DE3443935A1 - Arbeitsstuhl fuer koerperbehinderte - Google Patents

Arbeitsstuhl fuer koerperbehinderte

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DE3443935A1 DE19843443935 DE3443935A DE3443935A1 DE 3443935 A1 DE3443935 A1 DE 3443935A1 DE 19843443935 DE19843443935 DE 19843443935 DE 3443935 A DE3443935 A DE 3443935A DE 3443935 A1 DE3443935 A1 DE 3443935A1
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Description

  • Arbeitsstuhl für Körperbehinderte
  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl für Körperbehinderter mit mehreren die Sitzflächen für den Körper bildenden aufeinanderfolgenden einzelnen Polsterelementen mit gegebenenfalls zusätzlichen, den jeweiligen Erfordernissen entsprechenden Aufpolsterungen oder Ausnehmungen der Polsterung.
  • Es ist üblich, den Arbeitsstühlen für Körperbehinderte je nach Beeinträchtigung durch Aufpolsterung der Polsterung oder durch Ausnehmungen in der Polsterung eine Form zu geben, die der jeweiligen Körperbehinderung gerecht wird, so daß dem Behinderten ein Sitzkomfort verfügbar gemacht wird, der eine zusätzliche, auf die Behinderung zurückqehende Belastunq des Benutzers vermeidet. Die übliche Art der Aufpolsterung führt jedoch regelmäßig zu Schwierigkeiten, wenn sich nach der Fertigstellung des Polsters ergibt, daß die zusätzliche Polsterung nicht richtig plaziert ist oder nicht die richtige Form erhalten hat. Das nachträqliche Ändern von derartigen Polsterungen ist vielfach unmöglich, zumindest jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden.
  • Es ist ein Arbeitssitz für Kraftfahrer bekannt, der aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen einheitlich konstruiert ist und nicht den unterschiedlichen Körpergrößen und Körperformen der Fahrer individuell angepaßt werden kann (Sonderdruck der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, September 1983, "Pneumatische Lendenwirbelstütze ...". Diese Veröffentlichung beschreibt den Aufbau einer pneumatischen Lendenwirbelstütze (vgl. Seiten 2 und 3), die in der Rückenlehne integriert ist. Sie besteht aus einem Luftkissen mit zwei getrennt aufblasbaren Kammern, die in Höhe der Lendenwirbelsäule und unteren Brustwirbelsäule angeordnet sind. Die Kammern lassen sich unabhängig voneinander durch Tastendruck über ein Ventil mit Druckluft füllen, die von einer externen oder im Sitz eingebauten Pumpe bereitgestellt wird. Mit dem bekannten Fahrersitz können die Wirbelsäulen betreffenden Unterschiede von Fahrer zu Fahrer durch unterschiedliche Füllungen der Kammern des in die Rückenlehne eingearbeiteten Luftkissens derart ausgeglichen werden, daß der Sitz dem Körperbau des Fahrers bzw. dessen Wirbelsäule weitgehend angepaßt ist.
  • Die bekannte Anordnung erhöht den Sitzkomfort des Fahrers und trägt dazu bei, auf die Körperhaltung zurückgehende Beschwerden weitgehend zu vermeiden. Die bekannte Anordnung ist jedoch auf die Arbeitsstühle von Körperbehinderten nicht ohne weiteres übertragbar, da derartige Stühle regelmäßig aus mehreren Sitzflächen bzw. Stützflächen für den Körper bildenden, aufeinanderfolgenden einzelnen Polsterelementen aufgebaut sind. Die bekannte Anordnung kann deshalb nicht zur Unterstützung einzelner Stellen des Körpers eines Körperbehinderten dienen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitsstuhl der einleitend beschriebenen Art derart zu verbessern, daß er schnell und individuell und ohne großen Aufwand an die Erfordernisse des jeweiligen Benutzers anqepaßt werden kann, um dem Behinderten auch über lange Zeiträume ein ermüdungs- und schmerzfreies Sitzen zu ermöglichen. Auch nach Anpassen der Polster an die jeweiligen Erfordernissen soll eine aus irgendwelchen Gründen notwendig werdende Änderung der Form der Polsterung ohne Schwierigkeiten durchführbar sein.
  • Zur Lösunq dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß Aufpolsterungen bzw. Ausnehmungen der Polsterung der Polsterelementebewirkende, vorteilhaft in der Größe einstellbare Zusatzkissen zwischen Polsterung und die Polsterung tragenden Formteilen des Stuhles und/oder zwischen Polsterung und Bezugsstoff angeordnet sind. Die Wahl der Anordnung hängt vom jeweiligen Einzelfall ab, wobei zu unterstellen ist, daß bei Anordnung zwischen Polsterung und Bezugsstoff die Aufpolsterungen bzw.
  • Ausnehmungen schärfere Konturen aufweisen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlaq der Erfindung sind die Zusatzkissen als aufblasbare Kissen aus gummielastischem Material ausgebildet, dieden jeweils in Frage kommenden Polsterelementen oder deren Bezugsstoff unterlegt sind.
  • Dabei können die Kissen entweder auf eine vorbestimmte Dimension fest eingestellt oder auch bezüglich ihrer Dimension, insbesondere ihrer Dicke, veränderbar sein, um so den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden zu können. Darunter soll auch ein gegebenenfalls durch Ermüdung des Benutzers notwendig werdendes Anpassen der Form und der Plazierung des Polsters verstanden werden. Es ist in vielen Fällen unvermeidlich, daß derartige Ermüdunqserscheinunqen auftreten. Der Arbeitsstuhl gemäß der Erfindung qibt die Möglichkeit, den Sitzkomfort des Stuhles auch im Verlauf einer längeren Benutzung desselben den sich dadurch möglicherweise ändernden Erfordernissen anzupassen.
  • Die Zusatzkissen können Anschlüsse zum Füllen und Entleeren aufweisen, die durch den Bezugsstoff der Polsterung oder durcb das jeweilige die Polsterung tragende Formteil des Stuhles hindurch nach außen geführt sind und dort enden.
  • Die Anschlüsse sind an ihren Enden mit Rückschlagventilen oder lösbaren Stopfen verschlossen und an ein Füllgerät anschließbar. Letzteres kann als Hand- oder Fußpumpe ausgebildet sein. Daneben können die Zusatzkissen auch an eine externe Luftanlage angeschlossen und durch entsprechende Betätigung des jeweiligen Ventils gefüllt werden. Somit kann der Benutzer mit einer einzigen Pumpe, die er nach Bedarf mit den unterschiedlichen Anschlüssen verbindet, den Luftdruck in den einzelnen Zusatzkissen derart einstellen, daß er die auf ihn zugeschnittene Aufpolsterung leicht und bequem an seine jeweiligen Erfordernisse anpassen kann. Es ist so möglich, das eine oder andere Kissen stärker zu füllen oder soweit zu entleeren, daß die resultierende Form der Polsterung genau seinen jeweiligen Wünschen entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Zusatzkissen in mehreren Größen vorgesehen sein. In der Praxis haben sich vier unterschiedliche Größen als ausreichend erwiesen, um allen Anforderungen an unerschiedliche Aufpolsterungen bzw. Ausnehmungen der Polsterung qerecht zu werden. Die Zusatzkissen werden an dafür vorgesehene Stellen der Polsterelemente des Arbeitsstuhles entweder befestigt oder lose eingelegt. In jedem Fall ist es möglich, auch örtlich eng begrenzte Bereiche der einzelnen Polsterelemente den Erfordernissen des Benutzers entsprechend zu formen. Dabei kann so verfahren werden, daß die Zusatzkissen zunächst in die genaue Lage entsprechend den jeweiligen Erfordernissen gebracht und dann, sobald die richtiqe Formgebung feststeht, in ihrer Lage, z. B. durch Ankleben an dem jeweils diezu beeinflussende Polsterung traqenden Formteil des Stuhles oder der Polsterung bebefestigt werden.
  • Innerhalb der sich aus der Größe des Polsterelementes und der jeweiligen Größe des Zusatzkissens ergebenden Grenzen können die Zusatzkissen an jedem Polsterelemet nach Belieben angebracht werden, so daß eine jede Art der Behinderung angepaßte Formgebung erreichbar ist.
  • Zur weitgehenden Anpassung der Aufpolsterung durch Zusatzkissen ist es zweckmäßig, den Bezugsstoff der Polsterung der einzelnen Polsterelemente seitlich mit verschließbaren Öffnungen zum Einführungen und zum Entnehmen der Zusatzkissen zu versehen. Diese Öffnungen können durch Reißverschlüsse verschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vereinfachter und schematischer Wiedergabe dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht eines Arbeitsstuhles, Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht, Fig. 3 die dazuqehörige Seitenansicht, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 ein einzelnes Zusatzkissen, Fiq. 6 im Schema Zusatzkissen unterschiedlicher Größe.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Arbeitsstuhl 10 weist die die Sitzfläche bildenden Polsterelemente 11 und 12, das den beckenbereich abstützende Polsterelement 13 sowie das den Oberkörper unterstützende Polsterelement 14 auf, dem als Abschluß das den Macken- und Kopfbereich stützende Polsterelement 15 folgt. Zur Stützung der Arme dienen die zu beiden Seiten der Polsterelemente 11 und 12 oberhalb derselben angeordneten Armlehnen 16. Der gesamte Arbeitsstuhl ruht auf einer an sich bekannten, höhenverstellbaren Säule 17, von der in den Figuren 1 - 3 nur der obere Teil angedeutet ist. Die einzelnen Polsterelemente 11 - 15 sind an dem nicht gezeigten Gestell des Arbeitsstuhles aufeinanderfolgend derart angebracht, daß das untere Polsterelement 11 beispielsweise zur Abstützung der Oberschenkel und das obere Polsterelement 15 beispielsweise zur Abstützung des Nacken- und Kopfbereiches dient. Die Polsterelemente 11 -15 können starr oder vorzugsweise beweglich am Gestell des Stuhles 10 befestigt sein. Auch können einzelne Polsterelemente, hier insbesondere die Elemente 13 und 15, fehlen, wenn die sich dann ergebende Anordnung der jeweils erforderlichen Ausgestaltung des Arbeitsstuhles entspricht. Die Polsterelemente 11 - 15 können relativ zueinander beweglich angeordnet sein, andererseits aber an dem Gestell des Arbeitsstuhles 10 auch derart befestigt sein, daß neben der in Fiq. 3 gezeigten Aufrechtstellung auch Kippstellungen nach rückwärts bis in eine Liegestellung möglich werden.
  • Fig. 4 zeigt die Ausbildung beispielsweise des Polsterelementes 15 im Schnitt. Es besteht aus einer Formschale 18, die vorzugsweise in wenigstens zwei Richtungen gebogen ist.
  • Anstelle der Formschale 18 kann auch ein ebenes Formteil vorgesehen sein. Die Formschale 18 ist am Gestell des Arbeitsstuhles 10 befestigt. Sie besteht beispielsweise aus Holz, Metall oder Kunststoff. Sie wird durch einen seitlich aufgewölbten Rand 19 ringsum begrenzt, der qleichzeitig zur Aufnahme eines die Polsterung 20 bildenden Polsterkissens dient. Letzteres kann aus Roßhaar, Schaumstoff oder einem Faservlies bestehen. Die Vorderfläche sowie die seitlichen Ränder des Polsterkissens werden von einem Bezugsstoff 21 abqedeckt, der aus Textil, Leder oder Kunststoff bestehen kann.
  • Zwischen der Formschale 18 und der Polsterung 20 ist ein aufblasbares Zusatzkissen 3 angeordnet, welches sich vom oberen Rand 22 bis zum unteren Rand 23 der Umrandung des Polsterelementes 15 erstreckt. In der Darstellung der Fig.
  • 4 ist das Zusatzkissen 3 beispielsweise bis zu seiner maximalen Größe aufgeblasen. Es läßt in aufgeblasenem Zustand am Polsterelement 15 eine zusätzliche Aufpolsterung 24 und eine dieser Aufpolsterung 24 benachbarte Vertiefung 25 entstehen.
  • In der Fiq. 6 sind aufblasbare Zusatzkissen 1 - 4 von unterschiedlicher Größe schematisch dargestellt. Die Darstellunq ist nicht maßstäblich. Sie dient lediglich zur Veranschaulichung der relativen Größe der für die Erzielung der Aufpolsterung in Fraqe kommenden Zusatzkissen. In der Praxis zur Anwendung kommende Zusatzkissen haben beispielsweise folgende Abmessungen: Zusatzkissen Größe 1: 80 x 220 mm Zusatzkissen Größe 2: 80 x 350 mm Zusatzkissen Größe 3: 80 x 300 mm Zusatzkissen Größe 4: 110 x 400 mm Durch entsprechende Auswahl und Anordnung von Zusatzkissen 1 - 4 können an den Polsterelementen 11 - 15 praktisch alle erforderlichen Aufpolsterungen bzw. Ausnehmungen erzeugt werden.
  • Entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 5 besteht beispielsweise ein einzelnes Zusatzkissen 1 aus zwei Abschnitten 5 aus gummielastischem Material, die entlang ihren äußeren Rändern zusammengefügt und aufeinandervulkanisiert sind. An einer Länqsseite gehen die Abschnitte 5 in eine Hülse 7 über, die zur Aufnahme eines Schlauchstückes 8 dient, welches in die Hülse 7 eingeführt und mit dem Zusatzkissen 1 fest und unlösbar verbunden ist. Den Abschluß des Schlauchstückes 8 bildet beispielsweise ein Stopfen 9, der seitlich am Polsterstoff 21 endet. Anstelle des Stopfens 9 kann auch ein nicht dargestelltes Rückschlagventil vorgesehen sein. Am nach außen qeführten Ende des Schlauchstückes 8 ist eine nicht dargestellte Luftpumpe anschließbar, mit welcher das Zusatzkissen 1 stufenlos den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gefüllt werden kann.
  • Nachdem die gewünschte Füllung des Luftkissens erreicht ist, wird das Ende des Schlauchstückes 8 durch de Stopfen 9 bzw. selbsttätig durch ein Rückschlagventil verschlossen.
  • In Fig. 1 und 2 sind unterschiedliche Möglichkeiten der Anordnung von Zusatzkissen 1 - 4 in unterbrochenen Linien anqedeutet. So ist das Polsterelement 11 mit einem Zusatzkissen 3 und zwei Zusatzkissen 1 versehen, von denen das eine parallel und das andere senkrecht zum Zusatzkissen 3 verläuft. Es ist aber auch möglich, das Polsterelement 11 beispielsweise mit zwei zueinander parallel angeordneten Zusatzkissen 3 oder mit einem einzigen Luftkissen 4 zu unterleaen, das sich, wie die Zusatzkissen 3, quer über das Polster 11 erstreckt. Anstelle des Zusatzkissens 3 kann bzw. können auch ein einzelnes Zusatzkissen 1 oder mehrere Zusatzkissen 1 nebeneinander in Längsrichtung am Polsterelement 11 angeordnet sein. Es ist auch eine Anordnung von einzelnen Zusatzkissen 1 in Querrichtung möglich. In ähnlicher Weise kann die Aufpolsterung des nachfolgenden Polsterelementes 12 ausgestaltet sein. Hier können z. B.
  • zwei Zusatzkissen 1 in Querrichtung und stirnseitig aneinanderstoßend vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, ein einziges großes Zusatzkissen 4 zu unterlegen.
  • Das das Becken stützende Polsterelement 13 läßt in der Darstellung der Fig. 1 zwei einzelne Zusatzkissen 1 erkennen. Dem den Rückenbereich abstützenden Polsterelement 14 sind drei einzelne Luftkissen 1 zugeordnet, die in Querrichtung verlaufen. Es ist aber auch möglich, drei Luftkissen 1 in senkrechter Anordnung seitlich nebeneinander vorzusehen.
  • Das den Nacken- und Kopfbereich abstützende Polsterelement 15 kann z. B. einzelne, in Längsrichtung angeordnete Zusatzkissen 3 oder in Querrichtung angeordnete Zusatzkissen 1 aufweisen. Diese Möglichkeiten sind in Fig. 1 anqedeutet. Hier wie auch in allen anderen Fällen gilt, daß es sich nur um eine kleine Auswahl aus der Vielzahl von möglichen Anordnungen handelt, mit denen Aufpolsterungen und Ausnehmungen auf den Sitz- und Stützflächen des Arbeitsstuhles 10 hergestellt werden können. Form und Größe der Zusatzkissen 1 und 4 sind für einen gegebenen Arbeitsstuhl 10 so ausgewählt worden, daß mit Hilfe dieser an sich geringen Zahl von unterschiedlich dimensionierter Zusatzkissen 1 - 4 Aufpolsterungen 24 erzeugt werden können, die hinsichtlich Anordnung und Ausbildung praktisch unbegrenzt sind.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Arbeitsstuhles gemäß der Erfindung besteht auch darin, daß er, nachdem er einmal an die Erfordernisse eines Benutzers angepaßt worden ist, ohne großen Arbeitsaufwand geändert werden kann, beispielsweise um ihn an die Erfordernisse eines anderen Benutzers anzupassen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: S Arbeitsstuhl für Körperbehinderte mit mehreren die Sitzfläche bzw. Stützflächen für den Körper bildenden aufeinanderfolgenden Polsterelementen mit gegebenenfalls zusätzlichen, der jeweiligen Behinderung entsprechenden Aufpolsterungen und/oder Ausnehmungen der Polsterung, dadurch gekennzeichnet, daß Aufpolsterungen (24) bzw.
    Ausnehmunqen (25) der Polsterung (20) der Polsterelemente (11 - 15) bewirkende, vorteilhaft in der Dimension einstellbare Zusatzkissen (1 - 4) zwischen Polsterung (20) und die Polsterung tragenden Formteilen (18) des Stuhles (10) und/oder zwischen Polsterung (20) und deren Bezugsstoff (21) anqeordnet sind.
  2. 2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zussatzkissen (1 - 4) als aufblasbare Kissen aus qummielastischem Material ausgebildet sind.
  3. 3. Arbeitsstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkissen (1 - 4) Anschlüsse (8) zum Füllen und Entleeren aufweisen, die durch den Bezugsstoff (21) der Polsterunq (20) oder durch das die Polsterung tragende Formteil (18) des Stuhles (10) hindurch nach außen geführt sind.
  4. 4. Arbeitsstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlüsse (8) durch Rückschlagventile oder Stopfen (9) verschließbar und zum Anschluß an ein Füllgerät vorgesehen sind.
  5. 5. Arbeitsstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzkissen (1 - 4) in mehreren Größen vorgesehen sind.
  6. 6. Arbeitsstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier Zusatzkissen (1 - 4) unterschiedlicher Größen vorgesehen sind.
  7. 7. Arbeitsstuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzelnen Polsterelement (11 -15) mehrere gegebenenfalls unterschiedlich große Zusatzkissen (1 - 4) zugeordnet sind.
  8. 8. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (21) der Polsterung (20) seitliche, verschließbare Öffnungen zum Einführen bzw. zum Herausnehmen der Zusatzkissen (1 - 4) aufweist.
  9. 9. Arbeitsstuhl nach Anspruch 8, dadurchgekennzeichnet, daß die Zusatzkissen (1 - 4) verschiebbar oder fest auf den die Polsterung tragenden Formteil (18) des Stuhles (10) und/oder der Polsterung (20) des Polsterelementes (11 - 15) anqeordnet sind.
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