
den Signale bildet.
Fig. 4 zeigt die Einstellung bzw. die Änderung
der Ausgangsspannungen der Kanäle CH1 und CH2 und der Schal
tung 14 mit der Entfernung. Es ist zu erkennen, daß die
Ausgangsspannungen der Kanäle CH1 und CH2 gleichzeitig zu
Null werden. Dies ist in der Praxis unerwünscht, so daß der
Kanal CH2 eine Schaltung 15 umfaßt, welche sicherstellt,
daß ihr Ausgangssignal bei einer Beinahe-Maximum-Entfernung
nicht unter einen vorbestimmten Wert fällt, um eine Unbe
stimmtheit des Ausgangssignals der Schaltung 14 bei der
Beinahe-Maximum-Entfernung zu verhindern.
Die Schaltungen zur Erzeugung der Signale A, B
und F sind im einzelnen in Fig. 5 dargestellt. Das Signal A
wird über einen Frequenzteiler 17, welcher durch zwei teilt,
von dem Taktgeber 1 gewonnen. Das Signal B wird von A und
von dem Taktgeber 1 über eine UND-Schaltung 18 abgeleitet,
während das Signal F durch Verzögerung des Signals A um
λ/2 unter Verwendung einer Verzögerungsleitung 16 gewonnen
wird.
In Fig. 7 ist das Blockschaltbild einer Modifi
kation des Radar-Systems der Fig. 1 und 3 dargestellt.
Dabei sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern
wie in Fig. 1 versehen. Zusätzlich zu diesen gleichen Tei
len, die nicht weiter beschrieben werden, umfaßt das in
Fig. 7 dargestellte Radar-System HF-Filter 19 und HF-Isola
toren bzw. HF-Richtungsleitungen 20 (englisch: RF isolator).
Außerdem fehlt bei dem System gemäß Fig. 7 die Verzögerungs
schaltung 7 zwischen dem Koppler 6 und dem Mischer 5, da
die Antennenkabel-Verzögerungen - wie noch deutlich werden
wird - inhärent kompensiert sind. Fig. 7 zeigt auch ein
Beispiel der Schaltung 14 zur Bildung des logarithmischen
Verhältnisses, welche logarithmische Verstärker 141, 142
und eine Subtraktions-Schaltung 143 umfaßt.
Die Signale in dem Radar-System gemäß Fig. 7
sind empfänglich für Verzögerungen in den Video-Schaltungen
und für Verzögerungen in den Mikrowellen-Schaltungen.
Die Zeitsteuerschaltung 2 umfaßt in diesem Aus
führungsbeispiel einen Impuls-Wiederholungs-Frequenzgene
rator 201, welcher das Signal A erzeugt (Fig. 5A oder Fig. 2)
und einen Impuls-Generator 202, welcher auf die Vorderflanke
des Signals A reagiert, um das Signal B zu erzeugen (Fig. 5A
oder Fig. 2), um die Impulslänge tp der ausgesendeten Hoch-
frequenz zu definieren, und welches zu dem HF-Oszillator 4
geführt ist. Die totale Verzögerung der Video-Schaltung von
dem Ausgang des Generators 201 zu dem Ausgang des Oszilla
tors 4 beträgt tv1.
Der HF-Impuls des Oszillators 4 wird über den
Koppler 6, die HF-Einweg-Leitung 20 und das Filter 19 zur
Antenne TX geführt und ist einer Verzögerung tm1 unterwor
fen, zu welcher der Koppler 6 nichts beiträgt. Der gesende
te Impuls ist dann einer Verzögerung t(R) unterworfen, wel
che von der Entfernung zwischen der Antenne TX und der
Empfangsantenne RX zu einem Ziel abhängt.
Der von der Antenne RX empfangene Impuls ist dann
einer Mikrowellen-Verzögerung tm2 durch das Filter 19 und
die HF-Einweg-Leitung 20 zum Eingang des HF-Mischers 5 un
terworfen.
Das Video-Ausgangssignal des Mischers 5 erfährt
dann bis zu den Kanälen CH1 und CH2 eine Verzögerung tv2
durch den Video-Verstärker 8.
Das bipolare Video-Signal A, welches von der Zeit
steuerschaltung 2 erzeugt wird, unterliegt einer Verzögerung
tv3 in der Video-Verzögerungsleitung 16.
Jedwelche andere Verzögerungen sind in den Verzöge
rungen tm1, tm2, tv1, tv2 und tv3 enthalten.
Die Wirkungen dieser Verzögerungen sind in Fig. 8A
übertrieben dargestellt. Der gesendete HF-Impuls C besitzt
die Länge tp, ist aber um tv1 relativ zur Vorderflanke des
Signals A verzögert, während es im Idealfall nicht verzögert
sein sollte.
Bei "Null-Entfernung", d. h., wenn die Entfer
nungs-Verzögerung t(R) = t(0) ist, sollte der empfangene
HF-Impuls zeitlich mit dem HF-Impuls am Ausgang des Oszilla
tors 4 zusammenfallen. Tatsächlich ist er jedoch relativ da
zu um tm1 + tm2 + t(0) verzögert, wie bei D gezeigt ist.
Das entsprechende Video-Signal E am Ausgang des
Mischers ist außerdem um tv2 relativ zur Vorderflanke des
HF-Impulses D verzögert, anstatt in idealer Weise keiner
Verzögerung unterworfen zu sein.
Wenn dementsprechend das bipolare Video-Signal,
welches durch die Verzögerungsleitung 16 zur Erzeugung des
Signals F verzögert ist, um die Hälfte des Impuls-Intervalls
des ideal unverzögerten HF-Impulses C verzögert wurde, wür
de das Ausgangssignal des Video-Mischers 9 im Kanal CH2 wie
bei G für die Null-Entfernung dargestellt sein. G in Fig. 8A
gibt deutlich etwas anderes als die Null-Entfernung an, wie
man bei einem Vergleich mit G(0) in Fig. 2 sehen kann.
Um eine Kompensation für die Verzögerungen zu er
reichen, werden folgende Maßnahmen getroffen:
- 1. die HF-Impulslänge ist auf (tp + tx) verlängert,
wobei
tx = tm1 + tm2 ist; - 2. die durch die Verzögerungsleitung 16 definierte
Video-Verzögerung beträgt
tv3 = (tm1 + tm2) + (tv1 + tv2) + (tp)/2.
Fig. 8B zeigt das Ergebnis dieser Modifikation und
verdeutlicht, daß das Signal G konsequent die Entfernung für
das Beispiel der Null-Entfernung korrekt repräsentiert. Na
türlich repräsentiert das Signal G die Entfernung auch bei
allen anderen bedeutsamen Werten in korrekter Weise.
Claims (4)
1. Radar-Gerät mit einer Impuls-Zeitsteuerschaltung, die
mit einem Sender zur Aussendung eines Hochfrequenz-Impulses mit
einer vorgegebenen Impulslänge gekoppelt ist, mit einem Empfänger
zum Empfangen des entsprechenden Rückkehr-Impulses, mit einer
ersten Mischschaltung, die auf den Rückkehr-Impuls und einen wei
teren Hochfrequenz-Impuls anspricht, welcher eine Impulslänge
besitzt, die im wesentlichen gleich ist mit der Impulslänge des
gesendeten Impulses, und welcher relativ dazu in einem vorbe
stimmten zeitlichen Ablauf steht, um einen Video-Impuls zu erzeu
gen, dessen Länge gleich dem Intervall des gemeinsamen Auftretens
des weiteren Impulses und des Rückkehr-Impulses ist, und mit
einem ersten und zweiten Kanal zum Empfang des Video-Impulses,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal (CH2) eine zweite
Mischschaltung (9) zum Empfang des Video-Impulses von der ersten
Mischschaltung (5) und zum Empfang eines bipolaren Video-Signals
von Verzögerungsmitteln (16) enthält, die die zweite Mischschal
tung (9) mit der Impuls-Zeitsteuerschaltung (2) koppeln, wobei
das bipolare Video-Signal wenigstens einen Wechsel von einer
Polarität zur anderen oder umgekehrt durchführt, der innerhalb
des Zeitintervalls des weiteren Impulses auftritt aber im wesent
lichen nicht mit den Vorder- und Hinterflanken des weiteren Im
pulses zusammenfällt, daß der zweite Kanal (CH2) ein Ausgangs
signal erzeugt, das die Amplitude der Gesamtheit des Video-Impul
ses gewichtet in Übereinstimmung mit dem bipolaren Signal reprä
sentiert, und daß eine Verhältnisbildungs-Schaltung (14) zur Bil
dung eines Signals vorgesehen ist, das das Verhältnis des Aus
gangssignals und eines weiteren Signals von dem ersten Kanal
(CH1) repräsentiert, das die ungewichtete Amplitude des Video-
Impulses darstellt und vom Video-Impuls ohne Verwendung eines
weiteren Signals abgeleitet ist.
2. Radar-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungsmittel (16) aus einer Verzögerungsleitung
bestehen.
3. Radar-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Mischschaltung (9) eine Phasenspaltungs-
Verstärker-Schaltung (91) zum Empfang des Video-Impulses enthält,
und daß ein Diodenschalter (92) elektrisch in Reihe mit der Ver
stärker-Schaltung (91) verbunden ist, um das bipolare Video-
Signal zu empfangen.
4. Radar-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Kopplungsmittel (6) zwischen der ersten
Mischschaltung (5) und der Sendeschaltung vorgesehen sind, um den
weiteren Hochfrequenz-Impuls zu erzeugen.
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2928742A1 (de) |
GB (1) | GB2348756B (de) |
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