DE345485C - - Google Patents

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DE345485C
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conductive material
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Flaschenkondensator. Bei dem elektrischen Flaschenkondensator der Erfindung sollen zum Zwecke eines bequemen bzw. billigen Aufbaues eines elektrischen Kondensators mit großer Oberfläche in handlicher Form eine Anzahl Röhren aus nichtleitendem Material (Glas) von verhältnismäßig engem Querschnitt, die an einer Seite geschlossen sind (Reagenzröhren), in ein Gefäß nebeneinander eingestellt werden, wie etwa Streichhölzer in eine stehende Streichholzbüchse, aber unter Wahrung eines kleinen gegenseitigen Abstandes durch feine Zwischenlagen. Dann sollen die Röhren ganz mit leitendem Material (etwa Roses Metall, Schmelzpunkt iio° C oder Woodmetall, Schmelzpunkt 7o' C usw.) bei einer entsprechenden Temperatur gefüllt werden und die Zwischenräume zwischen den einzelnen Röhren ebenfalls bis zu einer gewissen Höhe mit dem Leiter ausgegossen werden, damit nach Verbindung der Röhrenfüllungen miteinander durch Leiter die Röhrenfüllungen gegen die Röhrenumgießungen ein elektrisches Potential haben können, und wegen der verhältnismäßig großen Röhrenoberfläche verhältnismäßig große Elektrizitätsmengen in einer handlichen Vorrichtung aufgespeichert werden können.
  • In den Abbildungen ist der Flaschenkondensator schematisch dargestellt, und zwar in Abb. 2 in einem Längsschnitt und in Abb. i teils im Querschnitt, teils in Draufsicht. N ist ein Blechkasten, in dem siebartig durch ein Drahtnetz D aus Bindedraht einige Querunterteilungen gebildet worden sind. Gezeichnet ist nur eine siebartige Querunterteilung. In die Fächer dieser Unterteilung werden die unten zugeschmolzenen Glasröhren R mit den offenen Enden nach oben gesteckt, so daß der ganze Kasten mit diesen Röhren dicht angefüllt ist. Der Kasten ist niedriger, als die Länge der Röhren beträgt, so daß die Röhren oben frei aus dem Kasten N heraussehen. Nun wird der ganze Kasten mit den Röhren in ein Gefäß mit flüssigem Metall getaucht, etwa Woods oder Roses Metall, damit sich die Röhren und ihre Zwischenräume im Kasten mit dem Leiter gut anfüllen. Darauf wird der Kasten mit den gefüllten Röhren aus dem Gefäß herausgenommen und erkalten gelassen, wobei zu sehen ist, daß die Zwischenräume zwischen den Röhren oberhalb des Blechkastens N kein Metall enthalten. Nun wird ein zweiter Deckelkasten P, der nur einige Zentimeter tief ist, mit dem warmen flüssigen Leiter gefüllt und in diesen Deckelkasten das Röhrenbündel R verkehrt, mit dem Kasten N nach oben, hineingesteckt und das Ganze wieder erkalten gelassen. Damit hat man einen Kondensator gewonnen mit zwei Belegungen, eine innerhalb der Röhren R, die mit dem Deckelkasten P in leitender Verbindung steht, und eine außerhalb der Röhren am Blechkasten N. Das Ganze kann man noch in ein Glasgefäß U einbringen und das Äußere der Röhren zwischen dem unteren Blechkasten N und dem Deckelkasten P mit Paraffin o. dgl. umgießen. Außerhalb des Glasgefäßes U kann man außerdem eine Blechbelegung N' anordnen, die mit N in leitender Verbindung steht. Man hat dann einen festen Kondensatorkörper, der einige Ähnlichkeit mit einer Leidener Flasche hat, dessen Kapazität aber ganz bedeutend größer ist. Hat z. B. eine gewöhnliche Leidener Flasche dieser viereckigen Form o,i5 m Seitenlänge bei o,30 m Höhe, und reicht die Belegung bis in o,2o m dieser Höhe, so besitzt sie eine Belegungsfläche von etwa 0,15 X q. X 0,20 = o, i z qm. Im vorliegenden Kondensator dieser Größe kann man goo Röhren von etwa 3 mm i. L. unterbringen; der mittlere Durchmesser dieser Röhren kann z. B. q. mm betragen, so daß eine Röhre eine Belegungsfläche von etwa 0,004 X 3,14 X 0,20 = o,oo25 qm besitzt, was bei goo Röhren 2,25 qm oder das etwa i8 fache ausmacht. Der neue Kondensator würde also so leistungsfähig sein, wie 18 gewöhnliche Lei dener Flaschen gleicher Größe.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Elektrischer Flaschenkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig geschlossene Röhren (R) von geringem Durchmesser (Reagenzröhrchen) aus nichtleitendem Material mit leitender Masse gefüllt in einem Kasten vereinigt sind, in dem sie bis zu einem Teil ihrer Höhe auch mit leitender Masse umgossen werden, so da.ß bei der elektrischen Aufladung ihre Füllmassen gegen die umgossenen Massen ein elektrisches Potential von großer Kapazität haben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760701C (de) * 1932-11-24 1955-05-12 Porzellanfabrik Kahla Verfahren zur Herstellung von Roehrchen fuer Roehrchenkondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760701C (de) * 1932-11-24 1955-05-12 Porzellanfabrik Kahla Verfahren zur Herstellung von Roehrchen fuer Roehrchenkondensatoren

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