DE346771C - Gaselement - Google Patents

Gaselement

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DE346771C
DE346771C DE1918346771D DE346771DD DE346771C DE 346771 C DE346771 C DE 346771C DE 1918346771 D DE1918346771 D DE 1918346771D DE 346771D D DE346771D D DE 346771DD DE 346771 C DE346771 C DE 346771C
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colloidal
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gas
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hydrogen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/08Fuel cells with aqueous electrolytes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/30Hydrogen technology
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Description

  • Gaselement. Bekanntlich haben Edelmetalle in fein verteiltem Zustand die merkwürdige Eigenschaft, Gase in großen Mengen zu absorbieren und auf ein vielfaches ihres eigenen Volumens zu verdichten. An erster Stelle sind Platin und Palladium zu erwähnen, die vorzugsweise Sauerstoff und Wasserstoff an sich reißen. Platin-bzw. Palladiumschwamm oder -mohr ist z. B. im Stande, das etwa 50o bis xooofache seines eigenen Volumens in sich aufzunehmen bzw. zu verdichten. Die Aufnahmefähigkeit dieser Edelmetalle wächst nun um ein Vielfaches, wenn dieselben in kolloidalem Zustande verwendet werden. Beispielsweise kann x cms kolloidales Palladium bis zu 4000 cm" Wasserstoff in sich aufnehmen, dieses Gas also so sehr verdichten, daß der Druck bei seiner Verflüssigung noch weit darunter liegt.
  • Bisher wurden derartige kolloidale Lösungen aus Edelmetallen im, allgemeinen nur zu Gasanalysen benutzt, indem z. B. aus einem beliebigen, Wasserstoff enthaltenden Gasgemisch, der prozentuale Gehalt an reinem Wasserstoffgas einwandfrei festgestellt werden kann.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Eigenschaften von Metallen besonders in ihrem kolloidalem Zustande zur Aufspeicherung, bzw. zur Abgabe von elektrischer Energie zu benutzen, und zwar das eine Mal auf direktem Wege, das andere Mal auf indirektem. Weg. Auf direktem Wege sind es die Gase z. B. Wasserstoff und Sauerstoff selbst, die die elektromotorischen Kräfte ins Leben rufen.
  • Eine Ausführungsform ist nachstehend beschrieben Ein beliebig geformtes, dichtschließendes Gefäß, ist durch zwei engmaschige Drahtnetze (in ein oder mehreren Lagen), z. B. Platindraht, bzw. Metalltuche, in drei Kammern geteilt. Die beiden äußeren Kammern sind für die Gase bestimmt, während die mittlere Kammer den Elektrolyten aufnimmt. In die eine Kammer wird Wasserstoff, in die andere Kammer Sauerstoff dauernd eingeleitet, so daß die eine (Wasserstoff-) Elektrode metallischen Charakter erhält, die andere (Sauerstoff-) Elektrode oxydiert wird, also ein ganz bestimmtes Spannungsgefälle entsteht. Die Drahtnetze bzw. Metalltuche, in die die kolloidalen Metallösungen eingetragen werden, dienen außerdem zur Ableitung des Stromes. Entsprechend der kleineren oder größeren Stromentnahme wird weniger oder mehr Gas von den Elektroden absorbiert und bei eingeschaltetem Stromkreis sofort in elektrische Energie umgesetzt.
  • Bei offenem Stromkreis findet ein Gasverbrauch nicht statt.
  • An Stelle des Sauerstoffes können auch Luft, an Stelle des Wasserstoffes Leuchtgas oder Wasserstoff enthaltende Gase treten.
  • Auf indirektem bzw. halbindirektem Weg sind es die Gase, die unter Zwischenschaltung der Kontaktsubstanz, z. B. von kolloidalem Platin bzw. Palladium eine chemische Reduktion bzw. Oxydation von leicht reduzierbaren und oxydierbaren Stoffen fast augenblicklich in die Wege leiten. Augenblicklich, weil die Kontaktsubstanz als Katalysator wirkt und die eingeleiteten Gase aktiviert. Eine Ausführungsform, hierzu ist der vorstehend beschriebenen ähnlich, doch findet in diesem Fall eine Mischung bzw. Berührung von kolloidaler Substanz mit leicht reduzierbaren und oxydierbaren Metallen, z. B. Blei, Metallsalzen u. a., statt.
  • Auch hier wird analog dem zuerst beschriebenen Vorgang- so, viel- Gas von den Platten absorbiert, als Strom entnommen wird.
  • Hier wie dort findet so lange eine Stromabgabe statt, als Gase in die Kammern eingeleitet werden, d. h. die Kapazität der Zellen richtet sich ganz nach dem vorhandenen Vorrat an Gasen, die, soweit nicht für- die -eine Elektrode atmosphärische Luft verwendet wird, zweckmäßig in komprimierter Form, also- in Gashaschen aufbewahrt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: _. Gaselement mit Zuführung potentialdifferenter Gase zu porösen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß als poröses Elektrodenmaterial Edelmetall oder auch andere Metalle und Metalloide oder anorganische Stoffe beliebiger Art in kolloidaler Form verwendet wird. a. Gaselement nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das kolloidale Elektrodenmaterial leicht reduzierbaren und oxydierbaren Stoffen beigemengt ist bzw. mit solchen Stoffen in Berührung steht, so daß es eine Kontaktsubstanz bildet und als Katalysator wirkt,
DE1918346771D 1918-10-08 1918-10-08 Gaselement Expired DE346771C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014618B (de) * 1951-10-17 1957-08-29 Anton Bopp Brennstoffelemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014618B (de) * 1951-10-17 1957-08-29 Anton Bopp Brennstoffelemente

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