DE344567C - - Google Patents

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DE344567C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Pressen von losem Gut in Ballen. Loses Gut, wie Torf, Häcksel u. dgl., läßt sich nicht ohne weiteres so fest in Ballen pressen, daß das Gut nicht lockert und abfällt, so daß beim Verladen und Transport erhebliche Verluste entstehen und durch das verlorengehende Gut außerdem die Transportbahnen verunreinigt werden. Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstand dadurch in weitgehendem Maße beseitigt werden, daß mindestens zwei einander gegenüberliegende Seiten des Ballens beim Pressen gewölbte Form derart erhalten, daß die Querschnittsform des Ballens tonnenförmig wird. Es entsteht dadurch an den einwärts gebogenen Enden der betreffenden Ballenseiten ein zangenartiger Druck auf die anschließenden Stirnseiten des Ballens, welche gleichzeitig verkleinert werden. Eine weitere Festigung der Stirnseiten kann erreicht werden, indem man dünne sperrige Körper, wie Stroh, Heu, Heidekraut, schwache Zweige und andere derartige Materialien, an den Stirnseiten vor dem Pressen einfügt. Diese sperrigen dünnen Körper binden beim Pressen unter sich und mit dem Gute, so daß dadurch dem Ausbrechen und Ausbröckeln von Gut erheblicher Widerstand entgegengesetzt wird. Werden in an sich bekannter Weise Gitter oder Schnürrahmen zum Einschließen des Ballens aufeinander gegenüberliegenden Seiten benutzt, so werden zweckmäßig diese Rahmen auf den gebogenen Seiten des Ballens angeordnet, so daß sie beim Pressen die gebogene Form miterhalten. Dadurch wird das Ausbröckeln des Materials an den anschließenden Stirnseiten des Ballens in erhöhtem Maße vermieden.
  • Did Bänder oder Schnürungen werden an den Ballenenden so angeordnet, daß die Bänder oder Schnürungen auch in den Anfang der Krümmungen fallen, wodurch deren Form in einfacher Weise nach Aufhören des Preßdruckes unj nach Entnahme aus der Presse gesichert wird.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Presse zur Herstellung des Ballens in.
  • Abb. z im senkrechten Querschnitte dargestellt, während Abb. 2 schaubildlich einen mit Schnürrahmen an den gebogenen Seiten versehenen, nach dem neuen Verfahren hergestellten Preßballen darstellt. Zur Herstellung der gewölbten oder tonnenförmig gebogenen Form von mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Preßballens sind der Boden a und der Deckel b der Ballenpresse c mit den Wölbungsformen entsprechend gestalteten und angeordneten Keilauflagen d, e versehen. Das Gut wird in der üblichen Weise in den Preßkasten c in der gehörigen Menge eingebracht. Dabei ist gemäß der weiteren Ausbildung des vorliegenden Verfahrens an den den Wölbseiten. anliegenden Stirnseiten des Ballens dünnes, sperriges Gut f mit eingelegt. Das kann in ganz dünner Schicht geschehen. Beim Pressen findet eine Überkreuzung der Teile des sperrigen Materials und dadurch ein Binden desselben unter Einbinden des übrigen Gutes statt, so daß die Stirnseiten gefestigt werden. Da außerdem infolge des tonnenförmigen Querschnitts der Preßdruck an den Ballenenden erheblich größer ist als in der Mitte, so wird nach der Einbänderung oder Schnürung des Ballens das Gut an den Ballenenden unter diesem erhöhten Drucke festgehalten, der infolge der Wölbform im wesentlichen nach der Ballenmitte gerichtet ist, also zangenartig von beiden Enden her auf das Gut im Ballen wirkt.
  • Zur weiteren Sicherung aer Ballenform und des Gutes gegen Herausfallen aus dem Ballen sind bei dem Ballen nach Abb. 2 auf den einander gegenüberliegenden gewölbten Ballenseiten in an sich bekannter Weise Holzrahmen g angeordnet. Diese werden bereits vor dem Pressen des Ballens ein- oder aufgelegt, und zwar an den Wölbseiten des Ballens, so daß sie beim Pressen die gewölbte Form annehmen und nach der Einbänderung oder Schnürung beibehalten, mithin auch außerhalb der Schnürungen den durch die Wölbform erreichten inneren Ballendruck über die ganze Ballenlänge aufrechterhalten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: Z. Verfahren zum Pressen von losem Gut in Ballen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei einander gegenüberliegende Seiten des Ballens beim Pressen gewölbte Form derart erhalten, daß die Querschnittsform des Ballens tonnenförmig wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Pressen dünne sperrige Körper, wie Stroh, Heu, Heidekraut, schwache Zweige u. dgl., an den nicht gewölbten Stirnseiten eingefügt werden.
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