DE3448422C2 - Messung der Tintenrestmenge in einer Tintenversorgung - Google Patents
Messung der Tintenrestmenge in einer TintenversorgungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 31 31 756 A1 ist ein Tintenstrahl-
Aufzeichnungsgerät dieser Gattung bekannt, das zur
Überwachung und Messung der Menge an restlicher bzw. noch
vorhandener Tinte in einem Tintenversorgungssystem einen
Meßmechanismus aufweist, der an einem Tintenbehälter
vorgesehen ist. Der Meßmechanismus besteht aus einer
fotoempfindlichen und einer lichtemittierenden Einrichtung,
die an zwei gegenüberliegenden, parallel zueinander
verlaufenden Außenflächen des Behälters angeordnet sind und
dabei eine Art Lichtschranke ausbilden. Wenn die Menge an
opaker Tinte unter einen bestimmten Pegel absinkt, empfängt
die fotoempfindliche Einrichtung einen Lichtstrahl, so daß
hierdurch der Pegel der restlichen Tinte gemessen werden
kann.
Die Druckschrift DE 27 28 283 C2 offenbart eine Vorrichtung zur
Überwachung des Tintenvorrates in Tintenschreibeinrichtungen,
bei der im Boden einer Tintenflasche zwei durch einen massiven
Stock voneinander getrennte Mulden ausgebildet sind, in die
Elektroden ragen. Die Elektroden dienen als Fühler für die Er
fassung der Tintenmenge im Behälter, indem der zwischen ihnen
entstehende Widerstand gemessen wird.
Aus der Druckschrift DE 29 44 512 A1 ist ein Tintenbehälter mit
einer kapazitiven Füllstandsmessung bekannt. Bei dieser Kon
struktion ist ein plattenförmiger Tintenvorratsbehälter in ei
nem Kassettenhohlkörper in der Weise aufgenommen, daß er von
eingedrückten Abschnitten zwei einander gegenüberliegender
Seiten des Kassettenhohlkörper gehalten wird. In diesen eingedrückten Abschnitten bzw.
Vertiefungen des Kassettenhohlkörpers sind Kondensatorplatten
untergebracht, die als Elemente eines Fühlers zur Erfassung der
Tintenmenge im Vorratsbehälter dienen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tintenstrahldrucker zu
schaffen, bei dem der Resttintenvorrat im Tintenbehälter genau
überwacht werden kann, um eine gleichbleibende Druckqualität zu
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der im Patentanspruch
1 definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Steges in einer oberen
Fläche des Behälters
erlaubt die Anbringung eines Fühlers außerhalb
des Behälters. Durch diese Maßnahme wird der Einbau dieses
Behälters in das erfindungsgemäße Tintenversorgungssystem
vereinfacht und die Überwachung des Resttintenvorrats zur
Sicherstellung einer gleichbleibenden Druckqualität verbes
sert.
Durch die den Erfindungsgegenstand weiterbildenden Merkmale
gemäß Ansprüchen 2 und 3 wird der Vorteil erzielt, daß die
konvexe Ausbildung des Tintenspiegels, welche auf die Ober
flächenspannung der Tintenflüssigkeit zurückzuführen ist,
unterbunden wird, so daß hierdurch keine Verfälschung des
Meßergebnisses entstehen kann.
Die Ausbildung des Erfindungsgegenstands mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 4 hat den weiteren Vorteil, daß die vorste
hend genannten Effekte auch bei einer leicht geneigten Lage
des Behälters erzielbar und somit im wesentlichen unabhän
gig von der Lage des Behälters sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Tinten
strahldruckers;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Flüssigkeits
pegel-Meßeinrichtung im Tintenstrahldrucker von Fig. 1;
Fig. 3A eine Draufsicht auf die Meßeinrichtung von Fig. 2;
Fig. 3B den Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 3A.
Die Fig. 1 zeigt die hauptsächlichen Bauteile eines gemäß
der Erfindung ausgestalteten Tintenstrahldruckers. Die
vorliegende Ausführungsform ist auf einen Vierfarben-Tinten
strahldrucker ausgerichtet, der eine Mehrzahl von in der
Breitenrichtung eines Aufzeichnungspapiers angeordneten
Druckköpfen hat und auf Anforderung druckt.
In Fig. 1 sind ein Aufzeichnungspapier P, das in Richtung
des Pfeils f vorgeschoben wird, und eine Gerätplatte 2 ge
zeigt. An der Front- und Rückseite der Gerätplatte 2 sind
über die gesamte Breite der Aufzeichnungsfläche des Papiers
P sieben Kopfbauteile 4 angebracht, von denen jedes 128 in
der Breitenrichtung angeordnete, dem Aufzeichnungspapier
P gegenüberliegende Ausstoßöffnungen hat. Diese Kopfbauteile
4 sind an beiden Oberflächen der Gerätplatte 2 in geeigne
ter Weise derart angebracht, daß sich die Aufzeichnungs
bereiche der Ausstoßöffnungen der frontseitigen Kopfbauteile
4 und die Aufzeichnungsbereiche der Ausstoßöffnungen der
rückseitigen Kopfbauteile 4 nicht überlappen und eine ein
zelne Druckzeile erzielen. Im Aufzeichnungsbetrieb werden
die unter- oder rückseitigen Kopfbauteile zuerst betrieben,
und wenn der beschriebene Bereich zur Gegenüberlage mit
den ober- oder frontseitigen Kopfbauteilen bei Vorschub
des Aufzeichnungspapiers P in Richtung des Pfeils f kommt,
dann werden diese frontseitigen Kopfbauteile betrieben,
so daß eine einzelne Zeile gedruckt wird.
Ein Verteiler 6 umfaßt einen Vorlaufverteiler
zur Zufuhr von Tinte zu den Kopfbauteilen 4 über eine
Versorgungsleitung 8A und einen Rücklaufverteiler
zur Wiedergewinnung von Tinte von den Kopfbau
teilen über eine Versorgungsleitung 8B. Ein Verbinder 7
verbindet den Verteiler 6 mit der Versor
gungsleitung 8. Diese Bauteile stellen eine Kopf-Baugruppe
10 für eine Tintenfarbe dar, und bei der in Rede stehenden
Ausführungsform kommen vier dieser Kopf-Baugruppen 10
- je eine für je eine Tintenfarbe - zur Anwendung.
Die Fig. 1 zeigt des weiteren eine Haupttafel 20, ein Füh
rungsglied 22, das die Gerätplatte 2 zur Montage der Kopf-
Baugruppe 10 an der Haupttafel 20 führt, und einen ersten
Behälter 30, der eine Tintenvorratsquelle für die Kopfbau
teile 4 bildet und die Tinte aufnimmt sowie auf der der
Kopf-Baugruppe 10 gegenüberliegenden Seite der Haupttafel
20 angeordnet ist. Ein zweiter Behälter 40 ist eine Art
von Tintenkassetten- oder -patronenbehälter, der durch ein
Führungsglied 24 an der Haupttafel 20 zur Montage an dieser
geführt wird. Der erste Behälter 30 ist mit einem Flüssig
keitspegelfühler ausgestattet, und wenn dieser feststellt,
daß die Tintenmenge im ersten Behälter unter eine vorbe
stimmte Menge gefallen ist, dann wird Tinte aus dem zweiten
Behälter 40 zum ersten Behälter 30 überführt. Am ersten Be
hälter 30 befinden sich Arme 32 und 34, wobei am Arm 32
Schalteinrichtungen 50 und 52, z. B. Magnetventile, und
am zweiten Arm 34 eine Schalteinrichtung 54, z. B. ein Ma
gnetventil, sowie eine Pumpe 56 angeordnet sind. Als
Schalteinrichtungen 50, 52 und 54 können anstelle von Ma
gnetventilen auch Absperrventile oder -schieber verwendet
werden.
Es wird nun auf die Flüssigkeitspegel-Meßeinrichtung für den
ersten Behälter 30 unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3A
und 3B eingegangen.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform hat der erste Be
hälter 30 eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 36, in der ein Steg 37 aufragt.
Wie die Fig. 3B erkennen läßt, verbreitert sich der Steg 37
allmählich nach unten hin und berührt den Tintenvorrat I.
Ein Fühlerpaar 38, z. B. Elektroden, ist an den äußeren Wän
den des Steges 37 in Gegenüberlage zueinander angebracht.
Durch Erfassen einer elektrostatischen Kapazität zwischen
den Elektroden werden ein Tintenpegel im ersten Behälter
30 oder das Vorhandensein bzw. Fehlen von Tinte festge
stellt. Wenn der Steg 37 aus einem transparenten Material
gefertigt wird, dann kann ein optoelektronischer Koppler
als Fühler verwendet werden.
Wie die Fig. 3A zeigt, werden die Ausnehmung 36 und der Steg
37 vorzugsweise so gestaltet, daß sich die Fühler im Zentrum
des ersten Behälters befinden.
Bei der Flüssigkeitspegel-Meßeinrichtung in der vorliegenden Aus
führungsform ist der Steg 37 im ersten Behälter ausgebildet,
und die Fühler sind an den äußeren Wänden des Steges im
wesentlichen rechtwinklig zum Tintenspiegel angeordnet.
Demzufolge kann sich die Tinte, wenn ihre Menge abnimmt
oder wenn sie in Vibrationen versetzt wird, nicht an der
Innenwand des Steges ablagern, so daß der Flüssigkeitspe
gel genau ermittelt werden kann. Da sich der Steg 37 an
der Unterseite verbreitert, wie Fig. 3B zeigt, wird ein
Ansteigen des Flüssigkeitspegels aufgrund der Oberflächen
spannung an den Steginnenwänden verhindert und die Genauig
keit in der Erfassung des Flüssigkeitsspiegels weiter ge
steigert. Durch die Anordnung der Fühler im Zentrum des
Behälters kann ein korrekter Flüssigkeitsspiegel ermittelt
werden, auch wenn der Behälter leicht geneigt ist.
Claims (4)
1. Tintenstrahldrucker mit einem Kopf zum Ausstoßen von Tinte
und mit einem dem Kopf Tinte zuführenden und die Tinte
speichernden Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einer oberen Fläche des Behälters (30) eine Vertiefung (36) mit einem von dieser aufragenden Steg (37) gebildet ist,
- - die Innenwandung des Steges (37) entsprechend der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter mehr oder weniger mit der Tinte in Berührung steht und
- - auf der Außenseite des Steges (37) ein Fühlerpaar (38) in Gegenüberlage angeordnet ist, der den Flüssigkeitsspiegel der Tinte (1) im Behälter (30) erfaßt.
2. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Steg (37) in Richtung zur Bodenfläche des Behälters
(30) verbreitert.
3. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler (38) zwei Elektroden (38)
aufweist, die einander gegenüberliegend an einer Außenfläche des
Behälters (30) angeordnet sind.
4. Tintenstrahldrucker nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fühler (38) im wesentlichen
im Zentrum des Behälters (30) befindet.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP24413383A JPS60137657A (ja) | 1983-12-26 | 1983-12-26 | インクジエツト記録装置 |
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JP24413683A JPS60137660A (ja) | 1983-12-26 | 1983-12-26 | インクタンク収納体 |
JP24413483A JPS60137658A (ja) | 1983-12-26 | 1983-12-26 | インク供給装置 |
JP24413583A JPS60137659A (ja) | 1983-12-26 | 1983-12-26 | インク供給用接続部保持装置 |
JP24413883A JPS60137662A (ja) | 1983-12-26 | 1983-12-26 | インクジエツト記録装置 |
JP24413183A JPS60137655A (ja) | 1983-12-26 | 1983-12-26 | インクジエツト記録装置 |
DE19843446998 DE3446998A1 (de) | 1983-12-26 | 1984-12-21 | Tintenstrahl-aufzeichnungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3448422C2 true DE3448422C2 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=27570566
Family Applications (3)
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DE3448424A Expired - Lifetime DE3448424C2 (de) | 1983-12-26 | 1984-12-21 | Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät |
DE3448422A Expired - Lifetime DE3448422C2 (de) | 1983-12-26 | 1984-12-21 | Messung der Tintenrestmenge in einer Tintenversorgung |
DE3448421A Expired - Lifetime DE3448421C2 (de) | 1983-12-26 | 1984-12-21 | Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät |
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---|---|---|---|
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Family Applications After (1)
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DE3448421A Expired - Lifetime DE3448421C2 (de) | 1983-12-26 | 1984-12-21 | Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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