DE3444411A1 - Schlitzverschluss fuer videokameras - Google Patents

Schlitzverschluss fuer videokameras

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DE3444411A1
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DE
Germany
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disc
closure according
opening
devices
shutter
Prior art date
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Withdrawn
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DE19843444411
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English (en)
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Werner Hunter Albuquerque N.Mex. Kuhn
Steve Louis Swinehart
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Nisus Video Inc
Original Assignee
Nisus Video Inc
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/50Constructional details
    • H04N23/55Optical parts specially adapted for electronic image sensors; Mounting thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

BESCHREIBUNG: ' Ο'
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Videokameras und im besonderen Verschlüsse für Videokameras. Insbesondere betrifft die Erfindung verbesserte Schlitzverschlüsse zum Einfrieren schneller Bewegungen oder Zeitlupenaufnahmen ohne Unscharfen, Verkrümmungen oder Verzeichnungen.
Das Aufnehmen physikalischer Bilder durch Videoaufzeichnung beinhaltet ein Verfahren, nachdem das von Objekten auf einer Bildszene zurück- oder abgestrahlte Licht gesammelt und in elektrische Energie umgesetzt wird, worauf es magnetisch für die Wiedergabe zu einem späteren Zeitpunkt gespeichert wird. Eine normale Videoanlage weist eine optische Einrichtung/einer oder mehreren farbkorrigierten Linsen hoher Qualität auf, um ein Bild auf die lichtempfindliche Fläche einer Videoaufnahmevorrichtung zu werfen.Die optische Scharfstellung wird durch Bewegung der Linse bzw. des Objektivs gegenüber der Aufnahmevorrichtung oder durch Bewegung der Aufnahmevorrichtung gegenüber dem Objektiv erreicht. Das die lichtempfindliche Fläche der Aufnahmeröhre oder einer anderen Aufnahmevorrichtung erreichende Licht stellt das Bild der aufzunehmenden Szene dar.
Die Belichtung oder die Lichtmenge, welche die Oberfläche der Aufnahmeröhre erreicht, kann durch Veränderung der Belichtungszeit, der Blende oder Objektivöffnung, durch welche die Belichtung erfolgt, oder durch beide Maßnahmen gesteuert werden, wobei alle diese Faktoren miteinander vertauschbar oder umkehrbar sind. Das Vertauschbarkeitsprinzip besagt allgemein, daß Belichtungszeit und Blendenöffnung sich umgekehrt proportional zueinander verhalten und daß die Belichtung einer bestimmten Lichtmenge durch viele Kombinationen von Belichtungszeit und Blendenöffnung erreicht werden kann. Zur Veränderung der Belichtungs-
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zeit werden manchmal Sektorenverschlüsse zwischen dem Objektiv und dem Aufnahmerohr oder der Aufnahmevorrichtung angeordnet. Die früheren Sektorenverschlüsse werden nachstehend näher erläutert. Um die Blendenöffnung zu verändern, wird das Objektiv meist mit einer Irisblende versehen, welche dünne sich überlappende Metallplatten aufweist, die so eingestellt werden können, daß sich verschiedene Blendenöffnungen ergeben. Die Einrichtungen sind häufig in "Blendengrößen" oder "Blendenstufen" geeicht.
Wenn das optische Bild die Videoaufnahmeröhre erreicht, wird es in ein elektrisches Videosignal umgesetzt. Die Aufnahmevorrichtung dient zur Erzeugung eines Zuges elektrischer Impulse, welche die Lichtstärken im optisehen Bild darstellen, das scharf auf die Oberfläche der Aufnahmevorrichtung geworfen wird. Jeder Bildpunkt oder jedes Bildelement dieses Gesamtbildes wird der Reihenfolge nach durch die Aufnahmevorrichtung abgegriffen, wobei ein der Lichtstärke an diesem Punkt entsprechender elektrischer Impuls erzeugt wird. Meist werden die elektrischen Impulse von vielen Bildpunkten seriell kombiniert oder verkettet, wobei sie das Videosignal darstellen. Bei vielen heute verbreiteten Aufnahmevorrichtungen wird jeder Punkt durch einen Elektronenstrahl abgegriffen, der elektrostatisch oder elektromagnetisch über ein vorgeschriebenes Zeichnungsmuster (Raster genannt) aus der gläsernen Fangelektrode im Inneren der Aufnahmeröhre vorwärts und rückwärts abgelenkt wird. Die elektronische Ablenkschaltung erzeugt elektrische Wellenformen, die, wenn sie an Ablenkspulen oder dergleichen anliegen, eine lineare Abtastbewegung des Elektronenstrahls erzeugen, der dem vorgegebenen Raster folgt. Zur Verbesserung des Bildes wird meist ein verflochtener oder Halbbildraster erzeugt, wobei alle ungeraden Zeilen erst der Reihe nach abgetastet werden, worauf der Strahl senkrecht/ seinem Ausgangspunkt zurückläuft und dann alle geradzahligen Zeilen der Reihe nach abgetastet werden. Während des
senkrechten Rücklaufs wird der Elektronenstrahl meist diagonal von seinem Endpunkt am Ende der letzten Zeile des Rasters oder des Halbbildes zu seinem Ausgangspunkt zurückgekippt. Während des senkrechten Rücklaufs wird für eine Zeitspanne oder das Dunkeltastintervall ein Austastsignal erzeugt, das genügend stark ist, damit der Strahl vom Endpunkt zum Ausgangspunkt zurücklaufen kann. Das Austastsignal bewirkt, daß die Aufnahmevorrichtung momentan seine Ausgangssignale sperrt, damit die Rücklaufzeilen nicht zu sehen sind, wenn das Bild betrachtet oder wiederholt wird.
Die meisten modernen Aufnahmevorrichtungen weisen Elektronenröhren auf, obwohl es auch Halbleitervorrichtungen gibt. Diese Elektronenröhren können auf der Grundlage des Verfahrens der Signalerzeugung klassifiziert werden. Bei einer nicht speichernden Röhre ist das einzige Licht, das zur Erzeugung eines Signals dient, das Licht, das auf einen bestimmten Punkt auf der lichtempfindlichen Fläche der Röhre auftrifft, wobei dieser Punkt abgetastet oder ab-
2Q gegriffen wird. Bei einer Bildspeicherröhre sammelt sich andererseits eine elektrische Ladung auf dem lichtempfindlichen Bereich an einem Punkt während der Pause zwischen zwei aufeinanderfolgende Abtastungen, um später abgegriffen zu werden. Weil die Bildspeicherröhre elektrische Ladüngen verwendet, die vom Licht während der verhältnismäßig langen Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Bildabtastungen erzeugt werden, ist sie wirksamer und empfindlicher. Bildspeicherröhren werden auch danach eingeteilt,ob das lichtempfindliche Element lichtelektrisch strahlend
QQ oder leitend ist. Wenn lichtelektrische Werkstoffe Licht absorbieren, strahlen sie Elektronen aus. Wenn lichtelektrisch leitende Werkstoffe Licht absorbieren, verändert sich ihre elektrische Leitfähigkeit.
Die "Vidiconröhre" ist eine lichtelektrisch leitende Bildspeicherröhre, die wegen ihrer geringen Größe und Einfachheit des Betriebes sehr weit verbreitet ist. Das Vidicon ist eine Bildspeicherröhre, bei dem ein Ausgangssignal direkt von der Fangelektrode der Röhre entwickelt wird und durch einen langsamen Abtaststrahl von einer Elektronenschleuder erzeugt wird. Die Fangelektrode besteht aus einer auf dem Schirmträger der Röhre aufgebrachten Signalelektrode und aus einer dünnen Schicht eines lichtelektrisch leitenden Materials, das auf die Elektrode aufgebracht ist. Die lichtelektrische Schicht dient zwei Zwecken: Sie ist das lichtempfindliche Element und bildet auch eine Speicherfläche für den elektrischen Ladungsraster, der dem Lichtabbild entspricht, das auf die Signalelektrode fällt.
Der lichtleitende Werkstoff weist im Dunklen einen ziemlich hohen Widerstand auf. Auf den Werkstoff fallendes Licht bringt weitere Elektronen in einen leitenden Zustand, wobei der Widerstand des lichtelektrischen Materials am Beleuchtungspunkt herabgesetzt wird. Im Betrieb liegt eine positive Spannung auf einer Seite der lichtelektrischen Schicht über die Signalelektrode an. Auf der anderen Seite der Schicht legt der Elektronenabtaststrahl langsame Elektronen in genügenden Zahlen ab, um eine NuIlrestspannung aufrechtzuerhalten. In der Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen eines bestimmten Punktes verringert das einfallende Licht den Widerstand in Bezug auf seine Stärke oder Intensität. Bei herabgesetztem Widerstand fließt Strom durch die Oberfläche der lichtelektrischen Schicht, wobei eine positive Ladung auf der Rückfläche der Schicht aufgebaut wird; diese positive Ladung bleibt dann aufrecht erhalten, bis der Strahl zum Abtasten des Punktes zurückkehrt. Wenn der Strahl zurückkehrt, wird ein Ausgangssignalstrom an der Signalelektrode erzeugt, da dieser positive aufgeladene Bereich auf Nullspannung zurückfällt.
Um gleichmäßig langsame Elektronen zu erzeugen, wird ein feines Gitternetz über die Innenseite der Röhre nahe der Fangelektrode gespannt. Das Netz wird unter Spannung gesetzt, damit sich der Elektronenabtaststrahl gleichmäßig an allen Punkten verlangsame und senkrecht auf die Fangelektrode auftreffe. Auf dieser wird dann der Strahl durch Längsmagnetisierung scharf gestellt, wobei Fokussierspulen, die die Röhre umgeben, die magnetischen Längsfelder erzeugen. Dann läßt man den Strahl die Fangelektrode mit ihrem charakteristischen Rasterbild durch veränderliche Magnetfelder abtasten, die durch ebenfalls um die Röhre herum angeordnete waagerechte und senkrechte Ablenkspulen erzeugt werden.
Die früheren Videoeinrichtungen einschließlich derer, die mit Bildspeicherröhren arbeiten, litten seit je unter den lästigen und störenden Erscheinungen der Unscharfe, der Verkrümmung und Verzeichnung, wenn sie zur Erzeugung von Zeitlupenaufnahmen oder zum Einfrieren schneller Bewegungen verwendet wurden. Zeitlupen- und eingefrorene Bilder werden während der Wiederholung unter Verwendung speziell ausgestatteter Videobandgeräte erzeugt. Diese Bandgeräte können jedoch nur Bilder erzeugen, die so klar und scharf
die sind wie die der sie erzeugenden Videokamera. Wenn/Video-
kamera unscharfe, verwaschene oder verzeichnete Bilder erzeugt, dann wird das Bild auf dem Band ebenso unscharf, verwaschen und verzeichnet sein. Diese unerwünschten Wirkungen treten am stärksten während der Wiedergabe von Zeitlupenaufnahmen oder eingefrorener Bilder in Erscheinung.
Die frühere Lösung des Problems der unscharfen Bilder bestand d^rin, zwischen dem Objektiv und der Aufnahmevorrichtung einer sonst normalen Videokamera einen Sektorenverschluß anzuordnen. Der Sektorenverschluß des früheren Standes der Technik weist eine kreisförmige Scheibe mit
^ mindestens einem Paar von Öffnungen auf, die am Umfang im Abstand von 180 verteilt sind. Die Scheibe dreht sich mit einer konstanten Geschwindigkeit (normalerweise 1800 U/min). Die Öffnungen sind an einem Ort zwischen dem Objektiv und der Aufnahmevorrichtung so angeordnet, daß Licht-Bilder die Aufnahmeröhre während zweier kurzer Intervalle je Scheibenumdrehung beleuchten. Die Öffnungen sind tortenförmig oder Segmente, die durch Radiallinien begrenzt sind, die vom Drehmittelpunkt der Scheibe aus gehen. Aufgrund
-,Q der Tatsache, daß die tortenförmigen Öffnungen paarweise und um 180 versetzt vorhanden sind, werden bei einer Drehzahl von 1800 U/min in jeder Minute 3600 Einzelbelächtungen durchgeführt. Die Belichtungen sind so taktgesteuert, daß sie während der Austastintervalle erfolgen, und da-
, p. her erzeugt die Abtastungeines vollen Rasters einen Zug elektrischer Impulse, der das während eines vorhergehenden Austastintervalls belichtete Bild darstellt. Durch sehr kurze Zeitintervalle kann ein schnell bewegtes Objekt wie ein Raketenschlitten oder ein Sportereignis mit weniger
OA Unscharfe oder Flimmern aufgenommen, gespeichert und wiedergegeben werden als ohne den Verschluß. Jedoch waren die früheren Verschlüsse sehr auf Geschwindigkeiten von maximal 0,0001 Sekunden beschränkt. Obwohl dies sehr schnell erscheinen mag, gibt es viele Ereignisse bei
„j- der Hochgeschwindigkeitsfotografie, bei Sportveranstaltungen usw., die bei dieser Verschlußgeschwindigkeit nicht einwandfrei aufgenommen werden können.Außerdem gab es bisher ein ungelöstes Problem bei schnellen Verschlußgeschwindigkeiten. Eine zu große Verschlußgeschwindigkeit
g0 kann die Gesamtlichtmenge, die die Aufnahmevorrichtung erreicht, wirksam bis zu einem Punkt verringern, an dem die Aufnahmevorrichtung nicht richtig ansprechen kann. Eine Lösung ist, die Blende zu öffnen (falls eine vorhanden ist) wobei diese Öffnung ihre eigenen Nachteile
op- besitzt, unter anderem eine Verschlechterung der Tiefenschärfe. Eine andere Lösung besteht darin, mit langsameren
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Verschlußgeschwindigkeiten zu arbeiten. Daher sind frühere Verschlüsse häufig mit mehreren verschieden großen zusammenpassenden Paaren von tortenförmigen oder sektorenförmigen öffnungen versehen, wobei jedes Paar einer anderen Belichtungszeit oder Verschlußgeschwindigkeit entspricht. Mit dieser Anordnung ist es jedoch nicht möglich die Verschlußgeschwindigkeit oder Belichtungszeit übergangslos zu verändern. Man kann beispielsweise keine Belichtungszeit zwischen zwei bestimmten oder eigenen Verschlußgeschwindigkeiten wählen. Um außerdem die Belichtungszeiten unter Verwendung der früheren Einrichtungen zu verändern, muß zunächst der Sektorenverschluß angehalten und arretiert werden, während er auf eine neue Belichtungszeit eingestellt wird. Eine Veränderung der Belichtungszeit während der Bewegung des Verschlusses (beispielsweise während der Aufnahme einer Szene) ist bei diesen früheren Einrichtungen nicht möglich. Daher können diese Einrichtungen nicht leicht auf vorübergehende Veränderungen der Lichtpegel reagieren, wie z.B. auf eine vorüberziehende Wolke.
Eine weitere Schwierigkeit der Verschlüsse des früheren Standes der Technik stammt aus der sektorenförmigen Verschlußöffnung. Videoaufnahmeröhren weisen meist ein Rechteckformat auf, z.B. mit einem Verhältnis von Breite zu Höhe von 4:3. Um die rechteckige Aufnahmefläche gleichmäßig auszuleuchten, muß die Verschlußöffnung so ausgelegt sein, daß sie gleiche Flächen mit gleichen Geschwindigkeiten auf beiden Seiten derJ^iagonale der Rechteckfläche überstreicht. Das heißt, daß die rechteckige Aufnahmeflache so ausgerichtet sein muß, daß eine ihrer senkrechten oder waagrechten Mittellinien mit den Radiallinien zusammenfällt, welche die sektorenförmige Verschlußöffnung begrenzen. Obwohl es eine unendliche Zahl von Örtern für die rechteckige Aufnahmefläche um 360 Bogengrade gibt, können nur vier dieser um 90 versetzten
Örter bei einem waagerechten oder senkrechten Bildröhrenformat durch eine sektorenförmige Öffnung gleichmäßig überstrichen werden. Alle anderen Richtungen ergeben eine Aufnahmefläche, die unnatürlich zur öffnung hin verkrümmt ist. Der Nachteil eines gekrümmten Formats ist offensichtlich, wenn man sieht, daß die Kamera (oder der Bildschirm) stets in einem Winkel gehalten oder unterlegt werden muß, um waagerechte Flächen waagerecht und senkrechte Flächen senkrecht darzustellen.
Durch Eingrenzen des Ortes der Aufnahmeröhre gegenüber dem Verschluß wird die gesamte körperliche Auslegung der Kamera (z.B. der Größe, der Form und Unhandlichkeit) erheblich beeinflußt. Diese Einschränkungen ergeben in der Praxis eine größere, unhandlichere weniger schöne schwerer zu bedienende Kamera als wenn der Kamerakonstrukteur frei wäre, die Bauteile glatt und kompakt in ästhetisch angenehmen Packungen anzuordnen, wobei alle Bedienelemente bequem mit den Fingerspitzen zu erreichen sind.
Um somit eine Verbesserung gegenüber den früheren Verschlüssen für Videokameras zu bringen, ist erfindungsgemäß ein Verschluß vorgesehen, der bei höheren Verschlußgeschwindigkeiten oder geringeren Belichtungszeiten schärfere und klarere Bilder mit geringerer Verkrümmung und Verzeichnung ergibt. Schnell bewegte Objekte können mit Zeitlupen- oder eingefrorenen Aufnahmen mit größerer Klarheit untersucht werden. Belichtungszeiten können stufenlos im Gegensatz zu einzelnen Stufen verändert werden, wobei
gQ innnerhalb dieses Bereiches stufenlose Änderungen auch während des Betriebes des Verschlusses möglich sind. Daher braucht mit der erfindungsgemäßen Einrichtung der Verschluß nicht angehalten zu werden, um eine neue Verschlußgeschwindigkeit einzustellen. Damit kann die Videokamera automatisch auf momentane Beleuchtungsänderungen ansprechen,
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woraus sich eine richtige Belichtung zu allen Zeiten ergibt. Außerdem kann die Videoaufnahmevorrichtung erfindungsgemäß innerhalb eines 36O°-Kreises beliebig um die Drehachse des Verschlusses angeordnet werden. Daher entfallen die Konstruktionsbeschränkungen der früheren Videokameras .
Erfindungsgemäß wird ein Schlitzverschluß für eine Videokamera geschaffen, die eine Scheibe zwischen Objektiv und
IQ Aufnahmeröhre bzw.Aufnahmevorrichtung der Videokamera aufweist, die sich um eine Achse dreht. Die Videoaufnahmevorrichtung kann Mehrfacheinrichtungen wie Dreiröhrenkameras oder drei Kameras mit Aufnahmevorrichtungen sowie andere Mehrfachaufnahmeeinrichtungen (6,12,14 usw.) 5 enthalten. "Mikrobausteinkameras" ("Chip cameras") mit vielen Einzelmeßfühlern (z.B. 75.OOO-3OO.OOO) sowie durch Speichermikrobausteine und Rechner erweiterte Kameras liegen ebenfalls im Rahmen der Erfindung. Die Drehung der Scheibe um die Achse bildet einen kreisförmigen geometrischen Ort, der sich mit der Aufnahmevorrichtung und dem Objektiv deckt. Die Scheibe ist mit einer einzigen lichtdurchlässigen Öffnung versehen, die den geometrischen Ort schneidet oder innerhalb dieses liegt, wobei sie mit Ausnahme der Öffnung für den Lichtstrahl zwischen Objektiv und der Aufnahmevorrichtung undurchlässig ist. Die Erfindung weist auch eine Vorrichtung zum Drehen der Scheibe auf. Die Scheibe ist in einer bestimmten Beziehung zur Aufnahmeeinrichtung angeordnet, um das Licht zu sperren, damit es nicht immer auf die Aufnahmevorrichtung fallen
gO kann ausgenommen während eines einzigen nicht unterbrochenen Intervalls, das nicht mehr als einmal je Umdrehung der Scheibe auftritt und kürzer währt als die Umdrehungsperiode.
Weiter weist die Erfindung einen Schlitzverschluß auf, bei dem die Scheibenvorrichtung aus einer ersten Scheibe besteht, die zwischen Objektiv und der Aufnahmevorrichtung drehbar um eine Achse angeordnet ist sowie eine zweite Scheibe, die zwischen Objektiv und der Aufnahmevorrichtung drehbar um dieselbe Achse angeordnet ist. Die Drehung um die Achse bildet einen kreisförmigen geometrischen Ort, der sich mit der Aufnahmevorrichtung und dem Objektiv deckt. Sowohl die erste wie auch die zweite Scheibe sind mit einer Öffnung versehen, die sich mit dem kreisförmigen geometrischen Ort deckt oder diesen schneidet. Diese Öffnungen können dadurch zur Deckung gebracht werden, in dem die Winkelstellung der einen Scheibe gegenüber der anderen Scheibe richtig justiert wird, um eine lichtdurchlässige Öffnung zwischen Objektiv und Aufnahmevorrichtung zu bilden. Es steht eine Vorrichtung zur Verfügung, welche die erste und zweite Scheibe mit einer gemeinsamen Drehzahl antreibt. Außerdem ist eine Vorrichtung zum Justieren der relativen Winkelstellungen der Scheiben zueinander vorgesehen, wodurch die Größe der lichtdurchlässigen Öffnung eingestellt werden kann.
Erfindungsgemäß ist auch ein Schlitzverschluß für eine Videokamera mit einer Scheibe vorgesehen, welche zwischen Objektiv und Aufnahmevorrichtung drehbar um eine Achse gelagert ist, wobei die Scheibe eine lichtdurchlässige Öffnung aufweist, die auf der ersten und zweiten Seite durch Linien begrenzt ist, die von einem Punkt auf der Scheibe ausgehen, der gegenüber der Drehachse versetzt ist. Der Abstand der Versetzung wird vorzugsweise anhand der Diagonale der Videoaufnahmefläche bestimmt.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können 3g von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Die Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Videokamera mit dem erfindungsgemäßen Verschluß;
Fig. 2 eine Sprengzeichnung mit Darstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses zusammen mit einem Objektiv und einer Videoaufnahmevorrichtung;
Fig.2a eine Teilansicht des Verschlusses der Fig. 2;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer mit der Erfindung bestückten Videoaufnahmeröhre;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Abtastrasters, das sich zum Verständnis der Arbeitsweise der Er
findung eignet;
Fig. 5 Eine schematische Darstellung der rechteckigen Rasterfläche eines Schirmträgers einer Videoaufnahmeröhre mit Darstellung der bei der Drehung des Verschlusses überstrichenen Beleuchtung der Fläche;
Fig. 6 einen Grundriß einer anderen Ausführungsform der Verschlußscheibe;
Fig. 7 einen Grundriß einer ersten erfindungsgemäßen Verschlußsektorenscheibe;
Fig. 8 einen Grundriß einer zweiten erfindungsgemäßen Verschlußsektorenscheibe;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Scheiben der
Fign. 7 und 8 in relativer Winkelstellung zu-
einander, um eine große lichtdurchlässige Öffnung zu schaffen;
Fig. 10 eine ähnliche perspektivische Ansicht mit Darstellung der Scheiben der Fign. 7 und 8 in einer anderen relativen Winkelstellung, um eine verhältnismäßig enge lichtdurchlässige Öffnung zu schaffen;
Fig.11 einen rückseitigen Aufriß mit Darstellung einer erfindungsgemäßen bevorzugten Verschlußdreh- und Einstellvorrichtung;
Fig. 12 einen Querschnitt des Verschlusses der Fig. 11 längs der Linie 12-12 der Fig. 11;
Fig. 13 einen Querschnitt des Verschlusses der Fig. 11 längs der Linie 13-13 der Fig. 11;
Fig. 14 eine perspektivische Explosionszeichnung der
Hauptbausteine des Verschlusses der Fign. 11-13;
Fig. 15 eine Teilansicht des Verschlusses mit Darstellung eines anderen Ausführungsbexspiels;
Fig.16-18 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, insbesondere eine weitere Einrichtung zum Justieren der Verschlußsektorenscheiben;
Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, insbesondere eine hydraulische Anlage zum Justieren der relativen Winkelstellungen der Verschluß-Sektorenscheiben;
Fig. 20 einen Querschnitt des Verschlusses der Fig. 19 längs der Linie 20-20 der Fig. 19;
Fig. 21 einen Grundriß einer weiteren Verschlußscheibenausführung;
Fig. 22 eine schematische Darstellung einer Verschluß-Sektorenscheibe mit Einzelheiten der Größe,
Form und Lage der lichtdurchlässigen Öffnung;
Fign.23-26 eine weitere Einrichtung zum Justieren der Verschlußsektorenscheiben, wobei Fig. 24 einen
IQ Querschnitt längs der Linien 24-24 der Fig.23
darstellt.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Videokamera 20 dargestellt. Die Kamera weist ein Gehäuse 22, einen Gleichrichterzusatz 23, einen elektronischen Sucher 24, einen
Suchertragarm 25 sowie ein Objektiv 26 auf. Das Objektiv 26 ist auf der vorderen Abdeckung 30 des Verschlusses 41 montiert. Das Objektiv 26 weist eine C-Fassung sowie eine automatische Entfernungsmessung und eine automatische Varioeinstellung auf, die durch einen Servomotor
bedient werden. Die Spannung für den Betrieb der Servoeinrichtung wird durch ein Kabel 28 zugeführt, das mit Hilfe eines Steckverbinders 29 an die Kamera angeschlossen ist. Der elektronische Sucher 24 ist wahlweise vorhanden und kann auf der Rückseite der Kamera 20 montiert
werden und ist mit dieser über ein Kabel 31 verbunden. Der Gleichrichter 23 setzt ankommende Wechselspannung in Gleichspannung für den Betrieb der verschiedenen Einrichtungen der Kamera um. Auf der Oberseite der Kamera 20 ist ein Schuh 33 angebracht, der verschiedene Zusatzvorrich-
tungen wie z.B. eine weitere Lichtquelle aufnimmt. Ein Mikrofon 35 zur Aufnahme von Audiosignalen eines auf Videoband aufgenommenen Objekts ist vorgesehen. Eine nicht gezeigte Montageplatte sowie ein nicht gezeigter Schulterhalter sind auch am Boden der Kamera 20 vorgesehen, und dienen zur Montage oder zum Einsatz der Kamera.
Der Verschluß 41 weist ein Rändelrad 43 auf, das durch die Kante der vorderen Abdeckung 30 herausragt und zurmanuellen Einstellung der Belichtungszeit dient. Die Einstellvorrichtung 32, die mit dem Rändelrad 43 verbunden ist und eigentlich die Belichtungszeit einstellt, wird nachstehend näher erläutert. Wie ebenfalls nachstehend näher erläutert wird, ist die Einstellvorrichtung 32 hinter der vorderen Abdeckung 30 angeordnet, wobei diese eben bleibt und genügend Platz für ein von Hand zu bedienendes oder automatisches Varioobjektiv läßt. Da die Objektive meist mit C-Schraubfassungen versehen sind, wäre ein Adapter zur Entfernungseinstellung der Kamera erforderlich, wenn die vordere Abdeckung 30 nicht eben und glatt wäre.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Kamera 20 ein Sony-Chassis auf das breiter und länger ausgelegt wurde. Das Sony-Chassis weist eine SMF-Trinicon-Aufnahmeröhre von 2/3" (ca. 16,93 mm) auf.
Fig. 2 zeigt einige Hauptbausteine der Videokamera 20, wobei das Außengehäuse 22 und die meisten Innenbausteine fortgelassen wurden. Eine Videoaufnahmevorrichtung 3 6 wie eine Videoaufnahmeröhre ist auf gleicher Linie wie das Objektiv 26 angeordnet, z.B. auf der gemeinsamen Achse 3 8 zwisehen dem Objektiv 26 und der Videoaufnahmevorrichtung 36. Die Videoaufnahmevorrichtung 36 kann mit Hilfe von vielen verschiedenen Videoaufnahmevorrichtungen verwirklicht werden, z.B. mit Vidiconröhren, Saticonröhren, Newviconröhren, Plumbiconröhren, Chalniconröhren und dergleichen.
Auch Halbleiteraufnahmevorrichtungen wie ein optisch empfindlicher Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) können verwendet werden. Die Erfindung eignet sich auch für Einrichtungen mit Mehrfachaufnahmevorrichtungen wie eine Einrichtung mit drei Aufnahmeröhren für Videofarbaufnahmen. Daher soll der Ausdruck "Videoaufnahmevorrichtung 36" auch Mehrfachaufnahmevorrichtungen umfassen.
Die Videoaufnahmevorrichtung 36 weist eine Projektionsfläche 40 auf, auf welche das optische Bild projiziert wird. Die Videoaufnahmevorrichtung 36 setzt dieses optische Bild in einen ununterbrochenen Strom elektrischer Impulse um, welehe das Bild darstellen, und dieser Impulsstrom kann zum Speichern auf einem Videomagnetband magnetisch kodiert werden. Während die Bilder aufgenommen werden, kann ein Strom von Videodaten auch dem elektronischen Sucher 24 oder eine Videomonitor für Sofortwiedergabe des Programm-Materials während der Aufnahme eingespeist werden.
Fig. 2 zeigt auch den scheibenförmigen drehbaren Schlitzoder Sektorenverschluß 42 der einer der Hauptbausteine des Verschlusses 41 ist. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Verschluß 42 eine erste Scheibe 44 neben dem Objektiv 26 und eine zweite Scheibe 46 neben der Aufnahmevorrichtung 3 6 auf. Der Verschluß 42 mit der ersten Scheibe 44 und der zweiten Scheibe 46 ist zwischen dem Objektiv und der Aufnahmevorrichtung 36 angeordnet und drehbar auf einer Mittelachse 48 gelagert. Wenn sich der Verschluß 42 um die Achse 48 dreht, wird ein kreisförmiger geometrischer Ort 50 beschrieben, der mit der Projektionsfläche 40 der Videoaufnahmevorrichtung 36 in Deckung bleibt. Derselbe geometrische Ort 50 deckt sich auch mit dem Fassungsende 52 des Objektivs 26. Allgemein gesehen, kann der geometrische Ort 50 als der kreisförmige Teil des Verschlusses 42 betrachtet werden, der von dem Licht beleuchtet wird, das vom Fassungsende 52 des Objektivs aus ausstrahlt oder direkt neben der Projektionsfläche 40 angeordnet ist.
Der Verschluß 42 ist mit einer Lichteinfallsöffnung 54
versehen, die im allgemeinen innerhalb des geometrischen Ortes 50 liegt oder diesen schneidet, damit Licht vom Fassungsende 52 des Objektivs auf die Projektionsfläche 40 gc der Videoaufnahmevorrichtung 36 fallen kann. Ausgenommen
der Öffnung 54 ist der Rest des Verschlusses 4 2 lichtundurchlässig·
Bei einem z.Zt. bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Lichteinfallöffnung 54 zwei sich deckende Öffnungen auf (Fig. 2a). Die erste Scheibe 44 ist mit der Öffnung 56 und die zweite Scheibe 46 mit der Öffnung 58 versehen. Die Scheiben 44 und 46 können um die Mittelachse 48 gedreht werden, bis sich die Öffnungen 56 und 58 schneiden oder überlappen und dann die Lichteinfallsöffnung 54 bilden. Durch Veränderung der Winkelstellungen der Scheiben 44 und 76 gegeneinander kann die Größe der Lichteinfallsöffnung 54 stufenlos von einem dünnen Schlitz (Fig. 10) über mittelgroße Öffnungen bis zur vollen Öffnung (Fig.9) verändert werden, wobei sich diese ergibt, wenn sich die Öffnungen 56 und 58 perfekt decken. Vorzugsweise weisen die Öffnungen 56 und 58 dieselbe Größe und Form auf.
Die Videoaufnahmevorrichtung 3 6 ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Um die Erfindung zu erläutern, ist die Videoaufnahmevorrichtung 36 als Vidiconröhre dargestellt, doch sei bemerkt, daß sie in gleicher Weise auf Videokameras anwendbar ist, die andere Arten von Videoaufnahmevorrichtungen einschließlich von Halbleitervorrichtungen verwenden.
Daher soll die Erfindung nicht auf eine besondere Bauart einer Videoaufnahmevorrichtung beschränkt bleiben. Die in Fig. 3 gezeigte Videoaufnahmevorrichtung 3 6 weist ein zylinderförmiges Glasrohr 60 auf, auf dem eine gläserne Projektionsfläche 40 befestigt ist oder die mit dem Rohr ein-
go stückig ausgeformt ist. Die Aufnahmevorrichtung 36 weist eine Fotokathode oder Fangelektrode 6 2 mit einer durchsichtigen Signalelektrode 64 auf der Innenseite der Projektionsfläche 40 auf sowie eine dünne Schicht aus lichtelektrischem Werkstoff 66, der auf der Elektrode 64 abge-
3g lagert ist. Im Dunklen besitzt das lichtelektrische Material
eine ziemlich hohen Widerstandswert. Auf das Material fallende Licht steuert weitere Elektronen in einen leitenden Zustand, wodurch der Widerstand des Materials am Beleuchtungspunkt herabgesetzt wird. Die Videoaufnahmevorrichtung 36 weist auch eine Elektronenschleuder 68 auf, die beaufschlagt werden kann, um einen Elektronenstrahl zu erzeugen. Waagerechte und senkrechte Ablenkspulen 70 lenken den Elektronenstrahl in Abhängigkeit von einer waagerechten und senkrechten Ablenkschaltung 72 ab, wodurch ein Abtastraster auf der Fangelektrode 62 erzeugt wird. Ein nahe der Fangelektrode 62 über das Rohr 60 gespannter feinmaschiger Schirm 74 bewirkt, daß sich der Elektronenabtaststrahl gleichmäßig an allen Punkten verlangsamt und senkrecht auf die Fangelektrode einfällt. Auf der Fangelektrode 62 wird dann der Strahl mit Hilfe eines magnetischen Längsfeldes scharf eingestellt, das durch eine Konzentrierspule 76 erzeugt wird, die ihrerseits mit der entsprechenden Fokussierspannung durch eine Spannungsquelle 7 8 beaufschlagt wird. Das Videoausgangssignal gelangt über eine Ausgangsleitung 80 an eine Signalverstärkungs- und Verarbeitungsschaltung 82. Das Ausgangssignal auf der Ausgangsleitung 80 stellt das Videosignal dar.
Im Betrieb liegt eine positive Spannung auf einer Seite der lichtelektrischen Schicht 66 über die Signalelektrode 64 an. Auf der anderen Seite der lichtelektrischen Schicht 66 bildet der Elektronenabtaststrahl einen Niederschlag von langsamen Elektronen in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Rasterabtastbildt. Fig. 4 zeigt ein normales Rasterabtastbild wie es mit Blick auf die Projektionsfläche 40 zu sehen ist. Wie Fig. 4 zeigt ist der Raster 84 im allgemeinen rechteckig mit einer waagerechten Dimension 86, einer senkrechten Dimension 88 und zwei Diagonalen 90 und 92, die sich im Mittelpunkt 94 des Rasters schneiden. Das Rasterbild 84 wird durch aufeinanderfolgende waagerechte Abtastungen des Elektronenstrahls oder der Zeilen erzeugt. Nach Über-
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einkunft werden diese Zeilen der Reihenfolge nach numeriert, wobei mit Zeile Nr. 1 am Rasterbild 84 unten begonnen wird. Die Abtastung fängt unten an, da das Bild durch das Objektiv umgekehrt wird. Die Zahl der Zeilen kann in Abhängigkeit von der Auflösung einer bestimmten Videoeinrichtung schwanken. Eine normale Einrichtung kann beispielsweise 525 Zeilen aufweisen. Um Flimmern weitgehend herabzusetzen, wird das Rasterbild häufig durch einen Zeilensprung der ungeraden und geraden Halbbilder erzeugt. Dies wird dadurch erreicht, daß zuerst alle ungeraden Zeilen (die ungerades Halbbild heißen) abgetastet werden worauf die Abtastung der geraden Zeilen (des geraden Halbbildes) erfolgt. Nach Übereinkunft beginnen das ungerade und gerade Halbfeld in der unteren rechten Ecke oder am Ausgangspunkt 96 und enden in der oberen linken Ecke oder am Endpunkt 98.Dieses Feld wird durch eine Vorwärts- und Rückwärtsabtastung erzeugt, beispielsweise Zeile 1 wird von rechts nach links, Zeile 3 von links nach rechts, Zeile 5 von rechts nach links usw. abgetastet. Wenn der Abtaststrahl den Endpunkt 98 erreicht, wird er diagonal im allgemeinen längs einer diagonalen Linie 92 zum Ausgangspunkt 96 zurückgeführt. Diese Diagonalablenkung heißt senkrechter Rücklauf. In der Zeit des senkrechten Rücklaufes wird das Videosignal mit Hilfe einer Austast- oder Dunkeltastschaltung 100 (Fig. 3) ausgetastet, so daß die diagonale Rücklauflinie nicht zu sehen ist.
Wie erwähnt, verringert jedes auffallende Licht, das einen bestimmten Punkt auf der Fangelektrode 62 beleuchtet, den Widerstand der lichtelektrischen Schicht an diesem Punkt im Verhältnis zur Lichtstärke. Dann fließt Strom durch die Schicht 66 und bewirkt an ihrer Rückseite den Aufbau einer positiven Ladung, bis der Strahl zum Abtasten des Punktes zurückkehrt. Es wird ein Videoausgangsstromimpuls an diesem
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Fig. 5 zeigt, daß die Drehung der Scheiben 44 und 46, welche zusammen den Verschluß 42 bilden, bewirkt, daß die Projektionsfläche 40 einmal je Umdrehung mit Licht überstrichen wird. Wie erwähnt, wird gegenwärtig bevorzugt, die Projektionsfläche 40 während des senkrechten Rücklaufs dem Rasterabtastzyklus zu beleuchten. Der senkrechte Rücklauf erfolgt in wiederholten Intervallen, die durch die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls und die Zahl der den Raster bildenden Zeilen bestimmt werden.
So erfolgt bei vielen praktischen Anwendungsgebieten die Beleuchtung der Projektionsfläche 40 in Intervallen, welche den Perioden zwischen zwei senkrechten Rücklaufzyklen entsprechen, die elektronisch festgelegt werden. Durch Verwendung einer einzigen Lichteinfallsöffnung 54 kann erfindungsgemäß mit der kürzestmöglichen Belichtung oder Ablenkgeschwindigkeit für eine gegebene Rücklaufperiode gearbeitet werden.Um dies zu zeigen, sei Fig. 5 mit Fig. 6 verglichen, welche einen anderen Verschluß 104 zeigt, der zwei Lichteinfallsöffnungen 106 und 108 aufweist, die gleichmäßig auf dem kreisförmigen geometrischen Ort 50 verteilt sind. Wird der Verschluß der Fig. 6 verwendet, so muß die Drehgeschwindigkeit halb die des Verschlusses 42 der Fig.5 sein, um die Projektionsfläche 40 mit den gleichen Intervallen zu belichten. Wie erwähnt, werden diese Zeitintervalle häufig durch den senkrechten Rücklaufzyklus festgelegt, mit dem sie auch synchron auftreten. Daher beträgt die Belichtungszeit, in der das Licht über die Projektionsfläche 40 gelenkt wird, bei der Ausführung mit den zwei Öffnungen der Fig. 6 die Hälfte vom Ausführungsbeispiel mit einer einzigen Lichteinfallsöffnung der Fig. 5.Eine praktische Auswirkung besteht darin, daß das Ausführungsbeispiel mit der einzigen Öffnung die Projektionsfläche 40 bei jedem Belichtungsintervall halb so lang belichtet wie das Ausführungsbeispiel mit den zwei Öffnungen. Damit kann
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Punkt auf der Signalelektrode 64 erzeugt, wenn der Strahl den positiv geladenen Punkt auf Nullspannung zurückbringt. Wenn der Strahl weiter abtastet, werden diese Stromimpulse laufend ausgesandt und bilden das Videosignal.
Die Scheiben 44 und 46 (Fig. 3) werden axial durch einen xMotor 102 gedreht, der auf hinteren Abdeckplatte 45 des Verschlusses 41 angebracht ist und in das Gehäuse 22 hinein ragt. Beim gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel
2Q treibt der Motor 102 die Scheiben 44 und 46 mit einer Nenndrehzahl von 3600 U/min. Von der MotorSeite aus gesehen erfolgt die Drehung nach rechts oder vom Objektiv aus gesehen nach links. Beide Scheiben sind so ausgerichtet, daß sich die öffnungen 56 und 58 teilweise oder voll decken und die
"L5 Lichteinfallsöffnung 54 bilden, durch welche das Licht vom Objektiv 26 auf die Projektionsfläche 40 projiziert wird. Der Motor 102 dreht die Scheiben 44 und 46 so, daß ein Bild auf die Projektionsfläche 40 einmal bei jeder Umdrehung projiziert wird. Bei einer Drehzahl von 3600 U/min werden
2Q 60 eigene Belichtungen oder Bilder auf die Projektionsfläche 40 projiziert. Diese Belichtungen v/erden so taktgesteuert, daß sie während eines Austastintervalls auftreten, wenn der Abtaststrahl einen senkrechten Rücklauf vollführt. Während des Restes der Zeit empfängt die Projektionsfläche 40 kein Licht durch die lichtundurchlässigen Scheiben. Daher greift der Abtaststrahl stets ein sich veränderndes visuelles Bild ab, das in der lichtelektrischen Schicht 66 während eines senkrechten Rücklaufs gespeichert wird. Da das Bild unveränderlich ist (kein neues Licht fällt ein, um
QQ das Bild zu verändern), stellt das entstehende Videosignal auf der Leitung 80 ein scharfes, unverwischtes Videobild dar. Da jede Sekunde 60 solcher Einzelbelichtungen stattfinden, ist kein Flimmern wahrzunehmen, wenn die Videosignale am Videomonitor betrachtet werden.
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das Ausführungsbeispiel mit einer einzigen Öffnung scharfe Bilder von schnellbewegten Objekten einfangen, die beim Ausführungsbeispiel mit den beiden Öffnungen unscharf erscheinen.
Die Scheiben 44 und 46 sind vorzugsweise dünne kreisförmige Scheiben aus Aluminium oder Titan die drehbar um ihre entsprechenden geometrischen Mittelpunkte gelagert sind. Um die Trägheitsmittelpunkte der Scheiben an ihren geometri- IQ sehen Mittelpunkten anzuordnen, sind in den Scheiben Gegengewichtsausschnitte ausgeformt. Diese Gegengewichtsausschnitte bewirken, daß das Massenzentrum einer jeden Scheibe mit ihrem geometrischen Mittelpunkt zusammenfällt. Wenn sich daher die Scheiben drehen, ist ihr Flächenträgheitsmoment gleich Null oder annähernd Null. Fig. 7 zeigt die Scheibe 44,in der die Ausschnittsfläche 110 ausgeformt ist und Fig. 8 die Scheibe 46, die mit der Ausschnittfläche 112 versehen ist. Die Ausschnittfläche 110 in der Scheibe 44 ist in einem mittleren Abstand 148 vom geome-
2Q trischen Mittelpunkt 114 angeordnet und unterscheidet sich vom mittleren Abstand 115 an dem die Ausschnittfläche 112 aufder Scheibe 46 angeordnet ist. Das heißt, wenn sich die Scheiben 44 und 46 um die Mittelachse 48 durch ihren gemeinsamen geometrischen Mittelpunkt 114 drehen, überlappen sich die Ausschnitte 110 und 112 an keiner Stelle. Somit bleibt der Verschluß 42 mit den Scheiben 44 und 46 lichtundurchlässig (ausgenommen an der öffnung 54), trotz der Tatsache, daß in beiden Einzelscheiben 44 und 46 Ausschnitte ausgeformt sind. Die Fign. 9 und 10 zeigen die Scheiben 44 und
gQ 4 6 in überlappter Anordnung als Beispiel für zwei mögliche Öffnungsgrößen. Es sei bemerkt, daß sich die Ausschnitte 110 und 112 irgendwo überlappen. Da sich außerdem beide Scheiben 44 und 46 als eine gemeinsame Einheit oder phasengleich zueinander drehen, überlappen sich die Ausschnitte
gg 110 und 112 im Normalbetrieb nicht mit den öffnungen 56 und 58.
Im Gegensatz zu den früheren Schlitzverschlüssen kann die Bedienungskraft beim erfindungsgemäßen Schlitzverschluß die Belichtungszeit oder Verschlußgeschwindigkeit stufenlos verändern, während sich der Verschluß bewegt. Obwohl der Ver-Schluß 42 sich mit konstanter Drehzahl synchron zum Rasterabtastbild dreht, kann die relative Größe mit der Öffnung stufenlos durch mehrere verschiedene Einrichtungen verändert werden, um die Belichtungszeit zu verändern. Dieser Beziehung gilt die Belichtungszeit oder die Verschlußgeschwindigkeit als ein Maß für die Zeitdauer, in der das Bild auf einen gegebenen Punkt auf der Projektionsfläche 40 während einer gegebenen Umdrehung des Verschlusses 4 2 projiziert wird. Je größer die relative Größe der Öffnung 54 ist, umso länger wird ein Bild auf die Projektionsfläche 40 projiziert und umso länger ist die Belichtungszeit. Daher zeigt Fig. 9 die größte Öffnung 54 entsprechend der längsten Belichtungszeit (langsamsten Verschlußgeschwindigkeit), während Fig. 10 eine verhältnismäßig schmale oder kleine Öffnung entsprechend einer der kürzesten Belichtungszeiten zeigt. Unter Verwendung der Scheiben 44 und 46 mit der in den Fign. 7 und 8 gezeigten Größe und Form bietet die Erfindung bei einer Drehzahl von 3600 U/min stufenlos veränderliche Belichtungszeiten von Nennwerten von 0,05 bis 0,002 Sekunden. Die Belichtungszeit von 0,002 Sekunden wird mit einem Öffnungswinkel von einem Bogengrad erreicht.
Es können auch mehrere andere Einrichtungen verwendet werden, um die relative Winkelstellung einer Scheibe zur anderen zu verändern und damit die effektive Größe der Blende 54 zu verändern. Diese Einrichtungen können sowohl mechanische Verbindungen und Gelenke als auch hydraulische Stellglieder aufweisen. Ebenso können auch die Scheiben 4 4 und 46 unter Verwendung getrennter phasenstarrer Motoren gedreht werden, wobei mindestens einer der Motoren von einer Quelle angetrieben wird, die eine Phasenverzögerung oder -voreilung einführen kann und damit die gegenseitige relative Winkelstellung der Scheiben verändern kann.
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Die Fign. 11-14 zeigen eine bevorzugte Einrichtung zur Montage und zur Bedienung des Verschlusses 42. Der Verschluß 41 weist ein dünnes ziemlich quadratisches Gehäuse 47 auf, das mit Schrauben oder Bolzen über Bohrungen 116 an der Stirnseite des Gehäuses 22 der Videokamera 20 befestigt ist. Das Gehäuse 47 besteht aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff mit ähnlichen Festigkeits- und Gewichtseigenschaften und, das zu den gezeigten Formen ausgebildet oder verarbeitet werden kann. Das Innere des Gehäuses weist eine oder mehrere Bohrungen oder Ausnehmungen auf, die nachstehend näher beschrieben werden, und der hohle Innenraum ist durch einen Rückdeckel 4 5 bedeckt. Der Rückdeckel 45 ist glatt in einer Vertiefung 115 des Gehäuses angeordnet und ist durch mehrere kleine Schrauben 117 befestigt.
Das Objektiv 26 ist an der Stirnseite 30 des Gehäuses 47. Ein Objektivring aus rostfreiem Stahl 118 ist im Preßsitz in eine Öffnung oder Bohrung 119 im Gehäuse eingepaßt, und die Fassung 52 des Objektivs 26 ist fest darin verschraubt. Die Videoaufnahmevorrichtung 3 6 ist neben dem Rückdeckel 45 des Gehäuses auf der gleichen Achse 38 wie das Objektiv angeordnet. Normalerweise ist die Videoaufnahmevorrichtung axial in der Kamera 20 zur Scharfeinstellung verstellbar. Der Abstand D zwischen der Projektionsfläche 40 der Videoaufnahmevorrichtung 36 und der Fassung 52 des Objektivs 26 liegt zwischen 0,4 und 0,5 Zoll (ca. 10,1 bis 12,7 mm) und muß zur richtigen Scharfeinstellung und Bedienung der Kamera ohne zusätzliche Zwischengeräte und dergleichen in diesem Bereich bleiben. Falls gewünscht, kann die Videoaufnahmevorrichtung 36 am Gehäuse 47 befestigt werden (Fig. 12). Ein Gewindering 120 ist beispielsweise mit Schrauben 121 in einer Ausnehmung 122 im Rückdeckel 45 verschraubt und paßt mit einem Gewindering 123 auf der Videoaufnahmevorrichtung 36 zusammen. Auf
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diese Weise kann die Videoaufnahmevorrichtung genau axial verstellt werden.
Eine Filterscheibe 124 ist zwischen das Objektiv 26 und die Videoaufnahmevorrichtung 3 6 geschaltet. Die Scheibe 124 weist drei Filter 126 von verschiedenen Farben auf, wie sie normalerweise für Videobandaufnahmen verwendet werden. Die Scheibe 124 dreht sich auf einer Buchse 128 die mit einer Schraube 129 am Gehäuse 47 befestigt ist.
Ein Abschnitt der Scheibe 124 ragt aus dem Gehäuse 47 heraus (Fig. 11), so daß sie von Hand gedreht werden kann. Zu diesem Zweck ist der Außenumfang 125 der Scheibe 124 gerändelt oder gerippt. Wenn die Scheibe 124 gedreht wird, fluchtet eines der Filter 126 axial mit dem Objektiv 26, der Videoaufnahmevorrichtung 36 und der Lichteinfallsöffnung 54 in den Verschlußscheiben 44 und 46.Auf diese Weise wird das vanObjektiv her in die Videoaufnahmevorrichtung einfallende Licht nach Wunsch gefiltert. Ein Schaltkugellager 130 ist in einer Ausnehmung 131 im Gehäuse 47 angeordnet und paßt mit einer von vier flachen Vertiefungen 132 in der Filterscheibe 124 zusammen. Die Ausnehmung und die dazu passende Vertiefung dienen dazu, die Filterscheibe auf eine von vier Stellungen weiterzuschalten, von denen drei ein Filter 126 in die Lichtbahn der Kamera führen, und die vierte alles Licht von der Kamera aussperrt. Diese Stellung der Filterscheibe dient zum Schutz der teueren Videoaufnahmevorrichtung 36 während der Lagerung und der Handhabung der Kamera oder, wenn die Kamera unerwünscht hellem Licht ausgesetzt wird.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist die Filterscheibe 124 in einer Ausnehmung 134 im Inneren des Gehäuses 47 angeordnet und liegt auch zwischen den Scheiben 44, 46 und dem Objektiv 26. Man kann auch die Bauteile so anordnen,
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daß die Filterscheibe zwischen den Scheiben 44, 46 und der Videoaufnahmevorrichtung 36 liegt. In beiden Fällen erfüllt die Filterscheibe dieselbe Aufgabe und kann von Hand von außerhalb des Gehäuses bedient werden. Die Endpositionierung der Filterscheibe wird durch die Abmessung D sowie dadurch bestimmt, ob eine Einrichtung wie der Ring 120 erforderlich ist, um das Ende der Videoaufnahmevorrichtung 36 festzuhalten bzw. zu verstellen.
IQ Ein eigener Deckel 136 dient zur Abdeckung der Filterscheibe im Gehäuse 47. Eine Kante 137 des Deckels 136 ist gekrümmt, wobei sie mit der Kante des kreisförmigen Rückendeckels zusammenpaßt. Mehrere Schrauben 138 sichern den Deckel 136 am Gehäuse 47.
Die Scheiben 44 und 46 weisen Mittelöffnungen 152 und zur Montage einer Nabe 156 auf. Die Nabe 156 liegt innerhalb oder etwas interhalb des Motorgehäuses 158, das seinerseits am Rückendeckel 45 des Gehäuses 47 befestigt ist. Das Gehäuse 158 weist einen Flansch 159 auf, der in einer dazu passenden Vertiefung 160 im Rückdeckel 4 5 ausgeformt ist. Das Gehäuse 158 ist am Deckel 45 mit mehreren Schrauben 161 befestigt. Der Motor 102 ist am Motorgehäuse 158 befestigt und mit der Nabe 156 gekuppelt, um diese in
or Drehbewegung zu versetzen. Die Scheiben 44 und 46 sind an der Nabe 156 befestigt und drehen sich mit dieser. Die Mittelöffnungen 152 und 154 sind jeweils mit zwei sich tangential erstreckenden Schlitzen 162-165 versehen. Die Mittelöffnung 152 ist dabei mit einem ersten Schlitz 162 versehen, der sich vom geometrischen Mittelpunkt 114 aus tangential oder spiralförmig nach außen erstreckt, sowie mit einem zweiten Schlitz 163, der sich tangential oder spiralförmig mit einer diametral entgegengesetzten Richtung zum Schlitz 162 erstreckt. Auch die Mittelöffnung weist einen ersten Schlitz 164 und einen zweiten dia-
metral gegenüberliegenden Schlitz 165 auf. (Fign. 7, 8 und 14). Wenn sich die Scheiben 44 und 46 auf der Nabe 156 decken, kreuzen sich die Schlitze 162-165 und bilden zwei V- oder X-förmige Anordnungen (Fign. 9 und 10). Wie nachstehend näher erläutert wird, bestimmt die von den Schlitzen gebildete genaue Form den Überlappungsgrad der Öffnungen 56 und 58, wodurch die Größe der Blendenöffnung 54 festgelegt wird.
Um die Form der Schlitze 162 bis 165 zu ändern, sind die Stifte 167 und 168 gleitbar in der Nabe 156 gelagert, wobei sie gegenüber der Achse 48 der Nabe radiale Bewegungen nach innen und außen vollführen. Die Nabe 156 weist eine Mittelbohrung oder Mittelöffnung 170 auf.
Sie weist auch einen Axialschlitz 75 auf, in dem ein Blendenflügel-Stellglied 174 gleitend auf einer Welle 172 gelagert ist. Die Welle 172 ist im Preßsitz oder sonst gut auf einem Ende zum Antrieb der Welle 173 des Motors 102 befestigt. Die Welle 102 ist an ihrem anderen Ende am Blendenflügelstellglied 174 mit Gleitsitz innerhalb des zylindrischen Gehäuses 176 befestigt, das seinerseits am Blendenflügel angebracht ist. Die Welle 172 weist ein aufgeschlitztes Ende 177 auf, das über das Blendenflügelstellglied geschoben ist. Das Stellglied 164 ist in den Schlitz 175 eingeführt und ruht auf den Stiften 167 und 168.
Ein Entkupplungslager 180 ist auf einer Welle 172 befestigt und mit einer Wippe 181 verbunden. Die Wippe 181 ist an ihrem Drehpunkt 183 so gelagert, daß sie Schaukelbewegungen durchführen kann, welche bewirken, daß das pfeilförmige Blendenflügelstellglied 174 längs der Achse 48 läuft. Die Wippe 181 weist ein Joch 182 auf und ist drehbar mit Stiften 185 am Lager 180 befestigt.
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Die inneren Enden der Stifte 167 und 168 liegen an den Kanten 184 und 186 des Blendenflügels 174 an und bewegen sich in radialer Richtung nach innen und außen, wobei sie den Kanten 184 und 186 folgen, wenn sich das Blendenflügelstellglied axial im Schlitz 175 bewegt. Die Außenenden der Stifte 167 und 168 liegen an Absätzen 188 und 190 der Scheiben 44 und 46 an. Die Absätze 188 und 190 drücken gegen Abschnitte der Scheiben 44 und 46, welche jeweils den Umfang der Schlitze 162-165 bilden (Fign. 9 und 10). Dadurch wird die radiale Bewegung der Stifte 167 und 168 in eine gegenseitig entgegengesetzte Drehbewegung der Scheiben 44 und 46 umgesetzt.
Zwei in bogenförmigen Schlitzen 196 und 198 der Scheiben 4 4 und 46 angeordnete Federn 192 und 194 (Fig. 9, 10) drücken die Scheiben 44 und 46 so, daß sie sich in Richtungen entgegen der Auswärtsbewegung der Stifte 167 und 168 drehen. (Zur besseren Kennzeichnung sind die Federschlitze in den Scheiben 44 und 46 mit denselben Bezugszeichen 196 und 198 gekennzeichnet; die gekrümmten Schlitze 196 und 198 sind in beiden Scheiben identisch). Die Fign. 9, 10, 12 und 14 zeigen das Verhältnis zwischen den Federn und den Scheiben. Ein Ende einer jeden Feder 192, 194 ist in einem Loch in der anderen Scheibe eingehakt. Beispielsweise ist ein Ende 193 der Feder 192 im Loch 193' der Scheibe 44 und das andere Ende 195 im Loch 195' der Scheibe 46 befestigt. Ebenso ist ein Ende 197 im Loch 197' der Scheibe 44 und das andere Ende 199 im Loch 199' der Scheibe 46 eingehakt.
"Ruhen" die Federn 192 und 194 (in ungespanntem Zustand), dann überlappen sich die Öffnungen 56 und 58 vollständig (Fig. 9). In dieser Stellung übt das Blendenflügelstellglied 174 eine Kraft auf die Stifte 167 und 168 aus. Wird die Belichtungszeit verkürzt (d.h. die Lichtein-
fallsöffnung verkleinert), wobei das Stellglied 174 axial abwärts in die Nabe 156 gestoßen wird, dann werden die Stifte 167 und 168 nach außen in die "V" zwischen die Mittelöffnungen der Scheiben geschoben. In dieser Stellung (Fig. 10) werden die Federn 192 und 194 gespannt, wobei die durch die Stifte 167 und 168 ausgeübte Kraft die Kraft der Federn überwindet. Wenn dann die Belichtungszeit verlängert wird und die Blende 54 vergrößert wird, wird das Stellglied 174 zurückgefahren, wobei die Kraft der Federn 192, 194 die Stifte radial nach innen drückt und versucht, die Scheiben in ihre "Ruhestellung" zurückzuführen.
Die Axialbewegung des pfeilförmigen Blendenflügelstellglieds 174 und damit das Öffnen und Schließen der Lichteinfallsöffnung 54 wird durch die Bewegung der Wippe bewirkt. Wie erwähnt, dreht sich die Wippe 181 im Drehpunkt 183, wobei ein Ende über ein Joch 182 mit einem Axiallager 180 verbunden ist und dadurch das Stellglied 174 direkt bewegt. Das entfernte Ende 202 der Wippe ist in eine Schlitzkappe 204 eingepaßt, die ein Nylon-Antriebsglied 206 umfaßt, das darin drehbar gelagert ist. Die Kappe 204 ist mit Schrauben 205 am Rückdeckel 45 befestigt. Die Wippe 181 ragt durch einen Schlitz 208 in das Motorgehäuse 158 hinein und ist direkt durch ein Gehäuse 210 für die Kappe 204 geführt. Der Wippenarm läuft in einer drehbar gelagerten Buchse 212 im Kappengehäuse 210. Dieses ist mit einer Schraube 214 am Rückdeckel befestigt.
Der Antrieb 206 weist eine abgefaste oder Winkelfläche 216 auf, auf der das entfernte Ende 202 aufliegt. Der Antrieb 206 ist am Rändelrad 43 befestigt, von dem es einen Teil bildet. Das Rändelrad 43 dreht sich auf einem
\ Zapfen 318 in einer Vertiefung 219 des Gehäuses 47 und weist eine gerändelte oder gerippte Kante 220 für die Bedienung von Hand auf. Ein Deckel 221 ist über dem Antrieb und dem Rändelrad angeordnet und hält dieses fest auf dem Zapfen 218. Eine Einstellung der Blende 54 wird durch die Bedienungskraft der Kamera durch manuelle Drehung des Rändelrades 43 vorgenommen. Wie erwähnt, kann eine Einstellung der Blende durchgeführt werden, während sich die Scheiben 44 und 46 drehen. Die relativen Winkelig Stellungen der Scheiben können eingestellt werden, solange sie sich in einer gemeinsamen Richtung um ihre Drehachse drehen. Die Blende kann auch automatisch eingestellt werden, z.B. durch eine motorisierte Einrichtung oder ein Gelenk, das elektronisch durch den Videoausgangspegel beaufschlagt wird.
Wie die Fign. 12-14 zeigen, sind die Scheiben 44 und 46 auf der Nabe 156 angeordnet und drehen sich in einer Vertiefung 135 im Innenraum des Gehäuses 47. Die Scheiben
2Q 4 4 und 4 6 sind nebeneinander auf einem Flansch 222 angeordnet und ruhen auf einem größeren Flansch 224. Die Scheiben sind auf der Nabe durch eine Beilagscheibe 226 und ein Lager 228 gehalten. Das Lager 228 sitzt in einer Bohrung 230 im Gehäuse 47, und die Nabe ist fest im Lager angeordnet. Das Aggregat von Lager 228, Beilagscheibe 226, Scheiben 44 und 46 sowie Flansch 224 bilden eine sichere Befestigung für die Scheiben im Gehäuse und auf der Nabe,wobei sie sich jedoch frei mit der Nabe 156 drehen können.
Wenn der Motor 102 in Betrieb durch entsprechende Schaltungen und Bedienelemente 103 durch die Bedienungskraft der Kamera beaufschlagt wird, dreht die Antriebswelle mit der zylindrischen Welle 172 das pfeilförmige Blendenflügelstellglied 174, das seinerseits die Nabe 156 und die Scheiben 44 sowie 46 dreht. Wie erwähnt, ist das Stellglied 174 im Axialschlitz 175 der Nabe 156 angeordnet.
Eine andere Anordnung zur drehbaren Lagerung der Nabe im Verschluß 41 ist in Fig. 15 dargestellt. Die Nabe 156 ist drehbar in einem Lager 240 gelagert, das seinerseits in einer Ausnehmung 242 im Rückdeckel 45 sitzt. Das Lager 2 40 am oberen Ende der Nabe (Fig. 15) ersetzt das Lager 228 am vorderen Ende der Nabe bei dem in den Fign. 12-14 gezeigten Ausführungsbeispiel. Zusammen mit dem Lager kann jedoch (obwohl nicht erforderlich) das selbstzentrierende Zapfenlager 244 benutzt werden. Dieses ist in einer Vertiefung 246 im Gehäuse 47 angeordnet und trägt das konische Ende 248 mit der Nabe 156.
Der Meßfühler 250 und die Regelschaltung 252 dienen dazu, den Zeitablauf des Verschlusses zu unterstützen. Der Meßfühler ist in einer Öffnung 254 im Rückdeckel 45 angeordnet und so eingestellt, daß er den Farbpunkt 256 auf der Scheibe 46 "liest". Der Punkt 256 ist an einen vorgegebenen und gegenüber der Öffnung 58 auf der Scheibe 46 im Winkel abstehenden Ort angeordnet (und daher auch im Winkel von der Blendenöffnung 54). Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Meßfühler 250 gegenüber der Blendenöffnung um 180° versetzt. Der Meßfühler tastet bei jeder Umdrehung der Scheibe den Punkt ab und stellt über die Regelschaltung 252 sicher, daß die Videokamera in der richtigen Betriebsart arbeitet, wenn die Scheibenöffnungen 56 und 58 axial mit der Videoaufnahmevorrichtung fluchten .Diese Anordnung kompensiert alle Drehzahlschwankungen des Motors 102, alle Verluste der Phasenregelschleife, die während der Einstellung der Blendenöffnung auftreten können oder alle anderen Veränderungen oder Schwankungen der Kameraeinrichtung, welche die richtige Taktsteuerung und Orientierung der Blende 5 4 gegenüber den Stellungen des Objektivs und der Videoaufnahmevorrichtung beeinflussen können.
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Die Fign. 16, 17 und 18 zeigen eine weitere Einrichtung zum Einstellen der Blendenöffnung und der relativen gegenseitigen Winkeldrehung der Drehscheiben. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden der Fign. 11-14 durch das pfeilförmige Blendenflügelstellglied, das zur Übertragung der Bewegung der Blendenflügel auf die relativen Winkelstellungen der Scheiben, auf die Mittelöffnungen der Scheiben und Veränderungen dient.
Die Scheiben 300 und 302 sind in Arbeitsstellung hintereinander angeordnet in Fig. 16 gezeigt. Jede Scheibe weist eine gleich große Öffnung 304, 306 auf, die zusammen als Lichteinfalls- oder Blendenöffnung 308 in der gleichen Weise wie die Öffnungen 56, 58 in den Scheiben 44 und 46 dienen/damit die vorerwähnte Blende 54 bilden. Die Scheiben 300, 302 weisen ebenfalls Ausgleichsöffnungen 310 und 312 auf, deren Größe, Form und Funktion gleich denen der Öffnungen 110 und 112 in den Scheiben 44 und 46 ist. Die Mittelöffnungen 314 und 316 der Scheiben 300, 302 sind kreisförmig und passen auf die Nabe 318, die sie auch dreht.
Das Blendenflügelstellglied 320 ist nicht so dünn wie das Stellglied 174 und verstellt das relative Winkelverhältnis der Scheiben auf eine andere Weise, doch ist der Hauptzweck des Stellgliedes 320 derselbe. Das Stellglied 320 ist drehbar auf einer Motorantriebswelle 322 befestigt, paßt in die Nabe 318, die es auch dreht und kann axial auf der Achse 48 verfahren werden, um die Größe der Blendenöffnung 308 zu verstellen. Halterungen 330 und 332 sind gleitbar in Nuten 334, 335, 336 und 337 im Stellglied gelagert und ragen in Durchführungen 340 und 341 aus der Nabe 318 hervor, die sie in radialer Richtung bewegen. g5 Zapfen 343 und 344 erstrecken sich von den Halterungen
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und 332 und passen in schräg geneigte Öffnungen 346, 347, 348 und 349 in den Scheiben 300 und 302 hinein. Die Öffnungen 346 und 349 sind in der Scheibe 300 und die Öffnungen 347 und 348 in der Scheibe 302 ausgeformt. Diese Öffnungen sind paarweise angeordnet, wobei sie sich an einen bestimmten Punkt überlappen, und die Zapfen 3 43 und 344 sind durch sie hindurchgeführt.
Wenn das Stellglied 320 axial auf der Achse 48 verfahren wird, bewegen sich die Halterungen und Zapfen radial und gleiten in den schräg geneigten Öffnungen. Wenn die Zapfen radial nach außen gedrückt werden, kreuzen sich die schrägen Öffnungen, wobei sich die Scheiben 300, 302 relativ zueinander drehen und damit die Blendenöffnung 308 schließen. Wenn die Blendenöffnung aufgemacht werden soll, wiederholt sich der Ablauf in Gegenrichtung. Das Ausführungsbeispiel der Fign. 16-18 benutzt keine Federn für den Betrieb der Einstellvorrichtung für die Blende, woraus sich eine mögliche geringere Belastung des Motors 102 ergeben sollte.
Andere Einrichtungen zum axialen Verfahren des Blendenflügelstellgliedes 174 im Schnitt 175 können ebenfalls verwendet werden. Beispielsweise kann auch anstelle der Einrichtung: RandeIrad-Antrieb-Wippe-Joch der Fign. 11-14 ein Schlitzring an den Schieber für die Axialbewegung des Stellgliedes eingesetzt werden. Eine solche Einrichtung ist in den Fign. 23, 24 und 25 gezeigt.
Der Ring 281 weist drei gleichmäßig auf seinem Umfang verteilte Langschlitze 283 auf. Die Sählitze stehen in einem Winkel von ca. 30° gegenüber der Waagrechten (Winkel 285 in Fig. 25). Das Axiallager 287 ist wie das Axiallager 180 ausgeführt, weist jedoch drei Zapfen 289 auf, die sich vom Lager aus nach außen erstrecken. Die Zapfen 289
sind gleichmäßig auf dem Umfang des Lagers verteilt und gleitend in den Schlitzen 283 angeordnet. Das Axiallager ist an der Welle 172 im Motorgehäuse 158 befestigt. Ein Hebel 291 ist an der Außenseite des Rings 281 befestigt und ragt durch einen Schlitz 293 in das Gehäuse 158 hinein Der Hebel ist mit einem nicht gezeigten Gleiter auf der Außenseite des Verschlußgehäuses 47 verbunden, vorzugsweise an dessen Kante. Eine Bewegung des Schiebers bewirkt eine entsprechende Drehung des Rings 281 um die Mittelachse 48. Eine Drehung des Rings 281 aufgrund der im Winkel stehenden Schlitze 283 bewirkt ihrerseits eine direkte Längsbewegung des Blendenflügelstellgliedes 174 auf der Achse 48.
Eine weitere Ausführung zur stufenlosen Verstellung der Blende ist in den Fign.19 und 20 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine hydraulische Vorrichtung verwendet, die hauptsächlich aus einem Hauptzylinder und einem Doppelkolben besteht. Der Hauptzylinder weist einen kleinen Kolben 360 auf, der gleitend in einer zylindrischen Bohrung 362 im Gehäuse 363 angeordnet ist. Der Kolben 360 weist eine Dichtung 364 auf, welche die Wände des Zylinders 362 abdichtet. Eine Kolbenstange 365 ist schwenkbar an einem Ende 368 am Kolben 360 und am anderen Ende 370 mit einer Schraube 371 am Rändelrad 372 befestigt. Das Rändelrad 372 besitzt eine gerändelte oder gerippte Kante 374 zum Drehen von Hand und ist drehbar auf einem Drehzapfen 376 gelagert.
Zwei Kolben 3 80 und 382 sind gleitend in der Zylinderbohrung 384 der Habe 386 angeordnet. Die Kolben weisen Dichtungen 392 und 394 an ihren inneren Enden auf, welche dichtend mit den Wänden des Zylinders 384 in Eingriff stehen. Eine Schraube 396 verhindert, daß die Kolben 380 und 382den Mittelpunkt des Zylinders berühren oder an
L 3U4411
diesem vorbeigleiten und bietet ebenso eine Auslaßöffnung zum Entlüften der hydraulischen Vorrichtung. Die Kolben besitzen abgerundete Außenenden 39 8 und 400, welche sich mit den X- oder V-Formen der Scheiben 388 und 390 decken. Die X- oder V-Formen sind in den Fign. 19 und 20 nicht gezeigt, sie sind jedoch gleich denen der Fign. 9 und 10. Hier erfüllen die Enden 398 und 400 der Kolben die gleiche Aufgabe und arbeiten in gleicher Weise wie die sich radial erstreckenden Stifte 167 und 168.
Der Strömungsweg zwischen den Zylindern 362 und 384 weist eine Durchführung 402 und eine Vertiefung 404 im Gehäuse 363 auf sowie eine Durchführung 406 in der Nabe 386. Alle Bauteile des Strömungsweges sind mit einem Strömungsmittel aufgefüllt. Eine Dichtung 408 dichtet die Verbindung zwischen der Nabe 386 und den Wänden 405 der Vertiefung 404. Die Dichtung 408 ist vorzugsweise als Federdichtüng ausgeführt, wobei eine kleine Feder 409 in ihr eingebettet ist und die Dichtungseigenschaften der Dichtung sicherstellt. Das Ende 410 der Nabe 386 ist drehbar in der Dichtung 408 gelagert, wobei die Nabe durch einen nicht gezeigten Motor gedreht wird. Die Antriebswelle des Motors ist mechanisch mit einem Schlitz 412 in der Oberseite der Nabe 386 verbunden und dreht diese direkt. Die restlichen Eigenschaften des Verschlusses der Fign. 19 und 20 sind gleich denen der oben beschriebenen Verschlüsse.
Im Betrieb wird die Verschlußöffnung oder Blende durch manuelle Drehung des Rändelrades 372 eingestellt. Eine
gO Drehung des Rändelrades 372 läßt den Kolben 360 axial in seinem Zyliider gleiten und bewirkt, daß das Strömungsmittel in der Anlage die Kolben 380 und 382 in der Nabe betätigt. Die Betätigung der Kolben 380 und 382 in radialer Richtung nach außen bewirkt, daß die Enden 398 und 400 in die X- oder V-Formen in den Scheiben gedrückt werden und dadurch die Scheiben in entgegengesetzte Richtungen
antreiben, wobei die Lichteinfalls-oder Blendenöffnung geschlossen wird. Soll die Blende aufgemacht werden (und damit die Belichtung verlängert werden), dann wird das Rändelrad 372 in Gegenrichtung gedreht. Dies läßt den KoI-ben 360 zum Rändelrad hin gleiten und "zieht" die Kolben 380 und 382 im Zylinder 384 der Nabe zusammen. Federn auf den Scheiben wie die Federn in den Fign. 9 und 10 bewirken eine Drehung der Scheiben zurück in ihre Stellung mit offener Blende.
Obwohl ein gegenwärtig bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine einzige Lichteinfallsöffnung oder Blendenöffnung 54 für die kürzeste Belichtungszeit verwendet, sind die verschiedenen vorstehend beschriebenen Einrichtungen zum Verstellen der Belichtungszeit während der Bewegung des Verschlusses nicht auf eine Ausführung mit einer einzigen Öffnung beschränkt. Im allgemeinen sind die erfindungsgemäßen Einrichtungen zum Einstellen der Belichtungszeit (Verschlußgeschwindigkeit) ebenso bei Verschlüssen mit mehreren Öffnungen wie dem Verschluß der Fig. 6 mit zwei Öffnungen von Vorteil. Während außerdem die gegenwärtig bevorzugte Öffnung eine besondere Form und Lage aufweist, wie nachstehend näher erläutert wird, sind die Belichtungszeit-Einstellvorrichtungen ebenso bei anderen öffnungsformen und Lagen verwendbar wie bei den in Fig. 21 gezeigten tortenförmigen Öffnungen 450 und 452 der Scheibe 45 4. Aus Fig. 21 geht hervor, daß die Seitenflächen 460, 462, 464 und 466 der beiden Öffnungen 45o und 452 auf die Radianten vom Mittelpunkt 468 der Scheibe 454 fallen. Außerdem kann der Erfindungsgedanke bei Verwendung einer einzigen Öffnung für kürzeste Belichtungszeit bei Verschlüssen ausgewertet werden, welche andere Formen und Lagen gegenüber der bevorzugten Form und Lage der Fign. 7, 8 und 22 aufweisen, und die nachstehend näher erläutert werden.
£6
Die gegenwärtig bevorzugte Öffnungsform wird anhand der Fig. 22 erklärt. Um die Projektionsfläche 40 gleichmäßig
die
zu beleuchten, weisen/die Blendenöffnung bildenden Öffnungen 56 und 58 der Scheiben 44 und 46 die Sonderform der Darstellung der Fig. 22 an diesem Ort auf. (Die gleichen Öffnungen sind auch in den Fign. 5-10 gezeigt). Vorzugsweise sind die Öffnungen 56 und 58 miteinander identisch, und daher wird nur die Öffnung 56 näher erläutert. Die Öffnung 56 ist auf einer ersten Seite 470 durch eine Linie 472 und auf einer zweiten Seite 474 durch eine Linie 476 begrenzt. Die Linien 472 und 476 strahlen von einem Punkt 478 auf der Oberfläche der Scheibe 44 aus. Der Punkt 478 ist um einen bestimmten Abstand 480 gegen den geometrsichen Mittelpunkt 114 der Scheibe versetzt. (Es sei daran erinnert, daß die mittlere Drehachse 48 der Scheiben durch den geometrischen Mittelpunkt 114 läuft). Die Öffnung 56 ist außerdem an einer dritten und vierten Seite 4 82 und 484 durch die konzentrischen Innen- und Außengrenzen des kreisförmigen geometrischen Ortes 50 begrenzt. Die Linien 472 und 476 bilden einen spitzen Winkel 486. Bei dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Größe der Öffnung hauptsächlich durch die Größe der Projektionsfläche 40 und insbesondere durch die Größe der rechteckigen Fläche 488 bestimmt, die vom Elektronenstrahl während der Rasterabtastung abgegriffen wird. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird, wo anwendbar, die Rechteckfläche 488 weiter unter Verwendung derselben Bezugszeichen beschrieben, die zur Beschreibung des Rasters 84 der Fig. 4 dienten. Der Punkt 478 liegt an dem vorbestimmten Abstand 480 vom geometrisehen Mittelpunkt 114, so daß eine den Winkel 486 Halbierende 490 mit einer der Diagonalen der Rechteckfläche zusammenfällt. In Fig. 22 liegt die Winkelhalbierende über der Diagonalen 92. Der Winkel 486 ist so konstruiert, daß die Linien 472 und 476 angenäherte Tangenten des Umfangs der Projektionsfläche 40 bilden, wenn die Scheibe in die Stellung gedreht wird, in welcher die Winkelhalbierende 490 und die Diagonale 92 zusammenfallen.
Der vorgegebene Abstand 480 ist vorzugsweise längengleich mit einer der Diagonalen 90 oder 92 des Rasters 84. Die genaue Lage des Punkte 478 kann dadurch konstruiert werden, daß ein imaginäres Rechteck 494 in die Oberfläche der Scheibe 44 eingeschrieben wird, dessen Größe und Form genau der Rechteckfläche 488 entspricht. Das imaginäre Rechteck 494 berührt den geometrischen Mittelpunkt 114 am Eck 496 und ist gegenüber der Rechteckfläche 488 um 90° rotationsversetzt. Der Punkt 478 liegt diagonal gegenüber der Ecke 496 an der Ecke des imaginären Rechtecks 494.
Konstruiert man die Öffnungen 56 und 58 nach dem vorstehenden Muster, so erhält eine gleichmäßigere Belichtung. Die Form der sich daraus ergebenden öffnung oder Blende gestattet es, daß bei einer gegebenen Belichtungszeit mehr Licht auf die Projektbnsflache 40 fällt. Dies ergibt eine empfindlichere Videogesamtanlage, wobei bei einer gegebenen Helligkeits- oder Beleuchtungssituation die Blende verhältnismäßig kleiner sein kann als bei Verschlüssen des früheren Standes der Technik. Eine kleinere öffnung oder Blende bedeutet eine kürzere Belichtungszeit und daher ein größere Klarheit und geringere Unscharfe bei schnell bewegten Objekten.
Da außerdem die Drehung der Scheiben entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft (von der Objektivseite her gesehen), bewirkt diese besondere Form der Öffnungen 56 und 58, daß die untere linke Ecke 498 der Rechteckfläche 488 zuerst mit der Beleuchtung abgetastet wird. Da die untere linke Ecke auch die erste vom Elektronenstrahl bei der Rasterabtastung abgegriffene Ecke ist, wird das optische Bild derselben Reihenfolge eingefangen oder aufgebaut wie es die Aufnahmevorrichtung beleuchtet. Daher erfolgt das Nachleuchten des Bildes gleichmäßig über die gesamte Aufnahmevorrichtung. Außer den vorstehend aufgeführten Ausführungsbeispielen sind noch weitere möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (40)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schlitzverschluß für eine Videokamera mit einem Objektiv und einer Aufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch
eine zwischen dem Objektiv (26) und der Aufnahmevorrichtung (36) angeordnete Scheibe (42) die sich um eine Achse (48) dreht und einen kreisförmigen geometrischen Ort (50) bildet, der sich mit der Aufnahmevorrichtung (36) deckt, wobei die Scheibe (42) eine einzige Lichteinfallsöffnung (Blende) (54) aufweist, die sich mit dem geometrischen Ort (50) schneidet und mit Ausnahme der Öffnung (54) für den Weg zwischen Objektiv (26) und Aufnahmevorrichtung (36) lichtundurchlässig ist,
eine Vorrichtung (102) zum Drehen der Scheibe (42).
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42) eine erste (44) und zweite Scheibe
(46) aufweist, die um eine gemeinsame Achse (48) drehbar angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (44) und zweite Scheibe (46) Öffnungen (56,
58) aufweisen, die sich mit dem geometrischen Ort (50) decken und mit diesem zusammenwirken, um eine Lichteinfallsöffnung (Blende) (54) zu bilden.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42) Auswuchtvorrichtungen (110,112) aufweist.
34 ΑΛΑ 1
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtvorrichtungen eine oder mehrere in den Scheiben (44,46) ausgeformte Öffnungen (110,112) darstellen.
6. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (110,112) welche das Flächenträgheitsmoment der Scheiben (44,46) praktisch auf Null bringen.
7. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (110,112) die erste (44) und zweite Scheibe (46) auswuchtet.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtvorrichtung eine erste in der ersten Scheibe (44) ausgeformte Öffnung (110) und eine zweite in der zweiten Scheibe (46) ausgeformte Öffnung (112) aufweist, wobei sich die erste (110) und zweite öffnung (112) nicht überlappen.
9. Verschluß für eine Videokamera nach Anspruch 1, bei der ein Raster mit periodischen Rückläufen abgetastet wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (102), welche die Scheibe (42) synchron mit den Rückläufen (96,98) dreht.
10. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (102) zum Drehen der Scheibe (42) die Scheibe (42) mit einer Nenndrehzahl von 3600 U/min dreht.
11· Schlitzverschluß für eine Videokamera mit einer lichtabtastenden Aufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch eine an der Kamera (20) drehbar um eine Achse (48) angeordnete Scheibe (42) , die eine Lichteinfallsöffnung (Blende)(54) bildet, wobei die Scheibe (42) zur Aufnahmevorrichtung (36) so angeordnet ist, daß sie stets das Licht für die Aufnahmevorrichtung (36) sperrt,
ausgenommen während eines einzigen ununterbrochenen Intervalls, der nicht mehr als einmal je Umdrehung der
Scheibe (42) auftritt und kürzer währt als die Umdrehungszeit.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (42) eine erste (44) und zweite Scheibe
(46) aufweist, die um eine gemeinsame Achse (48) drehbar angeordnet sind.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste (44) und zweite Scheibe (46) jeweils sich
deckende Öffnungen (56,58) aufweisen, welche die Lichteinfallsöffnung (Blende) (54) bilden.
14. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheiben (44,46) Vorrichtungen (110,112) zu ihrer
Auswuchtung aufweisen.
15. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtvorrichtungen (110,112) eine oder mehrere
in den Scheiben (44,46) ausgeformte Öffnungen darstellen.
16. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er Vorrichtungen (110,112) aufweist, welche das Flächenträgheitsmoment der Scheiben (44,46) praktisch auf
Null verringern.
17. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß er Vorrichtungen (110,112) zum Auswuchten der ersten
(44) und zweiten Scheibe (46) aufweist.
18. Verschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtvorrichtungen (110,112) eine erste (110)
in der ersten Scheibe (44) und eine zweite (112) in der zweiten Scheibe (46) ausgeformte Öffnung aufweist, wobei sich die erste (110) und zweite Öffnung (112) nicht
überlappen.
^1 34U411
19. Verschluß für eine Videokamera nach Anspruch 11, bei welcher ein Raster mit periodischen Rückläufen abgetastet wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (102), welche die Scheibe (42) synchron mit den Rückläufen (96,98) dreht.
20.Verschluß nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (102), welche die Scheibe (42) dreht.
21.Verschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (102) zum Drehen der Scheibe (42) diese mit einer Nenndrehzahl von 3 600 U/min dreht.
22. Schlitzverschluß für eine Videokamera mit einem Objektiv und einer Aufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch
eine zwischen dem Objektiv (26) und der Aufnahmevorrichtung (36) drehbar um eine Achse (48) angeordnete erste Scheibe (44), die einen sich mit der Aufnahmevorrichtung (36) deckenden kreisförmigen geometrischen Ort (50) bildet und eine erste Öffnung (56) aufweist, welche den geometrischen Ort (50) schneidet,
eine zwischen dem Objektiv (26) und der Aufnahmevorrichtung (36) drehbar um eine Achse (48) angeordnete zweite Scheibe (46), die eine sich mit dem geometrischen Ort (50) deckende zweite Öffnung (58) aufweist,
3Q wobei die erste (56) und zweite Öffnung (58) sich decken können, um eine Lichteinfallsöffnung (Blende) (54) zwischen dem Objektiv (26) und der Aufnahmevorrichtung (36) zu bilden,
eine Einrichtung (102), welche die erste (44) und die zweite Scheibe (46) dreht sowie
- 344 A4 1
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Vorrichtungen (43,181,156,174 - 152,162 ,163;154,164 , 165;167,188;168,196) zum Einstellen der relativen Winkelstellungen der Scheiben (44,46), während sich diese drehen, um dadurch die Größe der Lichteinfallsöffnung (Blende) (54) einzustellen.
23. Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (44) eine Vorrichtung (110) aufweist, welche praktisch die erste Scheibe (44) während ihrer Drehung auswuchtet.
24. Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scheibe (46) eine Vorrichtung (112) aufweist, welche praktisch die zweite Scheibe (46) während ihrer Drehung auswuchtet.
25. Verschluß nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (43,181,156,174 -...) welche die relative Winkelstellung der beiden Scheiben (44,46) stufenlos einstellt.
26. Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste (44) und zweite Scheibe (46) in derselben Richtung drehen.
27.Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (43,181,156,174 -...) zum Einstellen der relativen Winkelstellung der Scheiben (44, 46) Vorrichtungen (167,168,174,184,186,188,190) aufweisen, welche die erste (44) und zweite Scheibe (46) ineinander in entgegengesetzten Richtungen drehen.
28. Verschluß nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (102) welche die erste (44) und zweite Scheibe (46) in einer gemeinsamen Richtung um die Achse (48) dreht.
6 3U4411
29. Verschluß nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (250,252,256,102) zum Drehen der ersten (44) und zweiten Scheiben (46) mit einer gemeinsamen stetigen Geschwindigkeit sowie durch Vorrichtungen (110,112) welche die Phasenbeziehung zwischen den Scheiben (44,46) während der Drehung nachstellen.
30. Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (43,181,156,174 - ) zum Einstel-
len der relativen Winkelstellung der Scheiben (44,46) von Hand einstellbar sind.
31. Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen der relativen Winkelstellung der Scheiben (44,46) eine hydraulische Vorrichtung (372,36O,362,366;38O,382,384;398,4OO) ist.
32. Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (43,181,156,174,-....) zum Einstellen der relativen Winkelstellung der Scheiben (44, 46) eine Einstellvorrichtung (43,206,216) sowie ein mechanisches Gelenk (202,181,182,156) zwischen den Scheiben (44,46) und der Einstellvorrichtung (43,181, 156,174,-...) aufweiset.
33. Verschluß für eine Videokamera mit einem Objektiv und
einer Aufnahmevorrichtung, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Objektiv (26) und der Aufnahmevorrichtung (36) zur Drehung um eine Achse (48) angeordnete Scheibe (44), die eine auf einer ersten(74) und zweiten Seite (474) durch Linien (472,476) begrenzte Öffnung (56) aufweist, wobei die Linien (472,476) von einem Punkt (478) auf der Scheibe (44) ausstrahlen, der von der Drehachse (114) versetzt angeordnet ist.
τ··
34. Verschluß für eine Videokamera mit einer Projektionsfläche von einer gegebenen diagonalen Abmessung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (47 8) von der Achse (114) um einen Abstand versetzt ist, der praktisch gleich der Diagonale (480) ist.
35. Verschluß nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (56) auch noch auf einer dritten Seite
(482) durch einen ersten Bogen (50) begrenzt ist, dessen Radius von der Achse (114) aus ausstrahlt.
36. Verschluß nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (56) auch noch auf einer vierten Seite (484) durch einen zweiten Bogen (50) begrenzt ist, dessen Radius von der Achse (114) aus ausstrahlt.
37. Verschluß für eine Videokamera nach Anspruch 33 mit einer Aufnähmefläche auf der ein Raster ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (478) an der Ecke einer imaginären Ebene (494) angeordnet ist, die im wesentlichen von derselben Größe und Form ist wie der Raster (84,86,88).
38. Verschluß nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die imaginäre Ebene (494) gegenüber dem Raster (84,86,
88) rechtwinklig ausgerichtet ist.
39. Verschluß für eine Videokamera mit einer Aufnahmefläche von einer gegebenen Umfangsgröße nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (56) eine bestimmte Größe aufweist, die in Abhängigkeit von der Umfangsgröße der Aufnahmefläche (40) bestimmt wird.
40. Verschluß nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (40) einen Umfang (Fig. 22) aufweist und, daß die Grenzlinien (472,476) der ersten (470) und zweiten Seite (474) annähernd Tangenten zum Umfang (Fig. 22)darstellen.
DE19843444411 1983-12-16 1984-12-05 Schlitzverschluss fuer videokameras Withdrawn DE3444411A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/562,234 US4545659A (en) 1983-12-16 1983-12-16 Device for continuously varying the shutter speed of a video tape camera
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US06/562,280 US4551763A (en) 1983-12-16 1983-12-16 Diagonal sweep shutter mechanism for video tape camera

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DE19843444411 Withdrawn DE3444411A1 (de) 1983-12-16 1984-12-05 Schlitzverschluss fuer videokameras

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DE (1) DE3444411A1 (de)
FR (1) FR2556911A1 (de)
GB (1) GB2152687A (de)
NL (1) NL8403806A (de)

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NL8403806A (nl) 1985-07-16
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