DE348256C - Vorrichtung zum Steuern von Schiffen nach einer im Fahrwasser verlegten Leitung - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern von Schiffen nach einer im Fahrwasser verlegten Leitung

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DE348256C
DE348256C DE1918348256D DE348256DD DE348256C DE 348256 C DE348256 C DE 348256C DE 1918348256 D DE1918348256 D DE 1918348256D DE 348256D D DE348256D D DE 348256DD DE 348256 C DE348256 C DE 348256C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. k
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 348256 -KLASSE 65 a GRUPPE 58
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin.
Vorrichtung zum Steuern von Schiffen nach einer im Fahrwasser verlegten Leitung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1918 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von Schiffen nach, einer im Fahrwasser verlegten Leitung, die mit intermittierendem Gleichstrom oder mit Wechselstrom gespeist wird'.
Die von dieser Leitung ausgehenden Induktionsströme wurden bisher mittels zweier Schleifen oder Spulen, von denen die eine an der Backbord- und' die andere an der Steuerbordseite des Schiffes angebracht ist, aufgefangen.
Die Erfindung besteht darin, nur eine Auf-
fangespule vorzusehen, die im Gegensatz zu dem bisher gebräuchlichen zwei Spulen nicht fest, sondern drehbar angeordnet ist. Die Lage der Drehachse der Spule richtet sich danach, ob man die seitliche Abweichung des Schiffes von der Fahrstraßenleitung oder seine Winkelstellung· zu dieser Leitung ermitteln will. Im ersten Falle macht man die Auffangespule um eine wagerechte, im ίο zweiten Falle um eine senkrechte Achse drehbar. Selbstverständlich, kann man auch ein und dieselbe Spule sowohl um eine wagerechte als um eine senkrechte Achse drehbar einrichten. Schaltet man in den Stromkreis der Auffangespuüe einen Stromanzeiger, z. B. ein Telephon, ein, so kann man jeweils diejenige Stellung der Spule ermitteln, bei der die von der Fahrstraßenleitung auf die Spule ausgeübte Induktionswirkung ein Maximum ao ist, d. h. bei der die Spule von einem Maximum an Kraftlinien geschnitten wird. Da aber bei verschiedenen Lagen des Schiffes zur Fahrstraßenleitung auch die Stellung der Spule, bei der die Induktionswirkung auf sie ein Maximum ist, verschieden ist, so braucht man, in jedem Falle nur diese Spulenstellung zu ermitteln und kann dann hieraus einen Schluß auf die jeweilige Lage des Schiffes zur Fahrstraßenleitang ziehen. In der auf der Zeichnung wiedergegebenen schematischen Darstellung der Erfindung bedeutet 6" die Auffangespule, die um eine wagerechte und um eine senkrechte Achse drehbar ist. Der Schnittpunkt dieser Achsen liegt vorteilhaft in der Mittellängsebene des Schiffes. In dem Stromkreis der Spule 51 ist als Stromanzeiger ein Telephon F angeordnet, dem in der Regel ©ine Verstärkeremrichtung V vorzuschalten sein wird1. Will man z. B. d'en seitlichen Abstand des Schiffes von der Fahistraßenleitang feststellen, so dreht man die Spule 5" so lange um ihre wagerechte Achse, 'bis man diejenige Neigung der Spule gefunden hat, bei der die Lautwirkunig im Fernhörer F ein Maximum ist. Alsdann kann man an einer Skala T1, über der ein auf der wagerechten Achse der Spule festsitzender Zeiger Z1 spielt, die seitliche Abweichung des Schiffes von der Fahr-Straßenleitung nach Richtung und Größe ablesen.
Analog verfährt man, um die Winkelstellung des Schiffes zur Fahrstraßenleitang zu finden. Zu diesem Zwecke dreht man die Spule 5* um ihre senkrechte Achse bis in diejenige Winkelstellung- zur Mittellängsebene des Schiffes, in der der Fernhörer F wiederum ein Maximum der Induktionswirkung auf die Spule -S" anzeigt. Die Ablesung dieses Winkels erfolgt an einer Skala T2, die von einem mit der senkrechten Spulenachse verbundenen Zeiger Z2 bestrichen wird.
Für den praktischen Gebrauch des Effindungsgegenstanides empfiehlt es sich, die beiden Skalen in der Weise fest mit dem Traggestell der Auffangespule 6" zu verbinden, daß beim Drehen der Spule um ihre senkrechte Achse die Skala T1 und beim Drehen der Spule um ihre wagerechte Achse die Skala T2 mitgenommen wird. Diese An-Ordnung hat den Vorteil, daß man die beiden Ablesungen für die seitliche Abweichung und die Winkelstellung des Schiffes zur Fahrstraßenleitung gleichzeitig vornehmen kann. Man stellt zu diesem Zweck zunächst einen der Zeiger, z. B. Z2, durch Drehen der Spule um ihre senkrechte Achse auf den Nullpunkt · der Skala T2 ein und bringt dann die Spule durch Drehen um die wagerechte Achse in diejenige Lage, in der im Hörer F die größte Lautwirkunig wahrnehmbar ist. Hierauf dreht man die Spule um ihre senkrechte Achse ebenfalls so weit, bis wiederum die Lautstärke im Hörer F ein Maximum ist. Nunmehr ergeben die .Stellungen! der beiden Zeiger, zusammen betrachtet, elin vollständiges Bild von der Lage des Schiffes zur Fahrstraßenleitung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Steuern von Schiffen nach einer im Fahrwasser verlegten Leitung* die mit! intermittierendem Gleichstrom oder mit Wechselstrom gespeist wird, dadurch' gekennzeichnet, daß zum Auffangen der von der Leitung ausgehenden Induktionsströme nur eine Schleife oder Spule (S) vorgesehen ist, die um eine zweckmäßig in der Mittellängsebene des Schiffes liegende wagerechte Achse drehbar ist und deren Stromkreis einen Stromanzeiger (F) enthält, wobei diejenige Neigung der Spule, bei der jeweils ein Maximum der Induktionswiirkung angezeigt wind, als Maß für die Größe und Riehtunig der seitlichen Abweicbtang des Schiffes von der Fahrstraßenleitung dient.
  2. 2. Vorrichtung nach1 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangspule (S) auch um eine senkrechte Achse drehbar ist, um aus der Winkelstellung zur Mittellängsebene des Schiffes, die die Spule (S) bei dem jeweiligen Maximum der Induktionswirkung einnimmt, auf die Winkelstellung des Schiffes zur Fahr-Straßenleitung schließen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918348256D 1918-12-17 1918-12-17 Vorrichtung zum Steuern von Schiffen nach einer im Fahrwasser verlegten Leitung Expired DE348256C (de)

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