DE345246C

DE345246C -

Info

Publication number: DE345246C
Application number: DENDAT345246D
Authority: DE

Description

Leuchter.

Die Erfindung bezieht sich auf Leuchter für Lichte, wie sie schon in den britischen Patentschriften 134475 und 134583 beschrieben sind und bei denen die Kerze in einer rohrartigen, am oberen Ende mit einer Tropfschale" versehenen Hülse angeordnet ist, die sich, entsprechend dem Abbrennen der Kerze auf einen Kerzenhalter abwärts bewegt. Bei diesen bekannten Einrichtungen bleibt die abgetropfte Kerzenmasse in der Tropfschale zurück. Es ist somit nicht ein vollständiges Aufbrauchen der Kerzen möglich.

Gemäß der Erfindung ist innerhalb der Tropfschale in der Verlängerung der Hülse ein konischer Rohransatz vorgesehen, der eine Anzahl Löcher besitzt, durch die die geschmolzene Kerzenmasse beim Abbrennen des letzten Kerzenendes auf den Kerzenhalter fließen kann, so daß die gesamte Kerzenmasse aufgebraucht wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung in senkrechtem Schnitt dargestellt, und zwar sind die einzelnen Teile in der Stellung gezeigt, die sie einnehmen, wenn ein kurzes Licht darin steckt.

as Das Kernrohr i ist oben abgeschlossen und bildet gleichzeitig den Boden d^s für den Lichthalter d. Die Hülse /, auf der der Lichthalter d befestigt ist, schiebt sich zwischen dem Kernrohr i und dem Rohr η hin und her. Auf dem oberen Ende der Hülse / sitzt noch das Tropfblech c, und gleichzeitig sind hier noch die Öffnungen d* angebracht. Das Licht wird von unten in die Hülse eingeführt, so daß sein brennendes Ende über den oberen Rand der Fassung d heraussieht und mit dem unteren Ende auf dem Boden d^z aufsitzt. Das Kernrohr i ist auf dem Lichtteller I befestigt.

Die Hülse j und ihr Tropfblech c ruhen mit ihrem Gewicht auf dem brennenden Rande des Lichtes und, wenn dieses allmählich herunterbrennt, so ruhen diese doch fortdauernd auf dem Kernrohr i. Die Hülse j sinkt allmählich herunter, bis nach Abbrennen des 1 ;tzten Lichtstumpfcs der Boden d³ den Lichthalter d abschließt, so daß das geschmolzene Wachs usw., das während des Abbrennens des 1 tzten Lichtstumpfes von dem Tropf blech c in das Innere hineinfließt, dort verbleiben muß. Um die Außenwand des Lichthalters d kühl zu erhalten, kann man an dem oberen Ende der Hülse j Öffnungen m anbringen, die erst dann abgeschlossen werden, wenn das Licht zwischen dem Kernrohr i und dem Außenrohr η herab-• inkt. Das Außenrohr n, das auch wegbleiben kann, ist auf dem" Lichtteller I befestigt. Die Luftlöcher m sollen verhindern, daß das überlaufende Wachs oder der Stoff, aus dem das Licht sonst besteht, schmilzt, ehe das letzte Lichtstück abbrennt.

Die Innenseite d^l des Lichthalters d ist nach innen geneigt, entsprechend dem oberen Rande i^s des Kernrohrs i. Diese geringe Neigung bewirkt, daß während des Abbrennens das obere Ende des Lichtes durch Wärme nicht erweicht wird, daß es für gewöhnlich mit dem oberen Rande des Lichthalters d abschneidet.

Claims

Patent-AnSpru ch:

Leuchter, bei dem die Kerze in einer rohrartigen, am oberen Ende mit einer Tropfschale versehenen Hülse angeordnet ist, die sich entsprechend dem Abbrennen der Kerze auf einem Kerzenhalter abwärts bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Tropfschale in der Verlängerung der Hülse ein konischer Rohransatz vorgesehen ist, der eine Anzahl Löcher besitzt, durch die die geschmolzene Kerzenmasse beim Abbrennen des letzten Kerzenendes auf den Kerzenhalter fließen kann.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.