DE3444669A1 - Deckung fuer daecher, gebaeudefassaden u.a. - Google Patents

Deckung fuer daecher, gebaeudefassaden u.a.

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DE3444669A1
DE3444669A1 DE19843444669 DE3444669A DE3444669A1 DE 3444669 A1 DE3444669 A1 DE 3444669A1 DE 19843444669 DE19843444669 DE 19843444669 DE 3444669 A DE3444669 A DE 3444669A DE 3444669 A1 DE3444669 A1 DE 3444669A1
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Karl 6920 Sinsheim Serwane
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/26Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles
    • E04D1/265Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles the roofing elements being rigid, e.g. made of metal, wood or concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/008Provisions for reducing rain noise
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/35Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation
    • E04D3/351Roofing slabs or stiff sheets comprising two or more layers, e.g. for insulation at least one of the layers being composed of insulating material, e.g. fibre or foam material

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Deckung für Dächer, Gebäudefassaden u. a.
Die Erfindung betrifft eine Deckung für Dächer, Gebäudefassaden u.a.
Nach dem Stand der Technik sind Dachdeckungen mit Schindeln, Dachpfannen, Asbestzement-Dachplatten oder Betondachsteinen als Außenhaut eines Daches bekannt. Ähnliche Deckungen dienen auch zur Verkleidung von Gebäudefassaden. Sie haben den Nachteil eines hohen Gewichts, das von einem aufwendigen Dachtragwerk aufgenommen werden muß. Die verwendeten Materialien sind kostenaufwendig und nach neueren Erkenntnissen zum Teil gesundheitlich nicht unbedenklich. Die Erstellung einer Schindel- oder Pfannendachdeckung erfordert lohnkostenintensive, fachmännische Arbeit, und eine entsprechende Eigenleistung des Bauherrn ist kaum möglich. Schließlich sind gerade die traditionellen Materialien keineswegs so haltbar, wie dies wünschenswert wäre. Man hört immer wieder, daß Dachpfannen durch starken Hagelschlag zerstört und ganze Dächer vom Wind abgedeckt werden.
Weiterhin sind Dachdeckungen aus Metall bekannt, insbesondere in Form von Wellblechdächern. Die verwendeten Metallplatten haben ebenfalls den Nachteil eines hohen Gewichts, und sie sind materialkostenintensiv.
Bestimmte Metalle wie z.B. Edelstahl sind zwar ab-
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solut korosionsfrei und damit für Dachdeckungen an sich hervorragend geeignet, doch wäre eine Dachdeckung aus massiven selbsttragenden Edelstahlplatten einfach zu teuer. Metalldächer haben von Haus aus schlechte Wärmedämmeigenschaften, da alle Metalle ein hohes Wärmeleitvermögen haben. Schließlich ist unter einem Metalldach die Geräuschentwicklung bei Regen und Hagel sehr stark; man denke an das bekannte "Trommeln" unter Wellblechdächern in den Tropen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach und kostengünstig herzustellende Deckung für Dächer, Fassaden usw. anzugeben, die extrem leicht und dabei beständig und ästhetisch ansprechend ist und sich ohne besondere Fachkenntnisse anbringen läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Deckung gelöst, die aus einem in Bahnen zu verlegenden Schichtverbundkörper besteht, wobei dieser Schichtverbundkörper aus einer äußeren Metallschicht und einer darunter liegenden Kunststoffschicht aufgebaut ist. Das erfindungsgemäße Dachdeckungsmaterial ist extrem leicht. Man kommt daher mit unaufwendigen Dachtragwerken aus, und die Handhabung und Verlegung der Dekkung ist höchst bequem. Das Material wird einfach in Rollen angeliefert und an Ort und Stelle auf die gewünschte Länge zugeschnitten. Die Verbindung mit dem Dachtragwerk oder
der Fassade eines Gebäudes erfordert kein besonderes Geschick, so daß sie von ungelerntem Personal oder einem Heimwerker selbst vorgenommen werden kann.
Die metallische Außenhaut des Schichtverbundkörpers verleiht der Deckung eine hohe Reißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Sie andererseits so dünn, daß Leichtgewichtigkeit und niedrige Materialkosten gewährleistet sind. Der vorteil niedriger Materialkosten wird auch durch die Kunststoffschicht erhalten, mit der die metallische Außenhaut hinterlegt ist. Der Kunststoff hat ausgezeichnete Geräusch- und Wärmedämmeigenschaften. Er puffert überdies' die metallische Außenhaut elastisch ab, wodurch eine absolute Hagelschlagfestigkeit erzielt wird. Auch steht der Kunststoff der Metallschicht an Verschleiß-
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und Korosionsbeständigkeit in nichts nach.
Die metallische Außenschicht verleiht der erfindungsgemäßen Deckung ein ästhetisch sehr ansprechendes Äußeres. Sie kann in verschiedensten Formen und Farben gestaltet werden, so daß man traditionelle Dachdeckungen wie z.B. Schindeldeckungen nachahmen und sich vorhandener Bausubstanz anpassen kann. Hierdurch und durch die Einfachheit der Verlegung ist die erfindungsgemäße Deckung nicht nur für Neubauten, sondern auch für die Sanierung von Altbauten hervorragend geeignet. Es besteht insbesondere die Möglichkeit, schadhafte Dächer und Fassaden einfach zu überdecken.
Für die äußere Metallschicht der Deckung kommt insbesondere eine Edelstahl- oder Kupferfolie in Betracht. Edelstahl ist wegen seiner Biege- und Zugfestigkeitund Korosionsbestän-
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digkeit hervorragend geeignet. Mit einer Kupferfolie können aufwendige KupferSchindeldächer täuschend ähnlich nachgeahmt werden. Doch kommen auch andere Metalle in Betracht, z. B. Leichtmetalle wie Aluminium und Aluminiumlegierungen .
Man kann die Metallschicht mit einer reliefartigen Oberflächenstruktur versehen, und insbesondere eine solche Oberflächenstruktur aufprägen. Der Prägevorgang ist herstellungstechnisch sehr unaufwendig und für eine kontinuierliche oder taktweise Massenfertigung besonders geeignet. Die Oberflächenstruktur selbst vermittelt eine ästhetisch ansprechende- Wirkung. Darüberhinaus hat sie auch die Funktion, thermische Längenänderungen des erfindungsgemäßen Bahnmaterials auszugleichen. Zu letzterem Zweck ist es besonders vorteilhaft, wenn die Oberflächenstruktur quer zu der Längsrichtung der Bahn verlaufende Sicken enthält. Diese können zugleich die Abteilung einzelner Schindeln simulieren. Man erhält so eine Bahn, die aussieht wie eine Folge nebeneinander liegender Schindeln.
Die Kunststoffschicht der Deckung besteht vorzugsweise aus einem nichtkapillaren Schaumstoff wie z.B. Polyäthylenschaum oder Polyurethanschaum. Dieses Material zeichnet sich bei extremer Leichtgewichtigkeit durch ausgezeichnete Dämmeigenschaften und absolute Wasserundurchlässigkeit aus. Die Herstellung einer Deckungsbahn kann erfolgen, indem man den Schaumstoff direkt an die Metallfolie anschäumt^ was fertigungstechnisch sehr einfach ist und zu einem hervorragenden Verbund führt. Doch ist es auch möglich, die Schaumstoffmatte als seperates Teil zu fertigen und nach-
träglich mit der Metallfolie zu verbinden, was durch ein thermisches Verbundverfahren oder durch Kleben geschehen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden benachbarte Bahnen des Deckungsmaterials überlappend miteinader verklebt. Hierzu kann an der Unterseite der Kunststoffschicht ein Nahtband vorgesehen sein, das sich über die volle Bandlänge erstreckt. Das Nahtband besteht aus einer Schicht Kleber, z.B. Bitumen-Kautschuk-Material. Die nicht mit der Kunststoffschicht in Berührung stehende, freie Oberfläche des Klebers kann dabei mit einem Schutzoder Abdeckfilm belegt sein, der beim Verlegen der Bahn abgezogen wird. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders bequeme Verlegetechnik. Man legt miteinander zu verbindende Bahnen des erfindungsgemäßen Deckungsmaterials einfach überlappend aufeinander, wobei das Nahtband der oberen Lage auf der Metallschicht der unteren Lage zu liegen kommt, richtet die Bahnen in der gewünschten Weise aus und zieht den Schutzfilm zwischen den Lagen heraus. Hierdurch verkleben die Lagen miteinander, kaum daß noch ein Andrücken erforderlich wäre. Bituminöse Klebeverbindungen sind extrem haltbar und mit hohen Zugkräften belastbar, so daß an der Deckungsbahn angreifende Windkräfte ohne weiteres beherrscht werden. Der Kleber vermittelt zugleich mit der Haftung auch eine Abdichtung von überlappend verlegten Deckungsbahnen, durch die ein Eindringen von Wasser, insbesondere durch Windeinwirkung hochgetriebenem Wasser, wirkungsvoll verhindert wird.
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
-Gf-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Schematisch zeigen:
eine Draufsicht auf die Oberseite einer Deckungsbahn;
einen Blick auf die Oberkante der noch nicht verlegten Deckungsbahn in Richtung II von Fig. 1;
einen Schnitt durch die Deckungsbahn nach III-III von Fig. 1;
ein Verlegungsbeispiel mit zwei einander überlappenden Lagen der erfindungsgemäßen Deckung.
Fig. 1 zeigt eine Deckungsbahn 10, die nach Art einer Reihe seitlich aneinader angrenzender Schindeln konturiert ist. Die Breite der Bahn 10 entspricht der Höhe einer üblichen, einze Inen Schindel. Die Länge der Bahn 10 beträgt hingegen ein Vielfaches einer Schindelbreite. Die Deckungsbahn 10 wird vorzugsweise durchgehend un'd stoßfrei über die volle Breite eines Dachs oder einer Gebäudefassade verlegt. Sie kann hierzu in Rollen von beträchtlicher Länge angeliefert und an Ort und Stelle zugeschnitten werden.
Die einzelnen, schindelartigen Felder 12 der Deckungsbahn haben einim wesentlichen rechteckigen Grundriß. Sie verengen sich an der Unterkante trapezartig, so daß die Dekkungsbahn 10 hier eine Zackenstruktur mit dreieckigen Lük.-ken 14 aufweist. Hierdurch wird eine übliche Schindelform imitiert. Doch kann die Deckungsbahn 10 auch einen anderen Grundriß haben. Insbesondere ist eine reine Rechteckform
möglich, und es können auch andere Schindelstrukturen nachgeahmt werden. Die Breite der Deckungsbahn 10 ist nicht auf die Höhe einer einzelnen Schindellage beschränkt; sie kann vielmehr insbesondere auch mehrere Schindellagen umfassen.
Verdeckt und deshalb gestrichelt gezeichnet erkennt man in Fig. 1 ein Nahtband 16, das an der Unterseite der Deckungsbahn 10 angeordnet ist und sich parallel zu den Längskanten 18, 20 über die volle Länge der Deckungsbahn 10 erstreckt. Das Nahtband 16 befindet sich dabei in geringem Abstand von der gezackten Unterkante 20 der Deckungsbahn 10.
Die schindelartige Oberflächenstruktur der Deckungsbahn ist durch Prägen erhalten. Die einzelnen schindelartigen Felder 12 der Deckungsbahn 10 werden durch geprägte Sikken 22 voneinander getrennt, die sich quer zu der Längsrichtung der Deckungsbahn 10 erstrecken. Der Blick auf die Oberkante 18 der Deckungsbahn 10 gemäß Fig. 2 zeigt, daß die einzelnen Felder 12 durch das Prägen gewölbt sind. Die Wölbung ist überhöht gezeichnet. Sie verschwindet völlig, wenn man die Deckungsbahn 10 verleg? dabei mit einem ebenen Dachtragwerk, einer Gebäudefassade o.a. verbindet .
Die Deckungsbahn 10 ist ein Schichtverbundkörper. Ihre
s/
den Witterungseinflüsen ausgesetzte Oberseite 24 wird von einer Metallschicht 26 gebildet, die insbesondere aus einer Edelstahl- oder Kupferfolie bestehen kann. Auch die Verwendung anderer Metallfolien ist möglich. Die Dicke der
Folie kann größenordnungsmäßig 0,05mm betragen, wobei für eine Kupferfolie vorzugsweise eine etwas größere Dicke gewählt wird, als für eine Edelstahlfolie. Die Metallschicht macht die erfindungsgemäße Deckungsbahn verschleißfrei und korrosionsbeständig, und sie verleiht ihr ein hohes Maß an Zugfestigkeit und Reißbeständigkeit. Auch ist die Metallschicht verschiedenen Oberflächenbearbeitungsverfahren zugänglich. Insbesondere kann ihr die schon erwähnte Schindelstruktur aufgeprägt werden, und auch die Herstellung anderer, reliefartiger Oberflächenstrukturen durch Prägen ist denkbar. Hierdurch besteht die Möglichkeit, traditionelle Deckungsmaterialien täuschend ähnlich zu imitieren. Die erfindungsgemäße Prägung erfüllt aber nicht nur eine ästhetische Funktion. Sie dient überdies dazu, thermische Längenänderungen der Deckungsbahn aufzufangen und einen einwandfreien Verbund mit einer unter der Metallschicht 26 liegenden Kunststoffschicht 28 zu erhalten. In Hinblick auf einen Ausgleich der Längendehnung sind die sich quer zu der Längsrichtung der Deckungsbahn 10 erstreckenden Sicken 22 von besonderer Bedeutung.
Die Metallschicht 26 kann gegebenenfalls lackiert oder galvanisch behandelt sein, um den Korrosionsschutz zu verbessern und/oder einen besonderen ästhetischen Effekt zu erzielen.
Unter der Metallschicht 26 liegt eine damit fest verbundene Schicht 28 aus geschäumten Kunststoff. Diese kann insbesondere aus Polyäthylenschaum oder Polyurethanschaum bestehen. Die Dicke der Schaumstoffschicht kann beispielsweise ca. 5mm betragen. Sie ist also um etwa zwei Zehner-
potenzen größer als die Dicke der Metallschicht, und die beiliegenden Zeichnungen sind insofern in keiner Weise maßstabsgetreu. Der Verbundkörper kann dadurch hergestellt werden, daß man das Kunststoffmaterial auf eine Metallfolie aufschäumt. Es ist aber auch möglich, den Kunststoffkörper in Form einer Matte vorzufertigen und nachträglich mit einer Metallschicht 26 zu belegen, z.B. in einem Tauchverfahren, galvanischen Verfahren oder durch Verbindung mit einer Metallfolie z.B. in einem thermischen Verbundverfahren oder durch Kleben.
Es ist ohne weiteres möglich und empfehlenswert, den Verbundkörper aus Metall 26 und Kunststoff 28 zu prägen, was sowohl kontinuierlich, als auch taktweise erfolgen kann. Der Schaumstoff macht auf Grund seiner Elastizität die plastische Verformung der Metallschicht ohne weiteres mit. Die Metallschicht 26 ist mit dem Schaumstoff 28 unmittelbar hinterlegt und dadurch elastisch gepuffert. Schläge und Stöße auf die Metalloberfläche werden dadurch zerstörungsfrei aufgefangen, was die erfindungsgemäße Deckungsbahn besonders hagelschlagfest macht.
Für die Kunststoffschicht 28 wird ein nichtkapillarer Schaumstoff verwendet. Dieser bildet eine wirkungsvolle Wasserdampf- und Wassersperre, und er zeichnet sich überdies durch hervorragende Wärme- und Geräuschdämmungseigenschaften aus.
Bezugnehmend auf Fig. 2 bis Fig. 4, werden beim Verlegen der erfindungsqemäßen Deckung benachbarte Bahnen 10 über-
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läppend miteinander verklebt. Hierzu ist an der Unterseite der Kunststoffschicht 28 das schon erwähnte Nahtband 16 angeordnet. Das Nahtband 16 besteht im wesentlichen aus einem schmalen Streifen Kleber 30fdessen Dicke einige wenige Millimeter betragen kann und dessen Breite entsprechend der gewünschten Haltekraft gewählt wird. Insbesondere kommt ein Bitumen-Kautschuk-Kleber 30 in Betracht. Dieser vermittelt nicht nur die erforderliche Haftung zwischen überlappend verlegten Deckungsbahnen 10, sondern er dient zugleich zur Abdichtung der Verbindungsstelle. Die der Kunststoffschicht 28 abgewandte Seite der Kleberschicht 30 ist mit einem Schutzfilm 32 belegt. Die Breite des Schutzfilms 32 entspricht dem des Kleberstreifens 30, und der Schutzfilm 32 erstreckt sich ebenfalls über die volle Länge der Deckungsbahn 10. Der Schutzfilm deckt den Kleber 30 während Lagerung und Transport der Deckungsbahn 10 ab, und er verhindert, daß die Deckungsbahn 10 versehentlich irgendwo angeklebt wird. Bei der Verlegung der Deckungsbahn 10 wird der Schutzfilm 32 einfach abgezogen.
Wie Fig. 4 zeigt, werden zwei aneinafler angrenzende Dekkungsbänder 10 vorzugsweise mit seitlichem Versatz verlegt. Die zur Abteilung der schindelartigen Felder 12 dienenden Sicken 22 kommen also in seitlichem Abstand gestaffelt nebeneinander zu liegen. Die Deckungsbänder werden auf einem ebenen, in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Unterbau angebracht. Hierbei ist insbesondere an eine Gebäudefassade, die Brettschalung oder Spanplattenschalung eines Dachtragwerks, den Unterbau eines Ortgangs o.a. zu denken. In Sonderfällen kommt auch eine offene Unterkonstruktion aus Latten in Betracht.
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Eine erfindungsgemäße Deckungsbahn 10 wird zunächst mit Dachpappstiften oder anderen, große Köpfe aufweisenden Nägeln an dem Unterbau fixiert. Die Dachpappstifte werden dabei vorzugsweise dicht unterhalb der Oberkante 18 der Deckungsbahn 10 eingeschlagen, d.h. in dem Bereich/ der von der angrenzenden Dekkungsbahn überlappt wird. Dann wird die Schindelbahn am seitlichen Rand im Bereich der Unterkante 20 etwas angehoben, so daß man das Ende des Schutzfilms 32 fassen und den Schutzfilm unter der Schindelbahn herausziehen kann. Hierdurch kommt der Kleber 30 des Nahtbands unmittelbar mit dem Unterbau oder einer vorangehenden Lage der Schindelbahn in Berührung, und gegebenenfalls nach einem leichten Andrücken wird die Schindelbahn verklebt. Zur Erstellung der nächsten Lage wird eine weitere Schindelbahn überlappend und vorzugsweise etwas seitlich versetzt aufgelegt, wobei das Nahtband 16 dicht unterhalb der Oberkante 18 der vorangehenden Lage zu liegen kommt. Die Nagelpunkte 34 werden dabei durch das Nahtband 16 bzw. den oberhalb des« Nahtbands 16 befindlichen Bereich der aufliegenden Schindelbahn abgedeckt, so daß eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird.
Die Verlegung der erfindungsgemäßen Deckungs- oder Schindelbahn ist ersichtlich höchst einfach. Sie erfordert kein fachmännisches Personal und kann insbesondere auch von einem Heimwerker oder Bauherrn in Eigenleistung vorgenommen werden. Die erfindungsgemäße Deckung eignet sich nicht nur für Neubauten, sondern sie kann mit Vorteil auch bei Altbausanierung Verwendung finden. Insbesondere besteht die Möglichkeit, schadhafte Dächer oder Fassaden einfach zu überdecken.
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Liste der Bezugszeichen
1O Deckungsbahn 12 schindelartiges Feld 14 Lücke 16 Nahtband 18 Oberkante 2 0 Unterkante 22 Sicke 24 Oberseite 26 Metallschicht 28 Kunststoffschicht 30 Kleber 32 Schutzfilm 34 Nagelpunkt

Claims (10)

Deckung für Dächer/ Gebäudefassaden u. a. Ansprüche
1. Deckung für Dächer, Gebäudefassaden u.a., bestehend aus einem in Bahnen (10) zu verlegenden Schichtverbundkörper, der aus einer äußeren Metallschicht (26) und einer darunterliegenden Kunststoffschicht (28) aufgebaut ist.
2. Deckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (26) eine Folie insbesondere aus Edelstahl oder Kupfer ist.
3. Deckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (2 6) eine insbesondere durch Prägen erhaltene, reliefartige Oberflächenstruktur hat.
4. Deckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur quer zu der Längsrichtung der Bahn (10) verlaufende Sicken enthält.
5. Deckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (28) aus einem nichtkapillaren Schaumstoff, insbesondere Polyäthylenschaum oder Polyurethanschaum, besteht.
6. Deckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (28) auf die Metallschicht (26) aufgeschäumt oder als seperat gefertigtes Teil z.B. in einem thermischen Verbundverfahren oder durch Kleben mit der Metallschicht (26) verbunden ist.
7. Deckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verkleben überlappend verlegter Bahnen (10) an der Unterseite der Kunststoffschicht (28) ein Nahtband (16) angeordnet ist.
8. Deckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahtband (16)' geeignet ist, die Haftung und Abdichtung miteinander verbundener Bahnlagen (10) zu bewirken.
9. Deckung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahtband (16) einen Kleber (30) vorzugsweise aus einem Bitumen-Kautschuk-Material enthält.
10. Deckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Oberfläche des Klebers (30) mit einem abziehbaren Schutzfilm (32) belegt ist, der sich zwischen überlappend aufeinanderliegenden Bahnen (10) herausziehen läßt.
DE19843444669 1984-12-07 1984-12-07 Deckung fuer daecher, gebaeudefassaden u.a. Withdrawn DE3444669A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1988001328A1 (en) * 1986-08-22 1988-02-25 Brothers, Sarah, Agnes Cladding system
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AT404749B (de) * 1997-01-10 1999-02-25 Thomas Dipl Ing Eichenauer Wasserdurchlässige wurzelbremsmatte
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Legal Events

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