DE3443859A1 - Empfaenger mit frequenz-synthese - Google Patents
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Description
- Empfänger mit Frequenz-Synthese
- Die-Erfindung betrifft einen Empfänger mit Frequenz-Synthese und zwei Empfängersystemen, von denen eines seine überlagerungsfrequenz in einem Frequenzband ändert,in dem die empfangene Frequenz des anderen Empfängersystems liegt, und eine gewünschte Sendestation über eine Phasenregelschleifenschaltung oder PLL-Schaltung und eine Steuerschaltung wählt.
- Bei einem derartigen Empfänger mit Frequenz-Synthese stört im allgemeinen das eine Empfängersystem den Empfang durch das andere Empfängersystem, wenn die überlagerungsfrequenz des zuerst genannten Systems gleich der empfangenen Frequenz des zuletzt genannten Systems wird. Um das zu vermeiden, werden in bekannter Weise die beiden Empfängersysteme soweit voneinander entfernt wie möglich angeordnet oder wird als Alternative eine Abschirmung dazwischen angeordnet.
- Es ist jedoch unpraktisch, zwischen beiden Systemen einen ausreichenden Platz vorzusehen, da die beiden Empfängersysteme im begrenzten Platz innerhalb eines Gehäuses untergebracht werden müssen. Die Anordnung einer Abschirmung dazwischen kann jedoch eine Signalumleitung von einem Empfängersystem zum anderen über die Energieversorgungsschaltung oder über Masse nicht verhindern.
- Die bekannten Maßnahmen können daher nicht wirksam eine Empfangsstörung vermeiden, wenn die überlagerungsfrequenz des einen Empfängersystems gleich der Empfangs frequenz des anderen Systems wird.
- Durch die Erfindung soll~ aher ein Empfänger mit Frequenz-Synthese und zwei Empfängersystemen geschaffen werden, bei dem unabhangig von ihrer relativen Anordnung das eine Empfängersystem die Abstimmung durchführt,ohne den Signalempfang des jeweils anderen Empfängersystems zu stören.
- Dazu umfaßt der erfindungsgemäße Empfänger mit Frequenz-Synthese ein erstes Empfängersystem mit wenigstens einem über lagerungsoszillator, einer Phasenregelschleifenschaltung, einem Schleifenfilter und einer Mischschaltung, ein zweites Empfängersystem und eine Steuerschaltung zum überwachen der Überlagerungsfrequenz des ersten Empfängersystems und der Empfangsfrequenz des zweiten Empfängersystems, wobei die Steuerschaltung die Abstimmung des ersten Empfängersystems so steuert, daß Änderungen in der überlagerungsfrequenz des ersten Empfängersystems ein vorbestimmtes Frequenzband in der Nähe der Empfangsfrequenz des zweiten Empfängersystems vermeiden.
- Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben: Figur 1 zeigt in einem Blockschaltbild das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Empfängers mit Frequenz-Synthese.
- Figur 2 zeigt die Änderung in der Spannung am überlagerungs oszillator bei der in Figur 1 dargestellten Schal tung.
- Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Empfängers mit Frequenz-Synthese. In Figur 1 sind insbesondere eine Antenne 1, ein Verteiler 2, ein erstes Empfängersystem 3a und ein zweites Empfängersystem 3b dargestellt. Das erste Empfä gersystem enthält einen Hochfrequenzverstärker 4, einen Mischer einen Uberlagerungsoszillator (spannungsgesteuerter Oszillator) 6, einen Zwischenfrequenzverstarker 7, eine Phasenregelschleifenschaltung oder PLL-Schaltung 8, eine Schleifenfilterschaltung 9 und Schaltungen 10 und 11 mit Schaltfunktion. Das zweite Empfängersystem 3b enthält eine Eingangsschaltung 12, einen Zwischenfrequenzverstärker 13, eine PLL-Schaltung 14 und eine Schleifenfilterschaltung- 15. E-i-ng-angsschaltung umfaßt einen Mischer, einen überlagerungsoszillator, einen Hochfrequenzverstärker und so weiter. Das erste Empfängersystem 3a kann seine überlagerungsfrequenz ändern, wobei die empfangene Frequenz und ein vorbestimmter Frequenzbereich um die empfangene Frequenz des zweiten Empfängersystems 3b vermiedenwerden. Eine Steuerschaltung 16 ist mit den PLL-Schaltungen 8 und 14 verbunden. Die Steuerschaltung 16 überwacht die Überlagerungsfrequenz des ersten Systems 3a und die Empfangs frequenz des zweiten Systems 3b und schaltet die Schaltungen 10 und 11 derart, daß das erste System 3a so gesteuert wird, daß seine Überlagerungsfrequenz sich während der Abstimmung unter Vermeidung eines vorbestimmten Frequenzbandes in der Umgebung der Empfangsfrequenz des zweiten Systems ändert.
- Im folgenden wird anhand der Figur 2 die Arbeitsweise des in Figur 1 dargestellten Empfängers mit Frequenz-Synthese beschrieben. Figur 2 zeigt die Abstimmung (Frequenzsuchlauf) des ersten Systems 3a mit Hilfe von Änderungen in der Gleichspannung, die am Uberlagerungsoszillator 6 liegt. Mit VL ist die Spannung bezeichnet, die über die Schaltung 11 mit Schaltfunktion an der Schleifenfilterschaltung 9 liegt, VU bezeichnet die maximale Abstimmschaltung im abgetasteten Frequenzband, VA bezeichnet die Abstimmspannung für die Empfangs frequenz fA des ersten Systems 3a zu einem Zeitpunkt, an dem die überlagerungsfrequenz des ersten Systems 3a gleich der Empfangs frequenz des zweiten Systems 3b ist, VD bezeichnet die Abstimmspannung für eine Frequenz fD, die nahe bei der Frequenz fA und unter der Frequenz fA liegt (fD fA), VW ist die kleinste Abstimmspannung im abgetasteten Frequenzband und V0 bezeichnet das Massepotential, das über die Schaltung 10 mit Schaltfunktion am überlagerungsoszillator 6 liegt. Mit 1 bis 12 sind die Arbeitsschritte bei der Abstimmung bezeichnet. Pfeile mit ausgezogenen Linien geben den angeschalteten Zustand des Uberlagerungsoszillators 6 an, während Pfeile mit gestrichelten Linien den abgeschalteten Zustand des Uberlagerungsoszillators 6 angeben.
- Zunächst gibt die Steuerschaltung 16 Daten in die PLL-Schaltung 8 ein, damit das erste System 3a ein Frequenzband von der maximalen Frequenz bis zur Frequenz c abtastet, um eine gewünschte Sendestation zu suchen (siehe 1). Die Steuerschaltung 16 schaltet folglich die Schaltung 10 aus, damit nicht die Spannung V0 an den Uberlagerungsoszillator 6 gelegt wird (siehe 2), schaltet die Schaltung 11 aus, damit nicht die Spannung VL an die Schleifenfilterschaltung 9 gelegt wird (siehe 3) liefert der PLL-Schaltung 8 die kleinsten Daten des Frequenzbandes (siehe 4), schaltet die Schaltung 10 an, um die Spannung V0 an den Uberlagerungsoszillator 6 zu legen (siehe 5),und schaltet die Schaltung 11 an, um die Spannung VL an die Schleifenfilterschaltung 9 zu legen (siehe 6). Danach gibt die Steuerschaltung 16 Daten in die PLL-Schaltung 8 ein, so daß das erste System 3a das Frequenzband von der kleinsten Frequenz bis zur Frequenz fD abtastet (siehe 7). Die Steuerschaltung 16 schaltet folglich die Schaltung 11 aus, um die Spannung VL von der Schleifenfilterschaltung 9 abzunehmen (siehe 8), schaltet die Schaltung 10 aus, um die Spannung V0 vom Überlagerungsoszil lator 6 abzunehmen (siehe 9), liefert der PLL-Schaltung 8 die größten Daten (siehe 10), schaltet die Schaltung 11 an, um die Spannung VL an die Schleifenfilterschaltung 9 zu legen (siehe 1 und schaltet die Schaltung 10 an, um die Spannung Vg an den Uberlagerungsoszillator 6 zu legen (siehe 12).
- Die Arbeitsschritte können zu den oben beschriebenen entgegengesetzt sein.
- Der erfindungsgemäße Empfängermit dem oben beschriebenen Aufbau ermöglicht es, daß das eine Empfängersystem seine Abstimmung durchführt, ohne daß seine überlagerungsfrequenz den Empfang durch das jeweils andere Empfängersystem stört. Das gilt unabhängig von der relativen Lage der beiden Empfängersysteme zueinander. Es ist daher nicht notwendig, einen großen Platz oder eine Abschirmung zwischen den beiden Empfängersystemen vorzusehen. Durch die Erfindung wird somit das gesteckte Ziel innerhalb eines sehr begrenzten Raumes und mit relativ geringen Kosten erreicht.
- - L e e r s e i t e -
Claims (2)
- Empfänger mit Frequenz-Synthese Patentansprüche 1. Empfänger mit Frequenz-Synthese g e k e n n z e 1 c h -n e t durch ein erstes Empfängersystem (3a) mit wenigstens einem überlagerungsoszillator (6), einer Phasenregelschleifenschaltung (8), einem Schleifenfilter (9) und einer Mischschaltung (5), ein zweites Empfängersystem (3b) und eine Steuerschaltung (16), die die überlagerungsfrequenz des ersten Empfängersystems (3a) und die Empfangsfrequenz des zweiten -Empfängersystems (3b) überwacht, wobei die Steuerschaltung (16) die Abstimmung des ersten Empfängersystems (3a) so steuert, daß anderungen der überlagerungsfrequenz des ersten Empfängersystems (3a) ein vorbestimmtes Frequenzband in der Umgebung der Empfangsfrequenz des zweiten Empfängersystems (3b) vermeiden.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch einen ersten Schalter (10), der mit dem überlagerungsoszillator (6) verbunden ist,und einen zweiten--Schalter (11), der mit der Phasenregelschleifenschaltung (8) verbunden ist, wobei beide Schalter (10,11) über die Steuerschaltung (16) an-oder ausgeschaltet werden und der erste Schalter (10) Massepo- -tential an den überlagerungsoszillator (6) legt, während der zweite Schalter (11) eine vorbestimmte Spannung über die Phasenregelschieifenschaltung (8) an das Schleifenfilter (9) legt.
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