DE3500376C2 - Baukörper, Bauteil, Bauelement o.dgl., mit einer Außenschicht, und Flächengitter zum Einbetten in diese Außenschicht - Google Patents
Baukörper, Bauteil, Bauelement o.dgl., mit einer Außenschicht, und Flächengitter zum Einbetten in diese AußenschichtInfo
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Abstract
Der Baukörper (B) besitzt eine eine freie Oberfläche (O) bildende Außenschicht (6) aus einem mineralisch und/oder organisch abbindenden, Zugspannungen durch Rißbildung abbauenden Baustoff. Zur Steuerung der Rißbildung ist in die Außenschicht (6) eine Einlage (9) in Form eines im wesentlichen zweidimensionalen Gitters (G) eingebettet, dessen Gitterstege (1) sich in Flächenrichtung der Außenschicht (6) erstreckende Gitterzellen (2) bilden. Die Einlage (9) besteht aus einem Werkstoff, der mit dem Baustoff der Außenschicht (6) keine kraftschlüssige Haftverbindung eingeht. Die durch die Gitterstege (1) jeweils geschlossenen Gitterzellen (2) besitzen in Flächenrichtung der Außenschicht (6) Seitenabmessungen (L) derart, daß die unter dem Einfluß von Spannungen im Baustoff bis zur Rißbildung auftretenden gleichgerichteten Abmessungsänderungen der jeweils die Gitterzelle (2) ausfüllenden Baustoffscholle kleiner sind als die noch für zulässig gehaltene maximale Rißbreite. Die Höhe der Gitterstege (1) quer zur Flächenerstreckung der Außenschicht (6) ist mindestens gleich deren halber Schichtdicke (d).
Description
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dung auftretenden gleichgerichteten Abmessungsänderungen AL der jeweils die Gitterzelle ausfüllenden Baustoffscholle
kleiner oder höchstens gleich der noch für zulässig gehaltenen maximalen Rißbreite von b =
0,1 mm sind. Im Ergebnis dient das Gitter nicht dazu, die
Außenschicht zur Erschwerung der Rißbildung zu verfestigen, sondern im Gegenteil die Außenschicht zur
Erleichterung der Riil bildung bewußt so zu schwächen,
daß ein durch die Gitterstege vorgegebenes Rißmuster aus sehr zahlreichen, dafür aber auch sehr schmalen
Mikrorissen entstehen kann, die weder technisch schädlich, noch optisch störend sind, weil sie mit dem unbewaffneten
Auge überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden. Durch die selbstverständlich noch baustoffabhängige
Höhe h der Gitterstege werden entlang den Gitterstegen so große Zugspannungsspitzen erzeugt,
daß sich möglichst kleine Bruchenergien zur Erzeugung nur feinster Risse ( 0,11 mm) ergeben. Die mit dem Baustoff
der Außenschich t keine nennenswert kraftschlüssige Verbindung eingehende Einlage zergliedert also die
Außenschicht von homogenen oder geschichteten Baukörpern, Bauteilen, Bauelementen oder dergL in eine
vielzählige kleinscholiige Rasterstrukiur mit gegen Null
reduzierter Baustoff-Zugfestigkeit, diese gesehen über
die Abmessungen L der Gitterzellen hinweg. Die Außenschicht wird gleichsam entspannt Aus konstruktiver
Sicht wird dadurch in einfacher Weise die Wahrung notwendiger oder zugeordneter Konstruktionsabstände
und die Vergrößerung von Fugen-Richtwertabständen ermöglicht bzw. vereinfacht und die Dauerhaftigkeit
der Baustoffe erhöht Auch die Abmessungen L der Gitterzellen hängen vom jeweiligen Baustoff ab und
sind im allgemeinen so zu wählen, daß die Einlage den Bereich vielfach verzweigter üblicher Schrumpf- und
Schwindrisse reguliert. Im übrigen sollen die Gitterzellen
aber groß genug sein, daß das Einfließen auch grober Zuschläge des Baustoffes in die Zellen des Gitters
möglich ist Dann wird durch die Einlage zugleich die Standfestigkeit der noch frischen Baustoffe erhöht
Handelt es sich um homogen aufgebaute Baukörper, Bauteile, Bauelemente oder dergl, so bestimmt sich die
Dicke der Außenschiclht im wesentlichen durch die Tiefe
der Schalenrisse, die sich bei fehlender Einlage aufgrund von Eigenspannungen durch Schwinden oier Temperaturänderungen
des Baustoffes bilden würden. Hier und bei geschichtet aufgebauten Baukörpern, Bauteilen.
Bauelementen oder dergl. beträgt die Höhe der Gitterstege vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,9 der Dicke der
Außenschicht. Ist die Außenschicht auf einen tragenden Untergrund aufgebracht, so sollte das Gitter keinesfalls
am Untergrund kraftsdilüssig befestigt werden, damit
das Gitter keine vom Untergrund stammenden lastabhängigen Formänderungen in die Außenschicht eintragen
kann. Handelt es sich um eine Stahlbetonkonstruktion,
so wird die Außenschicht zweckmäßig von der vorgeschriebener. M'ndestbetonüberdeckung der Stahleinlagen
gebildet und die Höhe h der Gitterstege ist gleich der Dicke der Mindeitbetonüberdeckung, so daß die
Einlage zugleich als Abstandhalter für die Bewehrung dienen kann.
Die beste statische Stabilität wird für das Gitter erhalten, wenn die Gitterzellen die Form gleichseitiger
Dreiecke aufweisen. Auch empfiehlt es sich, daß sich die Gitterstege bezüglich der Stegdicke in Richtung zur
freien Oberfläche der Außenschicht hin verjüngen und am Rand mit einem Kerbradius abgerundet sind, dessen
Größe die Rißbildr.ng beeinflußt und baustoffabhängig gewählt werden kann. 2!weckmäßig bilden die Gitterste-
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65 ge im Querschnitt einen schmalen Keil mit einem Keilwinkel
von unter 5°.
Für das Gitter ist im Prinzip jeder Werkstoff geeignet der keine nennenswerte kraftschlü^sige Verbindung
mit dem Baustoff der Außenschicht eingeht Vorzugsweise allerdings besteht das Gitter aus einem thermoplastischen
Kunststoff, wie Niederdruck-Polyäthylen. Dann ist seine Zugfestigkeit bei tiefen Temperaturen
hoch und bei hohen Temperaturen gering und sie verhält sich damit ähnlich wie die temperaturabhängigen
Baustoffänderungen, so daß temperaturbedingte Zwängungen der in den Gitterzellen befindlichen Baustoffschoilen
durch das Gitter weitgehend vermieden oder doch nur sehr gering gehalten werden.
Das Gitter kann aus im Vergleich zur Flächenabmessung der Außenschicht kleinflächigen Gitterpartien zusammengesetzt
sein. Das erleichtert und verbilligt die Herstellung der Gitter und die Handhabung. Eine Notwendigkeit
die Gitterpartien miteinander zu verbinden, besteht nicht Jedoch empfiehlt es sich zugunsten einer
möglichs' homogenen Gitterstruktur des zusammengesetzten Gitters, daß die randständ^on Gitterpunkte jeder
Güterpartie abwechselnd als Stecher und zugeordnete Steckeraufnahme ausgebildet und aneinander
grenzende Gitterpartien in diesen Gitterpunkten zusammengesteckt sind. Im einzelnen sollte das Gitter geschlossene
Gitterzellen bilden und die Gitterstege sollten eine Höhe h quer zur Gitterfläche von etwa einem
Fünftel bis einem Zehntel der Seitenabmessungen L der Gitterzellen besitzen. Die Gitterstege besitzen ein Flächengewicht
von 0,6 bis 0,8 kp/m2.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert es
zeigt
F i g. 1 eine Gitterpartie zum Zusammensetzen großflächiger Gitter im Grundriß,
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Gittersteg der Gitterpartie nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine andere Form des Gitters im Grundriß,
F i g. 4 einen Baukörper, ein Bauteil oder Bauelement
nach der Erfindung bei geschichtetem Aufbau im Querschnitt,
F i g. 5 den Gegenstand der F i g. 4 bei homogenem Aufbau mit in der Teilfigur a) über die Dicke D dargestelltem
Spannungsverlauf und
Fig.6 den Gegenstand der Fig.4 und 5 im Falle
einer Stahlbetonkonstruktion.
Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Stück eines im wesentlichen zweidimensionalen Gitters besitzt Gitterstege
1. die geschlossene Gitterzellen 2 bilden und eine Höhe h quer zur Gitterfläche (F i g. 2) von etwa einem
Fünftel bis einem Zehntel der Seitenabmessungen L der Gitterzellen 2 besitzen. Das Gitter besteht aus Niederdruck-Polyäthylen.
Die Dicke der Gitterstege 1 vertun,·»
sich in Richtung der Steghöhe h unter einem Keilwinkel von höchstens 5°. Der schmalere Stegrand 3 ist
abgerundet. Die iiitterzellen 2 besitzen if, der Regel einen Grundriß in Form eines gleichseitigen Dreiecks
(Fig. 1), jedoch sind auch andere Gitterzellen möglich,
insbesondere die in F i g. 3 dargestellten gleichschenkligen Dreiecke. In F i g. 1 sind im übrigen die randständigen
Gitterpunkte abwechselnd als Stecker 4 und als zugeordnete Steckeraufnahmen 5 ausgebildet. Kn diesen
Gitterpunkten können mehrere der dargestellten Flächengitterstücke zu beliebig großen Gitterflächen zusammengesteckt
werden, wobei auch im Verbindungsbereich die Gitterstruktur unverändert bleibt.
In den F i g. 4 bis 6 ist die Dicke des Baukörpers, Bau-
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teils. Bauelementes oder dergl. mit D bezeichnet, die
Dicke der Außenschicht 6 mit d. Im Fall eines homogenen Aufbaus entsprechend F i g. 5 ist diese Dicke d im
wesentlichen gleich der Tiefe der Schalenrisse 7, die sich aufgrund des in Teilfig. a) dargestellten Verlaufs der
Eigenspannungen durch beispielsweise Schwinden des Baustoffes oder durch Änderungen der Außentemperatur ergeben würden. Im Fall der in F i g. 6 dargestellten
Stahlbetonkonstruktion mit Bewehrung 8 ist die Dicke d der Außenschicht 6 mindestens gleich der Mindestbetonüberdeckung der die Bewehrung 8 bildenden Stahleinlagen. Diese Mindestbetonüberdeckung ist den geltenden einschlägigen Vorschriften, Normen oder dergl.
zu entnehmen. In jedem Fall ist in die Außenschicht ein Gitter 9 eingebettet, das nach Art der F i g. 1 bis 3 ausgebildet ist Das Gitter 9 bildet mit dem Baustoff der Außenschicht keine kraftschlüssige Verbindung, was bei
Gittern aus Polyäthylen beispielsweise für zementgebundene Baustoffe gilt. Die Abmessungen L der Gitter- |
zeilen 2 sind so gewählt, daß die unter dem fcinfiuß von 20 g
lastunabhängig induzierten Eigenspannungen im Bau- ■ stoff der Außenschicht 6 bis zur Rißbildung auftreten- f
den Abmessungsänderungen AL der jeweils die Gitterzelle 2 ausfüllenden Baustoffscholle kleiner sind als die
noch für zulässig erachtete größte Rißbreite b = 0,1 mm. Tritt also an den Gitterstegen t Rißbildungen
auf, so können diese Risse nicht breiter als 0,1 mm werden. Daß die Rißbildung an den Gitterstäben 1 stattfindet, wird durch die Höhe h der Gitterstäbe 1 erzwungen,
die zu Spannungsspitzen gerade an den Gitterstäben
und dort besonders im Bereich ihres Randes 3 führen, S
der der freien Oberfläche der Außenschicht 6 züge- '
wandt ist. Die Höhe der Gitterstege 1 beträgt mindestens die Hälfte der Dicke d der Außenschicht 6. Das
Gitter kann in die Außenschicht 6 gänzlich eingebettet sein, wozu die Höhe h der Gitterstege 1 bis zu 0,9 d
betragen kann. Im Fall der F i g. 6 ist die Höhe Λ der Giiierätcge gleich der minuestbeionübetdeekung, so
daß das Gitter 9 zugleich als Abstandhalter für die Bewehrung 8 dient.
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Claims (1)
1 2
ρ _ , Die Erfindung betrifft einen Baukörper, ein Bauteil.
ratentansprucne. ein Bauelement oder dergL, mit einer Außenschicht aus
1. Baukörper, Bauteil, Bauelement oder dergL, mit einem mineralisch und/oder organisch abbindenden,
einer Außenschicht (6) aus einem mineralisch und/ Zugspannungen durch Rißbildung abbauenden Baustoff
oder organisch abbindenden, Zugspannungen durch 5 und mit einem in die Außenschicht eingebetteten Gitter.
Rißbildung abbauenden Baustoff und mit einem in Derartige Baukörper, Bauteile, Bauelemente oder
die Außenschichi (6) eingebetteten Gitter (9), d a - dergL sind in den verschiedensten Ausführungsformen
durch gekennzeichnet, daß das Gitter (9) (DE-GM 31 31 584, CH-PS 5 65 297) vielfach bekannt,
aus einem Werkstoff besteht, der mit dem Baustoff wobei die Gitter das Entstehen unerwünschter Risse in
der Außenschicht (6) entweder keine oder nur eine 10 der Außenschicht vermeiden sollen. Solche Risse haben
im Vergleich zu seiner inneren Zugfestigkeit sehr im Prinzip zwei Entstehungsursachen: Sie können durch
schwache Haftverbindung eingeht, daß die Abmes- lastabhängige, d. h. durch äußere Belastung hervorgeru-
sungen (L) der Gitterzellen (2) in der Ebene der Au- fene Formänderungen, oder durch lastunabhängige, d. h.
ßenschicht (6) zwischen dem 5- und dem 12fachen ohne Einwirkung äußerer Belastungen hervorgerufene
der Höhe Qi) der Gitterstege (1) betragen und daß 15 Formänderungen verursacht sein, wobei im letzteren
die Höhe Qi) der Gitterstege (1) mindestens gleich Fall die Formänderungen auf beispielsweise Schwind-,
der halben Schichtdicke (d)der Außenschicht (6) ist Dehn-, Quellvorgängen usw. in den Baustoffen selbst
Z Baukörper oder dergL nach Anspruch 1, da- oder in ihren Schichtungen aufgrund chemischer und/
durch gekennzeichnet, daß bei einer Stahlbetonkon- oder physikalischer Ursachen beruhen und zu Spannun-
struktion die Außenschicht (6) von der vorgeschrie- 20 gen im Baustoff führen, die dessen Bruchgrenzbelastung
benen Mind^stbetonüberdeckung der Stahleinlagen überschreiten und zur Bildung von zumeist vielfach ver-
(8) gebildet ist, und daß die Höhe (h)der Gitterstege zweigten Netzrissen führen. Durch die Gitter in der
(1) gleich der Dicke der Mindestbetonüberdeckung Außenschicht soll die Zugfestigkeit des Baustoffes so
ist weit erhöht werden, daß sich die Spannungen ohne BiI-
3. Baukörper oder dergL nach Anspruch 1, da- 25 dung wilder Risse nur in eigens hierfür absichtlich vordurch
gekennzeichnet, daß die Höhe Qt) der Gitter- gesehenen weichen Fugen oder in Scheinfugen abbauen
Stege (1) zwischen 0,5 und 09 uer Dicke der Außen- können, wobei Schp-nfugen dadurch gebildet werden,
schicht (6) beträgt. daß in ihnen der Konstruktionsquerschnitt absichtlich
4. Baukörper oder dergL nach einem der Ansprü- reduziert wird und dadurch lokal gesteuerte Zugspanche
1 bis 3. dadurch gekennzeichnet daß das Gitter 30 nungsspitzen erzeugt werden, die gewollte Rißbilder im
(9) aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie Nie- Sinne von Sollbrihnistellen entstehen lassen. Innerhalb
derdruckpol>athylen, besteht der durch solche Fugen eingegrenzten Abmessungen
5. Baukörper oder d":rgL na- h einem der Ansprü- der Baukonstruktion bleiben aber dennoch schalenartiche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter- ge Risse im Oberflächenbereich keineswegs ausgezellen
(2) die Form gleichseitig ;· Dreiecke aufwei- 35 schlossen. Die sich dabei einstellenden Schalenrißtiefen
sen. schwächen den Konstruktionsquerschnitt erneut; ihre
6. Baukörper oder dergL nach einem der Ansprü- Kerbwirkungen führen zu weiteren scheinfugenähniiche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Gitter chen Sollbruchstellen innerhalb der eingegrenzten Bau-(9)
aus im Vergleich zur Flächenabmessung der Au- teilabmessungen durch sogenannte starre Fugen. —
ßenschicht (6) kleinflächigen Gitterpartien zusam- 40 Derartige Risse werden von der Fachwelt bei Rißbreimengesetzt
ist ten größer als 0,1 mm jedenfalls dann als schädlich ange-
7. Baukörper oder dergl. nach Anspruch 6, da- sehen, wenn die gerissene Baustoffschicht eine der Witdurch
gekennzeichnet daß die randständigen Gitter- terung ausgesetzte freie Oberfläche bildet Auch der
punkte jeder Gitterpartie abwechselnd als Stecker visuelle Eindruck der Risse beginnt von dieser Rißbreite
(4) und Steckeraufnahme (5) ausgebildet und anein- 45 an aufwärts deutlich zu stören. Daher sind sowohl aus
ander grenzende Gitterpartien in diesen Gitter- technischen wie auch aus optischen Gründen Rißbreiten
punkten zusammengesteckt sind. von wesentlich weniger als 0,1 mm anzustreben.
8. Baukörper oder dergl. nach einem der Ansprü- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Bauche
1 bis 7. dadurch gekennzeichnetdaß sich die Git- körpern, Bauteilen. Bauelementen oder dergl. der einterstege
(I) bezüglich der Stegdicke in Richtung zur %· gangs genannten Art die Außenschicht und ihr Gitter so
freien Oberfläche der Außenschicht hin verjüngen auszuführen, daß wilde Rißbildungen mit Rißbreiten
und am Rande (3) mit einem Kerbradius abgerundet über einer noch für zulässig gehaltenen maximalen Grösind.
ße b, nämlich b = 0,1 mm, sicher vermieden werden.
9. Baukörper oder dergl. nach Anspruch 8, da- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gedurch
gekennzeichnet, daß die Gitterstege (1) im 55 löst, daß das Gitter aus einem Werkstoff besteht, der mit
Querschnitt einen schmalen Keil mit einem Keilwin- dem Baustoff der Außenschicht entweder keine oder
kel von unter 5° bilden. nur eine im Vergleich zu seiner inneren Zugfestigkeit
10. Baukörper oder dergl. nach einem der Ansprü- sehr schwache Haftverbindung eingeht, daß die Abmesche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter sungen der Gitterzellen in der Ebene der Außenschicht
(9) geschlossene Gitterzellen (2) bildet und die Git- 60 zwischen dem 5- und dem 12fachen der Höhe der Gitterstege
(1) eine Höhe (h) quer zur Gitterfläche von terstege betragen und daß die Höhe h der Gitterstege
etwa einem Fünftel bis einem Zehntel der Seitenab- mindestens gleich der halben Schichtdicke dder Außenmessungen
(L)UtY Gitterzellen (2) besitzen. schicht ist.
11. Baukörper oder dergl. nach einem der Ansprü- Bei dem nach der Erfindung in der Außenschicht vorche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter- 65 zusehenden Gitter besitzen die durch die Gitterstege
Stege (1) ein Flächengewicht von 0,6 bis 0.8 kp/m2 jeweils geschlossenen Gitterzellen in Flächenrichtung
aufweisen. der Außenschicht Abmessungen L derart, daß die unter
dem Einfluß von Spannungen im Baustoff bis zu Rißbil-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500376 DE3500376C2 (de) | 1985-01-08 | 1985-01-08 | Baukörper, Bauteil, Bauelement o.dgl., mit einer Außenschicht, und Flächengitter zum Einbetten in diese Außenschicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500376 DE3500376C2 (de) | 1985-01-08 | 1985-01-08 | Baukörper, Bauteil, Bauelement o.dgl., mit einer Außenschicht, und Flächengitter zum Einbetten in diese Außenschicht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500376A1 DE3500376A1 (de) | 1986-07-17 |
DE3500376C2 true DE3500376C2 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6259411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500376 Expired DE3500376C2 (de) | 1985-01-08 | 1985-01-08 | Baukörper, Bauteil, Bauelement o.dgl., mit einer Außenschicht, und Flächengitter zum Einbetten in diese Außenschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3500376C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH565297A5 (de) * | 1973-06-15 | 1975-08-15 | Stieger Jean | |
DE8131584U1 (de) * | 1981-10-29 | 1982-07-15 | Rheinhold & Mahla Gmbh, 6800 Mannheim | Gedaemmte aussenwandplatte |
-
1985
- 1985-01-08 DE DE19853500376 patent/DE3500376C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3500376A1 (de) | 1986-07-17 |
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