DE345158C

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Info

Publication number: DE345158C
Application number: DENDAT345158D
Authority: DE

Description

Stacheldraht. Die Erfindung betrifft einen Stacheldraht, der sich dadurch kennzeichnet, daß an einem mit Abkröpfungen versebenen Spanndraht bei jeder Abkröpfung ein hohl gebogener, an den Enden zugespitzter Blechstreifen mittels eiserner, durch Löcher in den Blechstreifen hindurchgesteckter auseinandergebogener Krampen festgehalten wird.
Auf der Zeichnung ist der neue Stacheldraht in Abb. z schaubildlich, in Abb. 2 in einem Querschnitt nach der in Abb. 3 eingezeichneten Linie A-B und in Abb. 3 in einem Längsschnitt nach der in Abb. 2 eingezeichneten Linie C-D dargestellt.
a ist der in bestimmten Abständen mit Abkröpfungen b versehene Spanndraht, f sind die hohl gebogenen und an beiden Enden zugespitzten Blechstreifen, durch deren Löcher d die eisernen Krampen c derart hindurchgesteckt werden, daß sie die Abkröpfung des Spanndrahtes a zwischen sich aufnehmen. Werden dann die beiden Schenkel der Krampen, die ursprünglich parallel zueinander standen, etwa bis zu einem rechten Winkel auseinandergebogen, so wird auf diese Weise eine starre Verbindung der Bleche f und der Krampen e mit dem Spanndraht a herbeigeführt.
Die wesentlichsten Vorteile dieses neuen Spanndrahtes bestehen darin, daß, ohne die Sicherheit der Befestigung der Stacheln auf dem Draht zu gefährden, nur ein Spanndraht erforderlich ist, mithin eine große Ersparnis an Spanndraht selbst erreicht wird. Der Draht selbst kann, mit Ausnahme der geringen Einknickung b in seiner ganzen Ausdehnung in der Strecklage verbleiben, was gegenüber einem Verdrehen des Drahtes, wie dies bei Anwendung von zwei oder mehr Drähten erforderlich ist, wiederum, eine Ersparnis in der Länge bedeutet. Schließlich wird beim Straffspannen des Stacheldrahtes im Gebrauchsfalle eine innigere Verbindung der Stacheln mit dem Spanndraht herbeigeführt. Ein Verschieben der einzelnen Stacheln auf dem Spanndraht ist einerseits zufolge der Abkröpfung b und anderseits durch den gewölbten Querschnitt g des Bleches f vollkommen ausgeschlossen.
Erwähnt sei noch, daß auch beide Hälften aus Blech gestanzt sein können, in welchem Fall eben eine Hälfte des Bleches mit schmäleren Stacheln ausgebildet werden muß, die durch Schlitze der anderen Hälfte hindurchgesteckt werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Stacheldraht, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit Abkröpfungen versehenen Spanndraht ein hohl gebogener, an den Enden zugespitzter Blechstreifen (f) mittels eiserner, durch Löcher (d) im Blechstreifen (f) hindurchgesteckter auseinandergebogener Krampen (c) gehalten wird.