DE477983C - Messinstrument - Google Patents

Messinstrument

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DE477983C
DE477983C DEG66573D DEG0066573D DE477983C DE 477983 C DE477983 C DE 477983C DE G66573 D DEG66573 D DE G66573D DE G0066573 D DEG0066573 D DE G0066573D DE 477983 C DE477983 C DE 477983C
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instrument
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measuring
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DEG66573D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Meßinstrument Während das Gebiet der alten Hochfrequenztechnik fast nur von Fachleuten und gut eingelernten Beamten bearbeitet wurde, ist durch die allgemeine Freigabe des Rundfunks eine neue Klasse von Instrumentengebrauchern auf den Plan getreten. Während ehedem der Fachmann seine Schaltungen genau untersuchte, ehe er Strom auf das Instrument gab, beherrscht heute der Radiobastler, der gebildete Laie, die Meßtechnik nicht unbedingt. Nun sind aber gerade Meßgeräte, die für genauere Messungen in Frage kommen, sehr empfindliche Instrumente, die an sich keine allzu hohe Überlastungvertragen, wie eine solche durch falsche Schaltungen eintreten kann, und deshalb außergewöhnlich oft dem Verbrennen- und damit der vollkommenen Zerstörung ausgesetzt. Das übliche Instrument mit Nebenschlüssen und Vorschaltwiderständen, die durch Kabel angeschlossen sind, kommt deshalb für diese Art Liebhaberei nicht in Frage. Es geht zu leicht zugrunde und ist, wenn es beschädigt ist, auch schwer wieder instand zu setzen.
  • Nach der Erfindung soll das Meßinstrument für sich zu einer überlastungssicheren Einheit mit einzelnenMeßteilen zusammengebautwerden, während diejenigen Teile, welche bei falscher Schaltung vor dem Instrument zugrunde gehen können, auswechselbar angeordnet sind. Einzelne Teile dieser Kombination sind an sich bekannt, beispielsweise eine Einrichtung welche beim Überschreiten des vollen Meßbereiches die Spule des Meßinstrumentes kurzschließt. Es ist auch bekannt, zunächst mit einem Vorschaltwiderstand das Instrument vor zu starken Strömen zu sichern und erst, wenn auf Einschalten dieses Widerstandes kein zu starker Ausschlag erfolgt, durch Kurzschluß desselben die eigentliche Messung durchzuführen. Nach der Erfindung wird eine Kombination bei der Anordnung getroffen, wobei der Vorschaltwiderstand zu gleicher Zeit einen bestimmten Meßbereich des Instrumentes ergibt. Dieser an sich neuen Kombination werden erst die eigentlichen Vorschalt- und Nebenschlußwiderstände zugeleitet. Tritt eine hochgradige Überlastung eines Vorschaltwiderstandes ein, so wird das Instrument kurzgeschlossen, und der Vorschaltwiderstand, der gegenüber dem gesamten Instrument einen nur geringen Geldwert darstellt, brennt bei zu langer Überlastung durch; das Instrument ist stromlos, aber in Ordnung. Ebenso, wenn Nebenschlußwiderstände zu geringer Größenordnung eingeschaltet werden, tritt dieselbe Erscheinung ein; das Instrument wird kurzgeschlossen, und zwar schon, wenn ein Kontaktknopf den Vorkontakt berührt, ohne daß die Drehspule innötig erhitzt wird. Der Nebenschluß kommt ins Rauchen, und in der Überraschung läßt der Instrumentenbesitzer von selbst den Druckknopf los, das Instrument ist gerettet. Die Kombination von Kurzschließer und. Vorschaltwiderstand, welcher bei normaler Messung kurzgeschlossen wird, gestattet kurz dauernde Überlastungen über das 5oofache des Nennwertes, ohne daß dem Instrument Schaden zugefügt wird, und erst bei wesentlich höheren Überlastungen gehen die erfindungsgemäß außerhalb des Instrumentes liegenden leicht ersetzbaren Widerstände durch. Höhere Überlastungen kommen im normalen Amateurbetrieb kaum in Frage. Ein durch Ungeschicklichkeit verbrannter Vorschaltwiderstand kostet höchstens'/, bis 1/s des Hauptinstrumentes. Die Schaltung, die zweckmäßig für diese Anordnung getroffen wird, zeigt Abb. i. Es bedeutet + A V den Anschluß für Strom-und Spannungsmessung, -A und -V die Anschlüsse für Strommessung bzw. Spannungsmessung. Gegenüber auf der unteren Seite des Instrumentes liegt der gemeinsame Anschluß a für Vorschalt- und Nebenschlußwiderstand, b bzw. c für Strommessung bzw. Spannungsmessung. d bedeutet einen Druckknopf, welcher beim Niederdrücken die Kontakte e und f zur Berührung bringt. Erhält das Meßinstrument durch diese Berührung keinen nennenswerten Ausschlag, so drückt der Amateur den Knopf durch, so daß das Instrument nunmehr den richtigen Stromwert anzeigt, indem der Vorschaltwiderstand g durch Berührung von f und h kurzgeschlossen wird. Nunmehr tritt die eigentliche Messung ein, wobei schon der Vorschaltwiderstand g so ausgebildet sein kann, daß er selbst bei Anschluß von -;- AV -A das Instrument in ein Voltmeter niedrigeren Meßbereiches verwandelt. Zweckmäßig ist er - so bemessen, daß er für kürzere Zeit auch die Höchstspannung, die am Instrument angeschlossen werden kann, verträgt, so daß bei falschem Anschluß, nämlich speziell +A V und -A der Amateur durch das rasche Ausschlagen des Instrumentes gewarnt wird und den Knopf los läßt. Erfahrungsgemäß geht diese Handlung, wenn nur Instrument und Knopf nahe genug beisammen sind, so daß er beim Drücken auf das Instrument herunterschauen muß, augenblicklich als einfache Reflexbewegungvor sich. i bedeutet die Instrumentendrehspule, während k (Abb. 2) den Nebenschlußwiderstand, der an a, b angeschlossen wird, darstellt und L (Abb. i) den für Spannungsmessungen dienenden Spannungswiderstand veranschaulicht, der an a und c angeschlossen wird. Eine beispielsweise Kurzschlußeinrichtung der Drehspule i zeigt Abb. 2, in welcher in die Zuleitung, n einen Kontakt und o den Gegenkontakt des Kurzschließers darstellen. o, zu gleicher Zeit ein Teil des Zeigers, ist mit der Drehs- pule i in p verbunden, so daß diese Spule i beim Fließen eines zu starken Stromes und dadurch übertriebenenAusschlagsKontaktzwischen o, n, m nach y sie entlastet bzw. das Instrument am empfindlichsten Teile kurzgeschlossen wird. Abb. 3 zeigt das Instrument für den Gebrauch als Millivolt- und Milliamperemeter ohne separaten Nebenschluß- und -ohne separaten Vorschaltwiderstand.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßinstrument, insbesondere für Radiozwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze für das Instrument ein ausschaltbarer Vor-widerstand und Drehspulkurzschließer vorgesehen ist und die zurVeränderung des Meßbereiches notwendigen Vorschalt- und Nebenschlußwiderstände außerhalb des Instrumentes auswechselbar gelagert und so bemessen sind, daß sie vor Beschädigung des Meßinstrumentes sichtbare Zeichen der Überlastung zeigen.
  2. 2. Meßinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltknopf für den Vorschaltwiderstand neben dem auswechselbaren Widerstand und mit dem Instrument auf einer Platte befestigt ist.
  3. 3. Meßinstrument nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß xLebenschluß-und Vorschaltwiderstände entsprechend der Entfernung ihrer zweiten Anschlußklemme zur gemeinsamen Klemme verschieden entfernte feste Anschlußzungen besitzen.
DEG66573D 1926-02-23 1926-02-23 Messinstrument Expired DE477983C (de)

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DE477983C true DE477983C (de) 1929-06-21

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845824C (de) * 1949-02-18 1952-09-15 Metrawatt Ag Fabrik Elek Scher Erdungsmesser
DE1129231B (de) * 1958-05-21 1962-05-10 Taylor Electrical Instr Ltd Elektrisches Messgeraet mit UEberlastungsschutz
FR2562511A1 (fr) * 1984-04-09 1985-10-11 Levy Catherine Flacon pour boisson, tel que bouteille et boite

Cited By (3)

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