DE3490210T - Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Durchflusses in einer Röhre oder Leitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Durchflusses in einer Röhre oder LeitungInfo
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Description
WO 8 4/04 3 9?
HÜU Z Ί
-Jt-
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR MESSUNG DES DURCHFLUSSES IN EINER RÖHRE ODER LEITUNG
Technisches Sachgebiet
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bestimmung der Fließgeschwindigkext von Materialien, die üblicherweise in einer Leitung fließen. Es sei eine
Röhre aus nicht eisenmagnetischen Materialien betrachtet. Eine derartige Röhre kann verwendet werden, um fließende Fluide
oder Feststoffe zu transportieren. Die Fließrate ist ein wesentlicher Meßwert, der durch diese Erfindung erhalten werden
kann. Mittels dieser Erfindung ist es möglich, ein Maß für die Fließrate fließender Materialien zu gewinnen, das von der
Dirchte oder dem Füllfaktor in der Röhre unabhängig ist. Darüber hinaus ist die Messung unabhängig von charakteristischen
magnetischen Resonanzrelaxationszeitkonstanten, die als T, und
T bekannt sind. T, ist die Spin-Gitter-Relaxationszeit und T_
ist die Spin-Spin-Relaxationszeit.
Diese Erfindung macht nur von einem einzigen Magneten Gebrauch.
Es wird ein Magnet verwendet, der ein Magnetfeld quer zur Röhre
aufbaut, wobei der Magnet so konstruiert und angeordnet ist, daß er ein Magnetfeld mit einem Gradienten aufbaut. Der
Gradient unterwirft das fließende Material einer Feldintensität, die relativ hoch ist und die linear auf einen kleineren
Wert abfällt. In einem gegebenen Moment wird ein Segment des fließendes Materials diesem Magnetfeld ausgesetzt. Wie zu verstehen
ist, besteht eine Beziehung zwischen der Geschwindigkeit des fließenden Segmentes, der Feldintensität und der Frequenz,
bei der ein kernmagnetisches Resonanz (NMR)- oder ein elektronenmagnetisches Resonanz (EMR)-Signal erwartet werden
kann. Indem das Materialsegment (ähnelnd einer Querscheibe,
I l| 4 ft ί»
m Sr *
"I die von der Röhre umschlossen ist) sich durch das Magnetfeld
bewegt, ändert sich die Frequenz des NMR- oder EMR-Signals, das von dem fließenden Material erwartet wird. Ist der Feldgradient
linear, dann ist die Frequenzänderung hierzu proportional. Dementsprechend wird bei der bevorzugten Ausführungsform
dieser Offenbarung von einem Magnetfeld mit einem festgelegten
Gradienten Gebracuh gemacht. Diese bevorzugte Ausführungsform liefert eine Zeitrate der Änderung des emittierten
NMR- oder EMR-Echoimpulses, die der Fließgeschwindigkeit
proportional ist.
Betrachten wir den Augenblick, wo die Fließgeschwindigkeit
sich verdoppelt hat. Die Frequenzverschiebung des EMR- oder des NMR-Signals über ein gegebenes Zeitintervall ist doppelt
so groß wie die mit der ersten Fließgeschwindigkeit verbundene Verschiebung. Die Messung der Fließgeschwindigkeit erfolgt unabhängig
von den für die Elementarmatrix charakteristischen Zeiten T, und T_ und ist außerdem unabhängig von der Dichte
des fließenden Materials oder dem Füllfaktor des fließenden Materials in der Röhre.
Eine der wünschenswerten Techniken zur Gewinnung von Daten aus der fließenden Probe ist die Impulsechoverschiebung der Zeit
oder der Frequenz. Eine Lösung in dieser Hinsicht besteht da-
2^ rin, die Frequenz des NMR- oder EMR-Echoantwortsignals mit
einem Bezugsfrequenzsignal in Vergleich zu setzen. Die Verschiebung der Frequenz der Antwort wird gemessen. Daneben gibt
es noch eine Verschiebung der relativen Zeitposition des aus übertragenen Impulsen enthaltenen Echos, und diese Zeitver-Schiebung
ist von Bedeutung.
Es wurde festgestellt, daß die Frequenz des Echos abfällt, ebenso wie die Verzögerungszeit des Echos, wenn das fließende
Material ein Magnetfeld mit einem negativen Gradienten passiert. Ein negativer Gradient ist definiert als ein Feld, welches von
einer höheren Intensität auf eine niedrigere Intensität ab-
fällt. Hat das Feld einen positiven Gradienten, dann steigt sowohl die Frequenz des Echos als auch die Verzögerungszeit
des Echos als eine Funktion der Fließgeschwindigkeit an. Mit
dieser Anordnung und mit einem vorgegebenen Feldgradienten zeigt die FrequenzverSchiebung des Echos oder die Verschiebung
der Echoverzögerungszeit die Fließgeschwindigkeit in
der Röhre oder Leitung an.
Dementsprechend macht diese Erfindung mit Vorteil Gebrauch von einem Magnetfeld, das entweder einen positiven oder einen
negativen Gradienten hat. Darüber hinaus erfolgt die Ausgabe in einer Frequenz oder in einer Zeitverschiebung beim Echo.
Jede Verschiebung kann zur Anzeige der Fließgeschwindigkeit verwendet werden.
Ein anderer Faktor, der einen Einfluß auf das Ausgangssignal
hat, ist die Dichte des in der Röhre fließenden Materials. Diese liegt bei fließenden Flüssigkeiten, wie Petroleumprodukten,
gereinigten Chemikalien und dergleichen, mehr oder weniger fest. Die Fließdichte kann jedoch bei einem fließenden Gas
oder bei fließenden Feststoffen wie in einer Kohle-Pipeline stark variieren. Die Amplitude des NMR- oder EMR-Signals ist
proportional zur Fließdichte. Bei einer Pipeline zum Beispiel, die ein Erdgas mit einer festgelegten Kohlenwasserstoffzusammensetzung
führt, führt ein Anstieg des Druckes zu einem proportionalen Anstieg der Dichte. Wenn der Druck verdoppelt
wird, steigt die Dichte annähernd auf das Doppelte. Dies zeigt sich in der Amplitude des Ausgangssignals. Es ist leicht verständlich,
daß die Messung der NMR- oder EMR-Ausgangssignalamplitude sehr vorteilhaft ist.
In einer Ausführungsform dieser Vorrichtung sind zwei Signal
verarbeitende Kanäle vorgesehen, um die Frequenzverschiebung in Form von einer Phasenverschiebung zu erfassen. Das empfangene
Signal wird mit dem übertragenen Signal zur Erfassung der Frequenzverschiebung vermischt. Ein Kanal erhält das übertra-
gene Signal, während der andere Kanal das übertragene Signal nach einer 90 Grad Phasenverschiebung erhält. Beide Kanäle
sind danach identisch, einschließlich Mixern, Tiefpassfiltern, Proben- und Rückhalte (hold)-Verstärkern. Das Ausgangssignal
der Verstärker wird Analog/Digital-Konvertern zugeführt. Die Leistungen beider Kanäle werden dann in einen arithmetischen
Prozessor eingegeben, der Verhältnisse (und daher trigonometrische Funktionen) der synchron erfaßten Eingangsdigitalwörter
bildet. Diese Verhältnisse werden dann an Freuquenzteiler weitergegeben.
Der arithmetische Prozessor sendet an je einen Frequenzteiler zwei zeitgetrennte, separate Signale, die dann
einem Addierer eingegeben werden. Der Addierer gibt dann ein Signal ab, das aus der Summe (oder Differenz) der beiden Eingangssignale
besteht, und dieses ist dann wiederum proportio- ^ nal zur Fließgeschwindigkeit.
Für die von NMR oder EMR empfangenen Signale ist ein weiterer
Schaltkreis eingerichtet. Diese Vorrichtung arbeitet besonders gut durch Abstimmung auf besondere Elemente oder ungepaarte
Elektronen in der fließenden Verbindung. Ein solches Element ist Wasserstoff. Eine andere Alternative stellen die ungepaarten
Elektronen des Kohlenstoffs der Kohle dar. Durch Messung der Geschwindigkeit des Wasserstoffs oder des Kohlenstoffs
wird unvermeidlich die Geschwindigkeit der gesamten fließenden
2^ Masse gemessen. Gmeäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
die Frequenz des Systems so eingestellt, daß entweder Wasserstoff oder Kohlenstoff erregt werden und daß die Geschwindigkeit
dieses Elementes (und damit der dieses Element enthaltenden Verbindung) gemessen wird. Alternativ können auch andere
Elemente gemessen werden. Typische Beispiele sind Natrium oder chemisch gebundenes Fluor.
Um die Art, in der die oben aufgeführten Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung gelöst werden, im Ein-
zelnen zu verstehen, sei die oben kurz zusammengefaßte Erfindung
weiterhin im Besonderen unter Bezugnahme auf spezielle Ausgestaltungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, erläutert.
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Es muß jedoch festgestellt werden, daß die beigefügten Zeichnungen
lediglich typische Ausführungsformen dieser Erfindung darstellen und deshalb keineswegs als den Schutz derselben begrenzend
aufgefaßt werden können, denn die Erfindung läßt sich gleichermaßen auch auf ähnlich effektive Ausführungsformen anwenden.
Figur 1 ist eine Ansicht einer Einrichtung einer Magnet- und Detektorspule in der unmittelbaren Nachbarschaft einer mit
einem fließenden Stoff beschickten Pipeline zur Messung der Geschwindigkeit des Materials in der Pipeline;
Figur 2 ist eine Ansicht, die grafisch ein Materialsegment in der Pipeline der Figur 1 zeigt, das von einem Hochformerimpuls
erregt wird und das anschließend in der Röhre an einen neuen Ort weiterbewegt wird, zu welcher Zeit ein Echosignal gebildet
wird;
Figur 3 ist eine NMR-Signalabtastfolge ("signal sampling
sequence"), in der zwei Kanäle von Ausgangsdaten dargestellt sind, die im Zusammenhang mit der in Figur 5 gezeigten Schaltung
verwendet werden;
Figur 4 ist eine Ansicht ähnlich der Figur 3, in der die empfangenen
Signale in ihrer zeitlichen Abfolge dargestellt sind; Figur 5 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Schaltkreises mit einem NMR- oder EMR-Erfassungsschaltaufbau, der einen
Fließgeschwindigkeitsausgang hat;
Figur 6 ist ein schematisches Blockdiagramm eines alternativen Schaltkreisaufbaus zur Erfassung der Fließgeschwindigkeit und
der Dichte; und
Figur 7 ist ein Diagramm, in dem die Verteilung der Fließgeschwindigkeiten über einen Röhrenquerschnitt illustriert ist; Figur 8 zeigt eine korrespondierende Frequenz-Amplituden-Ver-
Figur 7 ist ein Diagramm, in dem die Verteilung der Fließgeschwindigkeiten über einen Röhrenquerschnitt illustriert ist; Figur 8 zeigt eine korrespondierende Frequenz-Amplituden-Ver-
teilung des erfaßten Materials, das durch die Röhre der Figur 7 fließt; und
Figur 9 ist eine schematische Darstellung eines Schaltkreises zur Wiedergewinnung von Daten, wie sie in Figur 8 dargestellt
sind.
Zunächst sei die Aufmerksamkeit auf Figur 1 der Zeichnungen gelenkt. In Figur 1 ist mit IO eine Röhre oder Leitung bezeichnet,
die ein fließendes Fluid führt, dessen Geschwindigkeit untersucht werden soll. In diesem Teil enthält die Röhre
10 durch sie fließendes Material, wobei das Material üblicherweise eine kleinteilige feste Materie in Gas, so zum Beispiel
pulverisierte Kohle, ist, die pneumatisch in eine Verbrennungskammer transportiert wird, oder sie ist eine Pipeline für Petroleumprodukte.
Die Erfindung ist überdies anwendbar auf fließende Gase bei verschiedenen Drücken. Der Teil der Pipeline
der in Figur 1 dargestellt ist, besteht vorzugsweise aus einem nicht magnetischen Material, so daß Feldlinien diePipeline 10
durchdringen können.
Ein Magnet mit einem Nordpolteil 11 ist gegenüber einem Südpolteil 12 angeordnet. Der Magnet ist kegelförmig dargestellt,
so daß der Spalt zwischen den Polen größer wird. Die Feldintensität ist links am größten, wo das fließende Material zuerst
in das Feld eintritt. Vorzugsweise wird das auf die Röhre 10 wirkende Feld mit einem negativen Gradienten angelegt,
das Heißt, daß sich die maximale Feldintensität an der linken Kante des Feldes und die vermindeerte Intensität an der rechten
Seite der Figur 1 befindet. Zu diesem Zweck identifiziert
das Symbol H die Resonanzfeldintensität· H- identifiziert die
ο 1
maximale Magnetfeldintensität. Weitere Feldintensitäten sind bei H_ und H3 definiert. Das Feld hat vorzugsweise einen Iinearen
Gradienten. Das heißt, daß die Feldintensität regelmäßig abfällt, zum Beispiel durch die Verwendung abgeschrägter
Flächen, wie bei 11 und 12 in Figur 1 dargestellt.Ein negativer
Gradient bedeutet eine maximale Intensität auf der linken und abnehmende Intensität nach^der rechten Seite. Bei einem
positiven Gradienten ist der Verlauf umgekehrt.
Die interessierende Intensität ist die Intensität bei H .
Dies ist die Intensität, die mit einer Frequenz eines übertragenen
Impulses in Beziehung steht, der durch eine Erfassungsspule 14 geliefert wird. Die Spule 14 ist rechtwinklig
zum Magnetfeld angeordnet. Es gibt eine gegenseitige Beeinflussung
zwischen einem ausgewählten Element und dem durch die Röhre 10 fließenden Material. Diese gegenseitige Beeinflussung
stammt entweder aus EMR oder aus NMR und bildet ein Ausgangssignal, das in der Erfassungspule 14 beobachtet werden kann.
Das Signal wird an die mit 15 bezeichnete Vorrichtung abgegeben. Die Vorrichtung 15 ist in den Figuren 5 bzw. 6 dargestellt
und wird weiter unten beschrieben.
Im Moment sei die Aufmerksamkeit auf Figur 2 der Zeichnungen gerichtet. In Figur 2 ist mit 16 ein Segment des in der Pipeline
fließenden Materials bezeichnet. Es sei angenommen, daß das in der Röhre 10 fließende Material im wesentlichen ohne
Turbulenz fließt, mindestens in dem illustrierten Teilpunkt. Es existiert demzufolge ein zylindrisches Segment 16, das
fließendes Material bei der besonderen Feldintensität der Stärke H darstellt. Dieses besondere Segment 16 wird von dem
übertragenen Impuls bestrahlt. Der übertragene Impuls stammt von der Spule 14. Das übertragene Impulsfeld wirkt auf alles
Material innerhalb der Spule, tritt jedoch stark nur mit dem Segment 16 in Wechselwirkung, wobei die Übertragerfrequenz und
die Feldintensität so auf einander eingestellt sind, daß eine NMR- oder EMR-Antwort erfolgt.
Die Breite des Feldes in Figur 2 ist gleich der Breite des Polstückes 11 in Figur 1. Das Material 16 wird an verschiedenen
Stellen längs der Röhre einem Magnetfeld ausgesetzt. Figur
2 enthält zwei Ansichten, die beide identisch sind, außer
der Tatsache, daß die zweite ANsicht das Material 16 zu einem Zeitpunkt zeigt, wo sich das Material 16 bewegt hat. Die Verschiebung
nach rechts ist die die zurückgelegte Distanz. Darüber hinaus ist dies die Position der Materialmenge zu der
Zeit, wo, als Ergebnis des übertragenen Impulses, ein Echoimpuls zur Erfassungsspule 14 zurückkehrt. Während die Turbulenz
potentiell ein Problem darstellt, ist das Segment 16 relativ gut definiert und eine Verzerrung ("defusion") des
Segments 16 in dem kurzen in Figur 2 dargestellten Intervall ist relativ unbedeutend. Dementsprechend ist das Material 16
wohl definiert, wenn es zuerst bestrahlt und wenn der Echoimpuls entsteht und zur Erfassungsvorrichtung 15 zurückkehrt.
in Fortführung der Beschreibung wird nunmehr die Aufmerksamkeit
auf Figur 3 der Zeichnungen gelenkt. Figur 3 enthält ein Zeitdiagramm, das bei irgendeiner willkürlichen Zeit beginnt
(Zeit gleich Null).Der Umformer für die zu beschreibende Einrichtung
erzeugt umgeformte Impulse. In Figur 3 sind ein erster
umgeformter Impuls 17 und ein zweiter umgeformter Impuls 18 dargestellt. Die zwei Impulse sind willkürlich von gleicher
Amplitude und Dauer. Dies sind Impulse von Hochfrequenz ("RF") Energie bei einer spezifischen Frequenz. Diese Frequenz ist
proportional zur Feldintensität H und erzeugt mit einer ausgewählten Kernart oder mit ungepaarten eine elktromagnetische
Resonanz. Die Impulse 17 und 18 befinden sich bei der ausgewählten Frequenz und werden mit einer geeigneten Amplitude
übertragen, um das Material 16 angemessen zu erregen. Durch die Impulse 17 und 18 wird ein NMR-Echo initiiert. Auf
diese Weise wird der NMR-Echoimpuls durch zwei Impulsstöße
verschiedener Zyklen bei der entsprechenden Frequenz erzeugt, um ihn mit dem auferlegten Magnetfeld H in Beziehung zu bringen. Die beiden Impulse haben eine Dauer von etwa 5 Mikrosekunden
und sind von einander in etwa 2 3 Mikrosekunden getrennt. Es ist unnötig zu sagen, daß die Abstände und die Impulsdauer
zur Erzielung optimaler Ergebnisse verändert werden
können. Sie können verändert werden in Abhängigkeit von den Feldintensitäten und von den für die Impuls erforderlichen
Abständen, die durch die charakteristische Spin-Spin-Relaxationszeit T_ gegeben sind.
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Figur 3 erzeugt bei 19 ein Ausgangssignalim Empfängersignal A. Das Empfängersignal 19 hat eine erste Spitze 20 und eine zweite
Spitze 21. Der zeitliche und räumliche Abstand der Spitzen 20 und 21 sind typisch. Wie leicht einzusehen, umfaßt die erste
Spitze 20 die freie Induktionsdämpfungsantwort (FID) und die zweite Spitze 21 die Impulsechoantwort. Figur 3 zeigt
ferner eine Spitze 22 aus dem Kanal B der erfaßten und empfangenen
Daten, die bei 90 Grad Phasenverschiebung mit dem Signal A erhalten wurden. Der zweite Kanal erzeugt eine zweite
Spitze 23, wobei die erste Spitze die FID-Antwort und die
zweite Spitze die Echo-Antwort darstellen. Sie sind in dem zweiten Datenkanal bei 24. Man kann feststellen, daß die Ant
Worten 20 und 22 und die Echos 21 und 23 in ungefähr dem
gleichen Augenblick erfolgen. Für Identifizierungszwecke werden
die beiden Kanäle als Kanäle A und B identxfizert.
DieAufmerksamkeit sei nunmehr auf Figur 5 der Zeichnungen gelenkt,
die eine Vorrichtung zeigt, diedie in Figur 3 dargestellten Signale erzeugt. Die gesamte Vorrichtung in Figur 5
ist mit der Bezugsziffer 15 gekennzeichnet und ist die NMR- oder EMR-Erfassungsvorrxchtung, die bereits in Figur 1 der
Zeichnungen aufgetaucht ist.
In Figur 5 der Zeichnungen erzeugt ein Zeitschaltkreis 25
geordnete Signale für den Betrieb des gezeigten Schalteraufbaus. Er bildet ein Taktsignal ("timed signal") für den Betrieb
des Umformers26. Der Umformer 26 ist mit der Erfassungsspule 14 verbunden, um Impulse geeignter Amplitude und Frequenz
zu übertragen. Solche Impulse werden der Spule einge-
geben und von ihr übertragen, um in dem fließenden Material ein elektromegnetisches Feld aufzubauen. Die Spule 14 dient außerdem
als Empfängerspule und bildet dabei empfangene FID-Signale
und Echoimpulse. Die derart empfangenen Impulse werden von der Spule 14 abgegeben , verstärkt und einem Mischer 27 eingegeben,
Der Mischer 27 ist durch einen ähnlichen Mischer 28 verdoppelt. Sie bilden separate Kanäle A und B durch die Einrichtung.
Zusätzlich dient ein Teil des übertragenen Signals als Bezugseingang für den Mischer 27. Es ist unnötig zu sagen, daß
die relative Amplitude der Bezugssignale mit Hilfe geeigneter Dämpfer mehr oder weniger vergleichmäßigt wird, um die übertragene
Impulsamplitude zu reduzieren. Als geeignetes Mittel ist hierfür zwischen der Spule 14 und dem Mischer 27 ein RF-Verstärker
angeordnet, der das Empfangene Signal auf eine geeignete Amplitude verstärkt. Nachdem das Bezugssignal einen
90 Grad Phasenverschiebungsschaltkreis 29 passiert hat, wird das übertragene Signal dem Mischer 28 eingegeben.Der Phasen-Verschiebungsschaltkreis
29 stellt somit sicher, daß die Kanäle A und B um 90 Grad gegeneienander phasenverschoben sind.
Der Mischer 27 bildet ein Ausgangssignal für einen Tiefpassfilter 31. Der Mischer 28 ist mit einem Tiefpassfilter 32
verbunden. Die Filter bilden Ausgangssignale für die Proben- und Rückhalteverstärker ("sample and hold amplifiers") 33 und
34. Sie werden von den taktmäßigen Signalen des Zeitgebers gertiggert. Der Zeitgeber 25 regelt die Einsammlung von Signalen
aus den Kanälen A und B zu ausgewählten Zeiten zur Codierung durch die Anlalog/Digital-Konverter 35 und 36. Diese
Vorrichtungen setzen in taktmäßiger Folge die von den Filtern an die Verstärker33 und 34 übermittelten, gesammelten Analogwerte digital um. Diese Signalsegmente werden verstärkt, die
Spitzenwerte digital umgesetzt und die Digitalsignale dann als Ausgangssignale von den Konvertern 35 und 3 6 abegeben.
Die Bezugsziffer 40 bezeichnet einen arithmetischen Rechner.
Er wird mit Eingangswörtern in digitaler Form von den beiden Signalen versorgt. Wie aus Figur 3 hervorgeht, sind die ersten
Eingangssignale die Spitzen 20 und 22, und diese werden digital umgesetzt. Der arithmetische Rechner bildet ein Signal,
AC
das einen Winkel darstellt gegeben durch die Bogentangente des Verhältnisses der beiden Eingangswerte. Dieses bildet ein
erstes Ausgangssignal, das sich im Leiter 41 befindet und das ein Maß für den Phasenwinkel darstellt zwischen dem aufgenommenen
FID-Signal und dem übertragenen Signal. Wie in Figur
3 dargestellt, erscheinen die Spitzen 21 und 23 zeitlich später; sie werden ebenfalls durch die Kanäle A und B verarbeitet
und bilden ein zweites Verhältnis. Dieses Verhältnis wird verwendet, um einen Winkel zu erzeugen, der durch die Bogentangente
des Verhältnisses gegeben ist. Dieses Ausgangssignal ist in der Leitung 42 als Maß des Phasenwinkels des aufgenommenen
Echosignals im Verhältnis zum übertragenen Signal. Der Leiter 41 ist der Eingang zu einem Frequenzteiler 43. In ähnlicher
Weise ist der Ausgang des Leiters 42 der Eingang zu einem Frequenzteiler 44. Die Frequenzteiler 43 und 44 übermitteln den
beiden Eingangssignalen geeignete Skalenwerte (wobei man sich vergegenwärtigen muß, daß sie an diesem Verbindungspunkt in
digitaler Form vorliegen), und die beiden digitalen Ausgangssignale werden dann einem Addierschaltkreis 45 zugeführt. Der
Addierschaltkreis addiert die beiden mit einem geeigneten Vorzeichen,
um die Phasendiffernenz zwischen den FID- und den Echosignalen zu bestimmen und gibt sie an einen Fließgeschwindigkeitsrekorder
46 weiter. Durch die Einführung geeigneter Skalen wird die Fließgeschwindigkeit in korrektem und geeig-
netem Maßstab angegben.
Die Geschwindigkeit ist proportional der Summe der beiden Signale in den Leitern 41 und 42. Diese Signale werden in Abhängigkeit
von der Richtung des Feldgradienten addiert oder subtrahiert. Auf diese Weise werden die Ausgangswerte bei einer
geeigneten Maßstabseinteilung der Frequenzteiler 43 und 44 direkt addiert oder subtrahiert (in Abhängigkeit vom Vorzeichen,
das wiederum vom Gradienten abhängt), und die Fließgeschwindigkeit
wird direkt in geeigneten Einheiten, zum Beispiel Fuß pro Sekunde, Meter pro Minute etc. angezeigt.
Wie an der entsprechenden Stelle beschrieben, macht sich das System die FrequenzverSchiebung zunutze, die beim Auftreten
der FID- oder der Echo-Signale durch den Materialfluß und
die damit verbundene Änderung in der Stärke des Magnetfeldes entsteht. Zwischen dem übertragenen Impuls 17 und der Bildung
des Echoimpulses 21 liegt ein zeitliches Intervall. Mit anderen Worten, führt die relative Bewegung der Probe in Richtung
auf ein geändertes Magnetfeld zu einer Änderung des Echoimpulses im Vergleich zu dem Echoimpuls, der auftritt, wenn das
1^ Magnetfeld durch den ganzen Fließraum eine konstante Intensität
hat. Diese Frequenzänderung ist proportional zum Gradienten, und bei einem gegebenen linearen Gradienten des Magneten
liefert die in Form der Echoimpulse 21 festgestellte Frequenzverschiebung
Daten, die auf die Geschwindigkeit hinweisen. Die FrequenzverSchiebung kann als eine Phasenverschiebung gemessen
werden, indem man die sich die obige Beziehung zunutze macht, worin die Geschwindigkeit gleich der Summe der Bogentangente
der Spitze 20 über die Spitze 22 und der Bogentangente der Spitze 21 über der Spitze 23 ist, so daß man sogleich die Ge-
2^ schwindigkeit in geeignet kalibrierten Einheiten erhält.
Die Gleichung lautet:
Geschwindigkeit = K ( <f>, + (j>
2) '
4 ± = tan"1 20/22
φ = tan ~121/23
φ = tan ~121/23
Zurückkehrend zu Figur 2 der Zeichnungen, die Breite des Materials
16 ist teilsweise bestimmt durch die Zeitdauer und die Form der übertragenen Impulse, dem Gradienten des in Figur 1
gezeigten Magnetfeldes und , in geringerem Ausmaß durch die Geschwindigkeit des Materials in der Röhre 10.
In Figur 4 der Zeichnungen sind übertragene Impulse 4 8 und 4 9
in Wellenform 50 dargestellt. Die erste Antwort 51 (das FID-signal)
ist außerdem dargestellt in einer zeitlichen Beziehung zum übertragenen Impuls 48. Das Impulsecho 52 ist gleicherma-
ßen in Wellenform 53 dargestellt.In ähnlicher Weise beinhaltet
eine später empfangene Wellenform 54 aufgenommene Signale 55 und 56. Außerdem gibt es eine zusätzliche Zeitverschiebung
57 zwischen den Echoimpulsen 52 und 56. Diese ImpulsverSchiebung
57 ist ein Indiz für die Geschwindigkeit in der Röhre 10. Die Zeitversetzung 57 ist demgemäß Änderungen in
der Geschwindigkeit proportional. Es gibt eine Bezugsposition für den Impuls 52 für den Fall, wo die Geschwindigkeit
Null ist. Deshalb ist die Zeitverschiebung 57 proprtional zur Geschwindigkeit.
Die Zeitverschiebung 57, die ein Ergebnis der Änderugn der
Geschwinidgkeit ist, ist von Bedeutung bei der Lieferung von Daten, die auf die Geschwindigkeiten hinweisen; sie ist
schwieriger zu messen als das in Figur 3" gezeigte»Verfahren.In
Figur 3, so sei noch einmal ins Gedächtnis gerufen, haben die aufgesammelten Signale Amplituden bei den Spitzen 19, 20, 22
und 23, die von den Proben- und Rückhalteverstärkern unter Regelung durch den Zeitschaltkreis 25 abgegeben wurden.
Wie weiter in Figur 4 gezeigt, haben die Signale 51, 52, 55
und 56 ein meßbares Amplitudensignal. Amplituden sind proportional zur Dichte. Kurz, die Menge des Materials in der befragten
Probe 16 bestimmt die Amplitude dieser Ausgangssignale. Gewöhnlich ist es lediglich notwendig, das das Material
16 ausreichend ist, um ein Ausgangssignal von hinreichender Amplitude aussendet, um beobac htet werden zu können. Wenn
jedoch die Menge des Meterials 16 einschließlich des interessierenden Elementes erhöht wird, erhöhen sich die Ausgangssignale
in gleicher Weise. Durch geeignete Kalibrierungstechniken können die Signalamplitude der FID-Signale 51 und 55
oder die Echoimpulse 52 und 56 gemessen werden, um die Dichte des beobachteten Materials zu bestimmen. Bei Verwendung eines
Zweikanaldetektors, bei dem die Phasen der beiden Kanäle um Grad gegen einander verschoben sind, ist der Ausgang jedes
Kanals eine Vektorkomponente des gesamten Signalvektors. Die
gewünschte Signalamplitude (für die Dichte) ist die Vektorgröße und ist gleich der Quadratwurzel der Summe der Quadrate
der beiden Vektorkomponenten A und B. über einen begrenzten Bereich ist die Dichtemessung einigermaßen genau. Der Bereich
ist zwischen spezifischen Dichtewerten begrenzt. Dies kann jedoch auch am Füllfaktor liegen. Denken wir an das Beispiel
der pulverisierten Kohle, die durch eine Röhre pneumatisch gefördert wird. Der Prozentanteil der zerkleinerten
Kohle kann zur Veränderung des Füllfaktors gesteigert werden. Die Signalamplitude bei 58 wird daher gemessen, um, innerhalb
eines spezifischen Bereichs, die Dichte oder den Füllfaktor zu bestimmen.
Figur 6 zeigt einen Schaltkreis, der benutzt werden kann, um die FrequenzverSchiebung und die Signalamplitude zu bestimmen.
Figur 6 stellt einen Zeitschaltkreis 60 dar. Der Z.eitschaltkreis stellt ein Signal zur Regelung eines NMR-Empfängers 61
dar. Der Empfänger 61 bildet FID- undEcho-Signale, die einem Proben- und Rückhalteverstärker 62 zugrführt werden. Er ist in
seinem Betrieb so gesteuert, um ein Ausgangssignal an den Tiefpassfilter 63 abgeben zu können. Der Filter 63 bildet einen
Signaleingang für den Frequenzkomparator 64. Der Frequenzkomparator wird außerdem von einem Oszillator 65 mit einem Eingangssignal
versorgt, das als Bezugsgröße dient. Die beiden Signale werden verglichen, und die FrequenzverSchiebung ist das
Ausgangssignal für einen Geschwindigkeitsrekorder 66. Das Ausgangssignal ist innerhalb eines spezifischen Bereichs proportional
zur Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit, codiert als Fr equenzver Schiebung, ist das Ergebnis der Änderung der Frequenz
des NMR-Echoimpulses.
Neben dem gerade beschriebenen Geschwindigkeitsausgangssignal enthält die Vorrichtung noch einen Impulshöhenanalysator 68,
der an einen Dichterekorder 69 angeschlossen ist. Der Proben-
und Rückhalteschaltkreis bildet ein gesammeltes Ausgangssignal, das ein Indiz für die Amplitude der NMR- oder EMR-Signale ist.
Dieses Signal kann direkt vom Proben- und Rückhalteverstärker 62 erhalten werden. Vorzugsweise wird es jedoch mindestens
durch einen Tiefpassfilter geschickt, um die Trägerwelle zu
entfernen. Die interessierende Amplitude ist in der Umhüllung des Trägers codiert. Wie gewünscht kann das Signal durch einen
Analog/Digital-Konverter geschickt werden. Die Dichte erhält man auf diese Weise/ indem man die Amplitude des Impulses
58 mißt, danach diesen Impuls als gemessen in den Impulshöhenanalysator eingibt und ein relatives Maß für die Impulshöhe
erhält. Bei einer geeignetes Kalibrierung wird die Dichte dann an den Dichterekorder 69 weitergegeben.
Figur 7 stellt ein Fließprofil dar, worin die Fließgeschwindigkeit
des durch die Röhre 70 fließenden Materials über den Querschnitt der Röhre nicht einheitlich ist. Eine Erfassungsspule und ein zugeordneter NMR- oder EMR-Detektor in dem, wie
weiter oben beschrieben, mit einem Gradienten ausgestatteten Magnetfeld erzeugen, wie in Figur 8 gezeigt, ein erfaßtes
Frequenzamplitudenspektrum. In Figur 8 entspricht die Frequenz von F1 dem Materialfluß bei der Geschwindigkeit V,, F_ dem
Materialfluß bei der Geschwindigkeit V_, F dem Materialfluß bei der Geschwindigkeit V_. usw. . Die Amplitude der erfaßten
magnetischen Resonanzsignalkomponente des Spektrums bei jeder Frequenz ist proportional zur Menge des erfaßten Materials, das
bei der entsprechenden Geschwindigkeit fließt.
Figur 9 zeigt einen Detektor, der in der Lage ist, Frequenzspektrendaten,
wie in Figur 8 dargestellt, aufzunehmen und diese Daten zur Messung der Gesamtfließ- oder Durchschnittsfließgeschwindigkeit
zu verwenden. Der Leiter 74 ist mit der Sensorspule 14 verbunden, die um die Fließröhre 70 ineinem
Magntefeld angeordnet ist, das einen Gradienten in Fließrichtung besitzt, wie weiter oben beschrieben wurde. Der magnetische
Resonanzdetektor 75 kann, wie vorstehend beschrieben, übergangsmethoden benutzen, um FID- und Impulsechosignale zu erzeugen,
oder der Detektor 75 kann ein solcher sein, der mit ungedämpf-
ten Ölen arbeitet, wie er bekannt ist und üblicherweise in EMR- und NMR-Apparaten verwendet wird. Der Frequenzamplitudendetektor
76 benutzt den Ausgang des Detektors 75, um einen Ausgang zu erzeugen, der das Amplituden-Gegenfrequenzspektrum
der erfaßten NMR- oder EMR-Signale in dem Gradientenmagnetfeld ist. Der Detektor 76 kann ein Frequenzdiskriminator
sein derart, wie sie zur Verwendung mit dem Ausgangssignal vom Detektor 7 5 geeignet sind; oder der Detektor
76 kann ein schneller Fourier-Transformationscomputer
sein. Solche geeigneten Detektoren 76 sind in der Technik bekannt. Das Ausgangsspektrum wird im Summationsschaltkreis
77 summiert und bildet ein Ausgangssignal im Leiter 78,
das dem Gesamtfluß proportional ist. Der Leiter 78 führt weiter zum Gesamtflußrekorder 79. Der Gesamtfluß ist die Summe
der Vielfachprodukte der Fließgeschwindigkeit und der Fließdichte für den gesamten Bereich der spektralen Verteilung.
Ein zweiter Ausgangsleiter 80 enthält die durchschnittliche
Fließgeschwindigkeit, abgeleitet von dem Summationsschaltkreis 77 aus dem Frequenzspektrum, das für die Amplitude
jeder Frequenzkomponente entsprechend bewertet wurde. Der Detektor
76 erzeugt außerdem Frequenz- und Amplitudenausgänge, die von einem Rekorder 82 angezeigt oder aufgezeichnet werden
und ein Diagramm zeigen, in dem die Geschwindigkeit gegen die Amplitude des Fließprofils in der Röhre 70 aufgetragen ist.
Beim Betrieb wird die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung insbesondere bei Pipelines eingesetzt, die spezifische Produkte,
wie Erdgas, Öl-pulverisierte Kohle und dergleichen führen.
Eine Probe des erwarteten Produktes wird gemessen und erhalten, wobei typischerweise die relativen Konzentrationen
einiger Elemente wie Wasserstoff, Kohlenstoff oder andere Elemente im fließenden Material beobachtet werden. Dies hilft
bei der Maßstabsbestimmung des Systems. Der Gradient wird so eingestellt, daß sichergestellt ist, daß der Echoimpuls
angemessen verschoben wird. Ein Gradient von nur 5 % oder genügt. Ein Gradient von vielleicht 30 % oder darüber ist jedoch
besser und sichert die Ausbildung eines relativ scharfen
1 verschobenen Signals.
Während sich die vorangegangene Beschreibung auf die bevorzugten Ausführungsformen richtet, ist der Schutzumfang durch
5 die folgenden Ansprüche bestimmt:
Claims (40)
1. Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit des Durchflusses eines Materials in einer Röhre mit einem angemessenen
Bestand eines ausgebildeten Elementes, umfassend:
(a) Magnetmittel zur Anlegung eines Magnetfeldes senkrecht zum Fluß des interessierenden Elementes in der Röhre,
wobei das Feld einen Gradienten in der Fließrichtung hat;
(b) Spulenmittel, die ein Feld senkrecht zu dem von den besagten Magnetmitteln gebildeten Magnetfeld bilden;
(c) Umformermittel, die mit der besagten Spule verbunden sind und so eingerichtet sind, daß sie an besagte
Spulenmittel ein Signal abgeben können mit einer Frequenz, die auf eine erste Magnetfeldintensität bezogen
ist, und zwischen dem umgeformten Signal des Magnetfeldes und dem interessierenden Element eine Resonanzbeziehung
herzustellen;
(d) Empfängermittel zur Erfasssung magnetischer Resonanzsignale
von dem interessierenden Element, das durch besagte Spulenmittel fließt, wobei die Empfängermittel
ein Ausgangssignal erfaßter Signale erzeugen; und (e) Detektormittel,, die mit den Empfängermitteln verbunden
sind und die die Änderungen in den von den besagten Empfängermitteln erfaßten Signalen messen und eine
Fließgeschwindigkeit des interessierenden Elementes anzeigen, die durch Änderungen in den erfaßten Signalen
gezeigt wird.
30
30
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, einschließend Frequenzverschie-
bungsmeßmittel zur Bestimmung der FrequenzverSchiebung in
den erfaßten Signalen und zur Anzeige der Fließgeschwindigkeit daraus.
35
35
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin besagte Detektormittel Mittel einschließen zur Messung der Phase der
erfaßten Signale und zur Anzeige der Fließgeschwxndigkeit daraus.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin besagte Detektormittel Mittel zur Messung der Zeitposition der erfaßten
Signale einschließen und zur Anzeige der Fließgeschwxndigkeit daraus.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, einschließend Zeitgebermittel
zum Betreiben der besagten Umformermittel, um ein Paar, im Abstand voneinander befindlicher übertragener'·
Impulse zu bilden, und worin besagte Empfängermittel betrieben werden, um um 90 Grad gegeneinander phasenverschobene
Signale, die von den interessierenden Elementen empfangen wurden, zu beobachten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin einschließend Mit-
tel zum Mxschen der empfangenen Echoimpulse ineinem ersten
Kanal mit dem übertragenen Signal, und einem ähnlichen zweiten Kanal, der die übertragenen Impulse, um 90 Grad
verschoben, empfängt, und die beiden separaten Kanäle Ausgangssignale erzeugen, die auf Spxtzenamplitudenmeßmittel
übertragen werden, wobei die besagten Spitzenmeßmittel Spxtzenamplituden vom ersten Kanal und vom zweiten Kanal
messen und Schaltungsmittel, die mit den Spitzen von dem besagten ersten Kanal und von dem besagten zweiten Kanal
versorgt werden, um einen aus deren Verhältnissen gebil-
deten Ausgang zu bilden, der die Bogentangente ist, die die Fließgeschwxndigkeit codiert enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin einschlreiJend Mittel
zum Mischen der empfangenen Echoimpulse in einem er-
sten Kanal mit dem übertragenen Signal, und einem ahn-
lichen zweiten Kanal, der die übertragenen Impulse, um
90 Grad -verschoben, und die zwei separaten Kanäle Ausgangssignale
für Meßmittel liefern, wobei besagte Meßmittel Signale aus dem ersten Kanal und aus dem zweiten
Kanal messen, und Schaltmittel, die mit den Spitzen des besagten ersten Kanals und des besagten zweiten Kanals
versorgt werden und einen aus den Verhältnissen beider gebildeten Ausgang bilden, der die Form cj>
, + &■ _ hat, wobei <p- , und φ beide Bogentangenten sind.
10
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin besagte Detektormittel die Amplitude der erfaßten Signale messen und innerhalb
eines spezifischen Bereichs die zur Amplitude proportionale Dichte bestimmen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, einschließend einen Impuls-
höhenanalysator, der die besagten Detektormittel umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin besagte Magnetmittel ein Paar Polflächen umfassen, die zwischen sich einen
Spalt freilassen, der sich zur Ausbildung eines Magnetfeldgradienten vergrößert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, weiterhin einschließend einen Spalt, der sich in der Nähe der Spulenmittelbefindet,
die sich konzentrisch um eine Röhre, durch die das Material fließt, befinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, einschließend Zeitverschiebungsmeßmittel
zur Messung der Zeitverschiebung des Echoimpulses und zur Anzeige der Fließgeschwindigkeit daraus.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin einschließend Mittel, die mit dem Ausgang der besagten Empfängermittel verbunden
sind und außerdem einen Eingang einschließen, der von den besagten Umformermitteln kommt, um die übertrage-
nen und empfangenen Signale zu mischen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin besagte EmpfängermittelSignale
von den interessierenden Elementen erfassen und mit Meßmitteln verbunden sind zur Weiterleitung der
erfaßten Signale zur Messung der erfaßten Signale proportional zur Dichte des interessierenden Elementes.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das erfaßte Signal ein Frequenzspektrum und einen Amplitudenbereich hat und wo
Mittel eingeschlossen sind, um die Amplitudenverteilung
als Funktion des Frequenzspektrums zu erfassen, um Fließgeschwindigkeits-
und Fliedichteprofile der interessierenden Elemente anzuzeigen.
15
15
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, einschließend Summationsmittel
für eine Vielzahl von Frequenz- und Amplitudenprodukten, die einer Amplitudenverteilung und einem Frequenzspektrum
entsprechen und die gesamte Durchflußrate anzeigen.
17. Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit des Durchflusses eines Materials in einer Röhre mit einem angemessenen
Bestand eines ausgebildeten Elementes, umfassend:
(a) Magnetmittel zur Anlegung eines Magnetfeldes senkrecht zum Fluß des interessierenden Elementes in der Röhre,
wobei das Feld einen Gradienten in der Fließrichtung
hat;
(b) Spulenmittel, die ein Feld senkrecht zu dem von den besagten Magnetmitteln gebildeten Magnetfeld bilden;
(c) Umformermittel, die mit der besagten Spule verbunden sind und so eingerichtet sind, daß sie an besagte
Spulenmittel ein Signal angeben können mit einer Frequenz, die auf eine erste Magnetfeldintensität bezogen
ist, und zwischen dem umgeformten Signal des Magnet-
feldes und dem interessierenden Element eine Resonanzbeziehung herzustellen;
(d) Empfängermittel zur Erfassung von Impulsechosignalen von dem interessierenden Element, das durch besagte
Spulenmittel fließt, wobei die Empfängermittel ein erfaßtes Signal erzeugen, das den Fluß des interessierenden
Elements codiert enthält; und
(e) Meßmittel zur Messung des erfaßten Signals und zur Anzeige der Fließgeschwindigkeit des interessierenden
Elements.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, einschließend Frequenzverschiebungsmeßmittel
zur Bestimmung der Frequenzverschiebung in den erfaßten Signalen und zur Anzeige der Fließgeschwindigkeit
daraus.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, worin besagte Detektormittel Mittel einschließen zur Messung der Phase der
erfaßten Signale und zur Anzeige der Fließgeschwindigkeit
daraus.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, worin besagte Detektormittel
Mittel zur Messung der Zeitposition der erfaßten Signale einschließen und zur Anzeige der Fließgeschwindigkeit
daraus.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, einschließend Zeitgebermittel
zum Betreiben der besagten Umformermittel, um ein Paar, im Abstand voneinander befindlicher übertragener Impulse
zu bilden, und worin besagte Empfängermittel betrieben werden, um um 90 Grad gegeneinander phasenverschobene
Signale, die von den interessierendem Elementen empfangen wurden, zu beobachten.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, weiterhin einschließend Mittel zum Mischen der empfangenen Echoimpulse in einem er-
sten Kanalmit dem übertragenen Signal, und einem ähnlichen zweiten Kanal, der die übertragenen Impulse, um 90 Grad
verschoben, empfängt, und die beiden separaten Kanäle Ausgangssignale erzeugen, die auf Spitzenamplitudenmeßmittel
übertragen werden, wobei die besagten Spitzenmeßmittel Spitzenamplituden vom ersten Kanal und vom zweiten Kanal
messen und Schaltungsmittel, die mit den Spitzen von dem besagten ersten Kanal und von dem besagten zweiten Kanal
versorgt werden, um einen aus deren Verhältnissen gebildeten
Ausgang zu bilden, der die Bogentangente ist, die die Fließgeschwindigkeit codiert enthält.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17, weiterhin einschließend Mittel zum Mischen der empfangenen Echo:impulse in einem ersten
Kanal mit dem übertragenen Signal, und einem ähnlichen zweiten Kanal, der die übertragenen Impulse, um
90 Grad verschoben, und die zwei separaten Kanäle Ausgangssignale für Meßmittel liefern, wobei besagte Meßmittel
Signale aus dem ersten Kanal und aus dem zweiten Kanal messen, und Schaltmittel, die mit den Spitzen des
besagten ersten Kanals und des besagten zweiten Kanals versorgt werden und einen aus den Verhältnissen beider gebildeten Ausgang bilden, der die Form ψ + φ _ hat, wobei
φ . und Φ _ beide Bogentangenten sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 17, worin besagte Detektormittel
die Amplitude der erfaßten Signale messen und innerhalb eines spezifischen Bereichs die zur Amplitude proportionale
Dichte bestimmen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, einschließend einen Impulshöhenanalysator,
der die besagten Detektormittel umfaßt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 17, worin besagte Magnetmittel ein Paar Polflächen umfassen, die zwischen sich einen
Spalt freilassen, der sich zur Ausbildung eines Magnet-
3 k 9 O 2 Ί O
feldgradienten vergrößert.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, weiterhin einschließend einen Spalt, der sich in der Nähe der Spulenmittel befindet,
die sich konzentrisch um eine Röhre, durch die das Material fließt befinden.
28. Verfahren zur Bestimmung der Fließgeschwindigkeit eines interessierenden Elementes, das sich längs eines Fließweges
bewegt, umfassend die folgenden Schritte:
(a) Bildung eines Magnetfeldes quer über dem Fließweg,
wobei das Feld eine spezifische Feldstärke hat, deren .,._. Wert sich längs des Pfades verändert und einen Gradienten
im Feld erzeugt;
(b) Erzeugung erster und zweiter RF-Impulsstöße in zeitlichem
Abstand zur Übertragung auf den Fließweg und in rechten Winkeln zum Magnetfeld, um eine Resonanzwechselwirkung
mit dem interessierenden Element zu initiieren, und zwar in zeitlicher Abfolge, so daß
das interessierende Element die Möglichkeit hat, sich zu einem Ort anderer magnetischer Intensität zu bewegen;
(c) Erfassen von ersten und zweiten Echoimpulsen nach über tragung
der Impulsgröße; und
(d) Messung der Echoimpulse für eine Geschwindigkeit in Abhängigkeit von einer Änderung, die aus dem Fluß des
interessierenden Elementes resultiert.
29. Verfahren nach Anspruch 28, worin derSchritt der Messung des Echoimpulses den Schritt der Messung der Echoimpulszeitverschiebung
einschließt.
30. Verfahren nach ANspruch 28, worin der Schritt der Messung des Echoimpulses den Schritt der Messung der Echoimpulsphasenverschiebung
mit einschließt.
31. Verfahren nach Anspruch 28, worin der Schritt der Messung des Echoimpulses den Schritt der Messung der Echoimpulsfrequenzverschiebung
einschließt.
32. Verfahren nach Anspruch 28, worin der Schritt der Messung des Echoimpulses den Schritt der Messung der Echoimpulsspitzenamplitude
mit einschließt.
33. Verfahren nach Anspruch 28, weiterhin einschließend den 10
Schritt der Änderung des Magnetfeldes mit einem positiven
Gradienten.
34. Verfahren nach Anspruch 28, ferner einschließend den
Schritt der Änderung des Magnetfeldes mit einem negativen
.
Gradienten.
35. Verfahren nach Anspruch 28, worin das Produkt aus der gemessenen
Geschwindigkeit und der gemessenen Fließdichte
als Maß für die Massendurchflußrate verwendet wird. 20
36. Verfahren nach Anspruch 35, worin das Maß der Massendurchflußrate
zur Gewinnung eines Maßes für den Gesamtfluß über die Zeit integriert wird.
37. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Produkt aus der gemessenen
Geschwindigkeit und der gemessenen Fließdichte als Maß für die Massendurchflußrate verwendet wird.
38. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Maß der Massendurch-
flußrate zur Gewinnung eines Maßes für den Gesamtfluß über die Zeit integriert wird.
39. Vorrichtung nach Anspruch 17, worin das Produkt aus der
gemessenen Geschwindigkeit und der gemessenen Fließdichte
als Maß für die Massendurchflußrate verwendet wird.
1
40. Vorrichtung nach Anspruch 17, worin das Maß der Massendurchflußrate
zur Gewinnung eines Maßes für den Gesamtfluß über die Zeit integriert wird.
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