DE346408C - Verschalung fuer Guss- und Stampfbauten - Google Patents

Verschalung fuer Guss- und Stampfbauten

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DE346408C
DE346408C DE1919346408D DE346408DD DE346408C DE 346408 C DE346408 C DE 346408C DE 1919346408 D DE1919346408 D DE 1919346408D DE 346408D D DE346408D D DE 346408DD DE 346408 C DE346408 C DE 346408C
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DE1919346408D
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HANS SCHIRMANN
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HANS SCHIRMANN
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete
    • E04G11/30Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete which are lifted from layer to layer by turning, tilting, or similar moving upwards about a horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Verschalung für Guß- und Stampfbauten. Gegenstand der Erfindung ist eine Verschalung für Guß- und Stampfbauten, die aus gelenkig miteinander verbundenen Schalungsplatten besteht. Verschalungen dieser Art sind zwar bekannt, sie sind aber, weil ihre Platten aus Eisen hergestellt sind, zu schwer und zu teuer. Um diesen Mängeln abzuhelfen, empfiehlt es, sich, die Schalungsbretter aus Holz herzustellen, was aber wiederum bedingt, daß diese Bretter beiderseitig als Schalung verwendet werden müssen, weil sonst bei einseitiger Benutzung der Bretter ein Werfen derselben nach kurzem Gebrauch zu befürchten ist. Deshalb werden erfindungsgemäß die die Schalungsbretter verbindenden I£Iappgelenke als besondere Beschläge ausgebildet und an den Enden der Schalungsbretter derart angeordnet, daß die Bretter nicht nur übereinander geklappt, sondern auch vollständig gewendet und infolgedessen beiderseitig als Schalung benutzt werden können.
  • Hierdurch wird der weitere Vorzug erreicht, daß die Schalungsbretter selbst nach Angabe der Bauleitung an Ort und Stelle in' beliebigen Längen hergestellt werden können. Auch für den Baubetrieb selbst kommt diese Erleichterung im Transport zur Geltung. Es brauchen an den Bauplatz nur die verhältnismäßig kleinen Beschläge gesandt zu werden. Es entfällt somit der Transport der schweren und sperrigen Lehrbretter bzw. Lehrplatten.
  • Eine nach diesem Grundsatz ausgebildete Verschalung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Verschalung in der Aufsicht, Abb. z in der Ansicht von der Seite, Abb. 3 in senkrechtem Querschnitt, Abb. q. ein Ausführungsbeispiel eines Gelenkstückes in der Ansicht von der Seite, Abb.5 dasselbe in der Ansicht von vorn, Abb. 6 dasselbe im wagerechten Querschnitt, Abb. 7 die Anordnung des Gelenkes an zwei Schalungsbrettern in schaubildlicher. Ansicht und Abb.8 eine Ausführungsform mit vier Brettern.
  • Abb. g _ zeigt die Anwendung der oberen Schalungsbretter als Schutzdach gegen Regen. . Gemäß Abb. r bis 3 besteht die Verschalung aus j e zwei Schalungsbrettern a und b, die gegebenenfalls mit Leisten l versehen sind. Dieselben tragen an den Stirnenden Beschläge c, deren Ausführung aus den Abb.4 bis 7 ersichtlich ist. Die Beschläge c sind zweckmäßig U-förmig gestaltet, so daß sie die Stirnenden der Schalungsbretter a und b fest umfassen. Sie können über die ganze Breite des Brettes sich erstrecken oder auch etwas kürzer gehalten werden, zweckmäßig jedoch immer so lang, daß sie einen wirksamen Schutz gegen Bruch oder Aufreißen der Lehrbretter bieten. In der Mitte der Beschläge c sind Drehbolzen d angeordnet, an welchen ein Verbindungsstück e angreift. Die Schulungsbretter a und b sind an beiden Stirnenden mit derartigen Beschlägen versehen.
  • Die Arbeit mit einer solchen Verschalung gestaltet sich wie folgt Die Schalungsbretterwerden einander gegenüber angeordnet und in bekannter Weise durch Sperrhölzer f und Spannbolzen g (Abb. i bis 3) in ihrer Lage gesichert. Es beginnt nun das Aufstampfen. Ist die Mauer bis zur Oberkante des oberen Brettes b aufgestampft (vgl. Abb. 3), dann werden die die unteren Bretter zusammenhaltenden Bolzen g gelöst. Die Bretter a werden dann, wie in Abb. 3 dargestellt,' nach oben in die Höhe geklappt, setzen sich genau passend an die Bretter b an und werden in dieser Lage wiederum durch Sperrstücke und Spannbolzen befestigt. Ist die Mauer jetzt um eine weitere Brettbreite nach oben hochgestampft, so werden die Bolzen der Bretter b gelöst und diese in derselben Weise wie vorher die Bretter a nach oben herauf geklappt.
  • Aus dieser Erläuterung geht hervor, daß die Verschalung einfach zu handhaben ist, und daß insbesondere das Hochklappen des einzelnen Schulungsbrettes von einem einzelnen Mann bewerkstelligt werden kann, da das Gewicht des Brettes von den Gelenken aufgenommen wird und außerdem durch die Gelenke selbst die Bretter von vornherein auch nach dem Umklappen in ihrer bestimmten richtigen Lage fixiert sind.
  • Sollen aus irgendwelchen Gründen in der Schalung Zwischenräume vorgesehen werden, beispielsweise für die Aufnahme von Einlagen, Wandvorsprüngen, Gesimsen usw., dann werden die mit den Lehrbrettern verbundenen Leisten l abgenommen. Die Drehbolzen befinden sich dann nicht mehr in der Mittellinie des Brettes, sondern gegen diese verschoben, so daß vom Drehbolzen gemessen die Kanten des Brettes ungleichmäßige Abstände haben.
  • Der gleiche Erfolg wird erreicht, wenn von vornherein die Drehbolzen nicht in der Mitte der Bretter angeordnet sind, sondern gegen diese versetzt, wie in Abb. 5 punktiert angedeutet. Bei dieser Anordnung der Drehbolzen ist es möglich, eine vollständig geschlossene Schalung herzustellen, indem die Bretter einfach hochgeklappt werden, oder aber eine durch Zwischenräume unterbrochene Schalung, wenn die Bretter während des Hochklappens gleichzeitig um die Bolzen d bzw. d' um i8o ° gewendet werden.
  • Die Erfindung ist an die gezeichneten Ausführungsbeispiele nicht gebunden, insbesondere können die Beschläge in beliebigen anderen Formen ausgeführt werden, sofern sie nur die Voraussetzung erfüllen, daß sie ein Übereinanderklappen der einzelnen Schulungsbretter gestatten. Die Zahl der gelenkig miteinander verbundenen Bretter ist beliebig, es können statt zwei Bretter auch deren mehrere in einer Verschalung Verwendung finden, beispielsweise vier, wie in Abb. 8 dargestellt.
  • Im- Gebrauch können die oberen Bretter als Regenschutz für die Guß- bzw. Stumpfschicht benutzt werden. Wird beispielsweise die Arbeit an der Stumpfmauer unterbrochen, so werden die oberen Bretter schräg gestellt, wie in Abb. g gezeigt, über die oberen Kanten wird irgendein Brett gelegt, während die unteren Kanten zweckmäßig durch quer durchgesteckte Spannbolzen gestützt werden. Die Stumpfschicht ist dann gegen Regen geschützt, anderseits kann durch das Dach Luft hindurchtreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschalung für Guß- und Stumpfbauten, bei welcher mehrere Schulungsbretter gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (d) an Beschlägen (c) angebracht sind, die an den Stirnseiten der Schulungsbretter lösbar befestigt sind.
  2. 2. Verschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (dl) außerhalb der Mittellinie der Verschalungsbretter angeordnet sind.
  3. 3. Verschalung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen und unteren Kanten der Schulungsbretter abnehmbare Leisten (L) angeordnet sind.
DE1919346408D 1919-06-04 1919-06-04 Verschalung fuer Guss- und Stampfbauten Expired DE346408C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE346408T 1919-06-04

Publications (1)

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DE346408C true DE346408C (de) 1921-12-30

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ID=6255211

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DE1919346408D Expired DE346408C (de) 1919-06-04 1919-06-04 Verschalung fuer Guss- und Stampfbauten

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