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Verfahren zur Verbindung von Metallteilen mittels Metallstreifen oder Drähten.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Verbindung von Metallteilen mittels Drähten oder Metallstreifen als Ersatz für Nietung. Verschraubung und dergl.
Es ist zwar allgemein bekannt. Metallteile mittels eines durch Löcher in diesen Metallteilen hindurchgesteckten Drahtes zu verbinden. Derartige Arbeiten wurden aber bisher nur von Hand aus vorgenommen und hatten nicht den Zweck, eine feste und eventuell dichte Vor bindung, welche als Ersatz für Vernietung, Verschraubung oder dergl. gelten könnte, herbe) zufuhren.
Gemäss vorliegender Erfindung werden die zu verbindenden Metallteile mit einer Anzahl Löcher oder Vertiefungen oder Nuten von dem zur Verwendung gelangenden Draht oder Band entsprechenden Querschnitt oder nut Erhabenheiten verschen und der Metalldraht oder Streifen wird durch irgend welche selbsttätige Zuführungsvorrichtungen (wie Walzen oder dergl.) zu geführt und erhalt derartige zwangläufige Führung. dass er aufeinanderfolgend die Löcher oder Vertiefungen in beiden Metallteilen durchsetzt oder er kann um Erhabenheiten an den zu verbindenden Metallteilen geführt werden. derart, dass ein Zusammenziehen oder Auseinander pressen der beiden Metallteile erfolgt. Der Draht oder Streifen kann hiebei geschoben oder ge-
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Selbstverständlich können auch mehrere Drähte oder Streifen durch eine oder mehrere LochreihenoderVertiefungenoderumErhabenheiteningleicherWeisegeführtwerden.
Die Zeichnung zeigt eine anzhal Ausführungsbeispiele von nach dem Verfahren herge- stellt Verbindungen von Metallteilen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Schnitt und Draufsicht die Verbindung zweier übereinandergreifender Platten a. b durch einen Draht c. welcher abwechselnd durch Löcher d geht. die sich an Stellen befinden, wo die beiden Platten a, b nicht aufeinanderliegen, so dass der Draht c nach seinem Austritt aus einer Platte über die Kante der anderen Platte geht und dann diese durchsetzt.
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Die Ausführung nach der Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch. dass die eine Lochreihe d1 an einer Stelle sich befinet. wo die beiden Platten aufeinanderliegen. so dass der Draht c abwechselnd beide Platten a, b und die Platte b allein durchsetzt.
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geht, welche sämtlich in der gleichen, zu den zu verbindenden Platten senkrechten Ebene liegen.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen die Verbindung zweier Rohre g, A durch Zusammennahen ihrer
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der Drahtstücke c erzielt.
In Fig. 20 ist in schematischer Weise eine Ausführungsform der zur selbsttätigen Zuführung und Durchfidelung des Drahtes durch die vorgebohrten Löcher in den zu verbindenden Platten dienenden Vorrichtung dargestellt.
Es gelangen hiebei Schablonen 8 zur Verwendung, welche auf die Platten o, b aufgesetzt werden und auf ihrer den Platten a, b zugewendeten Seite Ausnehmungen m von solcher Form und Anordnung besitzen, dass sie den von einer Walze w kommenden und durch die Walzen v, s zugeführten Draht c zwingen, in der gewünschten Weise aufeinanderfolgend die Löcher in den Platten a, b zu durchsetzen.
Fig. 21 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung, bei welcher eine Schraubenmutter u zur Verwendung gelangt, durch deren Gänge der Draht c gedrückt wird, so dass er die Mutter u in Schraubenform verlässt und sich in die zu verbindenden Platten einschraubt.
In Fig. 22 sind verschiedene Formen des zur Verbindung dienenden Drahtes oder Bandes veranschaulicht.
Eine weitere Ausführung zeigt Fig. 23, bei welcher die beiden Rohre r, rl mit zahn-oder klauenförmig ineinandergreifenden Enden , P versehen sind und um diese Enden , P eine Vertiefung oder Nut n vom Querschnitt des in sie einzulegenden Drahtes c läuft.
Bei der Ausführung nach Fig. 24 stossen die Rohre r, rl stumpf aneinander und sind an ihren Enden mit sich über beide Rohre erstreckenden, schlangenlinienformigen Vertiefungen oder Nuten n versehen, so dass ein m diese Nuten eingelegter Draht c die beiden Rohre fest zu- Manmcnhtlt. Statt der Vertiefungen oder Nuten n könnten Erhabenheiten an den Rohrenden vorgesehen sem, um welche der Draht schlangenlinienförmig herumgelegt wird.
Fig. 25 endlich zeigt gleichfalls zwei Rohre r, rl nut zahn-oder klauenfarmig ineinander grf'lf -nden Enden, wobei jedoch der Draht c in Schraubennuten ? an diesen Enden eingelegt ist.