DE4410229A1 - Verfahren zur Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen insbesondere aus Häfen, Seen und Flüssen - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen insbesondere aus Häfen, Seen und FlüssenInfo
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- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
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- B09C1/00—Reclamation of contaminated soil
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen insbesondere aus
Häfen, Seen und Flüssen.
Es ist seit langem bekannt, daß jeder Fluß Schwebstoffe
mit sich führt, die sich in strömungsarmen Bereichen wie
Hafenbecken und -einfahrten absetzen. Durch den Einfluß
von Ebbe und Flut wird die Sedimentation feinkörniger
Partikel in den Hafeneinfahrten noch verstärkt, so daß
insbesondere diese Bereiche zur Aufrechterhaltung
ausreichender Wassertiefen regelmäßig ausgebaggert werden
müssen. Das Baggergut besteht aus etwa 50 Gew.-% Sand und
gröberen Bestandteilen mit einer Korngröße von etwa
< 60 µm und zu etwa 50 Gew.-% aus feinkörnigem Material
mit einer Korngröße von etwa < 60 µm. Das feinkörnige
Material ist Schlick. Die Sedimente aus Häfen, Seen und
Flüssen sind mit organischen Bestandteilen und
Schwermetallen verunreinigt.
Zur Aufbereitung von Sedimenten wird im Hamburger Hafen
eine Anlage nach dem Metha-Verfahren (mechanische
Trennung von Hafenschlick) betrieben. Dabei werden vor
dem Einspülen in das Baggergutbecken Stoffe, die größer
sind als 80 mm, abgetrennt. In einer zweiten Trennstufe
werden am Beginn des Aufbereitungsprozesses alle Partikel
< 10 mm durch ein Trommelsieb abgesiebt. Das nach der
Grobkornabscheidung anfallende feinkörnige Sediment wird
in einem Homogenisierungstank zwischengelagert und
anschließend einer zweistufigen Trennanlage, bestehend
aus Hydrozyklonierung und Aufstromsortierung, zugepumpt.
Unter dem Begriff "Hydrozyklonierung" wird die
Fest-Flüssig-Trennung in einem oder mehreren
Hydrozyklonen verstanden.
In der ersten Trennstufe der Hydrozyklonierung werden die
Feinpartikel < 63 µm mit den anhaftenden Schadstoffen
weitgehend vom Sand getrennt. Der Sand mit Restanteilen
von Feinpartikeln wird anschließend der zweiten
Trennstufe der Aufstromsortierung zugeführt. Dort werden
die restlichen Feinstpartikel durch Zugabe von
Aufstromwasser ausgeschlemmt und zusammen mit den
Feinstpartikeln aus der Hydrozyklonierung zur Eindickung
weitergeleitet.
Der aus der Sortierung aus getragene Reinsand wird mit
Hilfe eines Entwässerungssiebes auf etwa 85%
Trockenanteil entwässert und aus der Anlage zur weiteren
Verwendung als Baumaterial über Förderbänder ausgetragen.
Die feine Schlicksuspension wird eingedickt und in eine
Entwässerungsanlage gepumpt. Das Prozeßwasser wird
wiederverwendet.
Der gereinigte, abgetrennte Sand kann als Baustoff
verwendet werden. Der Gewichtsanteil der
schadstoffhaltigen Fraktion beträgt dabei etwa 50 Gew.-%
bezogen auf Trockensubstanz. Nach zweistufiger
Entwässerung auf etwa 55 bis 58% Feststoffanteil wird
der Schlick auf einer geordneten Hügeldeponie abgelagert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
umweltfreundliches und wirtschaftliches Verfahren zur
Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen insbesondere aus
Häfen, Seen und Flüssen mit einer geringen
Schadstofffraktion und einer großen gereinigten Fraktion,
die besonders schadstoffarm ist, bereitzustellen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
- a) eine Suspension mit Feststoffen mit einer Korngröße von < 10 mm abgetrennt wird,
- b) eine Suspension mit Feststoffen mit einer Korngröße < 10 mm in eine Fraktion mit einer Korngröße von < 60 bis 70 µm und in eine Fraktion mit einer Korngröße von < 60 bis 70 µm getrennt wird,
- c) die Fraktion mit einer Korngröße < 60 bis 70 µm nachgereinigt und als gereinigtes Produkt abgeführt wird,
- d) die Fraktion gemäß Verfahrensstufe (b) mit einer Korngröße < 60 bis 70 µm und die Suspension mit einer Korngröße < 60 bis 70 µm aus der Nachreinigung gemäß Verfahrensstufe (c) vereinigt werden,
- e) die Suspension gemäß Verfahrensstufe (d) in eine Fraktion mit Feststoffen mit einer Korngröße < 10 bis 25 µm und in eine Fraktion mit Feststoffen mit einer Korngröße < 10 bis 25 µm klassiert wird,
- f) die Suspension gemäß Verfahrensstufe (e) mit Feststoffen mit einer Korngröße von < 10 bis 25 µm abgeführt wird,
- g) die Suspension gemäß Verfahrensstufe (e) mit Feststoffen mit einer Korngröße < 10 bis 25 µm einer Flotation unterzogen wird, wobei der Unterlauf der Flotation als gereinigtes Produkt abgeführt wird und der Überlauf der Flotation mit der Suspension gemäß Verfahrensstufe (f) vereinigt wird und die vereinigten Suspensionen entwässert und anschließend abgeführt werden.
In der Verfahrensstufe (a) erfolgt in einer ersten Stufe
eine Abtrennung von Fremdstoffen, die größer sind als
80 mm, und in einer zweiten Stufe werden Fremdstoffe, die
größer sind als 10 mm, durch ein Trommelsieb abgesiebt.
Das nach der Grobkornabscheidung anfallende Material mit
einer Korngröße von < 10 mm wird gemäß Verfahrensstufe
(b) erfindungsgemäß mittels einer Hydrozyklonierung in
zwei Fraktionen getrennt. Im Überlauf der
Hydrozyklonierung fallen etwa 40 Gew.-% des feinkörnigen
Materials (Sediments) an. Der Unterlauf aus der
Hydrozyklonierung wird gemäß Verfahrensstufe (c)
erfindungsgemäß in einem Aufstromsortierer sortiert.
Dabei werden die restlichen Feinstpartikel, die etwa 5
bis 10 Gew.-% des feinkörnigen Materials betragen,
ausgeschwemmt. Die Suspensionen, die insgesamt etwa
50 Gew.-% des schadstoffhaltigen feinkörnigen Materials
enthalten, werden zusammengegeben und gemäß
Verfahrensstufe (e) in zwei Fraktionen vorzugsweise in
Hydrozyklonen klassiert. Der Grobanteil aus dieser
Zyklonstufe, der noch bestimmte Anteile an organischen
Bestandteilen und anderen Schadstoffen enthält, wird
durch eine Flotation gemäß Verfahrensstufe (g) so
gereinigt, daß ein schadstoffarmes Sandprodukt anfällt,
das den gesetzlichen Bestimmungen für die Verwendung als
Baustoff entspricht. Das in der Flotation anfallende
Schaumprodukt bildet zusammen mit dem Überlauf gemäß
Verfahrensstufe (f) den restlichen anfallenden
kontaminierten Schlick.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
aus dem 50 Gew.-% betragenden anfallenden feinkörnigen
Material nach der zweiten Klassierung gemäß
Verfahrensstufe (e) und der Flotation gemäß
Verfahrensstufe (g) 30 Gew.-% als schadstoffarmes
Sandprodukt gewonnen werden können. Nach dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung fallen in vorteilhafter Weise
nur 20 Gew.-% des schadstoffhaltigen feinkörnigen
Materials als kontaminierter Schlick an, im Gegensatz zum
herkömmlichen Verfahren, wo die Menge des kontaminierten
Schlicks 50 Gew.-% des feinkörnigen Materials beträgt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die Suspension
gemäß Verfahrensstufe (e) in einer oder in zwei Stufen
klassiert wird. Je nach Gehalt an Schadstoffen in dem
feinkörnigen Material besteht erfindungsgemäß die
Möglichkeit, die Klassierung ein- oder zweistufig
durchzuführen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die
Suspension gemäß Verfahrensstufe (e) in eine Fraktion mit
einer Korngröße < 10 bis 20 µm und in eine Fraktion mit
einer Korngröße < 10 bis 20 µm klassiert wird. Bei der
Klassierung in diesem Korngrößenbereich wird ein hoher
Anteil an feinkörnigem Material mit geringem
Schadstoffgehalt gewonnen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß in
der Flotation gemäß Verfahrensstufe (g) als Sammler
emulgierte pflanzliche Öle oder Fette und als Schäumer
Pineöl verwendet werden. Mit diesen Substanzen werden
besonders gute Ergebnisse bei der Flotation erreicht. Der
besondere Vorteil dieser Schäumer ist die gute
Umweltverträglichkeit.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die
Suspension vor der Flotation gemäß Verfahrensstufe (g)
einer Attrition unterzogen wird. Bei einer Attrition wird
die Oberfläche der Körner der Feststoffe abgerieben,
wodurch eine Vorreinigung des mit Schadstoffen belegten
Materials erfolgt. Nach einer erfolgten Attrition werden
besonders gute Ergebnisse bei der nachfolgenden Flotation
im Hinblick auf die Schadstoffarmut des gereinigten
Materials erreicht.
Die Erfindung wird anhand der Figur und eines Beispiels
weiter erläutert.
Die Figur zeigt das erfindungsgemäße Verfahren. Über die
Leitung (1) wird das Baggergut, aus dem zuvor
Fremdstoffe, die größer als 80 mm sind, abgetrennt
werden, auf ein Trommelsieb (2) gegeben. Dabei werden
alle Teile, die größer als 10 mm sind, abgesiebt. Über
die Leitung (3) wird das Grobkorn (< 10 mm) ausgetragen.
Über die Leitungen (4) und (5) gelangt rezykliertes
Wasser in das Trommelsieb (2). Über die Leitung (6) wird
eine Suspension mit Feststoffen mit einer Korngröße
< 10 mm in eine Hydrozyklonierung (7) geleitet. Aus dem
Unterlauf der Hydrozyklone (7) gelangt über die
Leitung (8) eine Suspension mit Feststoffen mit einer
Korngröße von < 60 bis 70 µm in einen
Aufstromsortierer (9). Im Aufstromsortierer (9) werden
die restlichen Feinstpartikel durch Zugabe von
Aufstromwasser ausgeschwemmt und über die Leitung (10a)
abgeführt. Über die Leitung (10) wird gereinigter Sand
aus dem Aufstromsortierer (9) in die
Sandentwässerung (11) geleitet und von dort über die
Leitung (12) abgeführt. Über die Leitung (13) gelangt
rezykliertes Wasser in den Aufstromsortierer (9). Die
Suspension mit den Feinstpartikeln, die aus dem
Aufstromsortierer (9) über die Leitung (10a) abgeführt
wird, wird mit der Suspension, die als Überlauf aus der
Hydrozyklonierung (7) mit einer Korngröße von < 60 bis
70 µm über die Leitung (14) abgeführt wird, vereinigt.
Die vereinigten Suspensionen werden über die Leitung (15)
in den ersten Hydrozyklon (16) geleitet und dort
klassiert. Der Überlauf aus dem Hydrozyklon (16) wird
über die Leitung (17) in einen zweiten Zyklon (18)
geleitet und klassiert. Die aus den Unterläufen der
Zyklone (16) und (18) abgeführten Suspensionen werden
vereinigt und über die Leitung (19) als Suspension mit
Feststoffen mit einer Korngröße von < 10 bis 25 µm in die
Flotation (20) geleitet. Der Unterlauf aus der
Flotation (20) wird über die Leitung (21) abgeführt und
mit der Suspension, die mit dem gereinigten Sand in der
Leitung (10) geführt wird, vereinigt. Der Unterlauf der
Flotation (20) wird somit über die Leitung (21) als
gereinigtes Produkt abgeführt. Der Überlauf aus der
Flotation, also das Schaumprodukt, wird über die
Leitung (22) abgeführt und mit dem Überlauf aus der
Hydrozyklonierung (16, 18), der über die Leitung (23)
abgeführt wird, vereinigt. Die vereinigte Suspension wird
über die Leitung (24) in einen Eindicker (25) geleitet,
aus dem Eindicker über die Leitung (26) in die erste
Entwässerung (27), die eine Siebbandpresse ist, und aus
der ersten Entwässerungsstufe (27) über die Leitung (28)
in die zweite Entwässerungsstufe (29), die eine
Nachentwässerungspresse ist, geleitet. Aus der zweiten
Entwässerungsstufe wird das entwässerte Produkt als
Schlick über die Leitung (30) abgeführt. Aus dem
Eindicker wird über die Leitung (31) Wasser in den
Betriebswasservorrat (32) eingeleitet. Aus dem
Betriebswasservorrat (32) wird Prozeßwasser über die
Leitung (33) in das Verfahren über die Leitungen (34),
(35), (36), (4) und (5) rezykliert. Über die Leitung (37)
wird Prozeßwasser aus der Entwässerung (11) in den
Eindicker (25) geleitet. Prozeßwasser aus der ersten und
zweiten Entwässerungsstufe (27, 29) wird über die
Leitung (38) in den Eindicker (25) geleitet.
Überschußwasser wird aus dem Betriebswasservorrat (32)
über die Leitung (39) einer
Spülfeldablaufwasser-Reinigungsanlage zugeführt, die in
der Figur nicht dargestellt ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß im
Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren, wo 50 Gew.-% des
eingesetzten schadstoffhaltigen Materials als
schadstoffhaltiger Schlick anfällt, nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren nur weniger als 20 Gew.-% als
schadstoffhaltiger Schlick anfällt.
200 g Rohschlick mit einer Korngröße <63 µm wurde in
einen Hydrozyklon gegeben. Der Unterlauf des Hydrozyklons
mit einer Korngröße von <12 µm und <63 µm wurde
erhalten und in eine 2-Liter-Rührwerkszelle gegeben. Die
Zusammensetzung von Rohschlick, Hydrozyklon-Unterlauf und
dem durch die Flotation gereinigten Produkt geht aus der
nachfolgenden Tabelle hervor.
Die Flotation wurde in an sich bekannter Weise
durchgeführt. Zunächst wurden entsprechend einer Menge
von 2 kg/t Rapsölemulsion als Sammler in die Trübe
gegeben. Danach wurden entsprechend einer Menge von
0,2 kg/t Pineöl als Schäumer in die Trübe gegeben. Das
als Unterlauf aus der Flotation erhaltene gereinigte
Produkt wurde entwässert und wies 126 g entwässerten
Produkts auf. In der nachstehenden Tabelle sind die
Fraktionen und die Anteile dieser Fraktionen in
Gewichtsprozenten aufgeführt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen
insbesondere aus Häfen, Seen und Flüssen, wobei
- a) eine Suspension mit Feststoffen mit einer Korngröße von <10 mm abgetrennt wird,
- b) eine Suspension mit Feststoffen mit einer Korngröße <10 mm in eine Fraktion mit einer Korngröße von <60 bis 70 µm und in eine Fraktion mit einer Korngröße von <60 bis 70 µm getrennt wird,
- c) die Fraktion mit einer Korngröße <60 bis 70 µm nachgereinigt und als gereinigtes Produkt abgeführt wird,
- d) die Fraktion gemäß Verfahrensstufe (b) mit einer Korngröße <60 bis 70 µm und die Suspension mit einer Korngröße <60 bis 70 µm aus der Nachreinigung gemäß Verfahrensstufe (c) vereinigt werden,
- e) die Suspension gemäß Verfahrensstufe (d) in eine Fraktion mit Feststoffen mit einer Korngröße <10 bis 25 µm und in eine Fraktion mit Feststoffen mit einer Korngröße <10 bis 25 µm klassiert wird,
- f) die Suspension gemäß Verfahrensstufe (e) mit Feststoffen mit einer Korngröße von <10 bis 25 µm abgeführt wird,
- g) die Suspension gemäß Verfahrensstufe (e) mit Feststoffen mit einer Korngröße <10 bis 25 µm einer Flotation unterzogen wird, wobei der Unterlauf der Flotation als gereinigtes Produkt abgeführt wird und der Überlauf der Flotation mit der Suspension gemäß Verfahrensstufe (f) vereinigt wird und die vereinigten Suspensionen entwässert und anschließend abgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Suspension gemäß
Verfahrensstufe (e) in einer oder in zwei Stufen
klassiert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, wobei die
Suspension gemäß Verfahrensstufe (e) in eine Fraktion
mit einer Korngröße <10 bis 20 µm und in eine
Fraktion mit einer Korngröße <10 bis 20 µm klassiert
wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei in der
Flotation gemäß Verfahrensstufe (g) als Sammler
emulgierte pflanzliche Öle oder Fette und als Schäumer
Pineöl verwendet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei die
Suspension vor der Flotation gemäß Verfahrensstufe (g)
einer Attrition unterzogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410229 DE4410229A1 (de) | 1994-03-25 | 1994-03-25 | Verfahren zur Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen insbesondere aus Häfen, Seen und Flüssen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410229 DE4410229A1 (de) | 1994-03-25 | 1994-03-25 | Verfahren zur Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen insbesondere aus Häfen, Seen und Flüssen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410229A1 true DE4410229A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6513748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410229 Withdrawn DE4410229A1 (de) | 1994-03-25 | 1994-03-25 | Verfahren zur Aufbereitung von wäßrigen Suspensionen insbesondere aus Häfen, Seen und Flüssen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410229A1 (de) |
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1994
- 1994-03-25 DE DE19944410229 patent/DE4410229A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |