DE345153C - - Google Patents

Description

• Topfdeckel gegen Überkochen mit Mittelöffnung und Randrinne mit Durchtrittsöffnungen. Es sind bereitsTopfd'eckel bekannt, welche mit einer Mittelöffnung und einer Randrinne mit Durehtrittsöffnungen versehen sind, zu dem Zwecke, -das Überkochen des Topfinhaltes zu verhüten.
• Die vorliegende Erfindung ist ein solcher Topfdeckel, welcher sich dadurch: kennzeichnet, daß .die Rinne durch eine mit Schlitzen versehene Ringblende abgedeckt ist. Letztere hat den Vorteil, @daß sie den überkochenden Teil dies Topfinhaltes schneller abkühlt und beruhigt.
• In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
• Abb. i und' 2 zeigen ein Schaubild und einen Längsschnitt der ersten Form und' Abb. 3 einen Längsschnitt der zweiten Form.
• In beiden Ausführungen ist der Deckel aus Metallblech in zwei Teilen hergestellt. Der eine besteht .in einem Stück aus dem Reifen a. und der Rinne b. Im Boden der Rinne sind Längsschlitze c angebracht. Auf der inneren Ri:nnenböschung sitzt ein Drehriegel d und ein Scharnier e für den Siebdieckel zz. In den Unterrarnd des Reifens a ist ein Draht g eingelegt, und aus diesem Draht sind auch- @die beiden Deckelgriffe h herausgebildet.
• Der .andere Teil besteht aus einer Ringblende k, welche mit Längsschlitzen l versehen ist. Die Blendie wird auf den Reifen a aufgesetzt und deckt die Rinne b zum Teil ab. Der innere Ri"nnenrand von b uüd' der Innenrand' der Blende k liegen ungefähr in gleicher Höhe.
• Für die Mittelöffnung ist ein im Scharnier e sitzender Klnppd'eckel n vorgesehen, der siebartig durchlöchert ist. Als Griff ist eine Öse o auf der Klappe befestigt. Die Lochung kann über den ganzen Deckel n verteilt oder auf ein rundes oder quadratisches Mittelfeld ;beschränkt sein.
• Der Deckel a, b wird auf den Topf so aufgesetzt, ,daß oder Reifen. a die Topfwand -dicht übergreift. Wenn, wie es gewöhnlich der Fäll ist, die Topfhenkel so hoch sitzen, d'aß sie dem Reifen beim Aufsetzen im Wege sind, Bringt man im Reifen a einen entsprechenden Ausschnitt an, rund zwar innerhalb des Dekkelgriffes, wodurch zugleich der Deckelgriff und Topfgriff übereinan:derzuliegen kommen.
• Die zweite Ausführu-.ngsforrnentspricht der ersten, mu:r ist an der Innenfläche dies Reifens a ein Ringfalz p angesetzt. Der Deckel setzt sich mit diesem Ringfalz auf den Topfrand! auf. Er steht dann höher über den Topfoberrand heraus, was den Vorteil hat, daß der freie Oberraum noch größer wird als bei der anderen Ausführung. Der Hauptzweck des Ringfalzes p ist, daß .er den Spalt zwischen Deckel und Topf abdeckt.
• Wenn Ü'er Topfinhalt beim Kochen ansteigt, so tritt er durch .die Schlitze c in die Rinne b. Dadurch wird die Kraft des Auftriebs gebrochen. Ist letzterer sehr stark, so steigt die Flüssigkeit- weiter über die Blende k hinaus, tritt durch die Schlitze l und strömt die Blende hinunter dem aufsteigenden Wall der Rinne b entgegen. Dadurch wird-,der Auftrieb weiter unterbrochen, die Bewegung gleicht sich aus, und' die Flüssigkeit sinkt gleichzeitig abgekühlt durch die Löcher c wieder in den Topf zurück. Soll der Topfinhalt während' dies Kocheis völlig in -das Innere des Topfes zurücktreten, dann braucht nur 'der Siebdeckel n geöffnet zu werden.
• Der Riegel d braucht während des Kocheis nicht vorgelegt zu werden, sondern nur dann, wenn man z. B. bei Kartoffeln ,den Topf behufs Wasserabgießens umkehren will.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Topfdeckel gegen Überkochen mit Mittelöffnung und Randrinne mit Durchtrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Rinne; (b) durch ,eine mit Schlitzen (l) versehene Ringblende (k) abgedeckt ist, welche den überkochenden Teil -des Topfinhalts schneller abkühlt und beruhikt .