DE464187C - Feuerung fuer Dampflokomotiven mit Rauchverbrennung durch in die Feuerung eingeblasene erhitzte Zusatzluft - Google Patents
Feuerung fuer Dampflokomotiven mit Rauchverbrennung durch in die Feuerung eingeblasene erhitzte ZusatzluftInfo
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- DE464187C DE464187C DEB124447D DEB0124447D DE464187C DE 464187 C DE464187 C DE 464187C DE B124447 D DEB124447 D DE B124447D DE B0124447 D DEB0124447 D DE B0124447D DE 464187 C DE464187 C DE 464187C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L9/00—Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel
- F23L9/02—Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel by discharging the air above the fire
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Description
- Feuerung für Dampflokomotiven mit Rauchverbrennung durch in die Feuerung eingeblasene erhitzte Zusatzluft Bei Dampflokomotiven hat man bereits zur Erhöhung der Verbrennung Zusatzluft in die Feuerbüchse eingeblasen. Diese Luft wurde im allgemeinen in den bekannten Überhitzerelementen ähnelnden Rohrschlangen, die im Bereich der abziehenden Feuergase liegen, erwärmt und dann teils über der Feuerbrücke, teils unter oder neben dem Rost den Verbrennungsgasen zugemischt. Das Einblasen warmer Luft über der Feuerbrücke hat den Nachteil, daß die Vermischung der Luft mit den Heizgasen zu spät erfolgt; das Einblasen der Luft neben oder unter dem Rost bewirkt ein Aufreißen des Feuers, was als störende Begleiterscheinung empfunden wird.
- Außerdem mußte bei den bekannten Einrichtungen dieser Art zur Förderung der Luft und Erzeugung des Überdruckes, der etwa o,5 Atm. beträgt, ein besonderes Gebläse oder eine Pumpe benutzt werden. Diese zusätzliche Anlage erfordert aber, abgesehen von ihren Anschaffungsmehrkosten, nicht nur Kraft, sondern auch einen gewissen Raum.
- Nach der Erfindung wird nun diese Druckluft zur Rauchverbrennung nicht mehr gesondert erzeugt, sondern dem Druckluftbehälter entnommen, der für die Ingangsetzung der Luftdruckbremse an jeder Lokomotive vorhanden ist. Zu diesem Zwecke ist an die Preßluftanlage die in die Feuerung einmündende Rohrleitung unter Vermittlung eines Druckminderungsventils angeschlossen, das den Überdruck der Luft auf etwa o,5 Atm. herabmindert.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel desErfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch die Lokomotivmitte und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt in Höhe der Erhitzerschlange für die Zusatzluft.
- An den zur Inbetriebsetzung der Luftdruckbremsen dienenden Druckluftbehälter a der Lokomotive ist unter Vermittlung eines Rückschlagventils b ein Hilfsluftbehälter c angeschlossen. Dieses Rückschlagventil ist so gebaut, daß es erst dann in Wirkung tritt, wenn die Luft in dem Hauptluftbehälter die zum Ingangsetzen der Bremse erforderliche Spannung erreicht hat, daß also nur die zur Bremsung überflüssige Luft in den Hilfsbehälter c gelangt.
- Von dem Hilfsluftbehälter führt eine Rohrleitung l2., die durch ein Absperrventil d abgesperrt werden kann, in die Rauchkammer, durchquert dann in mehreren Schlangenivindungen zur Erhitzung der durchgeleiteten Luft die Siederöhren und mündet schließlich oberhalb des Rostes in die Feuerbüchse ein. In die Rohrleitung, die mit ihrem außerhalb des Kessels liegenden Teil zur Vermeidung von Wärmeverlusten isoliert ist, ist hinter dem Absperrventil d ein Druckminderungsv entil e eingebaut, so daß die in dem Hilfsbehälter c aufgespeicherte Druckluft nur mit geringem Überdruck ausströmen kann. Außerdem ist in dem Rohr kurz vor seiner Einmündung in die Feuerbüchse noch ein vom Führer einstellbares Regelventil f angeordnet. Die Einführung der Rohrleitung in die- Feuerbüchse erfolgt durch zwei hohle Stehbolzen. Der Zusatzluftbehälter c dient dazu, der Feuerung auch dann Luft zu liefern, wenn infolge einer erfolgten Bremsung der Hauptluftbehälter frisch mit gespannter Luft für neue Bremsung aufgefüllt werden muß und ihm infolgedessen während dieser Zeit keine Luft für die Feuerung entnommen werden darf.
- Durch das Einblasen der Zusatzluft unter geringem Überdruck durch die Stehbolzen in der Rückwand der Feuerbüchse aus dem Hauptdruckluftbehälter wird die Luft mit den Heizgasen gut vermischt, ohne daß das Feuer aufgerissen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Feuerung für Dampflokomotiven mit Rauchverbrennung durch in die Feuerung eingeblasene erhitzte Zusatzluft, dadurch gekennzeichnet, daß an die für die Luftdruckbremse benutzte Preßluftanlage (a) die in die Feuerung einmündende Rohrleitung (h) für die Zusatzluft unter Vermittlung eines Druckminderungsventils (e) angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB124447D DE464187C (de) | Feuerung fuer Dampflokomotiven mit Rauchverbrennung durch in die Feuerung eingeblasene erhitzte Zusatzluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB124447D DE464187C (de) | Feuerung fuer Dampflokomotiven mit Rauchverbrennung durch in die Feuerung eingeblasene erhitzte Zusatzluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464187C true DE464187C (de) | 1928-08-09 |
Family
ID=6996218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB124447D Expired DE464187C (de) | Feuerung fuer Dampflokomotiven mit Rauchverbrennung durch in die Feuerung eingeblasene erhitzte Zusatzluft |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE464187C (de) |
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0
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