DE345652C - Vorrichtung zur raschen mechanischen Ermittlung harmonisch wirkender Farbenzusammenstellungen (Farbenkompass) - Google Patents

Vorrichtung zur raschen mechanischen Ermittlung harmonisch wirkender Farbenzusammenstellungen (Farbenkompass)

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DE345652C
DE345652C DE1920345652D DE345652DD DE345652C DE 345652 C DE345652 C DE 345652C DE 1920345652 D DE1920345652 D DE 1920345652D DE 345652D D DE345652D D DE 345652DD DE 345652 C DE345652 C DE 345652C
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    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
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Description

  • Vorrichtung zur raschen mechanischen Ermittlung harmonisch wirkender Farbenzusammenstellungen (Farbenkompaß). Die durch Patent 324425 und das Zusatzpatent 327114 geschützten Vorrichtungen beruhen. auf Farbenskalen, in welchen die Farbentöne kreisförmig oder linear nebeneinanderliegend angeordnet sind, wähmend die Abwandlungen der einzelnen Töne nach der hellklaren, der trüben und der dunkelklaren Seite in senkrecht dazu stehenden Kolonnen als Tongleiche liegen. Die kreisförmige oder lineare Nebeneinanderreihung der Farbtöne, entsprechend der Farbtonfolge im Spektrum, ermöglicht die Harmonienfzusammenstellung von Farbtönen mit Hilfe der auf mathematischen Teilungssystemen beruhenden Einrichtungen nach obigen Patenten.
  • Es ist dem Farbentheoretiker bekannt, daß Harmonien nicht nur aus verschiedenen Farbtönen zusammengestellt werden können, sondern auch aus verschiedenen Abwandlungen eines Farbtones nach; der hellklaren, der trüben, und der dunkelklaren Seite hin. So gelten die Harmoniegesetze ebenso für die Grauleiter, d. h. in der Reihe der unbunten Farben von, Weiß bis Schwarz, als auch für die entsprechenden Abwandlungen jedes bunten- Farbtones. Der Theoretiker war auch in der Lage, an Hand der ihm geläufigen gesetzmäßigen Beziehungen Harmonien innerhalb der Grauleiter, der hellklarem; und dunkelklaren Reihe und der Schattenreihen (Reihen der Reingleichen) zusammenzustellen, jedoch nicht der mit der Farbentheorie weniger Vertraute, der sich bei den bisher vorhandenen Hilfsmitteln lediglich auf sein Farbengefühl verlassen mußte.
  • Die Erfindung betrifft nun eine gegenseitige Anordnung der Abwandlungeni bunter und unbunter Farbtöne derart, daß. mit Hilfe eines kreisförmigen Zeigersystems nach dem Hauptpatent 324425 bzw. eines gestreckten Zeigersystems nach dem Zusatzpatent 327r r4. die in: den Abwandlungsreihen besuchten Harmonien Wertgleicher bzw. Reingleicher rasch auf mechanischem Weg ermittelt werden kön:-n@en. Die Anordnung beruht darauf, daß die hellklare Reihe und die dunkelklare Reihe eines Farbtones in konzentrischen Kreisen oder in übereinanderliegenden gestreckten Reihen neben der Grauleiter in beliebig vielen aber zahlenmäßig gleichen Stufen aneinandergesetzt sind. Eine solche Skala kann weiter für den gleichen Farbton: durch Aufnahme der Schattenreihen (Reingleichen) weiterentwickelt sein oder aber unter Verzicht auf diese Schattenreihen mit den hellklaren und dunkelklaren Abwandlungen anderer Farbtöne ausgestattet sein. Im ersteren Fall sind konzentrisch bzw. parallel zur Grauleiter die Schattenreihen in kreisförmigen bzw. linearen Streifen angeordnet, wobei die Lage dieser Schattenreihen in bezug auf Beginn und Ende der Grauleiter verschieden sein kann. Die sich von Stufe zu Stufe immer um einen Ton verkürzenden Schattenreihen können einmal in Untereinanderreihung der weißgleichen Töne und dann auch in Untereinanderreihung der schwarzgleichen Töne angeordnet werden.
  • In der Zeichnung sind in Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar beide mit kreisförmiger Anordnung der Farbstufen. In der Nebenabbildung 3 ist ein Farbdreieck zur Identifizierung der Farbkennzeichen dargestellt. In dieser Nebenabbildung ist die äußerste, von links nach oben rechts verlaufende Reihe, die hellklare Reihe, die von links nach unten rechts verlaufende die dunkelklare Reihe, und die rechtsstehende vertikale Reihe die Grauleiter, von oben nach unten von Weiß nach Schwarz verlaufend. In Abb. i ist im äußersten Kreis die hellklare Reihe angeordnet, beginnend mit Weiß aa im Sektor a, im Uhrzeigersinn sich fortsetzend und endigend mit dem reinen Ton qa im Sektor q. Im nächstinneren Kreis liegt die dunkelklare Reihe, beginnend im Sektor a, gegenüber dem Weiß aa der hell- i klaren Reihe mit dem reinen Ton qa, dann im Uhrzeigersinn sich fortsetzend und endigend im Sektor q mit Schwarz qq, gegenüber dem reinen Ton qa der hellklaren Reihe. Im dritten Kreis liegt die Grauleiter, beginnend im Sektor a mit Weiß aa und endigend im Sektor q mit Schwarz qq. Die drei äußeren Kreise I der Abb. 2 sind geradeso aufgebaut. In kon- 1 zentrischen Innenkreisen sind nun die reingleichen Schattenreihen angeordnet, und zwar in Abb. i immer ausgehend von dem mit dem Ton qq der Grauleiter weißgleichen Ton, so d'aß in den einzelnen Sektoren die j Reihen. der Weißgleichen stehen, was im Sektor q die dunkelklare Reihe ergibt. In Abb. a j ist jeweils dem Weiß aa der Grauleiter der j schwarzgleiche Ton der reingleichen Reihen gegenübergestellt, so daß in: den einzelnen Sektoren die Schwarzgleichen stehen, was im Sektor a die hellklare Reihe ergibt. Mit der hier weiter nicht zu beschreibenden Zeigereinrichtung des Hauptpatents lassen sich in diesen einzelnen Kreisen Harmonien zusammenstellen. Da die Kreise der Reingleichen von Stufe zu Stufe tonärmer werden, bis zuletzt im innersten Kreis nur mehr der reine Ton qa steht, so ergeben sich naturgemäß hierbei sogcnannte unvollkommene Harmonien, z: B. unvollständige Dreiklänge, bestehend aus drei Tönen eines Vierklangs, wobei der vierte Ton dieses Vierklangs in der betreffenden Schattenreihe eben nicht mehr vorhanden ist.
  • Die Auflösung der beschriebenen kreisförmigen Anordnung in die gestreckte, entsprechend dem Zusatzpatent 3271r4 und die gleichartige Beziehung zu dem ,dort behandelten gestreckten Zeigersystem bedarf keiner weiteren' Erläuterung.
  • Die im Vorstehenden benutzten technischen Ausdrücke stimmen mit den von W. O s t -w a 1 d in seiner Farbenlehre geschaffenen Ausdrücken überein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpizüciiE: i. Vorrichtungzur raschen mechanischen Ermittlung harmonisch wirkender Farbenzusammenstellungen nach. Patent 324¢25, gekennzeichnet durch -eine Farbentafel, die in konzentrischen Kreisen bzw. parallelen Reihen die hellklare und die dunkelklare Reihe eines Farbtons, sowie die Grauleiter in gleichmäßig verlaufenden Abstufungen enthält, wobei das Weiß der hellklaren Reihe und der reine Ton der dunkelklaren Reihe und das Weiß der Grauleiter in einem Sektor bzw. in einer Kolonne liegen.
  2. 2. Farbtafel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Nebeneinanderreihung der hellklaren und: dunkelklaren Reihen beliebig vieler Farbtöne neben einer Grauleiter in der Anordnung nach Anspruch i.
  3. 3. Farbtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der hellklaren und dunkelklaren Reihe eines Farbtons und der Grauleiter die Reingleichen des Farbtons in konzentrischen Kreisen bzw. parallelen Reihen, angeordnet sind, deren Abwandlungsgrad dem dieser Reihen entspricht und wobei die Töne der einzelnen Reihen in bezug auf diejenigen der Grauleiter entweder zu weißgleichen oder zu schwarzgleichen Sektoren- -bzw. Kolonnenreihen geordnet sind.
DE1920345652D 1920-02-13 1920-02-13 Vorrichtung zur raschen mechanischen Ermittlung harmonisch wirkender Farbenzusammenstellungen (Farbenkompass) Expired DE345652C (de)

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DE1920345652D Expired DE345652C (de) 1920-02-13 1920-02-13 Vorrichtung zur raschen mechanischen Ermittlung harmonisch wirkender Farbenzusammenstellungen (Farbenkompass)

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DE (1) DE345652C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5393836A (en) * 1992-12-10 1995-02-28 Basf Aktiengesellschaft Thermoplastic molding materials based on polycarbonates, graft polymers and styrene/acrylonitrile copolymers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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