AT525799B1 - Vorrichtung zum Schmücken von Schnürsenkeln - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Schmücken von Schnürsenkeln (1) eines Schuhs (3) mit einem eine Schnürsenkelaufnahme (6) aufweisenden Montagekörper (5) und mit einem auswechselbaren, in den Montagekörper (5) einfügbaren Anzeigeplättchen (9) beschrieben. Um eine Vorrichtung zum Schmücken von Schnürsenkeln (1) eines Schuhs, insbesondere zum Schmücken eines Mittelabschnitts eines in einem Schuh eingefädelten Schnürsenkels (1), die sowohl eine einfache Individualisierung erlaubt, als auch einen sicheren Halt am Schnürsenkel (1) ermöglicht, zu gewährleisten, ohne dabei einen aufwendigen Austauschprozess des Montagekörpers (5) zu bedingen, wird vorgeschlagen, dass der Montagekörper (5) zwei sich bezüglich einer Montagekörperachse (7) gegenüberliegende und in Richtung der Montagekörperachse (7) verlaufende Aufnahmenuten (8) aufweist, in die, zum Einklemmen eines zwischen dem Anzeigeplättchen (9) und einer dem Anzeigeplättchen (9) gegenüberliegenden Grundplatte (10) des Montagekörpers (5) angeordneten Schnürsenkels (1), das Anzeigeplättchen (9) einschiebbar ist.
Description
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmücken von Schnürsenkeln eines Schuhs mit einem eine Schnürsenkelaufnahme aufweisenden Montagekörper und mit einem auswechselbaren, in den Montagekörper einfügbaren Anzeigeplättchen.
[0002] Eine solche Vorrichtung findet insbesondere zum Schmücken eines Mittelabschnitts eines in einem Schuh eingefädelten Schnürsenkels Anwendung.
[0003] Aus der US2013061497A1 ist eine Vorrichtung zum Bestücken bzw. Schmücken eines Schnürsenkels eines Schuhs bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen Montagekörper, der eine Schnürsenkelaufnahme ausbildet, durch die ein Schnürsenkel gefädelt ist. Auf dem Montagekörper können diverse Anzeigen, beispielsweise zu dekorativen oder werbemäßigen Zwecken, aufgedruckt sein. Nachteilig daran ist allerdings, dass bei einer Anderung des Anzeigezwecks die gesamte Vorrichtung ausgetauscht werden muss.
[0004] Aus diesem Grund schlägt die KR20110000989U eine Vorrichtung zum Bestücken bzw. Schmücken eines Schnürsenkels eines Schuhs vor, die einen eine Schnürsenkelaufnahme aufweisenden Montagekörper aufweist, in den ein auswechselbares Anzeigeplättchen einfügbar ist.
[0005] Gerade wenn obige Vorrichtungen als Schmuckstück des Schnürsenkels während des Gehens verwendet werden sollen, ist ein sicherer Halt der Vorrichtung notwendig. Sowohl die US2013061497A1 als auch die KR20110000989U weisen hierzu sich gegenüberliegende Schnürsenkelaufnahmeöffnungen auf, die je durch einen engen Schlitz unterbrochen sind, durch den der Mittelabschnitt des im Schuh eingefädelte Schnürsenkels eingefädelt werden kann, von selbst aber nicht mehr aus der Schnürsenkelaufnahme herausgleiten soll. Um einen Verbleib des Schnürsenkels in der Schnürsenkelaufnahme zu gewähren, muss allerdings der Schlitz sehr eng ausgebildet sein, was allerdings einen dementsprechend feinmotorischen bzw. zeitaufwändigen Aufwand beim Montieren bzw. Herunternehmen der Vorrichtung bedingt.
[0006] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schmücken von Schnürsenkeln eines Schuhs, insbesondere zum Schmücken eines Mittelabschnitts eines in einem Schuh eingefädelten Schnürsenkels, vorzuschlagen, die sowohl eine einfache Individualisierung erlaubt, als auch einen sicheren Halt am Schnürsenkel ermöglicht, ohne dabei einen aufwendigen Austauschprozess des Montagekörpers zu bedingen.
[0007] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Montagekörper zwei sich bezüglich einer Montagekörperachse gegenüberliegende und in Richtung der Montagekörperachse verlaufende Aufnahmenuten aufweist, in die, zum Einklemmen eines zwischen dem Anzeigeplättchen und einer dem Anzeigeplättchen gegenüberliegenden Grundplatte des Montagekörpers angeordneten Schnürsenkels, das Anzeigeplättchen einschiebbar ist.
[0008] Zufolge der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein äußerst einfacher Montageprozess ermöglicht, in dem der Montagekörper unter den Mittelabschnitt des eingefädelten Schnürsenkels gelegt und zum klemmenden Sichern der Vorrichtung das Anzeigeplättchen in Richtung der Montagekörperachse in die Aufnahmenuten eingeschoben wird, sodass der zwischen der Grundplatte und dem Anzeigeplättchen angeordnete Schnürsenkel eingeklemmt wird. Damit ein Einklemmen des Schnürsenkels erreicht wird, kann der Abstand zwischen Anzeigeplättchen und Grundplatte des Montagekörpers geringer als die Dicke des eingeführten Schnürsenkels sein. Dies kann durch eine entsprechende Anordnung der Aufnahmenuten erfolgen. Aus obigen Maßnahmen ergibt sich in diesem Fall der Vorteil, dass im eingeschobenen Zustand des Anzeigeplättchens der elastische, eingeklemmte Schnürsenkel das Anzeigeplättchen gegen eine Deckseite der Aufnahmenut drückt, sodass durch die dadurch entstehende Kraft nicht nur der Schnürsenkel selbst in der von Anzeigeplättchen und Montagekörper begrenzten Schnürsenkelaufnahme gesichert ist, sondern auch das Anzeigeplättchen in der Nut verspannt ist. Soll das Anzeigeplättchen aus dem Montagekörper gelöst werden, so kann dieses gegen den Schnürsenkel zu dessen Komprimierung gedrückt und gleichzeitig aus den Aufnahmenuten geschoben werden, wonach der Montagekörper auf einfache Weise vom Schnürsenkel entfernt werden kann. Der Montagekörper
weist demnach zwei Stellungen auf, nämlich eine Montagestellung, bei der das Anzeigeplättchen aus dem Montagekörper gelöst ist und eine Sicherungsstellung, bei der das Anzeigeplättchen unter Zwischenlage des Schnürsenkels in die Aufnahmenuten eingeschoben ist, sodass das Anzeigeplättchen den Schnürsenkel mit einer Klemmkraft beaufschlagt. Die Anzeigeplättchen können dabei individuell graphisch ausgestaltet sein, sodass das Anzeigeplättchen erfindungsgemäß also nicht nur als Sicherung für den Schnürsenkel dient, sondern ebenfalls die Individualisierung der Vorrichtung erlaubt, indem verschieden ausgestaltete Anzeigeplättchen austauschbar verwendet werden. Die Aufnahmenuten können in von der Grundplatte des Montagekörpers quer abragende Seitenplatten des Grundkörpers angeordnet sein, sodass sich ein im Wesentlichen eckiger, c-förmiger Querschnitt ergibt, dessen langer Schenkel die Grundplatte und dessen kurze Schenkel die Seitenplatten des Montagekörpers bilden. Grundsätzlich kann als Montagekörperachse, in deren Richtung die Aufnahmenuten verlaufen beispielsweise eine Montagekörperlängsachse oder eine Montagekörperquerachse gesehen werden. Besonders günstige Montageverhältnisse ergeben sich jedoch, wenn die Montagekörperachse, in deren Richtung die Aufnahmenuten verlaufen, parallel! zum im Montagekörper angeordneten Schnürsenkel verlaufen, da dadurch ein Verdrehen des Schnürsenkels beim Einschieben des Anzeigeplättchens verhindert wird.
[0009] Besonders günstige Fertigungsbedingungen ergeben sich, wenn der Montagekörper gemeinsam mit dem eingeschobenen Anzeigeplättchen einen Quader aufspannt. Somit kann der Montagekörper die Grundplatte und die zwei davon, sich bezüglich der Montagekörperachse gegenüberliegenden, abragenden Seitenplatten, in denen die Aufnahmenuten angeordnet sind, ausbilden. Das rechteckige Anzeigeplättchen kann die Deckfläche des Quaders ausbilden.
[0010] Grundsätzlich kann die Schnürsenkelaufnahme von einer einfachen Grundplatte des Montagekörpers, von der zwei gegenüberliegende Seitenplatten abragen, aufgespannt sein, um gemeinsam mit dem Anzeigeplättchen einen sicheren Halt der Vorrichtung zu gewähren. Damit jedoch nicht nur ein sicherer Halt der Vorrichtung am Schnürsenkel gewährleistet werden kann, sondern darüber hinaus eine automatische relative Ausrichtung der Vorrichtung zum Schnürsenkel vorgegeben werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Schnürsenkelaufnahme zwei sich in Schnürsenkellängsrichtung gegenüberliegende Schnürsenkelaufnahmeöffnungen aufweist, welche an der Grundplatte, vorzugsweise in deren beiden sich gegenüberliegenden Randbereichen, des Montagekörpers angeordnet sind. Der Schnürsenkel tritt durch die erste Schnürsenkelaufnahmeö$ffnung in die Schnürsenkelaufnahme ein und verlässt diese wieder durch die zweite gegenüberliegende Schnürsenkelaufnahmeöffnung, sodass es durch das Eingreifen des Schnürsenkels in diese Schnürsenkelaufnahmeöffnungen, welche an der Grundplatte des Montagekörpers angeordnet sind, zu einer Ausrichtung entlang einer gedachten, die Schnürsenkelaufnahmeöffnungen miteinander verbindenden Achse kommt, welche sich der Schnürsenkellängsrichtung angleicht. Eine besonders genaue Ausrichtung kann erzielt werden, wenn die Breite der Schnürsenkelaufnahmeöffnungen höchstens 20%, insbesondere höchstens 10% kleiner oder größer als die Breite des Schnürsenkels ist.
[0011] Damit eine solche exakte Ausrichtung der Vorrichtung erfolgen kann, ohne dabei einer raschen Montage bei einem Mittelabschnitt eines im Schuh eingeschnürten Schnürsenkels entgegenzustehen, können die Schnürsenkelaufnahmeöffnungen von in der Grundplatte des Montagekörpers angeordneten Schlitzen gebildet sein. Diese Schlitze sind zum Rand der Grundplatte hin offen. Dadurch kann der Montagekörper bei der Montage wiederum einfach unter den Schnürsenkel gelegt werden, sodass dieser von beiden Schlitzen gegriffen wird und eine Ausrichtung der Vorrichtung entlang des Schnürsenkels erfolgt. Anschließend wird in gewohnter Weise das Anzeigeplättchen in die Nuten geschoben, wodurch die Vorrichtung gesichert wird, da das Anzeigeplättchen den Schnürsenkel in der Schnürsenkelaufnahme zwischen sich und der Grundplatte des Montagekörpers einklemmt. Die Schlitze können als Langlöcher ausgebildet sein, die randseitig der Grundplatte geöffnet sind. Der größte Durchmesser der Langlöcher kann beispielsweise höchstens 20%, insbesondere höchstens 10% kleiner oder größer als die Breite des Schnürsenkels sein.
[0012] Um nach der Ausrichtung des Montagekörpers durch die Schnürsenkelaufnahmeöffnun-
gen ein Herausrutschen des Schnürsenkels zu verhindern, wodurch auch die Ausrichtung in unerwünschter Weise verändert werden würde, wird vorgeschlagen, dass sich der Durchmesser der Schlitze als Schnürsenkelaufnahme6öffnungen in Richtung deren Öffnung zum Grundplattenrand verringert. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Schlitze in Richtung deren Öffnung zueinander laufende Krallenfortsätze ausbilden. Durch die Reduktion des Durchmessers ergibt sich ein Widerstand für den Schnürsenkel, der ein Herausgleiten des Schnürsenkels verhindert.
[0013] Damit nicht nur die Ausrichtung des Montagekörpers selbst, sondern auch die relative Ausrichtung des Anzeigeplättchens zum Montagekörper unabhängig vom Benutzer wiederholgenau erfolgen kann, empfiehlt es sich in einer besonders einfach zu montierenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass auf einer quer zur Montagekörperachse verlaufenden Seite der Grundplatte des Montagekörpers ein Anschlag für das Anzeigeplättchen von der Grundplatte abragt. Auf diese Weise kann das Anzeigeplättchen nur bis zu einem vorgebbaren Punkt eingeschoben werden. Es muss wohl nicht näher erläutert werden, dass sich der Anschlag auf der anderen Seite als die Einführöffnung der Aufnahmenuten befinden muss, andernfalls das Anzeigeplättchen ja nicht in die Sicherungsstellung überführt werden kann. Der Anschlag kann die gleiche Höhe wie die sich bezüglich der Montagekörperachse gegenüberliegenden Seitenplatten aufweisen und somit von einer dritten Seitenplatte des Montagekörpers gebildet sein.
[0014] Damit der Anschlag einen ebenen Verlauf des Schnürsenkels durch die Schnürsenkelaufnahme des Montagekörpers erlaubt und dessen Montage weiter erleichtert wird, kann der Anschlag einen Durchbruch zur angrenzenden Schnürsenkelaufnahmeöffnung aufweisen. Der Durchbruch bildet somit einen Fortsatz der Schnürsenkelaufnahmeöffnung, der als Fangaufnahme für den Schnürsenkel beim Unterlegen des Montagekörpers und den Schnürsenkel dienen kann.
[0015] Es hat sich herausgestellt, dass ein besonders sicherer Halt der Vorrichtung am Schnürsenkel erzielt werden kann, ohne dabei einen unnötig hohen Aufwand beim Verschieben des Anzeigeplättchens in den bzw. aus dem Montagekörper zu bedingen, wenn der Abstand zwischen dem in die Aufnahmenuten eingeführten Anzeigeplättchen und der Grundplatte des Montagekörpers 50-99%, insbesondere 60-95% der Dicke eines einzuführenden Schnürsenkels entspricht.
[0016] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
[0017] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche auf einem Mittelabschnitt eines in einen Schuh eingeschnürten Schnürsenkels montiert ist,
[0018] Fig. 2 ein Montagekörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,
[0019] Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei das Anzeigeplättchen teilweise in den Montagekörper eingeschoben ist und
[0020] Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie Ill-IIl der Fig. 3.
[0021] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum Schmücken von Schnürsenkeln 1, insbesondere eines Mittelabschnitts 2 eines in einem Schuh 3 eingefädelten Schnürsenkels 1 eingesetzt, wie dies beispielsweise aus Fig.1 ersichtlich ist. Als Mittelabschnitt 2 ist dabei insbesondere jener Bereich des Schnürsenkels 1 zu verstehen, der zwischen den beiden vordersten, der Schuhspitze 4 nächstgelegenen Osen bzw. Schnürsenkellöchern eines Schuhs 3 verläuft.
[0022] Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Montagekörper 5 auf, der eine Schnürsenkelaufnahme 6 aufspannt, in der der Schnürsenkel 1 bei der Montage angeordnet werden kann, indem der Montagekörper 5 unter den Schnürsenkel 1, also zwischen Schuh 3 und Schnürsenkel 1 gelegt wird (vgl. Fig.1). Erfindungsgemäß weist der Montagekörper 5 zwei sich bezüglich einer Montagekörperachse 7 gegenüberliegende und in Richtung der Montagekörperachse 7 verlaufende Aufnahmenuten 8 auf. Als Montagekörperachse 7, in deren Richtung die Aufnahmenuten 8 verlaufen, kann beispielsweise, wie im Ausführungsbeispiel die Mon-
tagekörperlängsachse dienen. Erfindungsgemäß kann, wie in Fig. 3 offenbart wird, ein Anzeigeplättchen 9 in die Aufnahmenuten 8 eingeschoben werden, wodurch ein zwischen dem Anzeigeplättchen 9 und der Grundplatte 10 des Montagekörpers 5 verlaufender Schnürsenkel 1 eingeklemmt wird. Insbesondere erfolgt eine sichere Klemmung, wenn der Abstand h zwischen Anzeigeplättchen 9 und der Grundplatte 10 kleiner als die Dicke des Schnürsenkels 1 ist (Fig. 4).
[0023] Besonders einfache konstruktive Bedingungen ergeben sich, wenn der Montagekörper 5, wie am besten aus Fig.4 ersichtlich ist, gemeinsam mit dem Anzeigeplättchen 9 einen Quader aufspannen. Der Querschnitt des Montagekörpers 5 kann somit eine eckige c-Form ausbilden. Die kurzen c-Schenkel können dabei die Seitenplatten 11 ausbilden, an denen schnürsenkelaufnahmeseitig die Aufnahmenuten 8 angeordnet sein können. Der lange c-Schenkel kann die Grundplatte 10 ausbilden. Das Anzeigeplättchen 9 kann die der Grundplatte 10 gegenüberliegende Deckseite des Quaders ausbilden.
[0024] Um eine Ausrichtung der Vorrichtung an den Schnürsenkel 1 zu erleichtern, kann die Schnürsenkelaufnahme 6 zwei sich in Schnürsenkellängsrichtung, welche im Ausführungsbeispiel parallel zur Montagekörperachse 7 verläuft, gegenüberliegende Schnürsenkelaufnahme$ffnungen 12 aufweisen. Diese Schnürsenkelaufnahmeöffnungen 12 sind an der Grundplatte 10, vorzugsweise im Bereich deren Ränder, des Montagekörpers 5 angeordnet und greifen den Schnürsenkel 1, der als Ausrichtungsführung für die Vorrichtung dient.
[0025] Wie in Fig. 3 angedeutet ist, können die Schnürsenkelaufnahmeöffnungen 12 von Schlitzen, beispielsweise in Form von in den Rand der Grundplatte 10 verlaufenden Langlöchern, gebildet sein, deren Durchmesser in Richtung deren Öffnung zum Rand der Grundplatte 10 abnimmt, sodass die Wahrscheinlichkeit eines unbeabsichtigten Herausgleitens des Schnürsenkels 1 aus den Schnürsenkelaufnahmeöffnungen 12 verringert wird.
[0026] Zur Positionierung des Anzeigeplättchens 9 im Montagekörper 5 kann ein Anschlag 13 vorgesehen sein, der auf der der Einführungsöffnung der Aufnahmenuten 8 gegenüberliegenden Seite der Aufnahmenuten 8 angeordnet ist und quer zur Montagekörperachse 7 verläuft. Der Anschlag 13 kann von der Grundplatte 10 abragen und daher von einer quer zur Montagekörperachse 7 verlaufenden Seitenplatte des Montagekörpers 5 ausgebildet sein. Der Anschlag 13 kann einen Durchbruch 14 zur angrenzenden Schnürsenkelaufnahmeöffnung 12 aufweisen, sodass der Schnürsenkel 1 eben durch die Schnürsenkelaufnahme 6 verlaufen und die Ausrichtung der Vorrichtung noch exakter beibehalten werden kann.
[0027] Ein besonders sicherer Halt der Vorrichtung am Schnürsenkel 1, ohne dabei ein kraftaufwendiges Verschieben des Anzeigeplättchens 9 in den bzw. aus dem Montagekörper 5 zu bedingen, ergibt sich, wenn der Abstand h zwischen dem in die Aufnahmenuten 8 eingeführten Anzeigeplättchen 9 und der Grundplatte 10 des Montagekörpers 5 70-90 % der Dicke des einzuführenden Schnürsenkels 1 entspricht.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Schmücken von Schnürsenkeln (1) eines Schuhs (3) mit einem eine Schnürsenkelaufnahme (6) aufweisenden Montagekö6örper (5) und mit einem auswechselbaren, in den Montagekörper (5) einfügbaren Anzeigeplättchen (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (5) zwei sich bezüglich einer Montagekörperachse (7) gegenüberliegende und in Richtung der Montagekörperachse (7) verlaufende Aufnahmenuten (8) aufweist, in die, zum Einklemmen eines zwischen dem Anzeigeplättchen (9) und einer dem Anzeigeplättchen (9) gegenüberliegenden Grundplatte (10) des Montagekörpers (5) angeordneten Schnürsenkels (1), das Anzeigeplättchen (9) einschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekörper (5) gemeinsam mit dem eingeschobenen Anzeigeplättchen (9) einen Quader aufspannt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnürsenkelaufnahme (6) zwei sich in Schnürsenkellängsrichtung gegenüberliegende Schnürsenkelaufnahmeöffnungen (12) aufweist, welche an der Grundplatte (10) des Montagekörpers angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die SchnürsenkelaufnahmeÖffnungen (12) von in der Grundplatte (10) des Montagekörpers (5) angeordneten Schlitzen gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchmesser der Schlitze als Schnürsenkelaufnahmeöffnungen (12) in Richtung deren Öffnung zum Grundplattenrand verringert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer quer zur Montagekörperachse (7) verlaufenden Seite der Grundplatte (10) des Montagekörpers (5) ein Anschlag (13) für das Anzeigeplättchen (9) von der Grundplatte (10) abragt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (13) einen Durchbruch (14) zur angrenzenden Schnürsenkelaufnahmeöffnung (12) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (h) zwischen dem in die Aufnahmenuten (8) eingeführten Anzeigeplättchen (9) und der Grundplatte (10) des Montagekörpers (5) 50-99%, insbesondere 60-95% der Dicke eines einzuführenden Schnürsenkels (1) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 montiert auf einem Schnürsenkel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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