DE345853C - - Google Patents

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DE345853C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/04Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Bei gußeisernen Rohren hat sich die bekannte, innen glatte, verstärkte Muffe mit zusätzlicher Kopfverstärkung vollkommen bewährt. Um auch bei Rohren aus Schmiedeeisen oder anderem schmiedbaren Stoff ähnlich günstige Verhältnisse zu schaffen, hat man unter anderem nach dem Pilgerschrittverfahren erzeugte Rohre benutzt, indem man die Muffe unmittelbar aus dem Pilgerkopf herstellte. xo Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren soll es ermöglichen, für die Herstellung solcher Muffenrohre beliebige glatte Rohrenden zu verwenden.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung verstärkter Rohrmuffen bekannt, bei welchem das Rohrende mit einem auf dasselbe aufgeschobenen Ring in erhitztem Zustand mittels eines profilierten Domes in ein entsprechend ausgebildetes Gesenk hineingepreßt wird, so daß das Rohrende unter Bildung eines Ringwulstes in eine sich gleichzeitig bildende. Ausbauchung des Verstärkungsringes eindringt.
Gemäß der Erfindung wird nun der ausgeknickte Teil des Rohrendes in demselben Arbeitsgang innen zylindrisch glatt gepreßt, wodurch vermöge einer gewissen Aufweitung des Gesenkes an der Kopfseite außen am Rohrende ein in eine Ringnut des Verstärkungsringes eingreifender Ringansatz verbleibt und die Muffe die bekannte zusätzliche Kopfverstärkung erhält.
Die nach dem neuen Verfahren erzeugte Muffe gewährt gleichzeitig 'den Vorteil, daß sie die Gestalt der bewährten gußeisernen Muffe nicht nur wie die aus dem Pilgerkopf hergestellten Muffen annähernd, sondern völlig oder so gut wie völlig besitzt.
Das neue Verfahren sei an Hand der Zeichnung veranschaulicht.
Auf ein glattes Rohr α wird gemäß Abb. 1 ein Verstärkungsring b so aufgesetzt, daß er j mit dem Rohr bündig liegt. Beide Teile werden j dann in erhitztem Zustande in eine (hydrau- :' lische) Preßvorrichtung eingeführt, deren Teile j beispielsweise die in Abb. 2 dargestellte Gestalt ; besitzen. Rohr und Verstärkungsring stehen dabei über das Gesenk etwas über. Der gemeinj sam auf beide Teile wirkende Druck des Preßstempeis hat zur Folge, daß das Rohr α nahe ! seiner Stirnfläche ausgeknickt wird, wobei der entstehende Ringwulst c in eine sich gleichj1 zeitig bildende Ausbauchung des Ringes b eindringt (s. Abb. 3). Bei fortschreitender Druckwirkung des Stempels verschwindet die Ausbauchung des Rohres wieder, während der Ringansatz c, der in die Ringnut des Verstärkungsringes eingedrungen ist, bestehen bleibt, so daß die Muffe in vollendetem Zustand die Gestalt nach Abb. 4 erhält.
Man kann übrigens den Ring b auf das Rohr a auch so aufschieben, daß dieses um-ein geringes ! Stück übersteht.
j Die so erzielte Verstärkung der Muffe besitzt volle Sicherheit gegen Längsverschiebung von Rohr und Verstärkungsring gegeneinander in 6j beiden Richtungen.
Für die Anwendung des neuen Verfahrens ist es nicht unbedingt notwendig, daß Rohr und Verstärkungsring durch gegenseitige Verschweißung zu einem einzigen Stück werden, es genügt vielmehr, wenn beide Teile spielraamfrei gegeneinandergepreßt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung verstärkter Muffen an Rohren aus Schmiedeeisen und-Stahl, bei welchem das Rohrende mit einem auf dasselbe aufgeschobenen Ring in erhitztem Zustand mittels eines profilierten Dornes in ein entsprechend ausgebildetes Gesenk hineingepreßt wird, so daß das Rohrende unter Bildung eines Ringwulstes in eine sich gleichzeitig bildende Ausbauchung des Verstärkungsringes eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeknickte Teil des Rohrendes in demselben Arbeitsgang innen zylindrisch glattgepreßt wird, wodurch vermöge einer gewissen Aufweitung des Gesenkes an der Kopfseite außen am g0 Rohrende ein in eine Ringnut des Verstärkungsringes eingreifender Ringansatz (c) verbleibt und die Muffe die bekannte zusätzliche Kopfverstärkung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2767605A (en) * 1953-05-05 1956-10-23 Henry Edward Wiersch Hand tool for truing pipe ends
DE1232278B (de) * 1961-04-29 1967-01-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Kernbrennstoffstabes und Einfuehr- und Verformwerkzeug zur Durchfuehrung desselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2767605A (en) * 1953-05-05 1956-10-23 Henry Edward Wiersch Hand tool for truing pipe ends
DE1232278B (de) * 1961-04-29 1967-01-12 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Kernbrennstoffstabes und Einfuehr- und Verformwerkzeug zur Durchfuehrung desselben

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