DE348425C - Vorrichtung zum Nachweis von Waermestrahlen - Google Patents

Vorrichtung zum Nachweis von Waermestrahlen

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DE348425C
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DENDAT348425D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/10Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors
    • G01J5/12Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors using thermoelectric elements, e.g. thermocouples

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Nachweis von Wärmestrahlen. Zum Messen von Thermoströmen geringer Stärke hat man zuweilen eine Schaltanordnung angewandt, bei der zwischen zwei festen Punkten eines dem Stromkreis der Thermosäule angehörenden Leiterteils eine zusätzliche Spannung von willkürlich veränderbarer Größe mit Hilfe eines regulierbaren Widerstandes erzeugt werden konnte, wobei die zusätzliche Spannung zur Kompensation des von der Thermosäule gelieferten Stromes diente. Nach der vorliegenden Erfindung bildet man diese Schaltanordnung so aus, daß mittels des regulierbaren Widerstandes auch das Vorzeichen der Spannung zwischen den festen Punkten des genannten Leiterteils veränderbar ist und erhält auf diese Weise eine Anordnung, die sich insbesondere bei Vorrichtungen zum Nachweis von Wärmestrahlen, wie sie z. B. als Empfänger beim Signalisieren mit Wärmestrahlen in Frage kommen, mit Vorteil verwenden läßt. Macht man bei diesen Einrichtungen, wie üblich, den von der Thermosäule erzeugten Strom mit einer mit dieser in Reihe geschalteten Vorrichtung, z. B. einem Galvanometer oder einem Telephon, im letzteren Falle gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Transformators, wahrnehmbar, so kann die der Erfindung entsprechende Anordnung zur Koti1-pensation aller- im Stromkreis der Thermosäule entstehenden störenden elektromotorischen Kräfte beliebiger Richtung, sofern sie nur nicht plötzlich auftreten und sogleich wieder verschwinden, dienen, wobei die Einstellung der - erforderlichen Kompensationsspannung, gleichgültig, welche Richtung dieselbe erhalten muß, durch Verstellen eines einzigen Handgriffs geschehen kann. Dient z. B. eine Vorrichtung der vorliegenden Art als Empfänger für Wärmezeichen, so können störende elektromotorische Kräfte beispielsweise durch Strahlen hervorgerufen werden, die von der Umgebung der Sendevorrichtung ausgehen und die Thermosäule treffen, oder durch Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Teilen des die Thermosäule und die Stromanzeigevorrichtung enthaltenden Leiterkreises.
  • In Abb. i der Zeichnung ist das Schaltungsschema einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung dargestellt, und in den Abb. 2 bis q. sind einige weitere Möglichkeiten zur Erzeugung einer in der obenerwähnten Weise veränderbaren Spannungsdifferenz zwischen den Enden des in Frage kommenden Leiterteils angegeben.
  • In dem in Abb. i dargestellten Schema bedeutet a ein zur Aufnahme der Wärmestrahlen dienendes Thermoelement, b ein Galvanometer und c einen mit dem Thermoelement und dem Galvanometer hintereinandergeschalteten Leiterteil, zwischen dessen Endpunkten z und 2 eine Spannungsdifferenz von veränderbarer Größe und veränderbarem Vorzeichen erzeugt werden soll. Zur Erzeugung dieser Spannungsdifferenz dient hierbei folgende Einrichtung. Der Endpunkt i des Leiters c steht mit zwei galvanischen Elementen d und c in Verbindung, und zwar mit dem positiven Pol des Elementes d und mit dem negativen des Elementes e. Von den andern Polen der Elemente d und e ist der negative des erstgenannten mit dem einen Ende eines Widerstandsdrahtes f 1 verbunden und der positive des letztgenannten mit dem einen Ende eines Widerstandsdrahtes f2. Beide Widerstandsdrähte sind isoliert voneinander auf einem gemeinsamen Isolationskörper aufgewickelt, auf dem ein Gleitkontakt f verschiebbar ist, der mit dem Punkt 2 des Leiters c in Verbindung steht. Befindet sich nun der Gleitkontakt f auf dem Draht f l, so wird durch das Element d zwischen den Punkten i und 2 eine Spannungsdifferenz erzeugt, die in dem das Tliermoelement a enthaltenden Stromkreis Ströme in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen verursacht, und zwar wird diese Spannungsdifferenz größer oder geringer, jenachdem der Gleitkontakt f mehr dein linken oder dem rechten Ende des Drahtes f 1 genähert wird. Wird der Gleitkontakt f auf den Draht f 2 verschoben, so wird das Element d ausgeschaltet, und das Element e erzeugt zwischen den Punkten i und 2 eine Spannungsdifferenz von umgekehrtem Vorzeichen, deren Größe durch Verändern der Stellung des Gleitkontaktes auf dem Draht f 2 veränderbar ist.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Abänderung ist der Punkt i mit dem positiven Pol eines galvanischen Elementes g und der Punkt 2 mit dem positiven Pol eines ebensolchen Elementes lt verbunden. Der negative Pol des ersten Elementes steht mit dem einen Ende eines Widerstandsdrahtes il und der negative Pol des zweiten Elementes mit dem Ende eines Widerstandsdrahtes i2 in Verbindung. Die beiden Drähte il und i2 sind wieder isoliert voneinander auf einem gemeinsamen Isolationskörper aufgewickelt und bilden zusammen mit einem Gleitkontakt i3 einen Regulierwiderstand, wobei der Gleitkontakt i3 mit einer Leitung j verbunden ist, die von der Mitte des die Punkte i und 2 miteinander verbindenden Leiters, von dem Punkt 3, abgezweigt ist. In der gezeichneten Stellung des Gleitkontaktes i3, in der er auf dem Draht il aufliegt, besteht zwischen den Punkten i und 3 und damit auch zwischen den Punkten i und 2 eine Spannungsdifferenz, die einen Strom in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung durch den das Thermoelement a enthaltenden Stromkreis treibt, wobei die Größe der Spannungsdifferenz durch Verschieben des Gleitkontaktes i3 auf dem Draht il verändert werden kann. Schiebt man den Gleitkontakt i3 auf den Draht i2, so kehrt sich das Vorzeichen der . Spannungsdifferenz um, wobei die Größe derselben wieder durch Verstellen des Kontaktes i3 auf dem Draht i2 verändert werden kann.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 3 dient zur Erzeugung der Spannungsdifferenz zwischen den Punkten = und-? die zu Meßzwecken häufig angewandte sogenannte Kompensationsschaltung, wobei an Stelle des bei der üblichen Anwendung dieser Schaltung vorhandenen Galvanometers der die Punkte i und 2 miteinander verbindende Leiter eingeschaltet ist. Es ist hier k ein galvanisches Element, dem eine aus mehreren solchen Elementen bestehende Batterie l entgegengeschaltet ist. Diese Batterie ist über einen Regulierwiderstand na und einen blanken, gestreckten Widerstandsdraht n geschlossen, auf dem ein Schleifkontakt nl verschiebbar ist. Dieser Schleifkontakt ist über den die Punkte i und 2 miteinander verbindenden Leiterteil mit dem Element k verbunden. Durch Verschieben des Schleifkontaktes n1 auf dem Draht n kann dann zwischen den Punkten i und 2 eine Spannungsdifferenz' beliebigen Vorzeichens und innerhalb gewisser Grenzen beliebiger Größe hergestellt werden.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 4 endlich sind die Punkte i und 2 nicht durch einen homogenen Leiter miteinander verbunden, sondern durch einen aus verschiedenen Metallen zusammengesetzten, und zwar besteht dieser Leiter im wesentlichen aus einem Süberstreifeii o und aus zwei an dessen Enden angelöteten Kupferstreifen o1 und 02, so daß er als Doppelthermoelement dienen kann. Vor den Lötstellen sind zwei je in einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) entlüfteten Birne eingeschlossene Heizdrähte p1 und p2 angeordnet, die mit Hilfe einer Batterie q erwärmt werden können. Die beiden Heizdrähte sind hintereinander in einen geschlossenen, einen regulierbaren Abzweigwiderstand y enthaltenden Stromkreis eingeschaltet. An den die beiden Heizdrähte p1 und p2 miteinander verbindenden Leiter ß° einerseits und an den Gleitkontakt y1 des Widerstandes v anderseits ist die Batterie q angeschlossen. Wird bei dieser Einrichtung der Gleitkontakt v1 in die Mitte des Widerstandes y gestellt, so fließen durch die Heizdrähte P1 und p2 Ströme gleicher Stärke, so daß beide Drähte und damit auch die beiden Lötstellen an den -Endendes Silberstreifens o die gleiche Temperatur annehmen. Dann entsteht zwischen den Punkten i und 2 keine Spannungsdifferenz. Wird aber der Kontakt y1 aus der Mitte des Widerstandes y verschoben, so überwiegt der Strom in einem der Heizdrähte, und es entsteht in dem Thermoelement o, o1, o2 eine elektromotorische Kraft, also auch zwischen den Punkten i und 2 eine Spannungsdifferenz. Die Größe dieser Spannungsdifferenz hängt ab von der Größe des Abstandes, den der Kontakt r1 von der Mitte des Drahtes besitzt, und das Vorzeichen dieser Differenz davon, nach welcher Seite der Kontakt A von der Mitte des Drahtes y verschoben worden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Nachweis von Wärmestrahlen mittels Thermosäule, bei der zwischen zwei festen Punkten eines dem Stromkreis der Thermosäule angehörenden Leiterteils eine zusätzliche Spannung von willkürlich veränderbarer Größe mit Hilfe eines regulierbaren Widerstandes erzeugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des regulierbaren Widerstandes auch das Vorzeichen der Spannung zwischen den festen Punkten des genannten Leiterteils veränderbar gemacht ist.
DENDAT348425D Vorrichtung zum Nachweis von Waermestrahlen Expired DE348425C (de)

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DE348425C true DE348425C (de) 1922-02-08

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