DE349988C - Zusammensetzbarer Schrank aus Blech zur Aufnahme von Schubkaesten, Schubfaechern u. dgl. - Google Patents

Zusammensetzbarer Schrank aus Blech zur Aufnahme von Schubkaesten, Schubfaechern u. dgl.

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DE349988C
DE349988C DE1920349988D DE349988DD DE349988C DE 349988 C DE349988 C DE 349988C DE 1920349988 D DE1920349988 D DE 1920349988D DE 349988D D DE349988D D DE 349988DD DE 349988 C DE349988 C DE 349988C
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Germany
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parts
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support
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DE1920349988D
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Roneo Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
    • A47B47/03Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only with panels separate from the frame

Landscapes

  • Assembled Shelves (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM Ii. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 349988 ~ KLASSE 34 i GRUPPE 19
Roneo Limited in London und Walter Chipperfield in Hornchurch, Engl.
Zusammensetzbarer Schrank aus Blech zur Aufnahme von Schubkästen, Schubfächern u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammensetzbaren Schrank aus Blech, der zur Aufnahme von Schubkästen, Schubfächern u. dgl. dient. Bei diesem Schrank sind die einzelnen Teile in bekannter Weise untereinander mittels Zungen und Schlitze unter Verwendung eines Riegels verbunden. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die in an und für sich bekannter Weise hergestellte ίο Zungen- und Schlitzverbindung zweier Teile durch einen dritten Teil verriegelt wird. Dieser dritte Teil wird selbst wieder durch einen in einem der beiden ersten Teile teleskopartig verschiebbaren Riegel zu den beiden ersten Teilen verriegelt. Der dritte zur Verriegelung dienende Teil ist mit einem oder mehreren gegabelten Ansätzen versehen, deren Gabelschenkel sich hinter verbreiterten Zungen des zweiten Teiles legen, während ein in dem dritten Teil verschiebbarer Riegel ao
nach dem Eingriff der Gabeln mit den Zun-■genverbreiterungen mit dem die Zungen tragenden Teil in Eingriff kommt und so die \rerriegelung der Teile zueinander hervorruft. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht einer Seitenwand mit dem Schubkastenauflager und den vorderen wagerechten Unterteilungsstücken.
Abb. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der Teile in zusammengesetztem Zustande. Abb. 3 ist eine Seitenansicht, während Abb. 4 einen Schnitt des Gehäuses darstellt, unter Berücksichtigung der Verriegelung der einzelnen Teile miteinander·.
Abb. 5 ist eine der Abb. ι ähnliche Ansicht in der Verbindung der einzelnen Teile mit einer Mittelsäule.
ao Abb. 6 ist die schaubildliche Ansicht der zusammengesetzten Teile nach Abb. 5·
Abb. 7 ist die schaubildliche Ansicht der Befestigungsweise der hinteren Enden der Schubkastenauflager an der hinteren Kastenwand.
In den Abb. 1 bis 4 ist die Verbindung des vorderen Endes eines horizontal liegenden LTnterteilungsstückes und eines Schubkastenauflagers mit der vorderen Kante der Seitenwandung beschrieben. Bei dieser Bauart wird die senkrechte Kante 1 der Seitenwandung 2, die aus einer Blechtafel besteht, rechtwinklig nach vorn umgebogen, um dann wieder nach hinten weiter umgebogen zu werden, so daß eine vordere glatte Fläche 3 von entsprechender Breite entsteht, während durch die Biegung ein Kanal oder eine Rinne 4 gebildet wird, die in Richtung der hinteren Wandung offen ist.
Das Auflager 5 wird so befestigt, daß es durch die ganze Tiefe des Kastengehäuses hindurch mit der inneren Fläche der Seitenwandung 2 in Berührung kommt. Dieses Auflager ist ebenfalls aus einer Blechtafel hergestellt. Es ist so gebogen, daß eine obere Auflageflache-6 entsteht, an die sich zwei nach unten ragende Flanschen 7 und 8 anschließen. Der äußere Flansch 7 legt sich an die Seitenwandung 2, während der innere Flansch 8 in einer gewissen Entfernung von der Seitenwandung 2 wagerecht umgebogen ist, wie es in der Abb. 1 bei 9 gekennzeichnet is-t. Eine weitere Biegung der Blechtafel erfolgt dann nach unten und nach innen bei iö, so daß* eine horizontale Lauffläche 11 entsteht. Diese Fläche ist breit genug, um als Auflager für den Schubkasten zu dienen.
Die beiden senkrechten Flächen 7 und- 8
des Auflagers 5 liegen in einer solchen Entfernung voneinander, daß, wenn der äußere Flansch 7 mit der inneren Seitenwändung' der 1 Wand 2 in Berührung "kommt, sich der innere Flansch 8 gegen die Kante 1 des Kanales 4 legt, welcher durch Biegung der vorderen Kante der Seitenwandung 2 des Kastengehäuses entsteht. Auf diese Weise schneidet die Kante des inneren Flansches 8 das Auflager 5 mit der zurückgebogenen Kante 1 der Seit en wandung 2 ab. Eine Zunge 15 setzt sich an die vordere Kante des inneren Flansches 8 des Auflagers 5 und ist diese Zunge bei 16 so gebogen, daß sie an der zurückgebogenen Kante 1 der Seitenwandung 2 vorbeigeht. Das untere Ende der Zunge 15 ist bei vj gabelförmig ausgebildet, während der Riegel 14 bei 18 geschlitzt ist, so daß er an der einen Seite der Zunge 15 vorbeigeht.
Das vordere horizontale Unterteilungsstück 19 liegt zwischen der vorderen Kante der Seitenwandung und besteht aus einem , U-förmig gebogenen Blechstück mit den Flan-' sehen 20 und 21, welche nach innen gerichtet ! sind. Die oberen und unteren Flanschen 20 und 21 endigen in Zungen 22, die übereinan- , derliegen, wobei die Zungen mit sich verbrei- ! ternden Enden versehen sind. In der Ober- ' fläche der abgebogenen Kanten 1 der Seiten- : wandung 2 sind Schlitze 23 angeordnet, in welche die Zungen 22 des vorderen horizon- ; talen Unterteilungsstückes 19 hindurchgehen. ! Beim Zusammensetzen dieser Teile werden die Zungen 22 am Ende des vorderen horizon-ι talen Unterteilungsstückes 20 zuerst durch ι die Schlitze 23 in der Kante 1 def Seitenwandung 2 gesteckt, so daß ihre sich verbreitern- ; den Enden in den Kanal 4 der Seitenwan-' dung 2 hineinragen. Alsdann wird das ■ Schubkastenauflager 5 in solche Lage ge-' bracht, daß die Kante des inneren Flansches 8 ; mit der Oberfläche der zurückgebogenen Kante 1 der Seitenwandung 2 mit der Fläche des inneren Flansches 8 des Auflagers 5 bündig abschließt. Sind diese Teile zusammen- ; gesetzt, so wird das Ende des Schufekastenauflagers 5 etwas angehoben, so daß die gegabelte Zunge vj des Schubkastenaiuflagers 5 über den j Zungen 22 des horizontalten Stückes 19 zu liegen kommt. Durch eine nach unten gericht . tete Bewegung des Schubkastenauflagers 5 greift die Gabel 17 der Zunge 15 über die Ansätze der Zungen 22 des Stückes 19 hinweg, so daß das Schuibkastenfager 5 mit seiner horizontalen Lauf fläche 11 mit dem oberen Flansch 20 des Stückes 19 abschließt und in einer Ebene liegt. Die Zungen 22 des Stückes 19 sind in den Schlitzen 23 gesichert, infolge ihres Eingriffes mit der gegabelten Zunge 17 des Schubkastenauflagers 5.
Die so zusammengesetzten Teile werden nunmehr durch den Riegel 14 gesichert. Der- : selbe wird vorgeschoben, so daß sein Ende zwischen die oberen und unteren Flanschen
20 und 2i des Stückes 19 zu liegen kommt. Auf diese Weise wird das Schubkastenlager 5 fest mit den anderen Stücken verbunden, wobei gleichzeitig die Lag-erfläche 11 mit dem 5 oberen Flansch 20 des Stückes 19 abschließt. Mit Bezug auf die Abb. 5 und 6 ist eine Bauart veranschaulicht, bei der das Ende eines horizontalen Schubkastenlagers 24 an einer senkrechten Säule 25 des Kastengehäuses befestigt ist, unter gleichzeitiger Anbringung der Enden von zwei vorderen horizontalen Unterteilungsgliedern 26. Die vordere Säule25 hat rechteckigen Querschnitt und ist so ausgebildet, daß eine Rinne oder ein Kanal entsteht. Auf diese Weise werden die beiden Flanschen 27 und 28, die nach innen zu liegen, gebildet. Zwei Schlitze 29 sind in jedem Flansch vorgesehen und dienen zur Aufnahme der Zungen 30, die sich an die Enden der horizontalen Unterteilungsglieder 26 ansetzen.
In diesem Falle sind beide Flanschen 31 sowohl der innere als auch der äußere Flansch des Schubkastenauflagers 24 mit nach vorn ragenden gegabelten Zungenenden 32 versehen. Dieselben legen sich zwischen die Flanschen 28 und 29 der vorderen Säule 25. Die eine Gabel 32 kommt mit den Zungen 30 an dem vorderen horizontalen Unterteilungsglied 26 in Eingriff, wodurch dieses Unterteilungsglied verriegelt wird. Der Riegel 33 liegt in dem Schubkastenauflager 24 und kann darin nach vorn bewegt werden. Der Riegel greift in die Rinne 34 der beiden vorderen horizontalen Unterteilungsglieder 26 ein, so daß die Flächen 26 mit den horizontalen Flächen 35 des Schubkastenauflagers 24 abschließen und in einer Ebene liegen. Auf diese Weise wird das Schubkastenauflager 24 festgehalten und ein Auseinanderfallen der einzelnen Verbindungsteile wird vermieden.
In der Abb. 7 ist die Verbindung der hinteren" Enden der Schubkastenauflager veranschaulicht. Die hintere Wandung des Gehäuses ist mit einer Lagerfläche 36 durch Punktschweißung verbunden. Der obere Teil 37 dieser Stütze ist etwas gekröpft, so daß er über die Fläche der Gehäusewandung hervorsteht und zur Aufnahme eines nach unten gebogenen Flansches 38 am Ende des Schubkastenauflagers dient.
Der untere Teil 39 der Stütze 36 ist rechtwinklig von der Wandung des Gehäuses abgebogen und legt sich in eine Rinne 40 ein,
">5 die durch den unteren Teil des Schubkastenlagers gebildet λνΜ. Ein Riegel 41 lagert in der Rinne 40 des Schubkastenauflagers und kann so nach vorn geschoben werden, daß er unter den rechtwinklig abgebogenen Flansch der Stütze 36 zu liegen kommt, wodurch ein Lösen des Schubkastenauflagers vermieden ist. Eine Entriegelung des Schubkastenauflagers kann erst dann stattfinden, wenn der Riegel 41 zurückgeschoben wird.
Wie aus dem Obigen ersichtlich, besteht der Kasten oder das Kastengehäuse aus drei Teilen, der Seitenwandung oder einer vorderen senkrechten Säule, die mit Schlitzen versehen ist, durch welche Zungen eines zweiten Verbindungsteiles hindurchgehen, der als horizontal liegendes Unterteilungsglied Verwendung findet, während ein dritter Teil als Schubkastenauflager dient und mit gegabelten Zungen versehen ist, die mit den Zungen des zweiten Teiles innerhalb einer Rinne oder eines Kanals des ersten Teiles in Eingriff kommen. Die Sicherung dieser drei Verbindungsstücke erfolgt durch einen Riegel, der in dem Schubkastenauflager liegt und mit dem horizontalen Unterteilungsstück oder bei Verwendung eines Mittelpfostens mit den beiden horizontalen Unterteilungsstücken in Eingriff kommt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammensetzbarer Schrank aus Blech zur Aufnahme von Schubkästen, Schubfächern u. dgl., bei welchen die Teile untereinander mittels Zungen und Schlitze unter Verwendung eines Riegels verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in an und für sich bekannter Weise hergestellte Zungen- und Schlitzverbindu'ng zweier Teile durch den dritten Teil verriegelt wird, der selbst wieder durch einen in einem der beiden ersten Teile teleskopartig verschiebbaren Riegel zu den beiden ersten Teilen verriegelt werden kann.
2. Zusammensetzbarer Schrank aus Blech nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Teil (5, 24)· mit einem oder mehreren gegabelten Ansätzen (15, 32) versehen ist, deren Gabelschcnkel (17) sich hinter die sich verbreiternden Zungen (22, 30) des zweiten Stückes (19, 26) legen, während ein in dem dritten Teil verschiebbarer Riegel (14, 33) nach dem Eingriff der Gabeln (17) mit den Zungenverbreiterungen (22, 30) mit dem die Zungen tragenden Teile (19, 26) in Eingriff kommend die Verriegelung der Teile zueinander hervorruft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920349988D 1920-02-17 1920-02-17 Zusammensetzbarer Schrank aus Blech zur Aufnahme von Schubkaesten, Schubfaechern u. dgl. Expired DE349988C (de)

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