DE346905C - Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit emulgierten Impraegnierungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit emulgierten Impraegnierungsmitteln

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DE346905C
DE346905C DE1920346905D DE346905DD DE346905C DE 346905 C DE346905 C DE 346905C DE 1920346905 D DE1920346905 D DE 1920346905D DE 346905D D DE346905D D DE 346905DD DE 346905 C DE346905 C DE 346905C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/38Aromatic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds

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Description

  • Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit emulgierten Imprägnierungsmitteln. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen des Verfahrens zum Imprägnieren von Holz mit in Form von Emulsionen angewandten antiseptischen Mitteln und benutzt hierzu die an sichbekannte Empfindlichkeit von Ölemulsionen gegen Salze, Säuren u. dgl. (vgl. T u s c h e 1, Holzkonservierung r926, S. 274 unten).
  • Bei den zur Zeit üblichen Verfahren läßt man, nachdem die in einer neutralen Flüssigkeit emulgierten Phenole, Teeröle, Kreosot oder andere ähnliche Produkte in das Holz eingeführt sind, die neutrale Flüssigkeit verdampfen, so daß das Antiseptikum im Innern des Holzes verbleibt. Es wurde nun festgestellt, daß das nach diesem Verfahren cingeführte Antiseptikum unvollkommen am Holz haftet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Emulsion nach der Einführung in das Holz gefällt wird. Es wurde nämlich erkannt, daß in diesem Falle die Verbindung des Antiseptikums mit dem Holze viel fester ist, als wenn sie durch einfache Verdampfung oder Verdunstung herbeigeführt wird. Zur Erzielung dieser Fällung fügt man einer für die Holzimprägnierung bestimmten Emulsion aus ölartigen Produkten beispielsweise eine hoch ionisierte Lösung anorganischer oder organischer Salze,. Säuren bzw. Basen zu.
  • Wesentlich ist, daß die Fällung erst stattfindet, nachdem das Mittel in das Holz eingeführt und dessen Durchdringung vollendet ist. Das würde im allgemeinen dann nicht erreicht werden, wenn man sich damit begnügen würde, ein Salz in beliebiger Menge im Augenblick des Einbringens in die Imprägnierungsflüssigkeit einzuführen. - Denn dann würde die Fällung der Emulsion meist unmittelbar einsetzen, und das Antiseptikum würde nur ungenügend in das Holz eindringen. Deshalb ist es erforderlich, die Fällung zu verzögern und sie erst nach Ablauf einer genau bestimmbaren Zeit eintreten zu lassen, die genügt, um die völlige Eindringung der Imprägnierungsflüssigkeit in das Holz zu sichern. Dies läßt sich °rreichen z. durch Anwendung einer genügend verdünnten Lösung eines Salzes, einer Säure oder einer Base, wob°i die Verdünnung nach der Konzc-ntration und der Natur der zu fällenden Emulsion gewählt wird, sowie nach der Zeit, nach deren Ablauf die Fällung vor sich gehen soll; 2. dadurch, daß man den Imprägnierungsflüssigkeiten (vor oder nach Beigabe der Salzlösung oder auch der letzteren vor ihrer Einführung in die Emulsion) als Schutzkolloid beispi-lsweise Saponin, ein Älbuminoid, ein Glykosid o. dgl. zufügt.
  • Es ist auf diese Wise gelungen, die so hergestellten Imprägnierungsflüssigkeiten während der ganzen Dauer der Imprägnierung in Form einer beständigen Emulsion in dem Lösungsmittel zu erhalten, wodurch di-3 Durchdringung begünstigt wird, während erst nach Ablauf einer bestimmten. Zeit, deren Dauer beliebig bemessen werden kann, ihre Fällung und Fixierung im Holz herbeigeführt wird.
  • Eine besondere Ausführungsform des gekennzeichneten Verfahrens besteht darin, daß man für die Imprägnierung zwei besondere Flüssigkeiten benutzt, von denen die eine aus einem oder mehreren höhDren Phenolen, beispielswcise Xylenol, unter Zusatz eines Emulgierungsmittels, beispielsweise Natriumresinat, hergestellt wird, während die andere aus einer Salzlösung von geeigneter Konzentration mit oder ohne Zusatz eines Kolloidkörpers besteht. Diese beiden Flüssigkeiten werden im Augenblick der Imprägnierung nacheinander in eine entsprechende Wassermenge getan. Die auf diese Weise gebildete Emulsion, die beispielsweise nach dem Saug- und Druckverfahren in das zu schützende Holz eingeführt wird, wird nachAblauf einer für eine gegebene Emulsion und eine gegebene Salzlösung genau b,-stimmbaren Zeit im Innern des Holzes gefällt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit emulgierten Imprägnierungsmittcln, z.B. Phc-nolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion nach Einführung in das Holz zerstört wird, wodurch eine Fällung des Antiseptikums eintritt. a. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstörung der Emulsion durch Zusatz hochionisierter Lösungen von Salzen aller Art, Säuren bzw. Basen erreicht wird, wobei die Regelung der Zeit, nach deren Ablauf die Fällung eintritt, entweder durch entsprechende Wahl der Konzentration der ionisierten Lösung oder durch Beigabe eines Kol_loidkörpers erfolgt.
DE1920346905D 1920-09-05 1920-09-05 Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit emulgierten Impraegnierungsmitteln Expired DE346905C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907345C (de) * 1939-07-28 1954-03-25 Osmose Holzimpraegnierung Carl Holzimpraegnierungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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