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Verfahren zur Aufbereitung von Schlämmen und Abwässern
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und Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Aufbereitung von Schlämmen und Abwässern. Weiterhin bezieht sich
die Erfindung auf eine Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
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Es kann vorausgesetzt werden, daß Schleuderabscheider, wie Hydrozyklone
und auch Aufstromklassierer, aus der Industrie bekannt sind. Ebenfalls sind bekannt
Spannwellen-Siebmaschinen, um flockiges Material von strömungsfähigen Flotten abzuscheiden.
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Man hat versucht, mit solchen Geräten Schlämme oder Abwässer aufzubereiten.
Das ist nicht gelungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage
der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
mit welchen Schlämme oder
Abwässer so weit aufbereitbar sind, daß feste Oberflächen aufweisende mineralische
Bestandteile gereinigt ausgegeben werden und insbesondere organische Bestandteile
mit Verunreinigungen bzw. Kontaminierungen auf einen minimalen Volumenanteil konzentriert
und ausgegeben werden.
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Das hat den Zweck, daß feste Bestandteile in vereinfachter Weise entweder
weiterverarbeitet werden können oder aber auch als chemische Konzentration von Stoffen
auswertbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von Verunreinigungen
und gegebenenfalls flockigem oder grobkörnigem Material durchsetzten Schlämme in
ihrem Aufbereitungsdurchgang fortwährend einer Aufwirbelung unterworfen werden,
welche unter Zentrifugalkraft eine Abscheidung herbeiführt, wobei eine solche Aufwirbelung
mehrfach vor einer Ablagerung durch Abwirbelung abgeschiedener Bestandteile wiederholt
wird und ferner eine Trennung der durch Abwirbelung separierten Bestandteile von
der Flüssigkeit vorgenommen wird.
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Durch diese fortwährende Aufwirbelung auch im Durchgang durch ein
Aufbereitungsverfahren wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß durch die ständige
Bewegung und den ständigen Energie-Eintrag eine wirkungsvolle Separierung erreicht
wird. Dabei liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß in der Aufbereitung
mit fortwährender Aufwirbelung eine Grobteilung zur Abführung von Grobstoffen und
im Anschluß daran eine besondere Wirbelabscheidung vorgesehen ist und daß das austretende
flüssige Medium in den Kreislauf als Arbeitsflüssigkeit zurückgeführt wird, wobei
austretendes flüssiges Medium als Arbeitsflüssigkeit wenigstens
teilweise
einer zweiten Abscheidung in Form eines Hydrozyklons zugeführt wird.
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Auch dieser Verfahrensablauf steht unter der fortwährenden Aufwirbelung,
wobei aber hier zusätzlich eine Rückführung vorgesehen ist und dann für einen bestimmten
Teil des Mediums eine zusätzliche Abscheidung eingeführt ist.
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An sich ist die Abscheidung in Hydrozyklonen bekannt, aber das erfindungsgemäße
Verfahren bezieht nicht nur eine solche Grobteilung ein, sondern auch die Rückführung
des dabei gewonnenen flüssigen Mediums in den Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit.
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Dabei liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß austretendes
flüssiges Medium,insbesondere austretende Flüssigkeiten, einer zusätzlichen Nachreinigung
in einem Feinstoffabscheider unterworfen werden und daß diese Flüssigkeiten in den
Reinigungskreislauf zurückgeführt werden. Wenn eine zweite Abscheidung in Form einer
zusätzlichen Nachreinigung vorgesehen ist, wird die Voraussetzung für einen Kreislauf
geschaffen, der erst eine wirtschaftliche Aufbereitung von Schlamm und Abwasser
ermöglicht.
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Bevorzugt wird, daß einer ersten Abscheidung in einem Hydrozyklon
ein Aufstromklassierer nachgeschaltet ist, welchem einerseits Frischwasser zugeführt
wird und andererseits Abwasser entnommen wird, das in einen Behälter für Flüssigkeit
zum Hauptwäscher zuführbar ist. Dabei sind zwei Abscheidungen vorhanden, denen jeweils
Flüssigkeit zuzuführen ist, um die Abscheidung durchführen zu können. Der Ausdruck
Frischwasser bedeutet in diesem Zusammenhang die Zuführung von Brauchwasser, welches
im Kreislauf zum Hauptwäscher aus diesem wiederum zu entnehmen ist.Besonders bevorzugt
wird
in einer Ausführung mit einer Frischwasserzuführung und einer
Brauchwasserabführung, daß ein Wasserumlauf vorgesehen ist, von welchem etwa 30
% durch eine Frischwasserzuführung ergänzt werden und 30 % als Abwasser ausgeführt
werden, wobei die Frischwasserzuführung sowohl in einen Aufgabespeicher für die
aufzubereitenden Schlämme oder Abwasser eingespeist als auch in einen Wirbelabscheider
und gegebenenfalls in einen Wäscher eingespeist werden. Es ergeben sich dann Vorteile,
daß in einer ersten Schleudereinrichtung gereinigte Abwässer in einem Hauptwäscher
als Aufstromklassierer nachgereinigt werden und die austretenden Flüssigkeiten weiter
behandelt werden. Das ist wirtschaftlich. Die angegebenen Mengenbedingungen führen
zu einem wirtschaftlichen Verfahren zur Aufbereitung von Schlämmen und Abwässern
unter Ausnutzung der verwendeten Wässer. Dabei liegt eine besonders vorteilhafte
Ausführung darin, daß die von Verunreinigungen und gegebenenfalls flockigem oder
grobkörnigem Material durchsetzten Schlämme während der Aufbereitung mit gleichbleibendem
Mengendurchsatz gefördert werden.
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Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens sieht in einer vorteilhaften
Ausführungsform vor, daß im Verlauf einer kanalartigen Verarbeitungsstrecke Schleuderpumpen
angeordnet sind, welche eine Zentrifugaltrennung beim Weitertransport herbeiführen,
wobei ferner eine Brauchwasser-Einspeisung und Brauchwasser-Abführung vorgesehen
sind und die gereinigte Flüssigkeit wenigstens zu einem Teil in den Kreislauf der
Auflage zurückgeführt wird.
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Durch diese Schleuderpumpen bewirkt ein Energie-Eintrag eine ständige
Abscheidung, die in Verbindung mit Brauchwasser-Zu- und Abführung eine Trennung
ermöglicht. Besonders bevorzugt wird aber dabei, daß wenigstens ein Hydrozyklon
in Verbindung mit einem Aufstromklassierer anqeordnet ist und qereinigte Isiqkit
s aus dem Hydrozyklon und dem Autstrczmlilassierer urückf üI#rbjr Is L.
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Hierdurch wird mit dem Einsatz des Hydrozyklons und des Aufstromklassierers
noch eine zusätzliche Wirkung der Reinigung herbeigeführt, wobei auch vorbehalten
wird, daß die gereinigte Flüssigkeit aus dem Hydrozyklon in den Kreislauf der Brauchwasser-Einspeisung
einführbar ist und dem Aufstromklassierer wenigstens zu einem Teil Brauchwasser
zugeführt und im übrigen auch Abwasser in den Kreislauf zurückgeführt wird.
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Eine solche Anlage ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Hydrozyklone, insbesondere auch ein zweiter Hydrozyklon vorgesehen sind, dem die
Abwässer aus der vorhergehenden Stufe zuführbar sind, wobei die austretende Flüssigkeit
in einen Behälter einspeisbar ist, welcher im Kreislauf für das Brauchwasser der
Anlage vorgesehen ist. Dadurch wird nicht etwa eine Verdoppelung des Ergebnisses
erreicht, sondern durch die Zuordnung des zweiten Hydrozyklons nur zur Reinigung
von Abwässern ergibt sich ein zusätzlicher Schritt zur Vereinfachung des Ergebnisses,
indem das Ausgangsprodukt als Brauchwasser in besonderer Reinheit rückführbar ist,
aber als Ausscheidung zugleich Sand gewonnen wird, dessen Reinheit eine beliebige
Weiterverwendung ermöglicht. Gleiches gilt auch für das Ausscheidungsprodukt aus
dem Aufstromklassierer mit einer gewissen gröberen Bewertung.
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Die erfindungsgemäße Anlage ist weiterhin durch einen Auffangbehälter
für beide Hydrozyklone und eine Abwasserleitung gekennzeichnet, die eine Verzweigung
aufweist, deren einer Zweig mit dem Siel und deren anderer Zweig mit der Brauchwasserzuführung
verbunden ist. Dadurch wird eine besonders vorteilhafte Auslegung der Anlage erreicht.
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Wesentlich ist für die Durchführung des Verfahrens und die Auslegung
der Anlage, zu welchen bisher eine Grobteilung und eine Wirbelabscheidung angesprochen
sind, daß von vornherein die Schlämme oder Abwässer einer hochgradigen mechanischen
Beanspruchung durch Verwirbelung unterworfen werden.
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Schlämme und Abwässer haben anorganische und organische Bestandteile.
Die anorganischen Bestandteile sind gerade bei Schlämmen und Abwässer mineralische
Bestandteile, die glatte Oberflächen haben, welche auch Einbuchtungen oder dergleichen
aufweisen können.
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Die besondere Energie-Einspeisung beim erfindungsgemäßen Verfahren
zur ständigen Um- und Aufwirbelung zwecks Grobteilung und/oder Wirbelabscheidung
führt in überraschender Weise dazu, daß organische Bestandteile mit Verunreinigungen
abgeschieden werden, so daß letzten Endes als Ergebnis im wesentlichen reine Sände
erhalten werden. Dieses Ergebnis ist überraschend. In diesem Zusammenhang liegt
aber ein besonderes Merkmal darin, daß Pumpen, insbesondere Tauchpumpen vorgesehen
sind, diese Pumpen aber als Schleuderpumpe und Trenneinrichtung in Verbindung mit
den Hydrozyklonen vorgesehen sind und in Verbindung dieser Geräte über die Transportstrecke
der Schlämme oder Abwasser eine ununterbrochene Umwirbelung aufrechterhalten ist.
Diese Pumpen, die auch als Schleuderpumpen bezeichnet werden, in deren Gehäuse mit
Ein- und Ausgangsanschlüssen ein Rotor angeordnet ist, sieht er eine bevorzugte
Ausführungsform vor, bei er/Rotor mit einer Achse auf einer Grundplatte angeordnet
ist, welche einen konischen Rand aufweist und daß diese Grundplatte mittels eines
Drehlagers mit Abstand in einer mit einem entsprechenden Rand versehenen Gehäuse-Öffnung
gelagert ist, wobei auch die Grundplatte drehbar gelagert und angetrieben ist.
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Ein solcher Grundplattenabschnitt kann auch als Teller bezeichnet
werden. Der konische Rand bestimmt dabei einen konischen
Durchgangsbereich,
der einen Schlitz zu einer quasi stationären Platte bildet. Wesentlich ist in diesem
Zusammenhang die Erzeugung eines Auswirbelungsvorgangs für Feststoffe, welcher Auswirbelungsvorgang
verhindert, daß einmal Feststoffe und andererseits auch flockige Bestandteile in
die Lagerung der Pumpe eintreten können. Dieses wird als wichtiges Merkmal hervorgehoben,
weil aufgrund einer Vielfachanordnung solcher Pumpen in der Anlage eine ständige
Durchwirbelung der Schlämme oder Abwässer gewährleistet ist.
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Eine solche ständige Umwirbelung ist auch verfahrensmäßig ein wesentliches
Merkmal. Es wird darauf hingewiesen, daß solche Pumpen sowohl in einem Eingabe-Container
vorgesehen sind, aus welchem Schlämme und Abwässer zur Aufbereitung abgesaugt werden,
als auch in einem Zwischenbehälter hinter einer Spannwellen-Siebmaschine in einem
Weiterförderungskanal zu einem ersten Hydrozyklon. Weiterhin sind solche Pumpen
im Kreislauf des aufzureinigenden Abwassers zwischen einem Sammelbehälter und einer
Rückspeisung in den Wasserkreislauf bzw. im Bereich des Abwassers aus dem Aufstromklassierer
zum Zwischen-Hydrozyklon vorgesehen. Dadurch wird eine Anlage geschaffen, die in
überraschender Weise in der Lage ist, Schlämme oder Abwässer in ihre mineralischen
und sauberen Bestandteile einerseits und organisch geringfügigen Bestandteile andererseits
zu trennen, wobei die organischen Bestandteile auf ein Volumenverhältnis geringstmöglicher
Art beschränkt sind.
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In einer vorteilhaften Ausführung weist die angetriebene Grundplatte
einen sich nach oben konisch erweiternden Rand auf, und es kann auch der benachbarte
Abschnitt des Gehäuses antreibbar sein, wobei er aber mit einer größeren Geschwindigkeit
als die Grundplatte angetrieben ist. Dieses ist für die Sperre von Bedeutung.
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Bevorzugt wird jedoch, daß die Grundplatte einen sich nach oben verjüngenden
Konus aufweist und mit dem Rotor bzw.
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Teller der Schleuderpumpe angetrieben ist. Hierdurch wird bei einer
solchen Gestaltung die Abweisung von Feststoffen oder flockigem Material gefördert.
Bevorzugt ist dabei die mit einem entsprechenden Rand versehene Wand der Gehäuse-Öffnung
bezüglich der inneren Stirnfläche der Grundplatte in einer tieferen Ebene angeordnet.
Hierdurch wird das auf den Teller auftreffende Material zunächst frei vom Eintritt
in den konischen Schlitz abgeschleudert.
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Unter Einbeziehung dieser Merkmale besitzt die Anlage vorteilhaft
zwei Hydrozyklone in einer quasi Parallelanordnung, aber insbesondere auch Reihenanordnung,
weil die austretende gereinigte Flüssigkeit in den zweiten Hydrozyklon rückführbar
ist, um einer zweiten Reinigung unterworfen zu werden. Dieses ist auch bei Zwischenschaltung
einer eine Umwirbelung und Trennung bewirkenden Pumpe ein besonders vorteilhaftes
Merkmal. Hierbei ist auch davon auszugehen, daß gleiche, eine Umwirbelung und Abscheidung
bewirkende Pumpen zwischen dem Aufstromklassierer mit seiner Abscheidung der gereinigten
Flüssigkeit und dem Eintritt in den zweiten Hydrozyklon vorgesehen sind. Ein besonderer
Sammelbehälter nimmt die gereinigten, abgeschiedenen Flüssigkeiten aus beiden Hydrozyklonen
auf, und eine an ihn angeschlossene Wirbelungspumpe fördert solche Flüssigkeiten,
immer unter Waschvorgängen für die noch enthaltenen Bestandteile, in den Wasserkreislauf
für die Abscheidung weiterer Schlämme oder Abwässer ein.
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In der Anlage angeordnete Pumpen, insbesondere Förderpum pen, sind
regelbar ausgeführt, um jeweils gleichen Materialdurchsatz zu erreichen. Die Regelung
erfolgt in Abhängigkeit vom Stand des Mediums in einem Pumpensumpf oder einem vor-
oder nachgeschalteten Behälter. Ein solcher ist mit einem Füllstandsmesser ausgeführt,
der mit dem Regelkreis der Pumpe verbunden ist.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine in einer solchen Anlage angeordneten
Pumpe, insbesondere Schleuderpumpe.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen: Fig. 1 einen Anlageplan
für eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine weitere Ausführung
eines solchen Anlageplans zur Erläuterung von besonderen Ausgestaltungen; Fig. 3
eine Seitenteilansicht einer Ausführung einer Schleuderpumpe im Schnitt; Fig. 4
eine Teildarstellung einer besonderen Ausführungsform der Schleuderpumpe nach Fig.
3, auch im Schnitt.
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Nach Fig. 1 ist ein Aufgabespeicher 1 vorgesehen, in welchem die Schlämme
oder Abwässer in nicht gezeigter Weise eingetragen werden. Beispielsweise dient
hierzu eine Einführung 2.
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In einem solchen Aufgabespeicher arbeitet eine Pumpe 3.
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Hierbei handelt es sich um eine Spezialausführung einer Pumpe nicht
nur mit Rühreffekt, sondern um eine Pumpe mit Energie-Eintrag zur Umwirbelung des
aufgenommenen Mediums.
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Dieses befindet sich als Schlamm oder Abwasser in einem fließfähigen
Zustand. Dieser wird durch einen Wasser-Eintrag 4 gewährleistet, der aus der Anlage
kommt, wie noch weiter beschrieben wird.
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Der Austrag aus der Pumpe 3 wird auf eine Spannwellen-Siebmaschine
5 gegeben, die flockiges Material in einem
Auffangbehälter 6 für
Sperrstoffe aufnimmt, aber anderes Material in einen Zwischenbehälter 7 abführt,
das die Siebmaschine durchsetzt.
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Auch in diesem Zwischenbehälter 7 ist eine Pumpe 8 entsprechend der
Pumpe 3 mit gleichen Eigenschaften angeordnet, so daß auch hier wieder beim Austrag
in die Leitung 9 mit Energie-Einführung ein Auswaschungseffekt hinsichtlich des
mineralischen Materials vorbereitet wird. Dieses wird durch eine Waschpumpe 10 in
der Leitung 9 noch gesteigert. Diese Leitung 9 führt in einen ersten Hydrozyklon
11. Hydrozyklone sind an sich bekannt. Der Eintrag wandert nach unten, wobei aus
dem Unterlauf 12 eingedicktes Material in die Leitung 13 austritt, während eine
Jberlauf-Austrittsleitung 14 Flüssigkeit mit einer stark herabgesetzten Verunreinigung
abführt. Diese Uberlauf-Austrittsleitung 14 führt in einen Sammelbehälter 15 für
Waschwasser.
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Die Leitung 13 vom Unterlauf 12 des Hydrozyklon 11 führt in einen
Aufstromklassierer 16 an sich bekannter Ausführung.
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Die Leitung 13 bildet dabei die Verunreinigungsaufgabe.
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Durch eine Einspeisung bzw. Leitung 17 wird Frisch- oder Aufstromwasser
zugeführt, während ein Ablaßstutzen 18, der in einer Abwasserleitung 19 mündet,
Ausgangsflüssigkeit bzw.
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Wasser in einen Behälter 20 leitet, der als Uberlauf des Aufstromklassierers
16 vorgesehen ist. Dabei ist bekannt, daß dieser Uberlauf im wesentlichen Schwimmgut
mitnimmt.
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Hierbei handelt es sich um durch den Hydrozyklon 11 vorgereinigtes
Material und durch den Aufstromklassierer 16 weiter gereinigtes Material, weil dessen
Sinkgut durch eine Ableitung 21 in einen Auffangbehälter 22 für gewaschenen Sand
mündet. Etwa in diesem Zusammenhang angeordnete Ventile sind nicht dargestellt.
Erkennbar ist aber, daß der Behälter 20 schon gereinigte Flüssigkeit aufweist, so
daß
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1 ##tIIflr#t .Iu.';(i( iit# # t ist, schon weitestgehend gereinigte Flüssigkeit
fördert, diese aber zur Auswaschung der mineralischen Bestandteile umwirbelt. Die
Ausgangsleitung 24 führt in einen zweiten Hydrozyklon 25, dessen Abscheidung durch
eine Leitung 26 in einen Behälter 27 für gewaschenen Sand bzw. gewaschene Feinstoffe
gelangt. Die durch den Zyklon abgeschleuderte und gereinigte Flüssigkeit gelangt
durch eine Leitung 28 entsprechend der Überlauf-Austrittsleitung 14 parallel zu
dieser in Sammelbehälter 15. Dieser enthält also weitestgehend gereinigte Flüssigkeit.
Diese wird aus dem Sammelbehälter 15 durch eine Pumpe 29 über eine Leitung 30 in
die Frischwasser-Zuführung 31 abgepumpt, welche zum Zwischenbehälter 7 führt. Auch
die Pumpe 29 kann als Wirbelpumpe ausgeführt sein. Die Leitung 30 hat eine Abzweigleitung
32 zum Siel 33, so daß in diesem Zusammenhang mit in Fig. 1 nicht dargestellten
Ventilen der Kreislauf der Rückführung steuerbar ist. Entsprechend kann aus der
Leitung 30 über eine Zweigleitung 34 in den Aufstromklassierer 16, und zwar in seine
Eingangsleithng 17, zurückgefördert werden.
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Die Behälter 7, 15 und 20 sind mit Füllstandsmessern 74 -76 versehen,
die über Steuerleitungen 77 - 80 jeweils mit den zugeordneten Pumpen 8, 10 bzw.
29 und 23 verbunden sind.
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Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Auch in ihr ist grundsätzlich
der Aufgabespeicher 1 vorhanden, in den in nicht näher gezeigter Weise die zu reinigenden
Schlämme oder Abwässer eingetragen werden. Gezeigt ist ein Elevatorendstück 35,
das ein Teil der Pumpe 3 aus Fig. 1 ist. Diese Pumpe ist mit dem Bezugszeichen 3
in Fig. 2 außerhalb angeordnet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit
des
vorteilhaften Einsatzes einer besonderen Schleuderpumpe, die über die Leitung 36
auf die Spannwellen-Siebmaschine 5 liefert. Außerdem ist über eine Ventilsteuerung
eine Förderung inden Aufgabenspeicher vorbehalten. Im Zwischenbehälter 7 ist eine
eingeführte Stutzenanordnung 81 angeordnet, welche einen Saugstutzen zur Leitung
44 und auch eine Spülwasserzuführung von der Leitung 40 her aufweist.
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Nach Fig. 2 ist ein Feststoffbehälter 37 einbezogen, der mittels der
Pumpe 3 bedienbar ist, wobei zugleich eine Verbindungsleitung 38 anschließbar ist,
die aus dem Aufgabespeicher über ein Ventil 39 zu dem Zwischenbehälter 7 führt.
Dadurch kanndie Konsistenz des Materials in diesem Zwischenbehälter gesteuert werden.
Die Leitung 38 hat weiterhin einen Abzweig 40, welcher einerseits an einen Anfahr-Wasserbehälter
41 angeschlossen ist oder andererseits in der Zuführungsleitung einer besonderen
Brauchwasser-Eintragpumpe 42 liegt. Der Anfahr-Wasserbehälter 41 ist durch einen
ventilgesteuerten Anschluß 43 mit einer Verbindungsleitung 44 verbindbar, die sowohl
mit dem Zwischenbehälter 7 einerseits als auch mit einer besonderen Pumpe 45 andererseits
in Verbindung steht, die ebenfalls als Schleuderpumpe ausgeführt ist und über eine
Leitung 46 in die Pumpe 3 bzw. deren Ausgangsleitung 47 einspeist, und zwar zweckmäßig
über ein Rückschlagventil 48.
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Die Leitungen 44 und 46 sind an dem Saugstutzen der Pumpe angeschlossen,
deren Druckstutzen 49 über Ventilanordnungen in die Leitung 50 einspeist, die an
den Hydrozyklon 11 angeschlossen ist. Andererseits besteht über einen ventilgesteuerten
Abzweig 51 ein Anschluß zu einer Schleuderpumpe 52, die zu besonderer Aufbereitung
des geförderten Mediums einschaltbar ist.
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In Fig. 3 ist eine Schleuderpumpe erkennbar, die Teil eines Durchgangskanals
53 für das durchströmende Medium bildet und einen Saugerstutzen 54 sowie einen Druckstutzen
55 hat, die beide jeweils an Leitungen anflanschbar sind. Diese Schleuderpumpe hat
einen Rotor 56, der auf einer Nabe 57 Flügel 58 besitzt. Hierbei wird nicht ausgeschlossen,
insbesondere in einer gradlinigen Ausführung eines Durchgangskanals, daß ein Rotor
eine durch eine gestrichelte Linie gezeichnete Erstrekkung 59 hat, wobei ein solcher
Rotor aus einem Käfig mit in einem Umkreis um eine Drehachse 60 angeordneten Flügeln
ausgeführt sein kann.
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Die Drehachse 60 des Rotors steht außerhalb des im Ganzen mit 61 bezeichneten
Gehäuses der Kanalausführung mit einem Motor 62 in Verbindung, Der Rotor 56 hat
eine Grundplatte 63, die sich senkrecht zur Drehachse 60 erstreckt und einen äußeren
Rand 64 hat, welcher konisch ausgeführt ist und sich nach oben erweitert. Die benachbarte
Wand in Gestalt einer Verschleißscheibe 65 hat zum Rand 64 einen im wesentlichen
parallelen konischen Rand 66, so daß ein konischer Spalt 67 entsteht.
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Beim Antrieb des Rotors 56, damit auch der Grundplatte 63, ergibt
sich an ihrem äußeren Rand 64 eine über die Höhe verschiedene Umfangsgeschwindigkeit
derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit an der Stelle des größten Radius am größten
ist, so daß insofern im Spalt befindliches Material, Flocken, Fasern oder dergleichen
mit erhöhter oder größter Geschwindigkeit nach außen geschleudert und am gegenüberliegenden
Rand 66 nach oben abgeführt werden. Hierdurch ist im Betrieb nicht nur ein Auswurf
von Feststoffen gewährleistet, sondern
vor allem auch eine unabhängig
von Abdichtungsmitteln erreichte Sicherheit überhaupt gegen das Eindringen solcher
Feststoffe gegeben, weil die aufgrund der kinematischen Bedingungen entstehende
Beschleunigung der Flüssigkeit eine Abströmung nach außen herbeiführt, die das Eindringen
verunreinigter Flüssigkeiten verhindert.
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Nicht ausgeschlossen werden kann, daß im Stillstand mit Verunreinigungen
versetzte oder durchtränkte Flüssigkeit in den Spalt eindringen kann. Zur Vermeidung
von Nachteilen beim Stillstand des Rotors ist zweckmäßig, wie auch aus Fig. 4 hervorgeht,
eine Abdichtung 68 in dem konischen Spalt 67 vorgesehen. Diese Abdichtung kann aus
einem Abdichtungsring bestehen, der in einer Ausnehmung 69 der Verschleiß platte
65 eingelassen ist.
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Bevorzugt wird aber, daß etwa im Bereich des ttberganges zwischen
dem konischen Spalt 67 und einem horizontalen Spalt 70 zwischen der Verschleißplatte
65 und der Grundplatte 63 eine Einspeisungsleitung bzw. -anschluß 71 mündet, die
gemäß Fig. 4 mit einem unter Druck stehenden Vorrat als Fettschmierungsstelle 72
in Verbindung steht. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um Schmierfett. Der
allgemein als Fettschmierungsstelle 72 bezeichnete Teil enthält einen Vorratsbehälter
und einen insbesondere in ihm federbelastet geführten Kolben, wobei dieser Kolben
noch selbst unter einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung steht, mit der er
bewegbar ist, um unter dieser Steuerung Schmiermittel auszudrücken.
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Dabei wird vorteilhaft einbezogen, daß nicht nur die Abdichtung 68
vorgesehen ist, sondern auch im horizontalen Spalt 70 mit geringem Abstand vom Ubergang
in den konischen Spalt 67 ein zweiter Abdichtungsring 73 angeordnet
ist,
so daß zwischen den Abdichtungsringen 68 und 73 eine Kammer gebildet wird, in welcher
das Schmiermittel gefangen ist.
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Auch im Stillstand der Schleuderpumpe kann daher etwa einsickernde
Flüssigkeit mit Verunreinigungen nicht in den horizontalen Spalt 70 gelangen. In
den Spalt 67 eintretende Flüssigkeit und eintretendes Material wird bei Antrieb
der Grundplatte 63 in Umfangsrichtung beschleunigt und dabei aus dem Spalt 67 herausgetrieben.
Die Anordnung solcher Schleuderpumpen auch mit anders ausgeführten Rotoren als dargestellt
ist ein wichtiges Merkmal für die Anlage, weil dabei nicht nur eine Förderung, sondern
auch eine Separierung herbeigeführt wird, wobei aber dieses nur dadurch möglich
ist, daß ein Rotor mit einer Lagerung eingesetzt ist, die bei dem außerordentlich
verunreinigten und schwer zu handhabenden Material immer einen glatten Durchgang
gewährleistet. Dazu dient auch die konische Ausführung der Grundplatte mit ihrer
kinematischen Wirkung und auch die Abdichtungsanordnung mit den Abdichtungsringen
68, 73 und der Fettschmierung über die Einspeisungsleitung 71. Zusätzliche Vorteile
werden im Sinne der beschriebenen Wirkung dadurch erreicht, daß der äußere, sich
nach oben konisch erweiternde Rand 64 der Grundplatte 63 eine in axialer Richtung
verlaufende Profilierung, insbesondere Riffelung aufweist, welche das Material im
Spalt mitnimmt und der jeweiligen Umfangsgeschwindigkeit unterwirft und abschleudert.