DE348600C - Azetylengasueberhitzer fuer Scheinwerfer - Google Patents

Azetylengasueberhitzer fuer Scheinwerfer

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DE348600C
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Germany
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acetylene gas
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headlight
burner
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DENDAT348600D
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Oberrheinische Metallwerke G M
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Oberrheinische Metallwerke G M
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0089Gas burners for illumination using acetylene as a fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Azetylengasüberhitzer für Scheinwerfer. Das aus Karbid hergestellte Azetylengas führt mechanisch nassen Wasserdampf und feste Teilchen des zersetzten Karbids mit sich.
  • Die mitgerissenen Wasserteilchen beeinträchtigen nun nach zweifacher Richtung hin die Leuchtkraft der Flamme. Das eine Mal führen sie zu einer gewissen Bindung der mitgerissenen Karbidabscheidungen und dadurch zu Verstopfungen am Brenner, so daß sich unter dem erhöhten Gasdruck Stichflammen bilden, die wieder Zerstörungen wichtiger Einzelteile des Scheinwerfers, z. B. des Reflektors, zur Folge haben; das andere Mal erhitzen sich die Wasserteilchen an dem heiß werdenden Brenner äußerst rasch, so daß sie platzen und dadurch dem auströmenden Gas eine erhöhte Geschwindigkeit verleihen, die sich in einem steten Flackern und Zucken der Flamme bemerkbar macht.
  • Man hat auf verschiedene Weise die vorgeschilderten .übelstände zu beseitigen gesucht, so z. B., indem man das Gas eine Masse passieren läßt, die heftig Wasser an sich reißt (Chlorkalzium) oder die durch ihre große Oberfläche (Haarbündel, Haarbürsten) die Wasserbläschen mechanisch zurückhält.
  • Das chemische Verfahren entzieht aber dem Gas auch Leuchtstoffe und vermindert dadurch die Leistungsfähigkeit des Scheinwerfers, das mechanische Verfahren aber stellt durch die Notwendigkeit häufiger Reinigung zu große Anforderungen an die Bedienung, die deshalb häufig und gern die Reinigung ünterläßt.
  • Ein Verfahren, das die Vorteile beider v orgeschilderter Arten in sich schließt, ohne deren Nachteile zu besitzen, wird in Wort und Zeichnung hiermit beschrieben und zum Patent angemeldet.
  • In der Zeichnung bedeutet 5 den Scheinwerfer, R das Gasleitungsrohr und B den Brenner.
  • Das Gasleitungsrohr tritt aus dem mit F bezeichneten Körper, der an den Gaserzeuger angeschlossen ist, aus, um in großer Windung den Scheinwerferkörper, vor allen Dingen in seiner höchsten Stelle, zu durchlaufen und schließlich im Brenner selbst, der auf F sitzt, zu endigen. Die aus dem Brenner tretende Flamme erhitzt nun das Gasrohr R und damit auch das dieses durchströmende Azetylengas, das dadurch insofern seine Feuchtigkeit verliert, als die mitgerissenen Wasserteilchen durch den Erhitzungsprozeß im Gasleitungsrohr in Trockendampf übergeführt und so mit dem Gas inniger gemischt werden.
  • Das Gas tritt nun in vollständig trockenem Zustand in den Brenner ein und brennt dort mit ruhiger Flamme; die mitgerissenen Karbidteilchen haben durch den Trocknungsprozeß bei der überhitzung ihre Bindung verloren und können somit zu keinen Verstopfungen mehr Veranlassung geben.
  • Vielfache Vergleichsversuche zwischen Scheinwerfern mit und ohne dieses, zu einem Gasüberhitzerrohr ausgebildeten Gasleitungsrohr R haben die erstrebten Wirkungen in jeder Weise überraschend bestätigt und somit auch die Zweckmäßigkeit der Einrichtung bewiesen.
  • Es ist selbstverständlich, daß das Gasüberhitzungsrohr verschieden gestaltete Querschnitte haben kann, um die erhitzende Wirkung der Flamme nach Möglichkeit auszunutzen, wie auch das Rohr in mehreren Windungen durch den Scheinwerferinnenraum geführt werden kann, um das Gas möglichst lange dem Einfluß der Leuchtflamme auszusetzen. Es wäre also z. B. sehr gut denkbar, daß das Rohr im höchsten Teil des Scheinwerfers mäandrische Windungen bildet, um so lange wie möglich in der heißesten Zone des Scheinwerfers geführt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Azetylengasüberhitzer an Scheinwerfern, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Azetylengas mitgeführten Wasserdämpfe nach ihrem Austritt aus dem Erzeuger und vor ihrem Eintritt in den Brenner, durch Überhitzung in Trockendampf übergeführt werden. a. Azetylengasüberhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaszuleitungsrohr (R) vor seinem Eintritt in den Innenraum des Scheinwerfers bis zu seiner Mündung in dem Brenner durch den ganzen inneren Umfang des Scheinwerfers geführt ist.
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