DE3490465T - Wellenteil - Google Patents

Description

NIPPON PISTON RING CO., Ltd. -*~ fy 9. 5. 1985

2-6, Kudan-kita 4-chame _K 6254

Chiyoda-ku, Tokyo, 102/Japan

Beschreibung

KeI!enteil

Die Erfindung betrifft ein Wellenteil für die Verwendung mit einer Nockenwelle, welche für das Betätigen von Saug- und Ablaßventilen in einer Verbrennungskraftmaschine eingesetzt werden, wobei das Wellenteil ein ein Wellenende bildendes Teil aufweist, welches separat von der Welle gefertigt ist, wobei das das Wellenende bildende Teil mit einer Verbindungsbohrung zwecks Paßeingriffes mit einem Verbindungsstift ausgebildet ist.

Eine Verbund-Steuerwelle bzw. eine zusammengesetzte Nockenwelle weist eine Welle und separat hergestellte Bauteile wie beispielsweise Zahnräder, Nocken, Zahntrommeln und Zapfen auf, die fest an der Weile angeordnet sind. Das das Wellenende bildende Bauteil und die Welle sind miteinander unter Zwischenschaltung eines Verbindungsstiftes verbunden, der in dem Grenzbereich zwischen der Welle und dem Bauteil angeordnet ist. Beispielsweise weist die Steuerwelle, wie sie in der japanischen Anmeldung U 58-37901 erläutert ist, ein Zahnrad auf, welches fest an der Welle mittels eines Stiftes fixiert ist, welcher sich durch eine Bohrung in dem Grenzbereich zwischen der Kelle und dem Ketten-

zahnrad erstreckt. Jedoch unterscheiden sich das Bauteil und die Welle im allgemeinen materialmäßig, so daß der Grenzbereich nicht leicht zu bohren ist. Demzufolge ist eine gebohrte Bohrung nicht genau, sondern manchmal exzentrisch und in ihrer Abmessung nicht richtig. Dieses Problem wird ernsthafter, wenn die Verbundwelle der Art ist, welche eine Stahlwelle und Nockenvorsprünge und Zapfen aufweist, die aus gesintertem Legierungsmaterial hergestellt sind. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Sinterlegierungselemente wie beispielsweise Chrom und Kupfer zur Welle hin diffundieren, um eine harte Zementierschicht zu bilden und den Grenzbereich zu hart zu machen, als daß er bearbeitet werden kann.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, das oben erwähnte Problem zu lösen und ein Wellenteil zu schaffen, bei welchem die Paßabschnitte zwischen der Nockenwelle und dem das Schaftende bildendenTeil so geformt sind, daß keine Verbindungsbohrung in den Grenzbereich zwisehen den beiden Teilen gebohrt ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Wellenteil vorgesehen, welches aus einer Welle und einem ein Wellenende bildenden Teil zusammengesetzt ist, welches fest an der Welle angeordnet ist, wobei das Bauteil aus einem von dem der Welle unterschiedlichen Material hergestellt ist und mit einer Verbindungsbohrung versehen ist. Das Wellenteil kennzeichnet sich dadurch aus, daß ein Paar einer axialen Ausnehmung und eines Vorsprunges entsprechend an der Außenfläche eines Endes der Welle und entsprechend am Innenumfang der Bohrung in dem Bauteil ausgebildet ist, um sie miteinander zu kuppeln.

Die Verbindungsbohrung ist nicht in der Grenze zwischen der Welle und dem Bauteil vorgesehen, sondern in dem

axialen Vorsprung, der mit der Axialausnehmung in dem Wellenende fluchten soll. Das Wellenteil gemäß Erfindung hat den Vorteil, daß die Verbindungsbohrung genau ist und weder exzentrisch noch in ihrer Abmessung falsch wird.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In

der Zeichnung zeigen:
10

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in Schnittansicht,

eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig . 1 ,

eine perspektivische Ansicht der Kelle,

eine Schnittansicht durch eine andere Aus führungsform ,

Fig. 5 perspektivisch die Welle nach Fig. 4.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 ist eine Vielzahl von Nocken 11 an dem Mittelrandabschnitt einer Stahlwelle 12 fest angeordnet, doren Ende einen Zapfen 14 aus gesintertem Material als ein das Wellenende bildendes Teil trägt. Das Wellenende weist eine Außenfläche auf, die mit einer axialen flachen Ausnehmung 13 versehen ist. Andererseits ist die Innenfläche der Bohrung 14a des Zapfens 14 mit einem axialen flachen Vorsprung 15 zwecks Paßeingriffes mit der axialen Ausnehmung 13 ausgebildet. Der Vorsprung 15 weist eine äußere Endfläche auf, die ttiit einer Verbindungsbohrung 16 ausgebildet ist. Ein Verbindungsstift 14 ist mit seiner einen Hälfte in die Bohrung 16 eingesetzt, wobei seine andere Hälfte in einer Arretierbohrung 20a in einer Scheibe

	Fig.	2
15
	Fig .	3
	Fig i	4
20

angeordnet ist. Die Scheibe 20 ist an einem Zapfen angeordnet, der an dem Wellenende der Welle 12 befestigt ist. Die Scheibe ist an einer Rotation in Bezug auf die Welle 12 mit Hilfe des Verbindungsstiftes 17 gehindert und mit dem Zapfen 14 über einen Bolzen 19 verbunden, welcher in den Zapfen 18 eingeschraubt ist.

Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5, in welchen eine andere Ausführungsform gezeigt ist, tragen die bei der obigen Ausführungsform verwendeten Bauteile die gleichen Bezugsziffern. Das Wellenende der Steuer- bzw. Nockenweile weist eine Außenfläche auf, die mit einer axialen bogenförmigen Aussparung 13 zwecks Paßeingriffes mit einem axialen bogenförmigen Vorsprung 15 versehen ist, welcher in der Innenfläche der Bohrung 14a des Zapfens 14 ausgebildet ist.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Wellenteil mit einer Welle, einem ein Wellenende bildenden Teil aus einem Material, das sich von dem der Welle unterscheidet, wobei dieses Teil auf ein Ende der Welle aufgepaßt ist, wobei das außerseitige Ende des das Wellenende bildenden Teiles mit einer Verbindungsbohrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (12) an dem Außenumfang an einem Ende mit einer axialen Ausnehmung (13) versehen ist, daß das das Wellenende bildende Bauteil (14) an seiner Innenfläche mit einem axialen Vorsprung (15) zum Paßeingriff mit der axialen Ausnehmung ausgebildet ist, und daß die Verbindungsbohrung (16) in einem axialen Vorsprung vorgesehen ist .

2. Wellenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (14) aus einem gesinterten Material hergestellt ist.

ZULASSUNGr 'LG MÜNCHEN I UND Il

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