DE347008C - Flugzeug mit einziehbaren Laufraedern - Google Patents

Description

• Flugzeug mit einziehbaren Laufrädern. Die vorliegende Erfindung betrifft Flugzeuge mit in den Rumpf oder Schwimmkörper einziehbaren Laufrädern, bei welchen an sich bekannte Aussparungen zur Aufnahme der Räder in den Seitenwänden des Rumpfes bzw. Schwimmkörpers vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist die Radachse in schlitzartigen Führungen auf und ab bewegbar, während die Räder zwecks Unterbringung in den Aussparungen bzw. Erzielung einer die Rumpf- bzw. Schwimmkörperbreite übersteigenden Spurweite in achsialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind.
• Die Aussparungen können nach dem Eintritt der Räder in geeigneter Weise verschlossen werden, um den Zutritt von Wasser zu verhindern und außerdem einen glatten Ablauf des Wassers zu gewährleisten.
• Das Hineinziehen bzw. Hineinschwenken der Räder in die Einbuchtungen wird vom Führersitz aus bewerkstelligt, wobei die Verwendung einer geteilten oder teleskopartig ineinanderzuschiebenden Achse Voraussetzung ist, wie sie für andere Zwecke bereits bekannt geworden ist.
• Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar bei einem Flugzeug, dessen Rumpf gleichzeitig als Schwimmkörper ausgebildet ist. Abb. r ist eine Vorderansicht, Abb. z eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Oberansicht .des für Landbetrieb eingerichteten Flugzeuges mit noch nicht versenkten Rädern, während die Abb. q., 5 und 6 gleiche Ansichten mit versenkten Rädern, also eines für Wasserbetrieb bereiten Flugzeuges darstellen.
• Gemäß der Zeichnung ist a die schematische Darstellung eines als Schwimmkörper ausgebildeten Flugzeugrumpfes, der die an einer Achse b angebrachten Räder c trägt. d sind an beiden Seiten des Rumpfes vorgesehene, ungefähr dem Räderdurchmesser angepaßte Einbuchtungen, die durch Schiebewände e wasserdicht abgeschlossen werden, sobald die Räder c in ihnen untergebracht sind. Die vom Führer aus zu bewegende bzw. zu verkürzende Achse 6 ist in einem geschlitzten Achslager f untergebracht, derart, daß sie, sobald die Versenkung der Räder nötig-wird, eine Bewegung ausführen, um die Räder so weit zu heben oder zu schwenken, d'aß sie in die Einbuchtungen eintreten können.
• Sobald die Räder sich in den Einbuchtungen d befinden (Abb. q., 5 und 6), werden diese vermittels der Schiebewände bzw. Verschlußklappen e, die nach Art einer Jalousie ausgebildet sein können, verschlossen, wobei die Führungen für die Verschlußklappen in den Rumpf- bzw. Schwimmerwänden derart beschaffen sein sollen, daß sie einen Wasserdichten Abschluß der Einbuchtungen sichern.
• Es ist eingangs, erwähnt worden, daß die Einbuchtungen sowohl im Flugzeugrumpf als auch im Schwimmkörper sich befinden können. Die erstere Anordnung setzt die Ausbildung des Rumpfes als Schwimmkörper voraus. Im letzteren Falle indessen kann der Schwimmkörper gleichzeitig auch als Träger für die Räder ausgebildet sein. In dem einen wie im anderen Falle soll die besondere Ausbildung und Lagerung der Radachse nur eine untergeordnete Rolle spielen, ebenso wie auch die Hilfsmittel, um die Achse zu knicken oder zu verkürzen, und das Hineinschwenken der Räder in die Einbuchtungen oder das Wiederherausschwenken derselben aus den Einbuchtungen zu bewerkstelligen.
• Es braucht nicht besonders betont zu werden, daß die Erfindung auch bei solchen Flugzeugen angewendet werden kann, die lediglich für Landbetrieb bestimmt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flugzeug mit in den Rumpf oder Schwimmkörper einziehbaren Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Aussparungen zur Aufnahme der Laufräder in den Seitenwänden des Aufnahmekörpers angeordnet sind und sich die Räder, deren Achse sich in schlitzartigen Führungen auf und ab bewegen läßt, zwecks Unterbringung im Aufnahmekörper bzw. Erzielung zweckmäßiger Spurweite in achsialer Richtung gegeneinander verschieben lassen.