AT137792B - Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material, insbesondere medizinischen Pulvern. - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material, insbesondere medizinischen Pulvern.

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AT137792B
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Gottfried Dr Schiller
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  Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material, insbesondere medizinischen Pulvern. 



   Vorrichtungen zur Teilung und gleichzeitigen Füllung von Arzneipulvern in Papierkapseln sind bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt. Ihre Einrichtungen sind aber kompliziert und kostspielig und ihre Handhabung so umständlich und zeitraubend, dass für den Apotheker gegenüber der bisher üblichen Teilung nach Augenmass oder durch Abwiegen und Einfüllen des Pulvers von Hand aus einzeln in die Papierkapseln keine Zeitersparnis erzielbar ist. 



   Vorliegende Erfindung betrifft nun eine einfache und billige Vorrichtung zum Dosieren von Pulvern, die im wesentlichen zunächst aus einem unten aufklappbaren Behälter zur Aufnahme des abzuteilenden Pulvers besteht. Ferner gehört zu der Vorrichtung ein oben offenes Gehäuse, mit einer Anzahl gleich grosser Kammern, deren untere Enden   trichterförmig   zusammenlaufen und zum Aufstecken von Pulverkapseln od. dgl. eingerichtet sind, die wieder von einer vertikal verstellbaren Bodenplatte gestützt werden. 



   Der zuerst erwähnte Vorratsbehälter für das zu dosierende Pulver wird nun zwecks Benutzung der ganzen Vorrichtung auf das Gehäuse mit den Kammern aufgesetzt und geöffnet. Alsdann fällt das Pulver aus dem Vorratsbehälter in die Kammern des eigentlichen Dosierungsgehäuses, in denen es in vollkommen gleiche Mengen eingeteilt wird, die alsdann von den auf die trichterförmigen Enden der Kammern aufgesteckten Kapseln od. dgl. aufgenommen werden. 



   Man kann mit der neuen Vorrichtung mühelos und schnell eine bestimmte Pulvermenge in eine grössere Anzahl gleicher Einzelmengen einteilen und gleichzeitig ohne jeden Materialverlust in Kapseln od. dgl. füllen. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 einen Vertikalschnitt des Vorratsbehälters gemäss Schnittlinie A-B der Fig. 1, während Fig. 3 einen Vertikalschnitt und Fig. 4 eine Seitenansicht des Dosierungsgehäuses darstellt. 



   Der Vorratsbehälter besteht aus einer mit rechtwinklig angebogenen Seitenwänden a versehenen Rückplatte b. Zwischen den Seitenwänden sitzt vorne eine Klappe e, die von einer Feder d fest gegen das untere Ende der Rückplatte b gedrückt wird. Letztere und die Klappe c sind im Innern des Behälters mit zur unteren Kante b"parallelen Linien   b'versehen,   um das Material der ganzen Breite nach gleichmässig hoch aufschichten zu können. 



   Das Dosiergehäuse besteht aus den gleich grossen, mit parallelen Seitenwänden e versehenen   Kammern t,   die in dem Gehäuse   g   sitzen. Die unteren Kammerenden verengen sich trichterförmig, so dass die Pulverkapseln   h   leicht auf dieselben aufgesteckt werden. Dabei stützen sich dann die Kapseln auf der vertikal verschiebbaren und gerillten Platte i, die sich mit den federnden Armen k in dem Gehäuse g festhält und mit den Handhaben   I   durch die nach unten offenen Schlitze m des Gehäuses herausragen. 



   Das zu dosierende Pulver wird nun zunächst in den Vorratsbehälter gemäss Fig. 1 und 2 geschüttet und dort gleichmässig verteilt. Dann wird dieser Behälter, wie in der Einleitung schon gesagt, auf das seiner Breite angepasste Gehäuse g gesetzt. Drückt man nun auf die Klappe e, so fällt das Pulver gleichmässig verteilt in die   Kammern t,   deren obere Querwandkanten zur Unterstützung der Verteilung zweckmässig messerscharf ausgebildet sind. Aus den Kammern fällt das Pulver in die aufgesteckten Kapseln h. Zwecks Abnahme der letzteren drückt man die Platte i mit den Kapseln nach unten und hebt das Gehäuse g ab. Alsdann kann man die gleichmässig gefüllten Kapseln schliessen. 



     Natürlich   lassen sich die Einzelteile der beschriebenen Vorrichtung im Rahmen des gleichen Erfindungsgedankens auch noch anders ausbilden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material, insbesondere medizinischen Pulvern, gekennzeichnet durch einen mehr oder weniger breiten Vorratsbehälter (a, b), der unten eine den Behälter in der ganzen Breite beim Öffnen schlitzartig freigebende Verschlussklappe (c) hat, und durch eine zum Aufstecken dieses Vorratsbehälters dienende Verteilsvorrichtung, die aus einem Gehäuse (g) mit einer Reihe durch parallele Seitenwände (e) getrennter, oben und unten offener gleich grosser Kammern besteht, die sich nach unten trichterförmig zum Aufstecken von Pulverkapseln (h) verengen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stützung der Pulverkapseln in dem Gehäuse (g) eine Platte (i) vorgesehen ist, die oben gerillt ist, um ein Verschieben der Kapseln zu verhindern, und die sich ausserdem mit federnden Seitenarmen (k) in dem Gehäuse festhält und mit Handhaben (I) durch unten offene Schlitze (m) des Gehäuses herausragt. EMI2.1
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