DE102018205271A1 - Ringelement und Deckel enthaltend dieses Ringelement - Google Patents

Ringelement und Deckel enthaltend dieses Ringelement Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels
    • A47J36/08Lids or covers for cooking-vessels for draining liquids from vessels

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elastisches Ringelement (1) für einen Deckel (2) zum lösbaren Verschließen eines Behälters (3); wobei sich ein Abschnitt des Ringelements (1) in Axialrichtung erstreckt und einen Axialabschnitt (4) ausbildet; wobei sich an der Unterkante (5) des Axialabschnitts (4) eine Dichtungslippe (6) aus einem elastischen Material befindet, durch die der Axialabschnitt in mindestens zwei dichtende Zonen (7) und mindestens eine funktionale Zone (8) unterteilt wird; wobei die mindestens eine funktionale Zone (8) mindestens eine Öffnung (9) aufweist. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung Deckel (2) enthaltend das Ringelement (1) und Behälter (3) umfassend den Deckel (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft elastische Ringelemente für einen Deckel, Deckel zum Verschließen eines Behälters enthaltend diese Ringelemente und Behälter umfassend diese Deckel.
  • Die erfindungsgemäßen Ringelemente und Deckel finden vor allem für Kochgefäße Anwendung, sind aber nicht auf diesen Anwendungsbereich beschränkt. Neben dem Verschließen eines Behälters sollen moderne Deckel dem Benutzer weitere Funktionen bieten. Dazu gehören beispielsweise das Abgießen und Seihen von gekochten Lebensmitteln, ohne den Umweg über ein Sieb gehen zu müssen.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits Ringelemente für Deckel bekannt, die ähnliche Zielsetzungen verfolgen. So beschreibt DE 10 2008 008 311 A1 ein elastisches Ringelement für einen Deckel zum lösbaren Verschließen eines Behälters, insbesondere zum Verschließen eines Kochtopfes, wobei das Ringelement einen Deckelboden des Deckels umfangsseitig einfasst und sich mit einem Axialabschnitt zumindest geringfügig in Axialrichtung erstreckt, wobei das Ringelement zumindest in einem begrenzten Umfangsabschnitt seines Axialabschnittes zumindest eine Durchgangsöffnung aufweist, die zum Ausgießen von sich in dem Behälter befindlicher Flüssigkeit mit einer Schnaupe des Behälters zur Deckung gebracht werden kann.
  • Das beschriebene Ringelement ist aber nur für Behälter mit einer Schnaupe einsetzbar. Außerdem ist nicht sichergestellt, dass die abzugießende Flüssigkeit nur an der Schnaupe austritt.
  • CN 204158189 U betrifft einen Topf, insbesondere einen Topf, der mit einem Deckel versehen ist, der Trenn- und Seitenaufhängungsfunktionen aufweist. Der Topf umfasst einen Topfkörper und den Deckel und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Zubehörteil am Deckel angeordnet und mit Nuten, zum seitlichen Aufhängen des Deckelkörpers an der Seitenwand des Topfkörpers, versehen ist.
  • Ein kontrolliertes Abgießen in bestimmten Bereichen wird durch den beschriebenen Aufbau aber nicht ermöglicht.
  • Ausgehend vom Stand der Technik bestand die Aufgabe ein Ringelement für einen Deckel bereitzustellen, welches die Nachteile aus dem Stand der Technik überwindet. Konkret soll das Ringelement ein kontrolliertes Abgießen und/oder Abseihen von Flüssigkeit ermöglichen und es soll sichergestellt werden, dass die abzugießende bzw. abzuseihende Flüssigkeit nur in den dafür vorgesehenen Bereichen austreten kann. Weiterhin soll das Ringelement bzw. ein Deckel enthaltend dieses Ringelement auch für Behälter geeignet sein, die keine Schnaupe aufweisen. Außerdem soll ein kontrolliertes Abdampfen von Flüssigkeit ermöglicht werden, dadurch wird das Verletzungsrisiko für den Benutzer reduziert. Zusätzlich sollen die Material- und Produktionskosten gesenkt werden und das Ringelement bzw. der Deckel enthaltend das Ringelement soll nicht spezifisch nur für einen Behälter geeignet sein, sondern für eine Vielzahl von Behältern mit geeignetem Durchmesser verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch das Ringelement gemäß Anspruch 1 gelöst, welches die folgenden Merkmale aufweist.
  • Elastisches Ringelement für einen Deckel zum lösbaren Verschließen eines Behälters, wobei sich ein Abschnitt des Ringelements in Axialrichtung erstreckt und einen Axialabschnitt ausbildet, wobei sich an der Unterkante des Axialabschnitts eine Dichtungslippe aus einem elastischen Material befindet, durch die der Axialabschnitt in mindestens zwei dichtende Zonen und mindestens eine funktionale Zone unterteilt wird, wobei die mindestens eine funktionale Zone mindestens eine Öffnung aufweist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen elastischen Ringelements werden in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 7 Deckel zum lösbaren Verschließen eines Behälters, umfassend das elastische Ringelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, einen Deckelboden und einen Haltering. Vorteilhafte Ausführungsformen dieses Deckels werden in den Patentansprüchen 7 bis 11 angegeben.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung nach Anspruch 12 Behälter umfassend einen Deckel gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11. Bevorzugte Ausführungsformen dieses Behälters werden in den Patentansprüchen 13 bis 15 angegeben.
  • Begriffsdefinitionen
  • Das elastische Ringelement gemäß der vorliegenden Erfindung weist „funktionale Zonen“ und „dichtende Zonen“ auf. Unter einer „funktionalen Zone“ wird dabei eine Zone verstanden, die den Austritt eines Fluids, in gasförmiger Form durch Abdampfen oder in flüssiger Form durch Abgießen oder Abseihen ermöglicht. In den „dichtenden Zonen“ hingegen wird der Austritt von Flüssigkeit und Dampf hingegen verhindert.
  • Der Begriff „Schnaupe“ bezeichnete eine radiale Aufweitung eines Behälters nach außen, es wird auch der Begriff Ausgießschnauze verwendet. Die erfindungsgemäßen Ringelemente und Deckel ermöglichen den Einsatz an Behältern ohne Schnaupe.
  • Elastisches Ringelement
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des elastischen Ringelements angegeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Axialabschnitt zwei dichtende Zonen und zwei funktionale Zonen auf, wobei besonders bevorzugt die erste funktionale Zone als eine einzige Öffnung in Form einer Aussparung im Axialabschnitt, besonders bevorzugt in Form einer rechteckigen Aussparung, ausgebildet ist und die zweite funktionale Zone mehrere lochförmige Öffnungen, bevorzugt von 2 bis 30 lochförmige Öffnungen aufweist. Dabei ist es weiterhin besonders bevorzugt, dass die beiden funktionalen Zonen an gegenüberliegenden Seiten des Axialabschnitts angeordnet sind.
  • Die unterschiedliche Ausbildung der Öffnungen in den funktionalen Zonen, erlaubt es dem Benutzer je nach Anwendung die geeignete funktionale Zone auszuwählen. So ist es beispielsweise zum Zurückhalten von Lebensmitteln, wie Erbsen, mit relativ kleiner Oberfläche vorteilhaft, die zu entfernende Flüssigkeit durch die funktionale Zone abzugießen, die lochförmige Öffnungen aufweist, durch welche die Erbsen nicht passieren können. Für relativ große Lebensmittel, wie z.B. Kartoffeln, kann der Abgießvorgang hingegen durch eine funktionale Zone in Form einer Aussparung erfolgen.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Axialabschnitt 4 dichtende Zonen und 4 funktionale Zonen aufweist. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass eine erste funktionale Zone als eine einzige Öffnung in Form einer Aussparung im Axialabschnitt, bevorzugt einer rechteckigen Aussparung, ausgebildet ist und die weiteren funktionalen Zonen mehrere lochförmige Öffnungen, bevorzugt von 2 bis 30 lochförmige Öffnungen aufweisen, die eine unterschiedliche Größe aufweisen. Dabei ist es weiterhin bevorzugt, dass die vier funktionalen Zonen am Axialabschnitt um jeweils 90° versetzt angeordnet sind.
  • Die erhöhte Anzahl von funktionalen Zonen erlaubt es dem Benutzer den Abgießvorgang noch selektiver auf die Größe der zurückzuhaltenden Stoffe einzustellen.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen das Ringelement und/oder die Dichtungslippe aus Silikon, thermoplastische Polyurethan (TPU) und/oder thermoplastischen Elastomeren (TPE), besonders bevorzugt bestehen sowohl das Ringelement als auch die Dichtungslippe aus Silikon und insbesondere bevorzugt sind das Ringelement und die Dichtungslippe einstückig ausgeformt.
  • Durch die einstückige Ausformung können die Herstellungskosten reduziert werden, da nur ein Arbeitsschritt zum Herstellen von zwei Bauteilen anfällt und weiterhin ein aufwendiger Verbindungsschritt dieser Bauteile entfällt.
  • Die einstückige Ausformung erfolgt vorzugsweise über Spritzgussverfahren oder 3D-Druck.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung weist die Dichtungslippe eine Breite im Bereich von 2 bis 5 mm, besonders bevorzugt von 2 bis 4 mm und insbesondere bevorzugt von 2,5 bis 3,5 mm auf.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Dichtungslippe eine Höhe im Bereich von 0,5 bis 2,5 mm, besonders bevorzugt von 1 bis 2 mm und insbesondere bevorzugt von 1,2 bis 1,6 mm auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung weist die Dichtungslippe eine Breite im Bereich von 2 bis 5 mm, besonders bevorzugt von 2 bis 4 mm und insbesondere bevorzugt von 2,5 bis 3,5 mm auf und die Höhe der Dichtungslippe liegt im Bereich von 0,5 bis 2,5 mm, besonders bevorzugt von 1 bis 2 mm und insbesondere bevorzugt von 1,2 bis 1,6 mm.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform vorliegender Erfindung sieht vor, dass der Axialabschnitt eine Breite im Bereich von 20 bis 50 mm, besonders bevorzugt von 25 bis 45 mm und insbesondere bevorzugt von 30 bis 35 mm aufweist.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Axialabschnitt eine Höhe im Bereich von 10 bis 30 mm, besonders bevorzugt von 15 bis 25 mm und besonders bevorzugt von 18 bis 22 mm auf.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform vorliegender Erfindung sieht vor, dass der Axialabschnitt eine Breite im Bereich von 20 bis 50 mm, besonders bevorzugt von 25 bis 45 mm und insbesondere bevorzugt von 30 bis 35 mm aufweist und die Höhe des Axialabschnitts im Bereich von 10 bis 30 mm, besonders bevorzugt von 15 bis 25 mm und besonders bevorzugt von 18 bis 22 mm liegt.
  • Deckel
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Deckels zum lösbaren Verschließen eines Behälters angegeben, der neben dem erfindungsgemäßen elastischen Ringelement einen Deckelboden und einen Haltering aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Deckel weiterhin einen Griff auf, der besonders bevorzugt über eine wärmeisolierende Manschette am Deckel fixiert ist.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Ringelement, der Deckelboden und der Haltering voneinander trennbar ausgebildet sind.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Haltering aus Metall ausgebildet und weist besonders bevorzugt Symbole auf, welche die Position der funktionalen Zonen des Ringelements kennzeichnen. Dabei können die verschiedenen funktionalen Zonen durch individuelle Symbole gekennzeichnet werden, die es erlauben die Funktion der Zone direkt zu erkennen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Deckelboden aus Glas.
  • Behälter
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behälters angegeben, der einen Deckel wie oben angegeben umfasst.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Behälter um einen Kochtopf.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das elastische Halteelement den Behälter so verschließt, dass im Behälter befindende Flüssigkeit oder Dampf nur über die funktionalen Zonen austreten kann. Dies wird durch geeignete Dimensionierung der Dichtungslippe in Bezug auf den Behälterdurmesser erreicht.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters weist dieser keine Schnaupe auf.
  • Figurenliste
  • Die 1 bis 3 dienen dazu die vorliegende Erfindung zu illustrieren, sind aber in keiner Weise als einschränkend zu werten.
    • 1 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Deckels (2) mit dem erfindungsgemäßen elastischen Ringelement (1), einem Deckelboden (10), dem Haltering (11) und einem Griff (12). Auf dem Haltering (11) sind dabei Symbole, konkret ein Dreieck und Punkte, aufgebracht, welche die Positionen der Funktionszonen kennzeichnen.
    • 2 zeigt einen Deckel mit dem erfindungsgemäßen Ringelement von unten. Das abgebildete Ringelement weist zwei funktionale Zonen (8) und (8') auf. Dabei ist die Öffnung der funktionalen Zone (8) als Aussparung (9a) ausgebildet und die funktionale Zone (8') weist lochförmige Öffnungen (9b) auf. Beide Öffnungen erlauben das kontrollierte Entweichen von Dampf und das kontrollierte Abgießen von Flüssigkeit und vermindern so das Verbrennungsrisiko für den Benutzer. Zwischen den funktionalen Zonen (8) und (8') befinden sich dichtende Zonen (7). In diesen dichtenden Zonen (7) können weder Dampf noch Flüssigkeit aus dem Behälter austreten. Die Dichtungslippe (6), welche an der Kante (5) des Axialabschnitts (4) entlang geführt wird, gewährleistet einen festen Sitz auf einem Behälter.
    • 3 bildet einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Ringelements (1) in einem Behälter ab und illustriert die Funktionsweise der Dichtungslippe (6). Beim Schräghalten des Behälters (3) wird die Dichtungslippe (6) an die Behälterwand gepresst und verhinder so zuverlässig das Austreten von Flüssigkeit in der dichtenden Zone (7).
  • Bezugszeichenliste
  • (1):
    Elastisches Ringelement
    (2):
    Deckel
    (3):
    Behälter
    (4):
    Axialabschnitt des Ringelements
    (5):
    Unterkante des Axialabschnitts
    (6):
    Dichtungslippe
    (7):
    dichtende Zonen
    (8):
    funktionale Zonen
    (9):
    Öffnungen der funktionalen Zonen
    (9a):
    Aussparung
    (9b):
    lochförmige Öffnung
    (10):
    Deckelboden
    (11):
    Haltering
    (12):
    Griff
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008008311 A1 [0003]
    • CN 204158189 U [0005]

Claims (15)

  1. Elastisches Ringelement (1) für einen Deckel (2) zum lösbaren Verschließen eines Behälters (3); wobei sich ein Abschnitt des Ringelements (1) in Axialrichtung erstreckt und einen Axialabschnitt (4) ausbildet; wobei sich an der Unterkante (5) des Axialabschnitts (4) eine Dichtungslippe (6) aus einem elastischen Material befindet, durch die der Axialabschnitt in mindestens zwei dichtende Zonen (7) und mindestens eine funktionale Zone (8) unterteilt wird; wobei die mindestens eine funktionale Zone (8) mindestens eine Öffnung (9) aufweist.
  2. Elastisches Ringelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialabschnitt (4) zwei dichtende Zonen (7,7') und zwei funktionale Zonen (8,8')aufweist; wobei bevorzugt die erste funktionale Zone (8) als eine einzige Öffnung in Form einer Aussparung (9a) im Axialabschnitt (4), bevorzugt einer rechteckigen Aussparung (9a), ausgebildet ist und die zweite funktionale Zone (8') mehrere lochförmige Öffnungen (9b), bevorzugt von 2 bis 30 lochförmige Öffnungen (9b) aufweist; wobei besonders bevorzugt die beiden funktionalen Zonen (8,8') an gegenüberliegenden Seiten des Axialabschnitts (4) angeordnet sind.
  3. Elastisches Ringelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialabschnitt (4) 4 dichtende Zonen (7,7',7",7"') und 4 funktionale Zonen (8,8',8",8"') aufweist, wobei bevorzugt eine erste funktionale Zone (8) als eine einzige Öffnung in Form einer Aussparung (9a) im Axialabschnitt (4), bevorzugt einer rechteckigen Aussparung (9a), ausgebildet ist und die weiteren funktionalen Zonen mehrere lochförmige Öffnungen (9b), bevorzugt von 2 bis 30 lochförmige Öffnungen (9b) aufweisen, die eine unterschiedliche Größe aufweisen; wobei besonders bevorzugt die vier funktionalen Zonen (8,8',8",8"') am Axialabschnitt (4) um jeweils 90° versetzt angeordnet sind.
  4. Elastisches Ringelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (1) und/oder die Dichtungslippe (6) aus Silikon, thermoplastischem Polyurethan und/oder thermoplastischen Elastomeren bestehen, bevorzugt bestehen sowohl das Ringelement (1) als auch die Dichtungslippe (6) aus Silikon und besonders bevorzugt sind das Ringelement (1) und die Dichtungslippe (6) einstückig ausgeformt.
  5. Elastisches Ringelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippe (6) eine Breite im Bereich von 2 bis 5 mm, bevorzugt von 2 bis 4 mm und besonders bevorzugt von 2,5 bis 3,5 mm; und/oder die Dichtungslippe (6) eine Höhe im Bereich von 0,5 bis 2,5 mm, bevorzugt von 1 bis 2 mm und besonders bevorzugt von 1,2 bis 1,6 mm; aufweist.
  6. Elastisches Ringelement gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialabschnitt (4) eine Breite im Bereich von 20 bis 50 mm, bevorzugt von 25 bis 45 mm und besonders bevorzugt von 30 bis 35 mm; und/oder der Axialabschnitt (4) eine Höhe im Bereich von 10 bis 30 mm, bevorzugt von 15 bis 25 mm und besonders bevorzugt von 18 bis 22 mm; aufweist.
  7. Deckel (2) zum lösbaren Verschließen eines Behälters (3); umfassend das elastische Ringelement (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6; einen Deckelboden (10); und einen Haltering (11).
  8. Deckel gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) weiterhin einen Griff (12) aufweist, der bevorzugt über eine wärmeisolierende Manschette am Deckel (2) fixiert ist.
  9. Deckel gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement (2), der Deckelboden (10) und der Haltering (11) voneinander trennbar ausgebildet sind.
  10. Deckel gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (11) aus Metall ausgebildet ist und bevorzugt Symbole (12) aufweist, welche die Position der funktionalen Zonen (7) des Ringelements (1) kennzeichnen.
  11. Deckel gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelboden (10) aus Glas besteht.
  12. Behälter umfassend einen Deckel (2) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11.
  13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Kochtopf handelt.
  14. Behälter nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Halteelement (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 den Behälter (3) so verschließt, dass im Behälter (3) befindende Flüssigkeit oder Dampf nur über die funktionalen Zonen (8) austreten kann.
  15. Behälter gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) keine Schnaupe aufweist.
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