DE346505C - - Google Patents

Description

• Feilklobenartige Spannvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine feilklobenartige Spannvorrichtung, die mit zwei senkrecht zueinander stehenden Auflageflächen ausgestattet ist, um nicht nur als in jeder Lage zu haltender Feilkloben zu dienen, sondern auch als Schraubstock und als flächenförmig unterstützte Haltevorrichtung ver-,vendet werden zu können.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Ansichten und damit auch in zwei verschiedenen Gebrauchsstellungen. Abb. i zeigt die Vorrichtung als Schraubstock und Abb. a als großflächig aufgestützte Haltevorrichtung. In beiden Fällen besteht die Vorrichtung aus einem winkelförmigen Sockel a, der aus ungleich großen Schenkeln, z. B. Holzbrettchen, -mit Hilfe von Versteifungswinkeln b zusammengefügt ist. An dem größeren Schenkel dieses Sockels ist ein Klemmbacken c mit Hilfe einer Stützlasche d angelenkt. Im Backen c sowohl als in der Stützlasche d sind mehrere Durchbohrungen für die Gelenkachse vorgesehen, so daß der Backen c in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen verschoben werden kann, was j e nach Stärke des einzuklemmenden Werkstückes und der Art der zu verrichtenden Arbeit geschieht. Die Abb. i zeigt den Backen c in einer anderen Einsatzstellung als die Abb. a. Durch einen Längsschlitz des Klemmbackens c ist eine Schraubenspindel e geführt, die in dem Sockel a so befestigt ist, daß sie über dessen ebene Rückwand nicht vorsteht. Eine auf der Spindel e sitzende Mutter dient zum Anklemmen des Klemmbackens c gegen den Sockelschenkel, der somit den Gegenbacken der Klemmvorrichtung bildet. Eben dieser Schenkel ist verhältnismäßig großflächig und gibt eine gute Auflagefläche für die Vorrichtung ab. Der kleinere Schenkel des Sockels gewinnt besondere Bedeutung bei der Verwendung der Spannvorrichtung als Schraubstock, wie dies in Abb. i wiedergegeben ist. In diesem Fall wird die Spannvorrichtung auf den als Fußbrett dienenden kleineren Schenkel des Sockels gestellt und mit Hilfe einer Schraubenzwinge f, die möglichst über die ganze Tiefe dieses kleineren Schenkels greift, am Arbeitstisch o. d,1. befestig-t. Bei anderen Arbeiten, z. B. Sägearbeiten, die einer breiten Auflage bedürfen, erhält die Spannvorrichtung die in Abb. a wiedergegebene Arbeitslage, d. h. sie liegt auf dem großflächigen. Schenkel auf und kann je nach Bedarf in die gewünschte Arbeitslage geschoben werden. Auch hierbei könnte die gewünschte Lage mit Hilfe der Schraubenzwinge fgesichert werden.
• Statt aus Holz könnte der Winkelsockel auch aus Metall bestehen; das Größenverhältnis der Schenkel kann je nach den Sonderzwecken der Vorrichtung verschieden gewählt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRUcH: Feilklobenartige Spannvorrichtung, gekennzeichnet durch einen mit zwei zueinander senkrecht stehenden ' Standflächen ausgebildeten Winkelsockel, an dessen einem Schenkel ein in bekannter Weise mit Schraube und Mutter an das Werkstück anpreßbarer Klemmbacken derart angelenkt ist, daß dieser Schenkel den Gegenklemmbacken bildet.